Mögliche EU-Mitgliedschaft der Türkei
Ich möchte nicht Rassist dastehen, aber meine Aussage ist keinesweg "süss", dass sind höchstens die Frauen (ohne Schleier, na ja vielleicht nicht alle!!:roll: ) Das die Türkei die Menschenrechte einhält das wäre ja gelacht!!!! Die Schweiz, Deutschland und Österreich haben sich nähmlich aus dem Ilusu? oder Ilisi? Staudammprojekt zurückgezogen. Warum wohl, grosse Quizfrage?? Weil die Türkei elementarste internationale Grundregeln zum Bau Megastaudämme nicht einhält. In den Fluten des Tigris versinken ganze Dörfer und Städte. Auch historische Kulturdenkmäler, die aus einer Zeit von 2000 Jahren stammen gehen auf Nimmerwiedersehen verloren. Aber das scheint die Türken nicht zu intressieren. Die Chinessen haben bereits ihre Unterstützung zugesagt, die haben ja bekanntlich Erfahrung mit solchen gigantischen Projekten. Big Grin
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Soso, Du machst also die Frage der Menschenrechte an einem Staudammprojekt fest, dessen Name Du zu müßig bist, rauszusuchen... Sehr überzeugend. *räusper*
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Zitat:GEOPOLITIK

Ist eine türkische Vollmitgliedschaft für die EU unverzichtbar?

Wie sehr die EU und die Türkei aufeinander angewiesen sind, zeigt sich an der geostrategischen Gesamtsituation. Während die Türkei der EU den Zugang zu strategischen Ressourcen und ein gemeinsames Management von Krisen in ihrer weiteren Peripherie anbieten kann, verspricht sich die Türkei ihrerseits von der Zusammenarbeit mit der EU eine Konsolidierung und Stärkung ihrer sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Stellung. Ist wegen dieser gegenseitigen Abhängigkeiten in absehbarer Zeit eine Vollmitgliedschaft der Türkei zu erwarten?

Von Sören Scholvin
EM 11-09 · 04.11.2009
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Zitat:Westerwelle in der Türkei Das unbekannte Wesen

07.01.2010, 18:11

Ein Kommentar von Christiane Schlötzer

In der Koalition ist der EU-Beitritt der Türkei umstritten. Dennoch empfangen die Türken den neuen Außenminister der Liberalen besonders freundlich - aus einem einfachen Grund
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Westerwelle schlägt Wellen im Süden:
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Zitat:Debatte über EU-Beitritt der Türkei
Westerwelle: CSU-Kritik "kleinkariert"

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die Kritik des Koalitionspartners CSU an seiner Linie in der Türkei-Politik als "kleinkariert" zurückgewiesen. Deutschland habe nicht nur ein politisches, sondern auch ein wirtschaftliches Interesse daran, dass die Türkei nicht abdrifte, sondern sich reformiere, sagte Westerwelle in Istanbul zum Abschluss seiner Gespräche in der Türkei. Er sagte, es gebe immerhin 4000 deutsche Unternehmen in der Türkei. Das Thema eigne sich nicht für "kleinkarierte Scharmützel zwischen den Parteien".
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Stand: 08.01.2010 15:20 Uhr
und dazu ein Kommentar
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Zitat:Kommentar zu EU-Mitgliedschaft
Auf Europa muss Verlass sein - auch für die Türkei

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Die Türkei will Mitglied der Europäischen Union werden und hat von Brüssel zum Erreichen dieses Ziels klare Vorgaben bekommen. Auch wenn es momentan nicht so aussieht, als ob Ankara diese mit hohem Eifer erfüllen will - schließlich gingen die Reformen am Bosporus schon mal schneller vonstatten - so sollte doch nach wie vor gelten: Wer die entsprechenden Bedingungen erfüllt, darf damit rechnen, in den Club aufgenommen zu werden.
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Stand: 08.01.2010 19:22 Uhr
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die Diskussion scheint eingeschlafen - genauso wie die Beitrittsverhandlungen;
daher mal wieder einen kleinen "schubbs"
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Zitat:Gespräch mit Ruprecht Polenz
„Unsere Werte sind mit dem Islam kompatibel“

Herr Polenz, Sie sagen, die Türkei gehört in die Europäische Union. Müssten Sie angesichts der Griechenland-Krise nicht etwas kleinlauter werden?

Im Gegenteil. ....
(Ruprecht Polenz ist CDU-Abgeordneter im Bundestag, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses und Autor des Buches „Besser für beide. Die Türkei gehört in die EU“. Europa wolle keinen Kampf der Kulturen, sagt er im Interview der Sonntagszeitung)
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/der_tuerkische_superstar_1.6166700.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 66700.html</a><!-- m -->
Zitat:20. Juni 2010, NZZ am Sonntag
Der türkische Superstar

Regierungschef Erdogan entfernt sich vom Westen – und gewinnt an Stärke
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«Brauchen die EU nicht mehr»

Die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der EU erhöhte das aussenpolitische Prestige der Türkei, auch bei den Nachbarn im Osten. Investoren sahen die Türkei plötzlich mit anderen Augen; es strömte so viel ausländisches Kapital ins Land wie noch nie.

Doch seit einiger Zeit stocken die Reformen in der Türkei. Erdogans EU-Chefunterhändler Egemen Bagis beteuert zwar immer wieder, der EU-Beitritt sei ein zentrales Ziel, doch aus der zweiten Reihe der AKP tönt es anders an. Ein wichtiger Parlamentarier, Suat Kiniklioglu, sagt offen: «Wir brauchen die EU nicht mehr.»

Die meisten Früchte, die Erdogan von der EU bekommen konnte, hat er eingesammelt.
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Zitat:Türkei und EU

Kaum ein anderes Thema wird derzeit so kontrovers diskutiert, wie der EU-Beitritt der Türkei. Kann das Land am Bosporus die Kriterien für eine Vollmitgliedschaft langfristig erfüllen? Und was geschieht, nachdem die Verhandlungen zum Teil ausgesetzt wurden? Ein Dossier, entstanden im Rahmen der Ernst-Reuter-Initiative
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In paar Jahren werden sie betteln,das wir in die Eu eintreten sollen.

Zitat: Die Liberalen äußern zusehends Bedenken, dass ein Widerstand Deutschlands gegen einen EU-Beitritt der Türkei zu einem asiatisch-arabischen Kurs der aufstrebenden Wirtschaftsmacht im Osten führen könnte. Das müsse Europa im eigenen Interesse verhindern, heißt es. Die Türkei sei eine wichtiger werdende Wirtschaftsnation mit zweistelligen Wachstumsraten. Mehr als 4000 deutsche Unternehmen sind in der Türkei vertreten.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://nachrichten.rp-online.de/politik/tuerkei-beitritt-spaltet-koalition-1.81307">http://nachrichten.rp-online.de/politik ... on-1.81307</a><!-- m -->

:lol:
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Zitat:In paar Jahren werden sie betteln,das wir in die Eu eintreten sollen.
Ich denke, Erdogan wird das zu verhindern wissen... :wink:

Schneemann.
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An Erdogans Willen der EU beizutreten kann es jedenfalls nicht scheitern, auch wenn er als religiöser Mensch, die Klisches und Befürchtungen konservatier christlicher Kreise voll erfüllt.

Der Prozess eines EU-Beitritts der Türkei dauert wesentlich länger und führt am Ende zu einem dauerhafteren Ergebnis als die Amtszeit einzelner Politiker. Ebenso übersteigen die Überlegungen pro/kontra Türkeibeitritt das Wirken einzelner Personen.
Sachliche Überlegungen kreisen daher vor allem um wirtschaftliche, strategische und kulturelle Aspekte. Der Sympathiefaktor gegenüber Einzelnen dient vielleicht besonders konservativen Christen oder aus anderen Motiven Islamophoben als Grundlage zur Meinungsfindung oder als Vorwand. Die Entscheidungsträger interessiert das aber nur begrenzt, denn dort werden abseits der Stammtische einfallsreichere und stichhaltigere Argumentationen gefunden werden müssen, selbst wenn sie die gleiche Grundlage besitzen.
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Zitat:Der Prozess eines EU-Beitritts der Türkei dauert wesentlich länger und führt am Ende zu einem dauerhafteren Ergebnis als die Amtszeit einzelner Politiker.
Wer weiß, wie sich die Dinge in der Türkei entwickeln. Derzeit zumindest nicht in die einem Beitritt zuträgliche Richtung. Und Erdogan ist so langsam, zumindest rhetorisch, näher an Teheran als an Brüssel...
Zitat:Der Sympathiefaktor gegenüber Einzelnen dient vielleicht einem jung-konservativen Christen als Grundlage zur Meinungsfindung...
Mit jung, konservativ oder christlich muss dies nicht zwingend etwas zu tun haben.

Schneemann.
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Schneemann schrieb:Wer weiß, wie sich die Dinge in der Türkei entwickeln. Derzeit zumindest nicht in die einem Beitritt zuträgliche Richtung.

Diesem Punkt fehlt auch weiterhin die sachliche Begründung. Das habe ich bereits mit meinem Zaunpfahl-Wink (letzter Absatz) im letzten Beitrag bemängelt. Zitat von mir "Sachliche Überlegungen kreisen daher vor allem um wirtschaftliche, strategische und kulturelle Aspekte. Der Sympathiefaktor gegenüber Einzelnen dient vielleicht besonders konservativen Christen oder aus anderen Motiven Islamophoben als Grundlage zur Meinungsfindung oder als Vorwand."

Zitat:Und Erdogan ist so langsam, zumindest rhetorisch, näher an Teheran als an Brüssel...

Den zweiten Punkt kann ich ebenfalls nicht so wirklich nachvollziehen, denn einerseits halte ich meine Aussage zur Relevanz von Personalien für einen solchen Prozess weiterhin für zutreffend und andererseits schließt sich die Nähe zu Teheran und Brüssel nicht gegenseitig aus.

Der Kurs der Türkei lässt sich schon garnicht an der Nähe zu Israel festmachen, geschweige denn als Vor-Bedingung definieren. Israel selbst meilenweit davon entfernt nahe bei Brüssel zu stehen.

Zitat:Mit jung, konservativ oder christlich muss dies nicht zwingend etwas zu tun haben.

Nicht 'oder' sondern 'und'. Aussagenlogisch - najaaa...ein klitzkleiner Unterschied. :wink:

Natürlich besteht der Zusammenhang zwischen dem Zusammenwirken dieser Faktoren und der Ablehnung der Türkei nicht zwangsläufig. Ich kenne aber einige Leute, die in dieses Raster fallen und entsprechende Vorurteile gegenüber der Türkei, wie auch gegenüber anderen islamisch geprägten Kulturkreisen hegen. Das war in Bezug auf die Türkei bzw. Türken bereits so, als ehemalige Models türkische Präsidenten und das Land in der Hand pro-europäischer Militärs war.
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Zitat: Diesem Punkt fehlt auch weiterhin die sachliche Begründung. Das habe ich bereits mit meinem Zaunpfahl-Wink (letzter Absatz) im letzten Beitrag bemängelt. Zitat von mir "Sachliche Überlegungen kreisen daher vor allem um wirtschaftliche, strategische und kulturelle Aspekte. Der Sympathiefaktor gegenüber Einzelnen dient vielleicht besonders konservativen Christen oder aus anderen Motiven Islamophoben als Grundlage zur Meinungsfindung oder als Vorwand."
Der Sympathiefaktor gegenüber einzelnen Personen (hier: Erdogan) dient sicherlich konservativen Christen oder Islamophoben auch als Vorwand, aber eben nicht nur solchen Personenkreisen. Abgesehen davon wäre es auch wiederum recht einfach, Leute diesen Kreisen zuzuordnen, nur weil sie sich über das Verhalten einer Person wundern oder diese ablehnen, vor allem weil die Vita bestimmter Personen eine eindeutige Vorbelastung erkennen lässt.
Zitat: Den zweiten Punkt kann ich ebenfalls nicht so wirklich nachvollziehen, denn einerseits halte ich meine Aussage zur Relevanz von Personalien für einen solchen Prozess weiterhin für zutreffend und andererseits schließt sich die Nähe zu Teheran und Brüssel nicht gegenseitig aus
Es bleibt, wie gesagt, abzuwarten, inwieweit in der Türkei Personalwechsel erfolgen oder nicht und vor allem bleibt dann auch die Frage, inwieweit nachfolgende Politiker die Politik der jetzigen AKP-geführten Regierung bereit sind zu ändern. Abgesehen davon sehe ich Erdogans Position derzeit als sehr gefestigt an. Die Nähe zwischen Teheran und Ankara, bzw. das Entfernen zu Brüssel, sehe ich auch in Teilen in der jetzigen Haltung und vor allem auch der Art und Weise der Argumentation und der Tonlage Erdogans bezüglich des Israel-Palästina-Konfliktes. Ferner hat der Mann in früheren Tagen schon ganz, ganz andere und sehr radikale Töne angeschlagen, die man durchaus in Nähe mancher persischer Fundamentalisten rücken könnte. Von den unverantwortlichen Reden über die „Kasernen“ in den Moscheen bis hin zu seinen Sympathien für die Scharia (angeblich).

Ich streite nicht ab, dass er einige Reformen und Erfolge verbuchen konnte (wirtschaftliches Wachstum, Abschaffung der Todesstrafe), aber zugleich scheinen seine Verhaltensmuster derzeit sehr stark dahingehend zu weisen, dass er im Kern immer noch ein Fundamentalist ist, der nur den „Marsch durch die Institutionen“ angetreten hat und sich als demokratischer Reformer gibt, weil er schon einmal mit seinen Radikalpositionen scheiterte und im Gefängnis landete und weil er sieht, dass er nicht mit dem Kopf durch die Wand kann. Und genau deswegen bin ich sehr vorsichtig und verorte ihn auch nicht in die Nähe Brüssels...
Zitat: Ich kenne aber einige Leute, die in dieses Raster fallen und entsprechende Vorurteile gegenüber der Türkei, wie auch gegenüber anderen islamisch geprägten Kulturkreisen hegen.
Nicht jeder Vorwurf oder jede Kritik ist ein Vorurteil...

Schneemann.
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anscheinend wird da wieder ein "Sommerloch-Thema" ausgegraben:
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Zitat:Europäische Union
Westerwelle gegen raschen Beitritt der Türkei
Außenminister Westerwelle (FDP) ist gegen einen raschen EU-Beitritt der Türkei. Das Land sei dafür derzeit nicht reif. Der britische Premierminister Cameron zeigte sich verärgert über die schleppenden Beitrittsverhandlungen.

27. Juli 2010 ...
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