Mögliche EU-Mitgliedschaft der Türkei
Falke schrieb:
hoj schrieb:
Zitat:Dann erklär mir doch bitte welche diese nicht erfüllten Bedingungen sein sollten.

geh Googeln.

Zitat:Erst dann kann ich zu deiner Aussage Stellung nehmen.

na dann lass stecken.

Zitat:Obwohl man auch von nicht erfüllten Absprachen seitens der EU reden könnte

nie gehört.

Zitat:dabei beziehe ich mich auch auf die strohleeren Versprechungen nach dem Referendum in Zypern

Versprechungen für nach dem Referendum würden erfüllt. "strohleeren Versprechungen" als ein Ausdruck gibt es nicht.

Zitat:interessieren mich zunächst die sündhaft nicht eingehaltenen Reformen der Türkei.

Reformen kann man nicht einhalten. Die werden durchgeführt, verlangsammt oder beschleunigt, oder erst gar nicht gemacht.

Kriterien für dem Beitrit in die EU sind keine Reformen.

Siehe Kopenhagener Kriterien.

Fantastische Antwort mein Glückwunsch. Auf Google wär ich nie gekommen.
Ich will nur die von deiner Sichtweise resultierende Bedenken näher erläutert haben.Mehr nicht.

was kann auf diese niederschmetende Abwehrganz antworten? "Viel Spaß mit deinem Roß. Und fall nicht runter"
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Zitat:The President of Cyprus Turkish Chamber of Commerce Hasan Ince has called on Turkish businessmen in Europe to invest in the occupied areas of Cyprus.

A delegation from the 'Chamber of Commerce' is currently in London at the end of its contacts in Belgium and the Netherlands.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.famagusta-gazette.com/default.asp?sourceid=&smenu=69&twindow=Default&mad=No&sdetail=1616&wpage=&skeyword=&sidate=&ccat=&ccatm=&restate=&restatus=&reoption=&retype=&repmin=&repmax=&rebed=&rebath=&subname=&pform=&sc=2350&hn=famagusta-gazette&he=.com">http://www.famagusta-gazette.com/defaul ... te&he=.com</a><!-- m -->
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Zitat:CSU will bei Koalitionsstreffen über Türkei sprechen
Donnerstag, 14. Februar 2008, 15:28 Uhr
Berlin (Reuters) - Die CSU will beim Treffen der Koalitionsspitzen Anfang März eine härtere Gangart gegen die Türkei beraten.

Bayerns Europaminister Markus Söder warf dem türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan am Donnerstag vor, bei seinem Auftritt in Deutschland eine nationale türkische Strategie verfolgt zu haben. Er forderte Außenminister und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) auf, beim Thema EU-Beitritt des Landes Farbe zu bekennen. Steinmeiers Staatsminister Günter Gloser lehnte die Forderung ab, die Verhandlungen der EU mit der Türkei abzubrechen.

Söder sagte, der Besuch Erdogans in der vorigen Woche sei eine Zäsur für die deutsche Integrationspolitik gewesen. "Die Strategie von Erdogan ist eine nationale Strategie und keine europäische", sagte Söder. "Das war nur der Auftakt eines größeren Masterplans." Die Offenheit in Deutschland dürfe nicht für nationale Ziele missbraucht werden. Erdogan hatte mit einer scharfen Absage an die "Assimilation" der Türken breite Empörung ausgelöst. Damit habe Erdogan gezeigt, dass er keine Deutschen türkischer Herkunft wolle, sondern Türken in Deutschland.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEKOE45209120080214">http://de.reuters.com/article/domesticN ... 9120080214</a><!-- m -->
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ein interessanter Aufsatz - 2006 promovierte Dr. Ali Ayata mit einem Thema über die Außen- und Sicherheitspolitik der Türkei.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasisches-magazin.de/artikel/?artikelID=20080211">http://www.eurasisches-magazin.de/artik ... D=20080211</a><!-- m -->
Zitat:Kann die EU das osmanische Erbe Europas wirklich nicht verkraften?
Beim Deutschlandbesuch des türkischen Regierungschefs Recep Tayyip Erdogan Mitte Februar haben sich gewaltige Emotionen entladen. Integrieren oder nicht integrieren der über drei Millionen Türken in Deutschland – das war die am leidenschaftlichsten diskutierte Frage. Erdogan will, dass seine Landsleute sich nicht assimilieren, sondern offenbar bis in alle Ewigkeit ihre türkische Kultur hochhalten. Dies geht sogar vielen in Deutschland lebenden Türken zu weit. Von Normalität jedenfalls sind Deutschland und Europa einerseits, und die Türkei andererseits noch weit entfernt. Das hängt auch mit der schon so lange verwehrten Integration der Türkei nach Europa zusammen.
Von Ali Ayata
EM 02-08 · 29.02.2008

...
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Der aktuelle türkische Generalstabschef Mehmet Yaşar Büyükanıt beschwört ja nun seit Jahren die Gefahren einer islamistischen Unterwanderung des Staates und zieht verbal immer wieder gegen die Regierung von MP Erdogan zu Felde. Nun scheint sich aber die Lage zuzuspitzen, wenn man dem Spiegel glauben schenken darf. Das Nachrichtenmagazin berichtet, daß es in der Türkei eine Verhaftungswelle gäbe, wegen eines geplanten Umsturzversuch gegen die Regierung.

Zitat:Verhaftungswelle - Türkische Medien berichten über Putschpläne gegen Erdogan

Der Verbotsprozess gegen Erdogans Regierungspartei AKP ist in der Schlussphase - und in der Türkei flammen neue Putschgerüchte auf: Mehrere Zeitungen berichten von einem geplanten Umsturzversuch gegen die Regierung. Die jüngste Verhaftungswelle sollte die Pläne vereiteln.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,563764,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 64,00.html</a><!-- m -->
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solche (Militär-) Putsche würden - wie übrigends auch das Verbotsverfahren gegen eine konservative, religiös ausgerichtete Partei, die sich selbst mit den christlichen Unionsparteien vergleicht - die Annäherung zwischen der EU und der Türkei massiv in Frage stellen.

Ansonsten sollten wir innere Angelegenheit wie innenpolitische Themen der Türkei aber hier <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=1924&start=1845">viewtopic.php?t=1924&start=1845</a><!-- l --> diskutieren.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hr-online.de/website/specials/buchmesse2008/index.jsp?rubrik=38092&key=standard_document_35502936">http://www.hr-online.de/website/special ... t_35502936</a><!-- m -->
Zitat:14.10.2008
Hoffnung und scharfe Kritik
Steinmeier, Gül und Pamuk eröffnen Buchmesse

Bundesaußenminister Steinmeier, der türkische Staatspräsident Gül und Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk haben die Frankfurter Buchmesse eröffnet. Während Steinmeier für den türkischen EU-Beitritt warb, klagte Pamuk die Einschränkungen der Meinungsfreiheit in seinem Land an.
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Also ich selbst bin gänzlich gegen eine Mitgliedschaft der Türkei in der EU und das es eine geben wird bezweifele ich. Der Grund dafür ist schlicht der das die Türkei erstens kein Europäisches Land ist und nicht zum Westlichen Kulturraum gehört gar eine andere Religion hat die hochgradig Antiwestlich ist. Ich habe ja nicht gegen Multi Kulti Gesellschaften die USA ist auch eine aber da wäre es keine Europäische Union mehr von den geopolitischen Problemen die man sich auf bürgen würde mal ganz zu schweigen(Grenze mit Iran, Irak und Syrien). Da gründet man lieber gleich die TAFTA und verzichtet auf die EU denn die Türkei hat weniger mit Europa gemein als die USA, Australien, Neuseeland, Kanada aber auch Japan und Taiwan, Süd Koreagemein haben mit denn Europa und stabiler sind die besagt Länder alle mahle zumal alle Samt Wirtschaftsmächte sind.
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revan schrieb:Also ich selbst bin gänzlich gegen eine Mitgliedschaft der Türkei in der EU und das es eine geben wird bezweifele ich.
Confusedhock:
REVAN !!! Du vertrittst hier eine Meinung, die völlig diametral zu den US-Bemühungen steht; die USA haben bisher nichts unversucht gelassen, um die Türkei und Europa miteinander zu verbändeln - wieso hast Du plötzlich andere Auffassung als das US-Gouvernement?
revan schrieb:Der Grund dafür ist schlicht der das die Türkei erstens kein Europäisches Land ist und nicht zum Westlichen Kulturraum gehört gar eine andere Religion hat die hochgradig Antiwestlich ist.
also das mit der "hochgradig antiwestlichen Religion" ist schon ein sehr bemühtes (und flasches) Klischee.
Es gibt im Islam sicher extreme Minderheiten mit solchen Ansichten, die aber von der großen Mehrheit und den namhafen islamischen Theologen als unislamisch bezeichnet werden.
Der Islam ist von Hause aus - man denke nur an die islamische Blüte etwa unter Saladin - eine der Wissenschaft und Kunst gegenüber äusserst aufgeschlossene Religion.
Die Extremisten der Gegenwart können auch als Irrlichter in der Reaktion auf westlichen Kolonialismus bezeichnet werden, und sind insofern eine vorübergehende Zeiterscheinung wie das der Kommunismus auch war.
revan schrieb:Ich habe ja nicht gegen Multi Kulti Gesellschaften die USA ist auch eine ....
mit sehr viel Problemen, und die Aufnahme der Türkei ändert nichts daran, dass wir auch Muslime in unserer Gesellschaft haben
revan schrieb:aber da wäre es keine Europäische Union mehr von den geopolitischen Problemen die man sich auf bürgen würde mal ganz zu schweigen(Grenze mit Iran, Irak und Syrien)... .
das ist ein Argument, das etwa bei der Aufnahme Georgiens in die EU oder NATO erst recht eingebracht werden müsste, meinst Du nicht?
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Zitat:REVAN !!! Du vertrittst hier eine Meinung, die völlig diametral zu den US-Bemühungen steht; die USA haben bisher nichts unversucht gelassen, um die Türkei und Europa miteinander zu verbändeln - wieso hast Du plötzlich andere Auffassung als das US-Gouvernement?


Natürlich wer hat denn gesagt das ich wie du immer die Meinung meiner Regierung bzw. der Regierung mit der ich Sympathisiere vertreten muss ? heiße ich etwa Erich oder Tiger ? :wink:

Zitat:also das mit der "hochgradig antiwestlichen Religion" ist schon ein sehr bemühtes (und flasches) Klischee.
Es gibt im Islam sicher extreme Minderheiten mit solchen Ansichten, die aber von der großen Mehrheit und den namhafen islamischen Theologen als unislamisch bezeichnet werden.
Der Islam ist von Hause aus - man denke nur an die islamische Blüte etwa unter Saladin - eine der Wissenschaft und Kunst gegenüber äusserst aufgeschlossene Religion.
Die Extremisten der Gegenwart können auch als Irrlichter in der Reaktion auf westlichen Kolonialismus bezeichnet werden, und sind insofern eine vorübergehende Zeiterscheinung wie das der Kommunismus auch war.

Nicht ganz, die Feindschaft zwischen Islam und den Abendland ist weit Elter als der Kolonialismus sie begann schon zur Zeiten als die Arabischen Horden über das Byzantinische Reich herfielen und ein Großteil davon Islamisierten und endet auch nicht damit sondern blieb biss in unserer Zeit der Feind des Westens bzw. des Christlichen Abendlandes. Den Westen bzw. Europa verbindet nichts mit der Türkei außer eine Jahrhunderte alte Feindschaft, es gibt keine Kulturelen Gemeinsamkeiten nicht mal die selben verankerten gemeinsamen Werte die alle europäischen Länder der EU teilen. Die Türkei ist ein Fremdkörper in Westen und wenn nicht in Westen dann sicherlich in der EU. Außerdem gerade in der herunterspielen der Bedrohung durch Islamisten wäre ich vorsichtig zwar ist die Türkei dank Atatürk ein Moderner Stadt in der das Militär über die Verfassung wacht (nicht grad europäisch) doch besteht immer und immer wieder die Gefahr eines rückfahles zu orientalischen Verhältnissen. Ich bezweifele das sowas in Interesse der EU wäre wenn plötzlich ein Land sich zu einer Irren Islamischen Republik oder in einer Militärdiktatur verwandelt. Desweiteren sollte Europa gut überlegen was es für direkte nachbaren haben will etwa den Iran oder Syrien oder will man das Kurden Problem am Hals haben? Aus US Sicht wäre es natürlich Herrlich wenn die Türkei ein Teil Europas wird so wäre man in allen Orientalischen Problemen verstrickt. Was die goldene Periode des Islams angeht so sollte man auch da die Lage mal differenziert betrachten, der Grund für denn Vorschriet war die Relative Freiheit die der Islam zu damaliger Zeit Bott in Vergleich zum Christentum als die Kirche in Europa ihre Macht verlor zogen die Europäer kulturell wie Zivilisatorisch der islamischen Welt um Jahrhunderte voraus und zwar in jeder Disziplin.


Zitat:mit sehr viel Problemen, und die Aufnahme der Türkei ändert nichts daran, dass wir auch Muslime in unserer Gesellschaft haben


In den USA haben wir auch Muslime und man kommt an sich relativ gut aus betrachtet man die Umstände. Aber ich sehe in Europa da sogar größere Probleme da hier auch eine gewisse Gefahr durch ein zu starkes hervorträten des Islams besteht. Es ist aber ein großer Unterscheid ob man eine Minderheit im Lande aufweist oder ein Fremdkörper von der Dimension der Türkei. Das weniger mit Europa verbindet als Japan und Süd Korea wo man das Stadts System und das Verständnis der gemeinsamen Werte viel eher unter eine Hut bringt oder gar überhaupt keine Problem bestehen.


Zitat:das ist ein Argument, das etwa bei der Aufnahme Georgiens in die EU oder NATO erst recht eingebracht werden müsste, meinst Du nicht?



Nein das meine ich nicht, ich habe nie behauptet das ich Georgen in die EU aufnehmen würde und das wegen der Geografie das selbe gilt auch für Russland. Doch auf der anderen Seite verbindet die Europa und Georgien nicht nur gemeinsame Werte sondern auch eine gemeinsame Geschichte wie eine gemeinsame Religion. Das selbe gilt auch für Russland sowohl Georgier wie auch Russen sind sowohl Estnisch wie Kulturell wie auch auf Grund der Religion Abendländische Völker und Teil des Westlichen Kulturkreises also keine Fremdkörper wie es die Türkei ist. Was den Beitritt zur NATO angeht so sehe ich kein Hindernis für die Georgier da genau so wenig sehe ich es als Negativ an das die Türkei ein NATO Land ist da die NATO ein Verteidigungsbündnis ist in dem sich die Städten gegenseitig schützen und Probleme untereinander friedlich lösen.

Daher Georgien in die NATO ganz klar ja, aber Eu eher Nein !

Man sollte definieren was genau die EU ist. Ist die EU nur eine Freihandelszone so kann man schlicht jedes Land aufnehmen sei es China oder die Türkei. Ist die EU aber eine Kulturelle und Geografische Werte/Kultur Gemeinschaft so hat die Türkei da nichts zu suchen. Sollte es aber dazu kommen das man die Türkei in die EU aufnimmt so hätte man kein Recht mehr sich Europäische Union zu nehmen da sollte man lieber gleich die TAFTA deklarieren oder eine Westliche Allianz gründen.


Ich finde es bedarf dringend einer Klärung der Frage was Europa ist und wo es Endet. Den die Türkei ist definitiv nicht Europa weder Kulturell und Estnisch noch Religiös nicht mal Geografisch biss auf einen kleinen Zipfel. Ich führe da noch an das selbst die Römer dieser erkannten obwohl die Türkei Griechisch bewohnt war zu damaligen zeit und daher nannte man die Türkei klein Asien ich denke das sag alles.
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Zitat:Rechtsnationales Netzwerk steht in der Türkei vor Gericht

Chaos zu Beginn des "Ergenekon"-Prozesses

Unter chaotischen Umständen hat in der Türkei der Prozess gegen 86 ehemalige Offiziere und andere Mitglieder des rechtsgerichteten Netzwerks "Ergenekon" begonnen- Laut Staatsanwaltschaft plante die Gruppe einen gewaltsamen Putsch in der Türkei, um Ministerpräsident Erdogan aus dem Amt zu drängen. Zudem soll sie für mehrere Attentate verantworlich sein.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/ergenekon108.html">http://www.tagesschau.de/ausland/ergenekon108.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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Zitat:TÜRKEI

Minister lobt Vertreibung von Griechen und Armeniern

Eine Rede von Verteidigungsminister Vecdi Gönul sorgt für Schlagzeilen in türkischen Zeitungen: Er lobte die Vertreibung der Griechen und Armenier aus dem Land.

Istanbul - Bei einer Feierstunde zum 70. Todestag von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk stellte Gönül die Frage, ob die Türkei heute derselbe Nationalstaat sein könnte, wenn es noch viele Griechen und Armenier im Land gäbe. Er bezeichnete den Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts als "sehr wichtigen Schritt" beim Aufbau des türkischen Nationalstaates.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,589716,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 16,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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Zitat:Das Jahr der Entscheidung für die Türkei
23.12.2008 | 18:14 | WOLFGANG BÖHM (Die Presse)

Auf die Türkei kommt ein kritisches Jahr zu. Keine Reformen, keine Zypern-Lösung, kein EU-Interesse: Den Beitritts-Verhandlungen droht das Ende.

Wien. Auf die Türkei kommt ein kritisches Jahr zu. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der International Crisis Group, einem von den USA und anderen westlichen Regierungen unterstützten internationalen Thinktank. Demnach wird es 2009 um nichts weniger gehen als um einen Durchbruch oder das Ende der EU-Beitrittsverhandlungen.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://diepresse.com/home/politik/eu/440004/index.do?_vl_backlink=/home/politik/index.do">http://diepresse.com/home/politik/eu/44 ... k/index.do</a><!-- m -->
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Zitat:"Die Türkei ist kein europäisches Land":
Mölzer gegen Beitrittsverhandlungen zur EU

"Statt Mitgliedschaft privilegierte EU-Partnerschaft"
Sorge um fortschreitende Islamisierung des Landes


Anlässlich des Besuchs des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan in Brüssel hat der freiheitliche EU-Abgeordnete Andreas Mölzer die Forderung nach einem Stopp der Beitrittsverhandlungen bekräftigt. Der Besuch müsse dazu genutzt werden, um die Beitrittsverhandlungen mit Ankara abzubrechen, erklärte Mölzer in einer Aussendung.

"Die Türkei ist religiös und kulturell kein europäisches Land, sondern in den Traditionen des Morgenlandes verhaftet. Die von der EU geforderten Reformen beschränken sich auf Absichtserklärungen der Türkei, und die Lage der ethnischen und religiösen Minderheiten ist durch vielfältige Diskriminierungen im Alltag geprägt", betonte Mölzer, der auch Mitglied der Türkei-Delegation des Europäischen Parlaments ist.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.news.at/articles/0904/15/231200/die-tuerkei-land-moelzer-beitrittsverhandlungen-eu">http://www.news.at/articles/0904/15/231 ... dlungen-eu</a><!-- m -->

Die Meinung von Herrn Mölzer kann ich fast uneingeschränkt teilen. Die jüngsten Spannungen im sog. "Ergenekon - Fall" zeigen für mich das westliche-Werte in einem Land das in den morgenländischen Traditionen verhaftet ist nicht funktionieren können. Viel zu oft ist in den Massenmedien die Rede davon das die alte "streng laiezistische Elite" nicht bereit sei ihre Privilegien abzugeben oder zu teilen, vielmehr geht es meiner Meinung nach um die unvereinbarkeit von morgenländischen Traditionen mit westlichen Werten.





Zitat:Türkei spielt in EU-Beitrittsgesprächen die Energiekarte
Montag, 19. Januar 2009, 15:28 Uhr


Brüssel (Reuters) - Die Türkei hat in den schleppenden Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union die geplante Gaspipeline Nabucco als Trumpfkarte ins Spiel gebracht.

Falls das Energie-Kapitel in den Gesprächen nicht eröffnet werde, müsse sein Land seine Unterstützung für das Projekt überdenken, sagte der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan am Montag in Brüssel. Damit stellte er ein zentrales Vorhaben infrage, mit dem die EU ihre Abhängigkeit von Russland bei der Energieversorgung verringern will.

Bei seinem ersten Besuch in Brüssel seit vier Jahren betonte Erdogan, der EU-Beitritt sei von großer Bedeutung für sein Land. "Ich hoffe, dass es 2009 einen großen Sprung nach vorn gibt." Viele Kapitel der Beitrittsgespräche würden jedoch aus politischen Gründen blockiert.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE50I0CB20090119">http://de.reuters.com/article/worldNews ... CB20090119</a><!-- m -->

Nun ja, es wäre langfristig gesehen politisch kurzsichtig auf einen EU-Beitritt der Türkei zu setzen nur um die Energieversorgung Europas zu gewährleisten. Es wäre gut denkbar das Erdogan das Erdgas als politische Waffe gegen Europa missbrauchen will. Es wäre für die Eu ratsam das sie in ihrer Russlandpolitik ein bis zwei Gänge zurückschaltet und ihre Expansionspläne in Osteuropa stoppt, statt das Wagnis einzugehen das Islamisten in Zukunft über Europas Energieversorgung entscheiden zu lassen.
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Zitat:Erdogans Wut belastet EU-Beitrittsverhandlungen
(28) 31. Januar 2009, 10:54 Uhr

Der Wutausbruch des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan bei einem Gespräch in Davos mit dem israelischen Präsidenten Schimon Peres sorgt für Verstimmung bei deutschen Politikern. Der Bundestagsabgeordnete Philipp Mißfelder will den Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen prüfen.


Der Kurs des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan zum
Erdogan verlässt wutentbrannt das Podium
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Mißfelder sieht im Israel-kritischen Kurs des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan eine Belastung für die EU-Beitrittverhandlungen mit der Türkei. „Solange Erdogan in der Türkei eine derart Israel-feindliche Linie verfolgt, müssen wir prüfen, ob die Verhandlungen über einen EU-Beitritt der Türkei ausgesetzt oder abgebrochen werden müssen“, sagte das CDU-Präsidiumsmitglied der „Bild“-Zeitung.

Der Vorsitzende der deutsch-israelischen Parlamentarier-Gruppe, der Grünen-Politiker Jerzy Montag, verwies auf die Rolle Ankaras im Nahost-Friedensprozess.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/article3123934/Erdogans-Wut-belastet-EU-Beitrittsverhandlungen.html">http://www.welt.de/politik/article31239 ... ungen.html</a><!-- m -->
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