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	Beiträge: 3.530Themen: 193
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		Zitat:Wolf posteteIch verstehe ja dass du nicht ganz neutral bist, aber das war eine üble, äusserst populistische Aktion. Ich finde das sehr gefährlich wenn sich ein demokratisches Parlament zu so einer kindischen Massnahme hinreissen lässt, um ein anderes Land zu zwingen irgendeinen legalen Verein in seinen Rechten einzuschränken.
 
Gleiche Rechte fuer alle - also auch fuer Polen
 Zitat:Die dt. Kläger waren Einzelpersonen. Wir Deutsche können sie nicht einsperren oder ihnen das Klagen verbieten. Lasst sie klagen so viel sie wollen, ob was dabei herauskommt steht auf einem anderem Blatt. 
Dann ists auch nicht schlimm wenn die Polen klagen duerfen -  
Die Polen haben doch auch nur rechtliche Rahmenbedingungen fuer Klagen geschaffen - selber klagt man ja nicht .... sind auch nur einezlpersonen udn die Polen koennen sie genausowenig einsperren pder denen das klagen verbieten -....gleiches Recht fuer alle - und wenn mans aufaddiert vermut ich mal das bei den Polen ein Plus dastehen wird.....
 Zitat:Ich hoffe ernsthaft das Polen uns in Zukunft mit diesem "Scheiss" verschont und nicht bei nächster Gelegenheit wieder versucht in demokratische Prozesse seiner Europäischen Nachbarn "steuernd" einzugreifen.  
Wenn Deutschland die Polen verschont dann koennten die Polen auch Barmherzig sein und Gnade walten lassen *scnr* 
Udn di eAbstimmung im Parlament war ja auch nur ein demokratischer Prozess - warum soll da Deutschland eingreifen....
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 1.386Themen: 7
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		Zitat:Merowig posteteWenn Deutschland die Polen verschont dann koennten die Polen auch Barmherzig sein und Gnade walten lassen *scnr*Udn di eAbstimmung im Parlament war ja auch nur ein demokratischer Prozess - warum soll da Deutschland eingreifen....
 
Du hast aber schon genau gelesen was das Parlament getan hat und daß das dann wieder vom Präsi relativiert wurde? Sowas nennt man einfach "show". Das hat nichts mit demokratischen "Rechten" Einzelner zu tun. 
 
Nur zur Klarstellung "Die Deutschen" können Polen ja nicht verklagen, sondern nur einzelne Deutsche. Umgekehrt genauso. Um die von mir angesprochene Aufarbeitung wird Polen aber nicht herumkommen.
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 3.913Themen: 89
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		NUn ja Wolf an sich magst du eben recht haben mit deiner Einschätzung bzw. liegst damit in Linie mit den gängigen POlitischen Beobachtern udn Kommentatoren in Deutschland wohl. 
Aber eben nur deshalb, da du eben die von mir und Demon Woynj gebrachten Zusatzpunkte nicht so mitbedenkst respektive würdigst.
 
Es wurde hier im threaad und gerade auch von mir schon mehrfach die instabile und fraghmentierte Politiklandschaft in POlen erwähnt, auch was so für Demagogen in Polen im Sejm sitzen.
 
Und dann eben haben die POlen aus ihrer Geschichte heraus und aus ihren Erfahrungen eine andere Sicht der Dinge.  
Und wenn da deutsche Verbände ständig sogar von dem historischen Verliere POlen auch noch Entschädigungen fordern für diese "kleine Übel" der Vertreibung, dann empfindet man das in Polen als ungeheure Unverschämtheit gerade wegen der Geschichte. 
dass da Deutschland eben keine Rechtsgrundlage schafft um sowas vorzubeugen kommt in POlen sehr schlecht an.  
Und auch dass die DEutschen inoffiziell eben privatpersonen die Klage sogar empfehlen. 
Sowas weiß man in POlen und a kommt eben sehr schnell der Hass hoch über sowas.
 
Und daher ist dan der Sejmbeschluß eben nicjht Politik a la babanenrepublik, sondern einne ernstgemeinte Drohung von Politikern die sowieso keine Skrupel haben dürften auf demselben unteren Niveau wie die vertriebenen zu handeln.
 
Daher eben solte man einfach malk die genau lage keinne und dann einschätzen. 
Dann würde man deine political-correctness-standardantwort eben nicht so geben    
	
	
	
		
	Beiträge: 1.386Themen: 7
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		Zitat:Thomas Wach posteteEs wurde hier im threaad und gerade auch von mir schon mehrfach die instabile und fraghmentierte Politiklandschaft in POlen erwähnt, auch was so für Demagogen in Polen im Sejm sitzen. 
Und? Was intern passiert und keine Aussenwirkung projeziert / projezieren soll ist mir doch egal - interne Angelegenheit. Wenn es dann doch auf höchster Ebene passiert und sich auf andere Staaten richtet, haben wohl mehrere Kontrollinstanzen versagt.  
Auf D projeziert wäre das so als würde die DVU/NPD eine beachtliche Mehrheit stellen und ständig schwachsinnige Anträge ins Parlament einbringen, in denen Nachbarstaaten verteufelt werden, und nur der Bundespräsident könnte den Blödsinn noch in letzter Instanz stoppen. Das würde mich als Ausländer, dem diese Anträge gelten, NICHT mit Vertrauen erfüllen. Denn wird der Präsident abgewählt oder läuft seine Amtszeit aus, dann wäre die letzte Barriere verschwunden und eine Bande von Idioten würde das Land beherrschen. 
 Zitat:Und dann eben haben die POlen aus ihrer Geschichte heraus und aus ihren Erfahrungen eine andere Sicht der Dinge. 
Tut mir leid das ich es bin der das sagen muss: Für schönfärberische Geschichtsschreibung ist in Europa kein Platz mehr. Willkommen im einundzwanzigsten Jahrhundert.
 Zitat:Und wenn da deutsche Verbände ständig sogar von dem historischen Verliere POlen auch noch Entschädigungen fordern für diese "kleine Übel" der Vertreibung, dann empfindet man das in Polen als ungeheure Unverschämtheit gerade wegen der Geschichte. 
Bedaure. Mord verjährt nicht. Wenn deutsche Minderheiten nach dem deutschen Einmarsch 1939 von polnischen Sicherheitskräften oder Zivilisten hingeschlachtet (das Wort ist hier mit bedacht gewählt) wurden, dann sollte das untersucht werden, denn das hat mit Krieg nichts zu tun, wie die hinreichend aufgearbeiteten deutschen Verbrechen auch.
 Zitat:dass da Deutschland eben keine Rechtsgrundlage schafft um sowas vorzubeugen kommt in POlen sehr schlecht an. 
Die fehlende Aufarbeitung der eigenen Geschichte kommt hier schlecht an. Passiert das, können wir gern alle gegenseitigen Ansprüche einstampfen, aber nicht vorher, denn dann fehlt der Druck und es würde nie geschehen.
 Zitat:Und auch dass die DEutschen inoffiziell eben privatpersonen die Klage sogar empfehlen. 
Wenn ich A glaube von B etwas kriegen zu müssen und der sich nicht rühert dann muss ich ihn verklagen. Das ist bei jedem Problem so und Ausnahmen gibt es nicht (gleiches Recht für alle). Deshalb müssen deutsche Stellen den Leuten raten zu klagen - was sollten sie auch sonst tun?  
Wenn ein polnischer Lieferant einem Spanier etwas liefert und der nicht bezahlt, muss der Pole den Spanier doch auch verklagen und der polnische Staat, der damit eigentlich nix zu tun hat, wird ihm auch raten das zu tun... selbes Spiel eben.
 Zitat:Sowas weiß man in POlen und a kommt eben sehr schnell der Hass hoch über sowas. Und daher ist dan der Sejmbeschluß eben nicjht Politik a la babanenrepublik, sondern einne ernstgemeinte Drohung von Politikern die sowieso keine Skrupel haben dürften auf demselben unteren Niveau wie die vertriebenen zu handeln. 
Wenn sich ein Staat mit privaten Verbänden eines anderen Staates (die sich auf dem rechtlichen Niveau von Karnevalsvereinen bewegen) herumschlägt und sogar glaubt seine politische Integrität im Streit mit diesen "Flöhen" aufs Spiel setzen zu müssen - dann ist das Bananenrepublikstyle. 
 
Also: Aufarbeiten, auch wenn dabei der eine oder andere polnische "Volksheld" dabei vom Sockel gekippt wird und kein Patriot mehr, sondern nur noch ein simpler Verbrecher ist. Das ist der Preis der gezahlt werden muss, denn ein Staat der sich seiner wahren Geschichte nicht stellt wird immer wieder herausgefordert werden und zu immer abenteuerlicheren Mittel greifen müssen um sein lieb gewonnes Geschichtsbild zu verteidigen.
 
 Zitat:Dann würde man deine political-correctness-standardantwort eben nicht so geben  
Das hat nichts mit PC zu tun. Ich kann nur Lügen und Lügner nicht ausstehen - wer kann das schon.
	 
	
	
	
		
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		Hallo,Klagen kann jeder ob er auch Recht bekommt ist Fraglich .Trotz allem wird das ganze wohl einen faden Beigeschmack bekommen und natürlich die National eingestellten ,hüben wie drüben.:hand:
 
	
	
	
		
	Beiträge: 467Themen: 16
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		Zitat:Tut mir leid das ich es bin der das sagen muss: Für schönfärberische Geschichtsschreibung ist in Europa kein Platz mehr. Willkommen im einundzwanzigsten Jahrhundert. 
Das würde mich jetzt aber interesieren. Könntest du bitte etwas genauer darauf eingehen?
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 1.386Themen: 7
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		Zitat:Demon Wojny posteteDas würde mich jetzt aber interesieren. Könntest du bitte etwas genauer darauf eingehen?
   wie Thomas so schön sagte: "Und dann eben haben die POlen aus ihrer Geschichte heraus und aus ihren Erfahrungen eine andere Sicht der Dinge. "
 
Eine der zentralen Forderungen der Vertriebenenverbände war immer, das auch von Polen eine umfassende Aufarbeitung aller Verbrechen gegen die deutsche Bevölkerung vorgenommen wird. Ich rede gar nicht so sehr vom "Landwegnehmen", es geht mehr um Morde, Raub und Vergewaltigungen gegen Zivilisten. In diesen Dingen gibt es keine bestimmte "Sicht" und man kann sie auch nicht "aufrechnen", es sollte so genau wie möglich geklärt werden, wer was wann und wo getan hat. Dann bricht auch ein wichtiges Argument der Vertriebenenverbände weg. 
 
Ein Staat kann es sich eben heute nicht mehr Leisten solche Sachen zu ignorieren und sich nur auf die "guten" Helden der Vergangenheit konzentrieren. 
 
Das Verhalten der letzten Zeit erweckt den Eindruck als sei der Staat Polen nicht an der Aufklärung der Verbrechen seiner Bürger interessiert. Das ist, nach meiner Einschätzung, das ganze Problem.
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 467Themen: 16
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		Zitat:Ein Staat kann es sich eben heute nicht mehr Leisten solche Sachen zu ignorieren und sich nur auf die "guten" Helden der Vergangenheit konzentrieren 
Ich stimme dir voll und ganz zu, aber in Polen findet bestimmt keine "Vertreiber-Helden" Ehrung statt.
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 3.913Themen: 89
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		Meines Wissens gibt es schon zahlreiche projekte zu dem Thema und auch wird ide ganze Geschichte untersucht und auch aufgearbeitet. 
Das man sich damit schwertut, ist aber auch klar. 
Nichtsdestoweniger geht insbeosndere die junge Generation mit dem thema objektiver und distanzierter um. 
Inzwischen erkennt man das Unrecht auch an, sieht es aber im direkten Kontext zu den Unmenschlichkeiten der Deutschen.
 
Meines Wissens sollte vor kurzem auch mal ein prozeß eröffent werden gegen einen Lagerkommandanten. Jener hatte die dort inhaftierten Deutschen systematisch schlecht behandelt. 
Was jedoch daraus wurde, weiß ich nicht. Allerdings nun ja auch deutsche Gerichte haben sich lange zeit schwer getan diese "direkten" Gewalttaten wie Mord undsoweiter von leuten aus der zweiten und driten Reihe zu verfolgen. 
Dass auch da die Polen sich schwetun, ach gerade wegen dem Faktor des Alters der betreffenden personen und wegen der langen zeit, ist leider auch nur zu wahr.
 
Aber darum geht es nicht wirklich. Kein offner POlen wird heute unbedingt bestreiten, dass die Behandlung der DEutschen nach dem Kriege nicht gut war. Das wird anerkannt. Nur ist das Problem, das eben der eigentliche Täter ( also die Deutschen) in dem Bereich wo sie mal Opfer waren imer mit dem ermahnenden Zeigefinger kommen. Und mit solchem Druck bzw. so getwungen beschäftigt man sich nicht gerne mit der Geschichte. Und dann sind solche Forderungen auch oft genug mit Entschädigungsforderungen verbunden und sowas , tut mir leid, finde ich einfach nur ungalublich frech von deutscher seite bzw. von seiten der vertriebenen. WEnn die imer mit solchen Forderungen kommen, dann bitte, muss auch POlen ne Entschädigung erhalten.. und ide poln. Heimatvertriebenen auch dann, die aus dem damaligen Ostpolen raus mußten.
 
Das alles ist nur riesiger Schwachsinn. 
Deutschland sollte endlich mal solchen ewiggestrigen Forderungen endgültig entsagen und dementsprechend die Rechtslage klären. Dass deutsche Alteigentümer auf Rückgabe ihres Eigentums klagen, das ist zwar an sich ihre angelegenheit, aber juristisch sollten da die letzten Schlüpflöcher auf allemn Seiten geschlossen werden. 
DEnn so geht die sache ewig weiter. 
Und garantiert sollte Deutschland dann privat die Leute nicht noch zum klagen auffordern. 
Wie gesagt, man soll sich nicht über die Retourkutsche aus warschau dann wundern. Denn der normale Polen sieht das alles nur als deutsche Geschichtsverfälschung. 
DEnn bei aller Gewalt gegen die Deutschen, die Gewalttätigkeiten waren relativ wenig wenn man bedenkt wieviel hass sich in den polen angestaut hatte nach all den Opfern. Und eben keine Reaparationen wurden gezahlt für Polen. IM gegneteil man wurde ein Vasall MOskaus. Und nun machen die deutschen Vertriebenene wider Ärger.... so sehen es viele POlen sicherlich.. so darf ich es mir auh von meinem vater anhören 
   
Daher denke ich sollte man einfach die Vertriebenenverbände etwas mehr offiziell auch beobachten und ihren Aktionen mehr aufmerksam zollen auch und gerade von offizielelr deutscher seite, denn die polen machen dies auf jeden fall und dies everbände sid und bleiben für viele polen das störende element numer eins in den deutsch-polnischen Beziehungen....
 
DEnn jene sind nioch nicht frei von Emotionen, gerade von polnischer seite. 
Dafür sind aber eben die deutschen zu blind. 
So, und dies konnte man gerade auch zum 60. Jahrestag des Warschauer Aufstandes sehen. 
Es ging ein Aufschrei durch Polen, selsbt mein vater war über alle amßen sauer, als es hieß dass die Vertriebenenverbände unter der guten faru Steinbah in Berlineine Gedenkveranstaltung abhalten wollten in berlin.  
Und darüber war man über alle maßen empört, gerade weil die vertriebenen eben sich solch eine sache anmaßen wollten. Das war ein großes thema in polen. In Deutschland hat man davon ja kaum notiz nehmen können, dass das die ganze atmosphäre schon fast vergiftet hätte. 
Wie gesagt, ich dneke, man unterschätzt hierzulande wie sehr die Vertriebeneverbände in polen für deutschland stehen und wie sehr man sie beobachtet.
 
Und jetzt mal ein gewagter Schlußsatz von mir: 
daher muss man das ganze thema schon mit ein bißchen größerer Sensibilität anfassen. Immerhin muss man heute ja auch noch abwägen was man wie über Juden sagt. Da denke ich kann man auch ein bißchen Sensibilität im verhältnis zu den Polen erwarten von deutscher seite.
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 1.386Themen: 7
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		Zitat:Thomas Wach posteteDEnn jene sind nioch nicht frei von Emotionen, gerade von polnischer seite.
 Dafür sind aber eben die deutschen zu blind.
 So, und dies konnte man gerade auch zum 60. Jahrestag des Warschauer Aufstandes sehen.
 
Das gleiche Problem hat jedes Land. Es gibt überall nationalistische Bestrebungen, auch in Deutschland. Gibt ein Land auf, nimmt seine Forderungen zurück, bzw. untersagt den eigenen Bürgern das rechtmässige klagen, dann kann sich unterschwellig wieder Druck aufbauen. Nur weil man in Polen alles offen ausspricht, in Deutschland aber nicht, heisst das natürlich nicht, dass die Polen in Deutschland überall und bei jedem  besonders beliebt wären. Deshalb ist eine offizielle polnische Aufarbeitung, auch und besonders für jeden Deutschen nachlesbar, unbedingt nötig. Es gibt keinen anderen Weg. Irgendeine Semesterarbeit eines polnischen Geschichtsstudenten reicht da nicht.
 Zitat:Wie gesagt, ich dneke, man unterschätzt hierzulande wie sehr die Vertriebeneverbände in polen für deutschland stehen und wie sehr man sie beobachtet. 
Es ist ein legaler Verein. Keine Verbrechen, demokratische Satzung. Was soll man da bitte tun? Verbieten? Wir sind keine Faschisten mehr.
 Zitat:Da denke ich kann man auch ein bißchen Sensibilität im verhältnis zu den Polen erwarten von deutscher seite. 
Die Vertriebenenverbände sprechen Polen nicht das Existenzrecht ab und das einzig wirklich negative, was ich bis zu dem Vorfall im polnischen Parlament von "normalen" Deutschen über Polen gehört habe sind ein paar schlechte Witze, wie sie die Polen auch über die Russen machen. Zum Teil sogar genau die gleichen.
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 3.913Themen: 89
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		@ Wolf 
Sorry, diese Antworten sind reine inhaltsleere Allgeimplätze und Formulierungen ohne Bezug zum Kern des problems bzw. zeigen auch deutlich dein Unverständnis für die Tiefe des problems. 
Und da machst du eben die selben fehler wie all die anderen deutschen ohne  
kenntnis der polnischen geschichte, vergangenheit und mentalität.
 
es tut mir leid, aber ich finde es unverschämt, dass jetzt mnach einem Krieg, in dem Polen total zerstört wurde, in dem Polen wieder mal auf der Landkarte verschoben wurde und auch aufgeteilt wurde währendem, nach dem jeder 5. Pole tot war, ich wiederhole , jeder 5. Pole, nachdem Polen dann zu einem Vasall Moskaus wurde und in ein kommunistische regime gezwungen wurde, das all nachdem jetzt die vertriebenen kommen und noch großartig forderungen stellen!
 
Das ist einfach nur unverschämt!!  
Und solche inhaltslosen Kommentare wie Nationalismus gibt es überall sind vollkommen zusammungshangslos und bezugslos zu dem thema. Denn hier muss man mal die Fakten bedenken! 
Und noch mal, kein anderes land in europa hatte prozentual so viele Kriegsopfer wie Polen, keiner der Allierten hatte ein schlimmeres Schicksal in dem ganzen Krieg und nach dem Krieg.
 
WEnn jetzt die Deutschen und die Vertriebenen kommen und ihre Forderungen stellen, dann ist eben nicht nur der polnische Nationalist entsetzt und voller Wut, nein ganz POlen auch das offizielle weltoffene Poeln ist brüskiert über eine solch taktlose und widerwärtige Ekelhaftigkeit.
 
Und wenn man die Fakten kennt, kan ich die polnische haltung nur unterstützen! 
Und dann mal ehrlich, ich glaube kaum, dass die Deutschen moralisch auch nur im entferntesten das recht sich anmaßen können, den Polen vorzuschreiben, wie sie mit ihrer Geschichte umgehen sollen und was sie noch aufzuarbeiten haben.Ich denke, dass auch IN deutschland so mancher Mord und so manches verberechen noch nicht voll realisiert wurde, siehe die  
die Zerstörung von Warschau von 1944.
 
Also als Deutscher würde ich da mal lieber die Klappe halten. 
Denn wie schon gesagt, wenn uahc imer von Sensbilität im deutsch-jüdischen Verhältnis geredet wird, warum denn bitte schön dann nicht auch ein bißchen SEnsibilität im Verhältnis zu Polen. 
Und eins sollte man nicht vergessen wenn man schon so anfängt. 
In de alten polnischen Adelsrepublik mußten die deutschen in POlen in den damaligen westgebiten polens keine not leiden und wurden nicht unterdrückt, im gegenteil die deutsche stadt danzig hatte ihre besten und freiesten tage unter der polnischen herrschaft. 
Anders dann nach den polnischen teilungen und der Einigung Deutschlands unter Bismarck bzw. schon früher. da machten die Preußen bzw. die Deutschen dann eine aggressive Deutschtumspolitik in den damaligen Ostgebieten mit dem Ziel die POlen ethnisch zu vernichten und zu marginalisieren. Also Politik a la Ostmarkenverein. 
Solche Dinge sind nicht vergessen in POlen und bei Wissen um jene Fakten wird deine oberflächlich-künstliche Sachlichkeit wie hohn wider dem polnischen leid.
 
Und was spielt denn da bitte für ne rolle ob die polen bei dem blöden otto- 
normal deutschen denn beliebt sind.  
Ahnung hat der von Geschichte und Zuständen in Ostmitteleuropa sowieso nicht. Und so mancher deutscher Politiker und Auch Fachmann wohl auch nicht.  taun::wall::motz::motz:
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 1.386Themen: 7
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		Zitat:Thomas Wach postete@ Wolf
 
 Sorry, diese Antworten sind reine inhaltsleere Allgeimplätze und Formulierungen ohne Bezug zum Kern des problems bzw. zeigen auch deutlich dein Unverständnis für die Tiefe des problems.
 Und da machst du eben die selben fehler wie all die anderen deutschen ohne
 kenntnis der polnischen geschichte, vergangenheit und mentalität.
 
Es tut mir Leid aber den Kern des Problems hast DU nicht erkannt. Ich bin mir der deutschen Geschichte sehr wohl bewusst, in jeder Hinsicht. Es ist nicht meine Schuld das jeder 5 Pole im zweiten Weltkrieg gestorben ist. Es ist auch nicht die Schuld eines anderen Deutschen. Es ist, gottseidank, Vergangenheit. Niemand bestreitet heute was passiert ist, auch und besonders auf Deutscher Seite, nur erwarten wir das gleiche auch von allen anderen. 
 
Wenn du das "inhaltsleer" nennst, ist das eine billige Platitüde. Es ist einfach in Europa kein Platz mehr für Länder die ihre Politik nicht im europäischen Zusammenhang gestalten, sondern von sich glauben sie hätten, warum historisch nun auch immer, eine Sonderstellung. Wo soll ich da den Maßstab anlegen? Keiner von denen die sich heute beschweren hat, bis auf wenige Ausnahmen, persönlich gelitten.  
Ich verklage ja auch nicht die Briten weil sie den historischen Kern meiner Heimatstadt in Westfalen grundlos zerbombt haben, aber ich kann nachlesen wer den Befehl gab, und wer in den Fliegern saß und mir meinen Teil denken. Die Vertiebenen können eben das nicht machen und das ist ihr Problem. 
 
In ihren Reden hat die Dame der Vertriebenvereinigung immer wieder gefordert das Polen zu den Taten steht und sie aufarbeitet. Das hat, ich wiederhole, nichts mit Geld oder Landrückgabe zu tun. Ein paar hundert Pdf Datein im Netz, mit genauen Orts, Zeit und Namesangaben und der Käse wäre für immer gegessen. Wo liegt da, zum Teufel, das verdammte Problem???? 
 
Zu Stolz vielleicht ein paar hundert Verbrechen zuzugeben, weil man im inneren Angst hat die paar hundert Verbrechen könnten die tausenden von Verbrechen gegen das eigene Volk "überlagern"? Das würde nicht passieren.
 
Na schön, dann behalte den Stolz und die Vertriebenen nerven euch weiter. Wie man es dann doch beenden kann habe ich zur genüge gesagt. Warum das heute  nicht geht, hast du noch nicht gesagt. Das der normale Pole sich dabei schlecht fühlt ist klar - ich lese auch nicht gern über 6 Mio. Tote europäische Juden, aber ich kann es leider nicht ändern, es ist hier passiert und sich nicht damit zu befassen, das wäre feige. Und für feige habe ich, zumindest bis vor ein paar Wochen, noch keinen Polen halten müssen.  
 Zitat: taun::wall::motz::motz: 
Wenn du mit dieser illustren Aussagen ausdrücken willst, daß mir der Zugang zur polnischen "Seele" fehlt, hast du Recht. Aber ich habe auch keinen Zugang zur Spanischen Seele, zur Italienischen, zur Griechischen, zur Slowakischen, zur Tschechischen... und das ist mir auch vollkommen egal. Ich erwarte auch von den Bewohnern anderer Länder nicht, daß sie die Deutschen "verstehen". Nur fair sollte man sein und niemanden zwingen wollen auf Grund dessen, Tatsachen zu verleugnen.
	 
	
	
	
		
	Beiträge: 3.394Themen: 193
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		<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/ausland/306869.html">http://www.netzeitung.de/ausland/306869.html</a><!-- m --> Zitat:Polens Präsident mahnt sensiblen Umgang an
 Vor Klischeedenken zwischen Polen und Deutschen hat der polnische Präsident Kwasniewski eindringlich gewarnt. Der Streit um Entschädigungen dürfe nicht das zerstören, was an guter Beziehung gewachsen sei.
 
 Der polnische Staatspräsident Aleksander Kwasniewski hat Deutsche und Polen dazu aufgerufen, die Beziehungen zwischen beiden Staaten zu pflegen und Vorurteile zu vermeiden. Zu einem richtigen Umgang gehöre es, sensibel und verantwortungsvoll miteinander umzugehen und nicht in Klischeedenken zu verfallen.
 ....
 
	
	
	
		
	Beiträge: 3.913Themen: 89
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		Gut, da ich scheinbar nicht kompetent genug bin, selbst meinen Standpunkt voll und ganz klar zu machen, überlaß ich das mal jetzt einem anderen: 
Zitat:
 Zitat:... Mit Sorge betrachten die Polen die tektonische Verschiebung im deutschen Geschichtsbewußtsein der letzten jahre: IN der Überbetonung der deutschen Kriegs- und Nachkriegsopfer, in der penetranten Fokussierung der deutschen Medien auf die Schattenseiten der polnischen Geschichte - etwa die Judenprogrome 1941 und 1946 oder die Misshandlung der in polnischen Lagern internetierten Deutschen - bei gleichzeitiger Ignoranz der polnischen Leiden infolge des zynischen deutschen Überfalls und der mörderischen deutschen Besatzungspolitik während des Zweiten Weltkriegs empfinden die Polen immer wieder die alte deutsche Hybris und Verachtung gegenüber dem östlichen Nachbarn." Seien Sie auf der Hut vor der deutschen Juristerei" , warnte die Polen vor Jahren einmal Willy Brandt. Er sollte Recht behalten - nicht nur im Hinblick auf die abstrusen Verweise Verweise von Eichels Finanzministerium an die deutschen Vertriebenen, sie sollten vor polnischen Gerichten ihre Entschädigung einklagen, sondern auch bezüglich der deutschen Selbstgerechtigkeit, die in den für Deutschland negativen Folgen des Krieges ein Unrecht sieht. Die psychologischen Konsequenzen sind fatal:
 In Deutschland bildet man sich nun ein, nicht an ein Opfervolk, sondern an einen "Vertreiberstaat " zu grenzen, an eine Nation von Dieben, die den Deutschen zuerst Schlesien geklaut haben, dann Autos und nun auch noch Jobs. Und gegen diese egoistische deutsche Sichtweise schwang der Sejm seine in eine pekuniäre Rechnung eingewicklete Moralkeule.
 
Quelle: Focus; Ausgabe Nr. 40 27.9.2004 
Autor des Artikels: der polnische Publizist Adam Krzeminski
 
Schön und gut Wolf, mit deinen Ausführungen liegst du nicht soo falsch, nur verkennst du eben, das das Problem eben weiter gefaßt ist.  
Und wenn es so einfah wäre wie du es schilderst, wenn ales so sachlich ablaufen würde, wäre es ja nicht mal soo das Problem.
 
Aber so passiert es eben nicht, weil man eben nicht nur mit purer Sachlichkeit operiert bzw. darauf rechnen kann. 
Auch im heutigen Europa zählen noch die Volksseelen und die nationalen Stimmungen, jene zu ignorieren hieße ein gewichtiges systemelement und einen gewichtigen Mechanismus zu verkennen. 
Ansosnsten wäre es ja kein Problem, wenn die Franzosen ihre bauern nicht so sehr protegieren würden, die Briten ihre Sonderstellung aufgeben würden etc.  
So wie du die Funktionsweise Europas darstellt, so sollte es zum teil zumindest mal sein, ist es aber nicht und es wird noch wohl etwas dauern bis man ganz und agr auf die nationalen Sondercharaktere verzichten kann.
 
Aber solange das so ist, muss man eben damit rechnen, eben mit Polens sehr eigenwilliger Haltung, ebenso wie mit Frankreichs Wichtigtuerie gaullitischer Prägung. 
das sind eben auch Fakten, die die Politik bestimmen. Und wenn m,an davon nix versteht bzw. sich darin nicht einfühlen kann, dann sollte man lieber die Kommentare lassen, denn dann fehlt einem leider das Verständnis für die Mechanismen der europäischen Politik und überhaupt für Europa an sich, dieses höchst fragile und komplizierte gebilde..... aber ich schweife ab.
 
Punkt ist, dass es eben nicht nur darum geht, dass Polen Geschichte aufarbeitet, die es lieber nicht soo gern zur kenntnis nimmt.  
Punkt ist eben, wie ich schon geschrieben habe und wie es auch Krzeminski betont, dass es eben aus polnischer Sichtweise eine bodenlose Frechheit ist, wenn der alte Unterdrücker und Feind plötzlich mit dem erhabenen Zeigefinge moralisch die Autorität spielt und sich selbst asl Opfer stilisiert wie das manche nur zu gern machen und das nicht nur bei den Vertriebenenverbänden. 
Und dan noch solche sache wie die Entschädigungsforderungen, ein wahere Hohn für Polen. Und dann solche Details, dass eben das Finanzminsiterium die vertriebenen auffordert in Polen zu klagen. 
Kein wunder das dann sowas passiert, wie das der Sejm dann zum gegenschlag ausholt. 
das methodisch-analytische problem wolf bei unserer Streiterei ist, nun ja 
man kann eben leider nicht die Realität dafür verantwortlich machen, dass sie so kompilziert ist, sondern man muss mal eher nachdenken, ob man nicht die Realität etwas besser kennen sollte und sie nicht mit vorsatz simplifizierend verzerren sollte. 
Und wie man die Reaktionen eben sieht, geht eben die sache doch etwas tiefer.
 
Daher begrüße ich auch bei dem Meeting von Schröder und Belka geamchte Aussage, dass alle  Forderungen demnächst ad acta belegt werden sollen. Ein deutsch-polnische sJuristenteam soll die Mögleichkeit des Klagens beider Seiten nun für alle mal endlcih beseitigen. Ich hoffe, dass die entsprechenden Gesetze schnell ausgefertigt sind und schenl beschlosen werden in beiden Ländern, damit endlich mal da Ruhe herrscht.
 
Denn das deutsch-polnische Verhältnis zeigt ja noch ganz andere Risse, wie ja Krzeminski gut erkannt hat. 
Das Polenbild vieler Deutsche ist heute genauso eindimensional wie früher ...
 
PS Wolf, mal soi als Tipp, zum projet Europa gehört aber, dass man die naderen Völker kennen lernt, ihr Mentalität, ihre Geschichte, dass eben ein transeuropäisches Verständnis allmählich entsteht, wodruch dan die Staaten auch besser sich miteinader innerhalb der eu arrangieren können.. mit deiner einstellung kann man in europa sicher nicht viel erreichen, wie gesagt, man kan sich die ralität nicht einfach wünschen bzw. fordern   
	
	
	
		
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		<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,344523,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 23,00.html</a><!-- m --> Zitat:Regierungschef will vorgezogene NeuwahlenPolens Ministerpräsident Marek Belka setzt sich für vorgezogene Parlamentswahlen bereits im Frühjahr ein. "Die beste Art, die Arbeit meiner Regierung zu beenden, ohne die Stabilität unseres Landes zu bedrohen, ist die Entscheidung zur Selbstauflösung des Parlaments", sagte er im Sejm.
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