(Land) Radpanzer Boxer
(13.06.2022, 19:16)reflecthofgeismar schrieb: Broensen? Wird mal wieder Zeit für die Wunschkonzert-Listen. Big Grin

Zuviel los im Moment: Erst der Krieg, dann das Sondervermögen, die Waffen(nicht)lieferungen, jetzt die ganzen Messe-Neuheiten.... Da kommt man ja zu gar nix mehr.... Big GrinBig GrinBig Grin
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Gesehen auf dem KNDS Stand Satory 2022

[Bild: https://www.armyrecognition.com/images/s...25_001.jpg]

Es ist ein Boxer! Aber diese Raupenversion mit ihrem 120RC hat eine Gesamtmasse von 45t (statt der theoretischen 36t des Boxer 8x8), eine Höchstgeschwindigkeit von 100km/h (???).
[Bild: https://www.edrmagazine.eu/wp-content/up...cked-2.jpg]
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(15.06.2022, 09:45)voyageur schrieb: Gesehen auf dem KNDS Stand Satory 2022

[Bild: https://www.armyrecognition.com/images/s...25_001.jpg]

Es ist ein Boxer! Aber diese Raupenversion mit ihrem 120RC hat eine Gesamtmasse von 45t (statt der theoretischen 36t des Boxer 8x8), eine Höchstgeschwindigkeit von 100km/h (???).
[Bild: https://www.edrmagazine.eu/wp-content/up...cked-2.jpg]

Dieses Modul in der gezeigten Form wäre für die BW natürlich Quatsch und auch für jeden Staat der über ausgewachsene KPz verfügt.
Ist wie mit dem Lynx 120.
ABER
In Zukunft könnte man alle Module des (Rad)Boxer UND MEHR, da höheres zulässiges Gesamtgewicht - auf Kette mit der höheren taktischen Mobilität vereinen, perfekt für schwere Brigaden.
Jetzt müsste man nur noch einen schweren SPz auf einer veränderten Wanne des KF51 Panther entwickeln und mann kann die BW gänzlich anders, auf das 21. Jhd. zugeschnitten - ausstatten. Big Grin
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Module verwendet sowieso keiner in taktischer oder operative Form. In dieser Form sind diese Ketten-Boxer halt absolute massive Monsters die Kampfpanzer und Schützenpanzer in Größe überragen, und nicht einmal KMW selbst spricht von einer gleichwertigen Mobilität hier.

Mir scheint das Lynx Konzept von Rheinmetall da viel sinnvoller zu sein.
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Ich finde das Ketten Thema schon interessant. Wenn man sich z.B. das Thema Flugabwehr ansieht und dann einen Teil auf Rad und den anderen auf Kette anschafft. Bei Ausbildung und Wartung sollte es Vorteile gegenüber zwei komplett unterschiedlicher Systeme geben. Bzw. wäre dies eine Variante zum Fehlen der Kettenfahrzeuge.

Auch das Thema mit den Waffenstationen welches berichtet wurde, klingt vielversprechend. Alles in allem gerade viele Vorschläge aus der Industrie. Mal gucken für was man sich entscheidet.
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GTK Boxer auf Kette (lediglich ein Bild, aber so könnte das mal aussehen):

https://twitter.com/TotherChris/status/1...57/photo/1

https://twitter.com/TotherChris/status/1...8502393857

Gleiche Module für Kettenfahrzeug und Radfahrzeug. Damit könnte man die gleiche Streitkraft sowohl für LV/BV als auch für IKM so ausrüsten, dass sie zwischen beidem sehr viel leichter wechseln kann, bzw. beides zugleich bewerkstelligen kann. Man könnte so auch Ketten-GTK ohne Modul sehr viel leichter strategisch verlegen, und die Module entsprechend erst vor Ort aufsetzen usw.
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kann jemand was zur (erwarteten) Leistungsfähigkeit des Skyranger im Vergleich zum alten Gepard sagen?
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Ein paar Jahrzehnte moderner, Sensoren die auch mit kleinen Drohnen umgehen können, ansonsten weniger effektive Reichweite der MK da Kaliber 30mm anstelle von 35mm. Dafür stattdessen wahrscheinlich die angedeuteten Boden-Luft FKs.
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Mir stellt sich vor allem die Frage des Gewichtes. Ursprünglich wurde ja versucht den Gepard auf der Wanne von Schützenpanzern aufzubauen. Diese waren aber zu leicht. Erst die Wanne des Leopard 1 konnte die Kräfte entsprechend aufnehmen, auch mit dem recht hoch baueneden Turm. Trotzdem sollte er möglichst eben stehen, meines wissens nach durfte die Neigung maximal 35° betragen. In einem Bericht in einer Loyal letztes Jahr stand auch, dass zu diesem Zeitpunkt der Boxer nicht aus der Fahrt feuern konnte. Er mußte anhalten, Stützen ausfahren und konnte dann erst (seitlich) feuern. Ich weiß, dass es auch Boxer mit 76mm Oto Melara gibt bzw. als Konzeptentwurf. Ob dieses Geschütz schon mal abgefeuert wurde, ob die Struktur des Boxer das aushält und ob der dann eventuell nur nach vorne feuern könnte entzieht sich meiner Kenntnis. Ebenso weiß ich nicht wie weit die mit der integration der Skyranger sind. Vielleicht können die stützen durch eine schnellere Stabilisierung und Nachführung ersetzt werden.
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(25.06.2022, 08:11)Sieghard schrieb: Mir stellt sich vor allem die Frage des Gewichtes. Ursprünglich wurde ja versucht den Gepard auf der Wanne von Schützenpanzern aufzubauen. Diese waren aber zu leicht. Erst die Wanne des Leopard 1 konnte die Kräfte entsprechend aufnehmen, auch mit dem recht hoch baueneden Turm. Trotzdem sollte er möglichst eben stehen, meines wissens nach durfte die Neigung maximal 35° betragen. In einem Bericht in einer Loyal letztes Jahr stand auch, dass zu diesem Zeitpunkt der Boxer nicht aus der Fahrt feuern konnte. Er mußte anhalten, Stützen ausfahren und konnte dann erst (seitlich) feuern. Ich weiß, dass es auch Boxer mit 76mm Oto Melara gibt bzw. als Konzeptentwurf. Ob dieses Geschütz schon mal abgefeuert wurde, ob die Struktur des Boxer das aushält und ob der dann eventuell nur nach vorne feuern könnte entzieht sich meiner Kenntnis. Ebenso weiß ich nicht wie weit die mit der integration der Skyranger sind. Vielleicht können die stützen durch eine schnellere Stabilisierung und Nachführung ersetzt werden.

ist für skyranger 30 alles nicht nötig…
das Modul wiegt nur 2,5-3t und ist sogar leichter als andere Module!
außerdem wird das auf dem neuen A2 Fahrgestell des Boxers verbaut…das kann ein paar Tonnen mehr ab
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Wäre das Skyranger30 Modul auf Boxer auch eine Alternative zum Boxer CRV?
ich meine die Skyranger30 kann man auch gegen Bodenziele Einsätzen…
Statt Bodel-Luft FK kann man bei Bedarf bestimmt auch 2 Spike LR anbauen
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Das ist ja nicht nur eine Frage der Bewaffnung - da geht es vor allem auch um die Sensorik, die Elektronik im Fahrzeug, seine Rolle und Aufgabe bedingen hier erhebliche Unterschiede.

Für einen Panzerspäh-Verband würde es aber durchaus Sinn machen die GTK CRV von einem GTK Skyranger begleiten zu lassen. Das wird angesichts der laufenden Entwicklungen bei Drohnen, zielsuchender Munition usw sogar gar nicht mehr anders machbar sein. Und dann können die Skyranger natürlich auch das Feuer der CRV gegen Bodenziele weiter verdichten.
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(25.06.2022, 19:47)Quintus Fabius schrieb: Das ist ja nicht nur eine Frage der Bewaffnung - da geht es vor allem auch um die Sensorik, die Elektronik im Fahrzeug, seine Rolle und Aufgabe bedingen hier erhebliche Unterschiede.

Für einen Panzerspäh-Verband würde es aber durchaus Sinn machen die GTK CRV von einem GTK Skyranger begleiten zu lassen. Das wird angesichts der laufenden Entwicklungen bei Drohnen, zielsuchender Munition usw sogar gar nicht mehr anders machbar sein. Und dann können die Skyranger natürlich auch das Feuer der CRV gegen Bodenziele weiter verdichten.

Ok… also ergänzend…
aber gegenseitige Unterstützung sowohl bei skyranger gegen bodenziele, als auch umgekehrt CRV gegen Luftziele wäre möglich…
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Gegen Bodenziele mit dem Skyranger de facto unbeschränkt, gegen Luftziele beim CRV natürlich mit Beschränkungen. Bedingt kann der CRV aber natürlich schon gegen bestimmte Luftziele mitwirken.
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(25.06.2022, 20:38)Quintus Fabius schrieb: Gegen Bodenziele mit dem Skyranger de facto unbeschränkt, gegen Luftziele beim CRV natürlich mit Beschränkungen. Bedingt kann der CRV aber natürlich schon gegen bestimmte Luftziele mitwirken.

Das erinnert mich daran das ein Kollege erzählt hat das er vor ca 25 Jahren bei den Panzeraufklärern eine Einweisung bekommen hat wie man theoretisch mit der 2cm MK des Luchs einen Jet abschießen kann. Selbst ihr Ausbilder hat gesagt: Wir müssen es euch zeigen aber es ist sehr unwahrscheinlich das so etwas gelingt!

In der Hinsicht wäre der CRV Heutzutage immerhin mit besseren, wenn auch immer noch sehr geringen, Chancen im Rennen.

Gegen Hubschrauber oder Drohnen ist die Mk 30-2 aber schon recht nützlich.
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