(Europa) Schweizerische Heeresstreitkräfte
#91
Zitat:KaZaK postete
Nee eigentlich nicht ! Wir sind eher EX-Kommunisten oder Raub-Kapitalisten!Big Grin

Aber die brauchen doch keine Streitkräfte! Keiner hat was gegen die Schweiz dort lagern andere Länder ihre Kohle! Also wozu den sowas!
Schwachsinn.Der Sinn und Zweck einer Armee ist es die Landesgrenzen zu schützen.Diese sind momentan nicht in Gefahr aber Zeiten ändern sich vielleicht auch mal ....

Zitat:Ps: Russland braucht ne Armee um nicht gegen ein krankes Vold wie die Tschetschenen bedroht zu werden!:baeh:
Ich hab zwar mal wieder nicht so richtig verstanden was du willst aber die Aussage mit krankes Volk kannn ich so einfach nicht stehen lassen.Dies ist eine Verallgemeinerung eines Volkes und zu was das führt haben viele Völkermorde gezeigt.
Ein Mensch ist immer nach dem wie er ist zu werten und nicht nachdem was er ist ....
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#92
@Jacks

Es kann meiner Meinung nach nichts anderes bedeuten ausser Volk, dass ist mehr als eindeutig.Wink

@Kazak

Ich hoffe du weisst das veralgemeinernde, herabwertende Aussagen über ein Volk bzw. Volksgruppe laut unseren Forenregeln verboten sind und als faschistisch gelten. Dafür gibt es eine Ermahnung.
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#93
Hallo zusammen

Die Schweiz kann sehr wohl Gegner haben oder bekommen. Nicht wegen dem Geld, aber z.B. wegen des Wassers oder den Verkehrswegen.

Nehmen wir mal an, die Schweiz sperrt die Alpen für den Transitverkehr, was dann los wäre!? Oder die Überflugrechte würden eingeschränkt, über der Schweiz kreuzen sich zwei wichtige Luftstrassen! Dies sind nur zwei Beispiele. Es ist mir klar das dies nicht eintreten wird, aber vielleicht wird das Ganze in 20 Jahren aktuell.

Das Wasser ist das wichtigste Lebensmittel, das der Mensch kennt, oder hat. Es gibt genug Kriegsschauplätze, bei denen es heute schon um Wasser geht, bei den einen ist dies bekannt, bei anderen wird es noch nicht so genannt.
Ich will nicht sagen das die CH das Wasser des Rhein’s abstellen kann oder möchte, wo wollten wir den damit hin!!! Aber es kommt die Zeit wo wir auch in Mitteleuropa mit dem Wasser sorgfältiger umgehen müssen. Das Beispiel vom Atatürk Stausee zeigt gut auf, wie man sich bei den Nachbarn verhasst machen kann.

Gut man könnte jetzt sagen, also in 20-40 Jahren könnte das eine oder andere Szenario eintreffen. Es wird dann schon reichen, wenn wir in den Jahren der so genannten „Vorwarnzeit“ eine Armee aufbauen und Einsatzbereitschaft erstellen. Dem ist aber nicht so, das ganze Fachwissen geht in der Zeit ohne Armee verloren und woher bekommt man dann dieses Wissen wieder, das man in 20 Jahren verloren hat?

Das alles sind Gedankenspiele, aber sie zeigen wie scheinbar selbstverständliche Sachen zu einem Problem werden können.

Gruss Gren21
Confusedchlaf:
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#94
Sad Mein tiefes Beileid an die Hinterbliebenen des Piloten.
Zitat:Pilatus-Testpilot bei Absturz getötet
Fussgängerin durch herabfallenden Trümmerteil der PC-21 verletzt
Beim Absturz eines der Prototypen der PC-21 haben die Pilatus-Flugzeugwerke ihren Chef-Testpiloten verloren. Eine Passantin wurde von einem Flugzeugteil getroffen und lebensgefährlich verletzt. Die Ursache des Absturzes ist noch nicht bekannt.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/2005/01/13/vm/page-newzzE3X7LZBG-12.html">http://www.nzz.ch/2005/01/13/vm/page-ne ... BG-12.html</a><!-- m -->

Hat zwar eher mit Schweizer Rüstungsindustrie zu tun, gibt aber keinen Thread dazu.
Und dazu noch:

Zitat:New Pilatus plane grounded by federal ruling
The Federal Office for Civil Aviation has banned the Swiss aircraft manufacturer, Pilatus, from further tests of its prototype PC-21 military training plane.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/2005/01/14/english/page-synd5467088.html">http://www.nzz.ch/2005/01/14/english/pa ... 67088.html</a><!-- m -->

Hoffe mal, das Programm erhält dadurch keinen allzu starken Rückschlag...
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#95
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nachrichten.ch/detail/202479.htm">http://www.nachrichten.ch/detail/202479.htm</a><!-- m -->

Ständeratskommission will Transportflugzeuge

Zitat:In der Herbstsession 2004 hatte der Ständerat das Rüstungsprogramm 2004 mit Ausnahme der Beschaffung von Genie- und Minenräumpanzern genehmigt. Der Nationalrat strich zusätzlich mit 100 zu 76 Stimmen auch den Kauf der Transportflugzeuge, womit er das Programm von 647 auf 409 Millionen kürzte. Wie die SIK mitteilte, ist sie weiterhin für den Kauf der Transportflugzeuge.
Mit den beiden CASA C-295 könnten echte Bedürfnisse mehrerer Bundesstellen (vor allem in VBS, EDA und EJPD) effizient abgedeckt werden. Zudem würden die Flugzeuge in einen bereits bestehenden europäischen Lufttransport-Pool eingebracht. Die SIK befürwortete ferner den Antrag des Bundesrates, den Einsatz der SWISSCOY im Rahmen der multinationalen Kosovo Force (KFOR) bis Ende 2008 zu verlängern. Bei einem Besuch in Davos zeigte sie sich beeindruckt von der Professionalität dieses Einsatzes zu Gunsten des WEF und von der hohen Motivation der Truppe.
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#96
20 EC-635/135 für die Schweizer Luftwaffe und einiges mehr

Eine Milliarde für die Rüstung

Von Bruno Vanoni, Bern

Das Rüstungsprogramm 2004, das im März im Nationalrat am linken und rechten Einspruch gegen militärische Transportflugzeuge gescheitert ist, kommt nun ohne diese Flugzeuge nochmals ins Parlament: Der Bundesrat hat gestern einen zweiten Anlauf für vier unbestrittene Rüstungsvorhaben beschlossen, und die SVP hat sogleich mitgeteilt, dass sie diesmal nicht mehr Nein stimmen werde.

Zweiter Anlauf für 409 Millionen

Somit steht praktisch fest, dass das Parlament im Juni 409 Millionen Franken schlank bewilligen wird: für die Luftraumüberwachung, für 105 000 sicherere Helme, für Ausbildungssimulatoren und für 49 Betankungscontainer. Nicht so leicht dürfte es hingegen das Rüstungsprogramm 2005 haben, das das Verteidigungsdepartement (VBS) noch vor der Sommerpause nachschieben will. Es soll neun Vorhaben umfassen und 1,02 Milliarden Franken kosten. Allein schon dieser Umfang wird angesichts des grossen Spardrucks im Parlament zu reden geben. Denn in den letzten Jahren wurden die Rüstungsprogramme kontinuierlich von 1,5 Milliarden auf nur noch gut 400 Millionen Franken gedrückt. Doch nun sieht der Bundesrat in seiner Planung wieder jährliche Rüstungsprogramme von 1 bis 1,5 Milliarden vor.

Konkret kündigte das VBS gestern an, es wolle noch dieses Jahr 20 neue Helikopter des Typs Eurocopter EC635/135 bestellen: als Ersatz für die 35 Alouette-III-Maschinen, die mittlerweile 45-jährig sind. Nähere Angaben wollte das VBS dazu nicht machen. Bei der deutsch-französischen Herstellerfirma gab Sprecherin Christina Gotzheim hingegen freimütig bekannt, dass das VBS über zwei Eurocopter der zivilen Version EC 135 verhandle, die für Transporte wichtiger Personen (VIP) eingerichtet sind. Dazu sollen 18 Maschinen der militärischen Version EC 635 kommen. Die Schweizer Armee will diese unbewaffnet für leichte Transporte einsetzen und auch für das Training der Piloten der grossen Superpuma-Helikopter verwenden.

Dass die neuen Helis ähnliche Cockpits wie die vorhandenen Grosshelikopter aufweisen, war dem Vernehmen nach ein wichtiger Grund für die Typenwahl zu Gunsten von Eurocopter - und gegen das italienisch-britische Konkurrenzprodukt Agusta 109 LUH. Der frühere Luftwaffenchef Fernand Carrel widersprach gestern auf Anfrage der Darstellung des «SonntagsBlicks», dass die von ihm mitgeleitete Berner Firma Europavia in den Eurocopter-Kauf involviert sei und daran mitverdiene. «Das stimmt überhaupt nicht», sagte Europavia-Verwaltungsrat Carrel.

Panzerjäger werden Krankenwagen

Neben dem Helikopterkauf für 300 Millionen Franken sind im Rüstungsprogramm 2005 rund 400 Millionen Franken für ein integriertes Funkaufklärungs- und Sendesystem vorgesehen. Damit soll drahtlose Kommunikation auch über grössere Distanzen hinweg geortet, ausgehorcht und gestört werden können. Dieses Vorhaben ist politisch umstritten, weil es zum Teil für 150 Millionen Franken in Israel beschafft werden soll. Kleinere Summen sind für 480 neue Kurzwellen-Funkgeräte, für mobile Küchen, für die ABC-Dekontamination sowie für Ausbildungssimulatoren vorgesehen. Geplant ist schliesslich, die Cockpits der PC-7-Flugzeuge zu modernisieren und überzählige Panzerjäger des Typs Piranha zu gepanzerten Sanitätsfahrzeugen umzubauen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/schweiz/487888.html">http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/sc ... 87888.html</a><!-- m -->
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#97
Die EC 635 erscheint wie eine Alouette III PLUS. Man will also einen veralteten Hubschraubertyp durch einen aktuellen ersetzen, ohne gross was am Konzept zu ändern. Die Zuladung ist zwar grösser (Alouette ca. 650kg, EC 635 max. 1250 kg), doch es können nicht mehr Personen mitfliegen. Die Bewaffnung fällt auch weg. Das VBS rückt also von seiner ursprünglichen Vision, einen bewaffneten, mittelgrossen Transporthubi zu beschaffen, ab.
Erfreulich ist die Tatsache, dass die EC 635 nachtflugtauglich ist, wenn man die entsprechende Ausrüstung einbaut (was zu hoffen wäre). Damit würde die Kommando-Einsatzfähigkeit, die man bisher bei der Alouette III hatte, erheblich erweitert.
Abzuwarten bleibt die Einsatztauglichkeit im Hochgebirge, für welche sich die Alouette-Familie (Stichwort: Lama) besonders hervorgetan hat.

Für die Aufrechterhaltung des bisherigen Lufttransportkonzeptes ist der Entscheid i.O., man fragt sich aber eben, wie weitsichtig er ist, wollte man da doch ursprünglich die Kapazitäten eher erhöhen (durch einen grösseren Hubschrauber als Alouette-Ersatz).
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#98
Zitat:hunter1 postete

Die EC 635 erscheint wie eine Alouette III PLUS. Man will also einen veralteten Hubschraubertyp durch einen aktuellen ersetzen, ohne gross was am Konzept zu ändern. Die Zuladung ist zwar grösser (Alouette ca. 650kg, EC 635 max. 1250 kg), doch es können nicht mehr Personen mitfliegen. Die Bewaffnung fällt auch weg. Das VBS rückt also von seiner ursprünglichen Vision, einen bewaffneten, mittelgrossen Transporthubi zu beschaffen, ab.
Erfreulich ist die Tatsache, dass die EC 635 nachtflugtauglich ist, wenn man die entsprechende Ausrüstung einbaut (was zu hoffen wäre). Damit würde die Kommando-Einsatzfähigkeit, die man bisher bei der Alouette III hatte, erheblich erweitert.
Abzuwarten bleibt die Einsatztauglichkeit im Hochgebirge, für welche sich die Alouette-Familie (Stichwort: Lama) besonders hervorgetan hat.
Das stimmt so nicht, dass VBS hat schon immer kommuniziert, dass als Ersatz für die Alouette III wieder 15-20 leichte Mehrzweckhubschrauber beschaffen will, die auch als Schulungsheli eingesetzt werden sollen. Die 8-10 bewaffneten Transportheli sollten zusätzlich beschafft werden, ist aber politisch nicht durchsetzbar, daher zurückgestellt bzw. vermutlich sogar auf der Beschaffungsliste gestrichen.

Die Einsatztauglichkeit im Hochgebirge ist grundsätzlich klar, die Air Zermatt setzt erfolgreich EC-135 als Rettungsheli ein, und zwar bis 4000 m Höhe problemlos.
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#99
beat postete:
Zitat:Das stimmt so nicht, dass VBS hat schon immer kommuniziert, dass als Ersatz für die Alouette III wieder 15-20 leichte Mehrzweckhubschrauber beschaffen will, die auch als Schulungsheli eingesetzt werden sollen. Die 8-10 bewaffneten Transportheli sollten zusätzlich beschafft werden, ist aber politisch nicht durchsetzbar, daher zurückgestellt bzw. vermutlich sogar auf der Beschaffungsliste gestrichen.

Die Einsatztauglichkeit im Hochgebirge ist grundsätzlich klar, die Air Zermatt setzt erfolgreich EC-135 als Rettungsheli ein, und zwar bis 4000 m Höhe problemlos.
Na, dann ist ja alles in Butter :daumen:

Wegen der politischen Durchsetzbarkeit: mal sehen, wie das in 5-10 Jahren aussieht. Für die Verteidigung der Schweiz ist nicht unbedingt Bedarf an bewaffneten Helis angemeldet (kein Feind in Sicht). Aber je nach dem, wie sich die Politik bei den Auslandeinsätzen entwickelt, wird es da vielleicht zukünftig Stimmen geben, die einen bewaffneten Transporter für Einsätze in Krisengebieten fordern. Sozusagen, um "humanitäre Nachschub-Missionen" oder dergleichen aktiv zu schützen. Allerdings würde da schon ein Muster mit einer zur Seite feurenden Minigun genügen, also nichts mit Stummelflügeln dran. Und dazu könnte man schon die bewährten SuperPumas/Cougars verwenden, mit einer kleinen Umrüstung.
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Ich finde die neuen Transporthelikopter auch gut :daumen: aber die beiden Transportflugzeuge wären meiner Meinung wichtiger gewesen. :heul:
MFG
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Zitat:hunter1 postete
Wegen der politischen Durchsetzbarkeit: mal sehen, wie das in 5-10 Jahren aussieht. Für die Verteidigung der Schweiz ist nicht unbedingt Bedarf an bewaffneten Helis angemeldet (kein Feind in Sicht). Aber je nach dem, wie sich die Politik bei den Auslandeinsätzen entwickelt, wird es da vielleicht zukünftig Stimmen geben, die einen bewaffneten Transporter für Einsätze in Krisengebieten fordern. Sozusagen, um "humanitäre Nachschub-Missionen" oder dergleichen aktiv zu schützen. Allerdings würde da schon ein Muster mit einer zur Seite feurenden Minigun genügen, also nichts mit Stummelflügeln dran. Und dazu könnte man schon die bewährten SuperPumas/Cougars verwenden, mit einer kleinen Umrüstung.
Die stimmen gibt es jetzt schon, aber die SP wird aus ideologischen Grundsätzen nie bewaffneten Hubschrauber für Auslandeinsätze akzeptieren und die SVP ist genrell gegen alles, was im Zusammenhang mit Auslandeinsätzen steht. Und dass dies "unheilige Allianz" zwischen links und rechts in solchen Fällen entsprechende Anträge stürzen kann, hat man bei den 2 Transportmaschinen gesehen. Unter dieser politischen Konstellation haben bewaffnete Transporthubschrauber nie eine Chance, das dürfte auch in 5-10 Jahren nicht anders aussehen. Also man akzeptiert die Machtverhältniss und lässt sie weg und erspart sich eine weitere sicher Blamage beim Beschaffungsantrag .........
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beat postete:
Zitat:Die stimmen gibt es jetzt schon, aber die SP wird aus ideologischen Grundsätzen nie bewaffneten Hubschrauber für Auslandeinsätze akzeptieren und die SVP ist genrell gegen alles, was im Zusammenhang mit Auslandeinsätzen steht. Und dass dies "unheilige Allianz" zwischen links und rechts in solchen Fällen entsprechende Anträge stürzen kann, hat man bei den 2 Transportmaschinen gesehen. Unter dieser politischen Konstellation haben bewaffnete Transporthubschrauber nie eine Chance, das dürfte auch in 5-10 Jahren nicht anders aussehen. Also man akzeptiert die Machtverhältniss und lässt sie weg und erspart sich eine weitere sicher Blamage beim Beschaffungsantrag .........
Andererseits: Sobald bei einem Auslandeinsatz etwas passiert - und damit meine ich einen Angriff auf Schweizer Truppen mit Toten oder Verletzten - wird sich in dem Sinne etwas ändern. Entweder bedeutet das ein Ende der Auslandeinsätze, wofür sich die "unheilige Allianz" dann am ehesten formieren würde, oder die Stimmen nach einer besseren Bewaffnung/Ausrüstung für die Auslandstruppen werden lauter, vielleicht folgt sogar so etwas wie Einsicht.
Die SVP kann bei einem solchen Vorfall schon poltern: "wir habens ja schon immer gesagt, keine Schweizer Söhne für fremde Händel opfern und bla und bla...", aber die Linke steckt dann plötzlich in einer Zwickmühle: einerseits steht sie für Pazifismus, doch andererseits befürwortet sie auch die Auslandseinsätze, mit dem Argument, die Schweiz dürfe nicht abseits stehen und müsse ihre humanitäre Verantwortung wahrnehmen (Hauptsache, es wird dabei nicht geschossen).
Die Schweiz ist zwar nicht verpflichtet, für die UNO Einsätze à la Monuc in Bunia mitzumachen, wo momentan relativ hart gegen die verschiedenen Milizen durchgegriffen wird (sprich: mit Waffengewalt); es ist durchaus in Ordnung, dass die Schweizer Armee vor allem im Logistik-, Wiederaufbau- und Beobachtungssektor tätig ist und eben nicht im Schutzsektor. Doch vielleicht ändert sich das ja mal, vielleicht wird die Schweiz, mittlerweile ebenfalls UNO-Mitglied, irgendwann in die Pflicht genommen.
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Die Reorganisation der Schweizer Armee ist auf Kurs. 2003/2004 wurden bereits 205'000 Reservisten demobilisiert, 2005 werden es weitere 50'000 sein. Die neue Zielgrösse ist total 220'000 Mann, d.h. 120'000 aktive Reservisten (Uebungspflichtig, 3 Wochen pro Jahr), 20'000 Wehrppflichtige in Ausbildung und 80'000 nicht-aktive Reservisten (keine Uebungspflicht, Aufwuchsreserve).

Details: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.vbs-ddps.ch/internet/vbs/de/tools/news/050429a.html">http://www.vbs-ddps.ch/internet/vbs/de/ ... 0429a.html</a><!-- m -->
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Optimierung der Armee: Bundesrat setzt neue Prioritäten - Milizsystem nicht tangiert

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom Mittwoch, 11. Mai 2005, neue Prioritäten für den Einsatz der Armee beschlossen. Die Sicherungseinsätze sollen verstärkt und die Mittel für die Verteidigung im engeren, "klassischen" Sinn verringert werden. Notwendig wurden die Massnahmen mit Blick auf die Bedrohungslage und den engen Finanzrahmen. Die Massnahmen sollen zwischen 2008 und 2011 umgesetzt werden. Sie verlangen keine Änderung des Militärgesetzes und stehen im Einklang mit dem Sicherheitspolitischen Bericht und dem Armeeleitbild. Das Milizsystem wird nicht berührt, ebenso wenig der Armeebestand und die Armeeaufträge.

Kern der Reorganisaton ist die verstärkte Konzentration der Verbände auf "Wahrscheinliche Einsätze", d.h. es werden schwere Verbände (Panzer, Artillerie) zu Gunsten leichteren Formationen für die Raumsicherung umgerüstet. Die Lageeinschätzung zeigt die folgende Datei:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.vbs-ddps.ch/internet/vbs/de/tools/news/050512a.Par.0003.DownloadFile.tmp/050511_Folien_zu_Flyer_d.pdf">http://www.vbs-ddps.ch/internet/vbs/de/ ... lyer_d.pdf</a><!-- m -->

Mengenmässig heisst das, dass sich von den 120'000 Mann aktive Reserve (Mobilisierungsstärke) ca. 18'500 Armeeangehörigen auf die klassische militärische Verteidigung konzentrieren. Gegen 33'000 (mot. und mech. Infanteriebattallione) bereiten sich prioritär auf Aufgaben der Raumsicherungen vor. Rund 65'500, mehrheitlich aus der Führungsunterstützung, der Luftwaffe und der Logistik, erfüllen Aufgaben im gesamten Einsatzspektrum (militärisch und zivil).


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.vbs-ddps.ch/internet/vbs/de/tools/news/050512a.Par.0004.DownloadFile.tmp/050512_CdAPK_df.pdf">http://www.vbs-ddps.ch/internet/vbs/de/ ... APK_df.pdf</a><!-- m -->

Zusätzliche Informationen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.vbs-ddps.ch/internet/vbs/de/tools/news/050512a.html">http://www.vbs-ddps.ch/internet/vbs/de/ ... 0512a.html</a><!-- m -->
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irgendwie bräuchte die schweiz keine armee sie ist onehin viel zu schwach und zu klein.
Das einzige was denn schweizer in einem Kriegsfall bleiben wird sind die berge.
Aber ewig könneten sie sich onehin nicht darin verschanzen.

NOVAx
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