(Land) Fennek - Nachfolger
Bei einem schwimmenden Fahrzeug ist eine möglichst hoch gelegene Luke eindeutig von Vorteil. Hartpunkt schreibt, dass es der für den LuWa entwickelte Turm sein soll, der dem des LuWa Demonstrators ähnelt. Dort kann man sich also die Luke anschauen.
Zitat:Im Grunde handelt es sich bei der Lösung um ein „fernbedienbares Krähennest“ mit einer integrierten Luke, welche es dem Bediener erlaubt, sich bei Bedarf ein Lagebild über Luke zu verschaffen, Störungsbeseitigungen durchzuführen oder die Waffen nachzuladen.
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(17.02.2024, 17:38)26er schrieb: Außerdem wäre noch interessant, ob im Fahrzeug nur die 3 Mann Besatzung, oder ggf. auch ein Spähtrupp Platz finden...
Meiner Erinnerung nach soll das Fahrzeug 4 Mann Besatzung erhalten, ein absitzender Spähtrupp war bisher nicht vorgesehen, das soll dann der FUCHS-Nachfolger leisten.

Es soll halt weiter zwischen Späh- und Beobachtungsfahrzeugen unterschieden werden. Ich persönlich hingegen würde das auch eher mit dem gleichen Fahrzeug lösen, wenn das eh deutlich größer wird als der Fennek.
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Das Fahrzeug soll ja (bestimmt) eine gewisse Durchhaltefähigkeit aufweisen und Drohnen dabei haben können, was Platz braucht der dann nicht für einen Spähtrupp zu Fuss bereitsteht. Wenn tatsächlich noch die benannte "Raumverantwortung" hinzu kommt, dann muss für mein Verständis dazu mehr als eine Panzerfaust an Bord sein. Loitering Munitions kurzer Reichweite wäre deshalb passender und schön indirekt; es muss ja wirklich nicht das "volle Programm" mit MELLS sein.

Ist die 25mm KBA ohne air burst Munition gut genug um gegnerische Aufklärungsdrohnen optisch geführt zu bekämpfen?
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(17.02.2024, 23:54)Ottone schrieb: Das Fahrzeug soll ja (bestimmt) eine gewisse Durchhaltefähigkeit aufweisen und Drohnen dabei haben können, was Platz braucht der dann nicht für einen Spähtrupp zu Fuss bereitsteht. Wenn tatsächlich noch die benannte "Raumverantwortung" hinzu kommt, dann muss für mein Verständis dazu mehr als eine Panzerfaust an Bord sein.
Die 4. Person soll ja vor allem der Durchhaltefähigkeit dienen und eben sowas wie zusätzliche UAS o.ä. bedienen. Das kann ein Spähtrupp genauso mit übernehmen, ebenso kann er Drohnenfaust, PzFst, LM oder sogar MELLS abgesessen einsetzen. Und da die wahrscheinlichsten Kandidaten für den KORSAK leider so große Fahrzeuge wie Pandur und CAVS sind, sollten 6 statt 4 Soldaten wohl keine Platznot verursachen. Zumal ja auch nicht alle einen Spähtrupp mitführen müssen.

Zitat:Ist die 25mm KBA ohne air burst Munition gut genug um gegnerische Aufklärungsdrohnen optisch geführt zu bekämpfen?
Der PARA-FUCHS muss auch ersetzt werden, da würden sich dann vielleicht Synergien ergeben können, wenn man Radar+25mm dabei hat.
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Para Fuchs klärt auf bis 20 km und meldet seine Ergebnisse . Ein Nachfolger vielleicht noch weiter . Außerdem ist das Radar auf einem ausfahrbaren Masten . Da gibts nicht bloß platzproblem sondern auch mit der Stromversorgung , das Radar bedarf bisher schon 5kw . Das ganze System funktioniert auf und abgesetzt . Ob ein zielwegschreiber heute noch notwendig ist sei mal dahingestellt.
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(18.02.2024, 03:50)alphall31 schrieb: Para Fuchs klärt auf bis 20 km und meldet seine Ergebnisse . Ein Nachfolger vielleicht noch weiter . Außerdem ist das Radar auf einem ausfahrbaren Masten . Da gibts nicht bloß platzproblem sondern auch mit der Stromversorgung , das Radar bedarf bisher schon 5kw . Das ganze System funktioniert auf und abgesetzt . Ob ein zielwegschreiber heute noch notwendig ist sei mal dahingestellt.
Der bisher bekannte Nachfolger für RASIT ist BARÜ in einer Stückzahl von 69 inkl. den Nachfolgern für LeGAR und ABRA. Davon ausgehend wäre es natürlich nicht sinnvoll, das auch zur Drohnenabwehr einzuplanen, dafür wären es auch zu wenig Systeme. Die reichen noch nicht mal für den geplanten Aufwuchs der Artillerietruppe. Also kann es sowieso nicht dabei bleiben und es werden entweder deutlich mehr BARÜ oder ein weiteres Radar für die Aufklärer benötigt. Das könnte man dann auch entsprechend geeignet auswählen, sofern man da Wert drauf legen sollte.
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Bzgl. Bewaffnung soll ja der Valhalla Turm 25mm des LuWa demonstrators gesetzt sein.
Ich fände es noch wichtig wenn
2 MELLS LR2 (Reichweite 5,5km ATGM)
und
4 Loitering Munition HERO120 (Reichweite 60km bei 60min Ausdauer, wiederverwendbar wenn nur für Aufklärung genutzt!)
https://uvisionuav.com/loitering-munitions/hero-120/

in das spähfahrzeug integriert werden
geplant ist das wohl generell in Zukunft… aber nicht direkt…
wieso?

außerdem wären 2-3 VTOL Drohnen a la Vector (3h Ausdauer) super…
https://quantum-systems.com/vector/

unterm Strich sollte bei einer 6x6 Platform mit 4 Mann Besatzung das alles unterzubringen sein…
bzgl Aufklärung und Wirkung wäre man super aufgestellt…
und das Thema einer gewissen „Raumverantwortung“ die für dieses Fahrzeug geplant ist könnte durch ausreichend Aufklärungs und Wirkungsmittel gut umgesetzt werden!
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Barü braucht aber auch wirklich keiner . 3000m kann ich auch mit DF aufklären . Das Gerät ist noch nicht mal fertig entwickelt. Geplant ist dann eine Reichweite von 10 km . Barü soll auch ABRA ersetzen . Was mit 10 km überhaupt keinen Sinn ergibt für Artillerie irgendwie ?
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(18.02.2024, 13:19)alphall31 schrieb: Barü braucht aber auch wirklich keiner
Da bin ich bei dir. Aber aktuell ist das leider der Plan für ABRA, PARA und LeGAR. Sobald man davon abweicht, wären wieder alle Eckdaten offen.
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Hatte der eagle nicht einen Turm mit Mk ? Dänemark nutzt diese doch z.B.
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(18.02.2024, 23:13)alphall31 schrieb: Hatte der eagle nicht einen Turm mit Mk ? Dänemark nutzt diese doch z.B.
Dänemark hat in Kombination Eagle IV und die Lemur Overhead Weapon Station - kein Turm. Ist grob vergleichbar mit FLW200. Beschafft vor fast 20 Jahren. Ist in Dänemark bewaffnet mit .50 sMG, kann auch 40mm GMG aufnehmen. Im Vergleich zur FLW200 ist eher unvorteilhaft, dass die Sensorik bei dem System grundsätzlich in einem Kasten unterhalb der Waffe montiert ist, und damit für Aufklärungszwecke eher ungeeignet.

Lemur wurde von Bofors/BAE auch in einer größeren Version mit einer M230LF angeboten und irgendwann mal so von Dänemark getestet. Es gibt Videos von Tests dieser Kombination auf einem Eagle IV, da sieht man bei jedem Einzelschuss das Fahrzeug schön durch den Rückstoß wackeln. Vermutlich deswegen ist das getroffene Hartziel auch allenfalls 100m vom Fahrzeug entfernt. Trotz mehrerer Partner (u.a. CNM zur Montage für Schnellboote) hat sich das Ding auch nie verkauft.
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Ich bin eher auf Mowag 1 bis 3 aus . Schweiz hat da ja auch aufklärungsfahrzeug auf der Basis
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Rheinmetall bewirbt sich mit dem Fuchs um die Fennek-Nachfolge, der 2.Bewerber ist GD / Steyr mit dem Pandur Evolution.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen...30966.html
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(09.04.2024, 16:34)Mic schrieb: Rheinmetall bewirbt sich mit dem Fuchs um die Fennek-Nachfolge, der 2.Bewerber ist GD / Steyr mit dem Pandur Evolution.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen...30966.html

Ich erwähne aber als Erinnerung nochmal daran, dass der jetzige erwähnte Rhgeinmetall "Fuchs" konstruktiv wie Inneneinrichtung, Panzerung etc. so gut wie nix mehr mit dem 1979er Fuchs zu tun hat.
(der aber bei den Pz.Aufklärern immer noch im Dienst ist...selbst bei einem Besuch in Munster drin gesessen.)
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(09.04.2024, 16:34)Mic schrieb: https://www.handelsblatt.com/unternehmen...30966.html
Zitat:Neben Rheinmetall bewirbt sich ein Konsortium aus General Dynamics (USA) und Steyr (Österreich) um den Zuschlag.
Also allmählich nervt es wirklich, dass ständig nur falsche Aussagen zu Rüstungsprojekten aus den etablierten Medien kommen. Zumindest vom Handelsblatt würde ich eigentlich erwarten, dass sie den Unterschied erkennen zwischen einem Konsortium und der Tochtergesellschaft (Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeug GmbH) einer Tochtergesellschaft (General Dynamics European Land Systems), wobei tatsächlich wohl die SSF recht wenig mit diesem Vorgang zu tun haben wird, sondern das direkt über GDELS laufen dürfte, um deren deutschen Standort EWK zu nutzen. Aus Österreich stammt halt nur der Entwurf.
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