16.02.2021, 14:04
@26er
Wobei ich eine achtere Rohrartillerie, zumal auf Fregatten oder Korvetten, bei modernen Einheiten eigentlich fast nie (bzw. nicht mehr) habe. Die letzten Schiffe, die eine solche Bewaffnung führten, waren bei der US Navy die ersten Batches der Charles-F.-Adams-Klasse (auch schon bissle her) und ebenso bei z. B. Japanern und Italienern meistens Zerstörerbauten aus den 1960ern. Bei der deutschen Marine war es, glaube ich, das Schulschiff Deutschland von 1963. Dieser Umstand, dass die artilleristische Heckbewaffnung wegfiel, mag schlicht dem Sachverhalt geschuldet sein, dass "Verfolgungsgefechte" mit Rohrwaffen angesichts der heutigen Raketen-, Sensor- und Stealth-Technik sich vom Wahrscheinlichkeitsgrad dem Bodennullpunkt nähern.
Schneemann.
[/quote]
@Schneemann:
Ja, da stimme ich dir zu. Ich dachte mit der Artillerie, die nach achtern wirken kann, auch eher an die Maschinenkanonen und nicht an die Hauptartillerie. Zuletzt war das im Falklandkrieg von Bedeutung um Flugzeuge am Bombenabwurf zu hindern. Diese fliegen ja auch meist über das Heck. Zugegebenermaßen ist sowas heute nicht mehr allzu wahrscheinlich. Aber ein möglichst großer Bestreichungswinkel der Kanonen kann ja nicht schaden, vor allem wenn das Schiff aus bestimmten Gegebenheiten nicht manövieren kann, um die Geschütze in Position zu bringen, z.B. im engen Fahrwasser.
Wobei ich eine achtere Rohrartillerie, zumal auf Fregatten oder Korvetten, bei modernen Einheiten eigentlich fast nie (bzw. nicht mehr) habe. Die letzten Schiffe, die eine solche Bewaffnung führten, waren bei der US Navy die ersten Batches der Charles-F.-Adams-Klasse (auch schon bissle her) und ebenso bei z. B. Japanern und Italienern meistens Zerstörerbauten aus den 1960ern. Bei der deutschen Marine war es, glaube ich, das Schulschiff Deutschland von 1963. Dieser Umstand, dass die artilleristische Heckbewaffnung wegfiel, mag schlicht dem Sachverhalt geschuldet sein, dass "Verfolgungsgefechte" mit Rohrwaffen angesichts der heutigen Raketen-, Sensor- und Stealth-Technik sich vom Wahrscheinlichkeitsgrad dem Bodennullpunkt nähern.
Schneemann.
[/quote]
@Schneemann:
Ja, da stimme ich dir zu. Ich dachte mit der Artillerie, die nach achtern wirken kann, auch eher an die Maschinenkanonen und nicht an die Hauptartillerie. Zuletzt war das im Falklandkrieg von Bedeutung um Flugzeuge am Bombenabwurf zu hindern. Diese fliegen ja auch meist über das Heck. Zugegebenermaßen ist sowas heute nicht mehr allzu wahrscheinlich. Aber ein möglichst großer Bestreichungswinkel der Kanonen kann ja nicht schaden, vor allem wenn das Schiff aus bestimmten Gegebenheiten nicht manövieren kann, um die Geschütze in Position zu bringen, z.B. im engen Fahrwasser.