17.04.2020, 01:55
(16.04.2020, 23:56)Mike112 schrieb: Wie sieht man eigentlich diese Art von Landungsbooten ?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/EDA-R
https://www.youtube.com/watch?v=fmcjzBHhFkQ
https://www.youtube.com/watch?v=WrkLwecqPVQ
https://www.youtube.com/watch?v=yMSNxLULt0w
Bietet die Bauweise neben Schnelligkeit noch weitere Vorteile für die Ostsee ?
Die Frage die zuerste beantwortet werden muss, um zu entscheiden welche Art von Landungsbooten oder Schiffen man benötigt, ist der Verwendungszweck. Schnelle Kommandounternehmen oder Raids oder die Anlandung von Schweren Truppen um einen Brückenkopf zu bilden. Für letzteres würde man viele L-Cats benötigen. Meiner Ansicht nach sehe ich dieses "Omaha Beach Scenario" nicht als das Zielkonzept der Deutschen Sicherheitspolitik an. Schnelle flexible Raids mit Schiffen die auch eine gewisse Kampfkraft mit sich bringen viel eher. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann plant das USMC auch in eine entsprechnde Richtung. Man verabschiedet sich wohl zukünftig von den Schweren Systemen zugunsten von flexibleren schnell verlegbaren Einheiten und Systemen.
Das neuste Konzept von Austal finde dazu einen sehr interessant Ansatz.
Video ab Mnute 1:10
https://www.youtube.com/watch?v=XJ3ir7UStTM
Neben der Bewaffnung sehe ich auch die höhere Reichweite, Seetüchtigkeit und Seeausdauer als wesentliche Vorteil gegenüber einem L-CAT (shore oder ship to shore) an. Das Schiff kann auch einen Kommandostab mit sich führen. Diese Schiff sind auch WW stand alone einsetzbar.
Ich will damit nicht sagen dass die L-CAts nicht taugen. Ein sowohl als auch wäre natürlich wünschenswert.
Weiter oben im Thread hatte jemand auch bereits ausgeführt, dass man für ein solches Schiff dann auch amphibische Fahrzeuge benötigen würde. Halte ich auch für einen besseren Ansatz als Leos, Dingo's; GTK's etc. heranzukarren. Mit amphibischen Fahrzeugen vermeidet man auf jeden Fall am Strand anlanden und damit verbundenen hohen Risiken eingehen zu müssen.