Das Kreuz mit dem Kruzifix
#61
Zitat:Azrail postete
Frage ist was will die Politik?
In Frankreich wahrscheinlich das was mindestens auch 2/3 der Bevoelkerung will - ein Kopftuchverbot.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.expatica.com/source/site_article.asp?subchannel_id=48&story_id=3822">http://www.expatica.com/source/site_art ... ry_id=3822</a><!-- m -->
Zitat:Foreign minister backs headscarf ban

20 January 2004

BRUSSELS – Belgian foreign minister Louis Michel on Monday night waded into the country's increasingly bitter debate over Muslim headscarves, saying he believed female students should not wear the items while they were at school.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.bbc.co.uk/cbbcnews/hi/world/newsid_3407000/3407333.stm">http://news.bbc.co.uk/cbbcnews/hi/world ... 407333.stm</a><!-- m -->
Zitat:France blasts headscarf protests

Updated 18 January 2004, 10.49
A top French politician has criticised people for taking part in demonstrations over a ban on kids wearing headscarves in schools.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/9/0,1367,POL-0-2096873,00.html">http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/a ... 73,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Vollmer rügt Raus
Haltung zu Kopftuch

Bundestagsvizepräsidentin warnt
vor Islamisierung der Migranten

Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer hat sich für ein Kopftuchverbot für Lehrerinnen in Deutschland ausgesprochen. Zugleich bemängelte die Grünen-Politikerin im "Tagesspiegel am Sonntag" die ihrer Ansicht nach zu langsame Reaktion auf die Islamisierung von Migranten in Deutschland. Vollmer kritisierte auch die Forderung von Bundespräsident Johannes Rau, Kopftuch und christliche Symbole gleich zu behandeln.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/tp/deutsch/special/ost/16586/1.html">http://www.heise.de/tp/deutsch/special/ost/16586/1.html</a><!-- m -->
Zitat:Frauen ohne Kopftuch öffnen die "Türen des Bösen"

Florian Rötzer 22.01.2004
Der höchste muslimische Geistliche in Saudi-Arabien sieht die Scharia - und wahrscheinlich die Männerherrschaft - durch die vom Regime vorsichtig geförderte Emanzipation mancher Frauen gefährdet

Schwer lastet die Hand der mächtigen muslimischen Geistlichen, allesamt Männer, auf den Frauen. Der etwa in Deutschland und Frankreich entbrannte Kopftuchstreit findet auch in den arabischen Ländern statt. Offenbar scheint die verhüllte und weitgehend weggesperrte Frau für manche muslimische Männer noch immer der Garant ihrer Macht zu sein, weswegen vermutlich eine Demokratisierung der muslimischen Staaten notwendig einhergehen muss mit einer Trennung zwischen Staat und Religion, die Lösung vom Konzept der Scharia, die dem im Wege steht, und der Emanzipation der Frauen aus der Hand der Männer und aus der Verhüllung. Wird dieses Problem nicht gelöst, dürfte es auch schlecht für weitere Entwicklung in Afghanistan und im Irak aussehen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bielertagblatt.ch/article.cfm?id=156851&startrow=4&ressort=Ausland&kap=bta&job=7921310">http://www.bielertagblatt.ch/article.cf ... ob=7921310</a><!-- m -->
Zitat:Frankreich

Kopftuch als Kündigungsgrund

dpa. Frauen mit islamischem Kopftuch können in Frankreich von ihrem Arbeitgeber entlassen werden, auch wenn sie keinen direkten Kundenkontakt haben. Das Arbeitsgericht von Lyon hat gestern die Klage einer Muslimin gegen ihre Entlassung abgewiesen, die nicht auf ihre rituelle Kopfbedeckung verzichten wollte. Der Arbeitgeber habe das Recht, auf die Kleiderordnung des Unternehmens zu bestehen, befand das Gericht. Die 22jährige Klägerin Fatima Amrouche war letztes Jahr als Telefonistin von der Gesellschaft Téléperformance eingestellt worden. Bereits nach zwei Monaten wurde ihr gekündigt, weil sie sich hartnäckig weigerte, das Kopftuch abzulegen. Amrouche zog daraufhin vor Gericht und verlangte ihre Wiedereinstellung und 5000 Euro Schadenersatz.
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#62
Hmm also will die Politik ihren Willen durch Verbote durchsezten.
Könnte mir einer nochmal erklären wieso Schüler jetzt ein Kopftuchverbot in Schulen kriegen?
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#63
Zitat:Azrail postete
Hmm also will die Politik ihren Willen durch Verbote durchsezten.
Sowas kann man auch Gesetze nennen.

Zitat:Könnte mir einer nochmal erklären wieso Schüler jetzt ein Kopftuchverbot in Schulen kriegen?
Weil Frankreich eine Tradition des Laizismus hat ? Weil es staatliche Schulen sind ? Weil man bei einer schleichenden Islamisierung nicht zuschauen will ?? Weil viele Maedchen gezwungen werden das Kopftuch gegen ihren Willen zu tragen ( 77% laut einer Untersuchung) und auch bedroht werden ? , weil islamistische Organisationen bis zu 500 € pro Schuljahr zahlen wenn die Eltern die Kinder zum tragen des Kopftuchs zwingen ??
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#64
Symbole und Religionsfriede
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E3966B05186E643EF815C9B55861BB867~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:In Deutschland bleibt muslimischen Schülerinnen das Tragen desTuches unbenommen. Schon wird auf muslimischer Seite pauschal von "Diskriminierung" gesprochen, die westlichen Länder "unterdrückten" den Islam. Angesichts des für jedermann sichtbaren Vordringens des Islams in West- und Mitteleuropa in den vergangenen vierzig Jahren erscheint diese Anklage grotesk, erst recht, wenn man sie reziprok mit der Situation der Christen in der arabisch-muslimischen Welt vergleicht.
Zitat:Tatsächlich spricht die Hartnäckigkeit, mit der diese Angelegenheit von einigen muslimischen Organisationen betrieben wird, dafür, daß ein Präzedenz erreicht werden soll, auf dem man dann "aufbauen" kann.
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#65
Was für eine Islamisierung?
Ist es nicht möglich das alle drei Religionen in einem Klassenzimmer zusammen sein können ohne irgendetwas zu verbieten?
Wieso stört ein Stück Stoff aufgeklärte Menschen die anscheinend Modern sind?
500€ zum tragen eines Kopftuches? Bist du dir da sicher? Wenn ja würde ich sogar für das Geld ein Kopftuch tragenBig Grin(vielleicht kriegen ja die Kinder dadurch mehr Taschengeld.)
Natürlich ist dies nicht gut zuheißen das Menschen zu irgendetwas gezwungen werden aber stigmatisieren und brandmarken vieler unschuldiger ist unfair und für einen Menschen der von Vernunft und Gewissen geleitet ist unakzebtabel.
Wo beginnen Verbote und wo hören sie auf?
Über 3.5 Millionen Muslime gibt es alleine in Deutschland und noch mehr in Frankreich sind diese eine Gefahr?
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#66
Zitat:Azrail postete
Was für eine Islamisierung?
Wer Augen hat der wird sehen

Zitat:Ist es nicht möglich das alle drei Religionen in einem Klassenzimmer zusammen sein können ohne irgendetwas zu verbieten?
Also in Frankriech ging es nicht - da wurden Juden sehr lange von moslemischen Mitschuelern so bedroht und drangsaliert das Rabbis vom Tragen der Kippa abraten.

Zitat:Wieso stört ein Stück Stoff aufgeklärte Menschen die anscheinend Modern sind?
Wieso stoert es wenn man das Stueck Stoff verbietet - ist ja nur Stoff.
Und in genuegend Laendenr gibts Schuluniformen - da kann man doch auch solche Kleiderordnungen erlassen das halt keine Kopfbedeckungen erlaubt sind.
Zitat:500€ zum tragen eines Kopftuches? Bist du dir da sicher? Wenn ja würde ich sogar für das Geld ein Kopftuch tragenBig Grin
Siehe <!-- m --><a class="postlink" href="http://frontpagemag.com/Articles/ReadArticle.asp?ID=11445">http://frontpagemag.com/Articles/ReadAr ... p?ID=11445</a><!-- m -->
Zitat:In certain cases, French Muslim families are paid 500 Euros (around 600 USD) per trimester by Muslim organizations just to have their daughters wear the hijab.
Zitat:Natürlich ist dies nicht gut zuheißen das Menschen zu irgendetwas gezwungen werden aber stigmatisieren und brandmarken vieler unschuldiger ist unfair und für einen Menschen der von Vernunft und Gewissen geleitet ist unakzebtabel.
Och 77 % werden zjm Tragen des Kopftuchs in Frankreich gezwungen und bedroht solten sie sich weigern - die restlichen 33 sind dann fuer dich viele ????

Zitat:Wo beginnen Verbote und wo hören sie auf?
Sowas definiert der Gesetzgeber - sollt eman Gesetze nicht verstehn kann man ja geld in den Rachen eines Rechtsberaters werfen.

Zitat:Über 3.5 Millionen Muslime gibt es alleine in Deutschland und noch mehr in Frankreich sind diese eine Gefahr?
Nicht wenn sie sich an die FDGO halten bzw Verfassung und es keine Bestrebungen gibt diese zu aendern.
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#67
Naja es gibt Argumente und Gegenargumente die je nach Denkweise der Menschen sich für das eine oder andere entscheiden werden,eines ist aber
klar das man Probleme nicht durch Verbote auflöst sondern nur verdrängt
und kaschiert.
Was die Muslime angeht glaube ich nicht das sie eine Bedrohung sind.
Ich bin selbst Muslim und habe nicht die Absicht die Verfassung
zu ändernBig Grin
Ich glaube das die Gefahr eher in DEN Menschen liegt die Vorurteile haben
und sich ein neues Feindbild schaffen wollen denn diese sind die Gefahr
die die Mehrheit bedrohen gleichgültig welcher Nation,Religion oder Ideologie.
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#68
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.frontpagemag.com/Articles/ReadArticle.asp?ID=11888">http://www.frontpagemag.com/Articles/Re ... p?ID=11888</a><!-- m -->
Zitat:The Lifting of the Veil
By Alexis Amory
FrontPageMagazine.com | January 23, 2004


Earlier this week 20,000 women and girls clad in black sheets and headscarves topped by blue, white and red headbands, surged along the streets of central Paris, directed by hectoring men on loudspeakers, to protest the proposed French ban on the wearing of headscarves in state schools.
...
France is a secular society. State schools were started specifically as a counter-influence to early church schools. The government is using this to mask its real concern that the wearing of the headscarf by schoolgirls is being used by project-dwelling Muslims as an act of aggression against the host society.
...
In the projects where native French are very much in the minority, native French girls are being bullied into adopting the headscarf. Girls who are “bold” enough, or disrespectful enough of the Muslim majority, are being gang-raped by Muslim adolescents on the grounds that they need a lesson. This is part of a new, rapidly developing “tradition”. Teaching white girls a lesson for not wearing a headscarf not only has its own argot, but there is a mobile phone ring tone associated with it, too. Small wonder that the parents of white daughters in the projects insist on them donning a scarf to leave their homes. So the aggressive fist of militant Islam reaches out to control the host community.
...
Sogar einheimische Franzoesinnen werden gezwungen Kopftuecher zu tragen - und wenn das nicht geschieht - Konsequenz wenn man sich weigert liest du oben :motz:
Da wurde ein Kopftuchverbot wirklich mal noetig :welcome:

Wenn durch das Verbot ( was ja deiner Meinung nach nur Probleme kaschiert) Maedchen davor bewahrt werden vergewaltigt oder bedroht zu werden - jo dann her mitm Verbot - und da nehm ich auch in Kauf das grosse Kreuze und Kippas auch verboten werden.
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#69
Nicht das Kopftuch selbst ist eine Gefahr sondern die Menschen die andere zu irgendetwas zwingen.:welcome:
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#70
Zitat:Azrail postete
Nicht das Kopftuch selbst ist eine Gefahr sondern die Menschen die andere zu irgendetwas zwingen.
Tjo logische Folge eines Verbotes ist das das Zwingen nicht mehr moeglich sein wird Big Grin
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#71
Zitat:Tjo logische Folge eines Verbotes ist das das Zwingen nicht mehr moeglich sein wird
Das glaubst aber auch nur duBig Grin
Damit verändert man gar nichts man sieht es halt nicht mehr.Und das ist ja eigentlich was man will.Was kommt als nächstes?
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#72
Zitat:Azrail postete
Zitat:Tjo logische Folge eines Verbotes ist das das Zwingen nicht mehr moeglich sein wird
Das glaubst aber auch nur duBig Grin
Damit verändert man gar nichts man sieht es halt nicht mehr.
Also wenn Kopftuecher an Schulen nicht mehr erlaubt sind ist doch logische Folge das man Maedchen nicht mehr zwingen kann dieses an der Schule zu tragen ???

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bremer-nachrichten.de/politik/fs_bn_politik.html?id=280491">http://www.bremer-nachrichten.de/politi ... ?id=280491</a><!-- m -->
Zitat:Rau erntet Widerspruch

Frankfurt/Main (ap). Bundespräsident Johannes Rau stößt mit seinem Plädoyer gegen ein Verbot des Kopftuchtragens für Lehrerinnen auf Widerspruch. Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) sagte, das Lehrpersonal müsse sehr wohl Werte vertreten, jedoch gehörten religiöse Überzeugungen und Symbole nicht in die Schule, „wenn sie dort demonstrativ zur Schau gestellt werden“. Auch die evangelische Landesbischöfin von Hannover, Margot Käßmann, ist dafür, Beamtinnen im Dienst das Kopftuchtragen zu verbieten. Das Kopftuch sei in vielen Ländern ein Zeichen von Islamismus und Unterdrückung der Frau.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc=3_3_1&id=152949&weiter=500">http://www.maerkischeallgemeine.de/?loc ... weiter=500</a><!-- m -->
Zitat:Gegen Bart und Kopftuch

HANS-HAGEN BREMER

PARIS Viele hatten bisher Zweifel. Doch eine Woche nach den Demonstrationen in Paris und zahlreichen anderen Städten der Welt gegen das von der französischen Regierung geplante Verbot des absichtlich sichtbaren Tragens religiöser Zeichen in öffentlichen Schulen ist die Entschlossenheit gewachsen, das dazu ausgearbeitete Gesetz, wie von Staatspräsident Jacques Chirac gefordert, unverzüglich zu beschließen. Die Vorlage, die alle religiösen Zeichen wie Kopftuch, Kippa oder Kreuz betrifft, hauptsächlich aber das Kopftuch zum Ziel hat, wird derzeit vom Staatsrat, dem obersten Verwaltungsgericht, geprüft. Nächste Woche will die Regierung sie dem Parlament zur Beratung noch im Februar zuleiten. Zu Beginn des nächsten Schuljahrs soll sie in Kraft treten.

Vor allem die mit antisemitischen Tönen unterlegten Parolen islamischer Fundamentalisten bei der Pariser Demonstration haben die Regierung von Premierminister Jean-Pierre Raffarin darin bestärkt, schnell zu handeln, um gegen den religiösen Integrismus Tatsachen zu schaffen.
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Hehe die Demonstrationen haben doch was bewirkt - und zwar eine Beschleunigung beim Durchbringen des Gesetzes. :evil:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iranian.ws/iran_news/publish/article_1451.shtml">http://www.iranian.ws/iran_news/publish ... 1451.shtml</a><!-- m -->
Zitat:"Death to France", basijis shouted
By
Jan 23, 2004, 20:26

Around 150 women members of Iran's Bassiji volunteer militias shouted "death to France" during weekly prayers here Friday over a proposal in France to prohibit Muslim schoolgirls from wearing headscarves, an AFP journalist said.

"We see the hand of Satan in France's decision, and we want all Muslim women in France to know that we will be with them to the last drop of our blood," said a declaration read out at the end of the protest.
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Around 150 conservative students, including women wearing the head-to-foot chador, demonstrated on December 29th in front of the French embassy in Tehran shouting "death to France" and "death to Chirac the Zionist."
:rofl:
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#73
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2004/01/24/a0064.nf/text">http://www.taz.de/pt/2004/01/24/a0064.nf/text</a><!-- m -->
Zitat:BERLIN ap/taz Nach dem Bundespräsidenten hat die Ausländerbeauftragte ihre Ablehnung eines Kopftuchverbots an deutschen Schulen bekräftigt. Die Länder, die es verbieten wollten, liefen Gefahr, gegen das Grundgesetz zu verstoßen, sagte Marieluise Beck in Berlin. "Die vorliegenden Gesetzentwürfe ignorieren einhellig den Gleichheitsgrundsatz, den das Verfassungsgericht vorgegeben hat", warnte die grüne Politikerin.
Interview mit der aus dem Iran stammenden Autorin Chahdortt Djavann

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2004/01/24/a0148.nf/text">http://www.taz.de/pt/2004/01/24/a0148.nf/text</a><!-- m -->
Zitat:taz: Wann hatten Sie zum ersten Mal ein Kopftuch auf?

Chahdortt Djavann: Mit 13 Jahren musste ich mich verschleiern. Wie jede Frau im Iran.

Gab es damals eine Diskussion in Ihrer Familie?

Das ist keine Angelegenheit der Eltern. Unverschleiert auf die Straße zu gehen - das ist der Tod. Es gab ein paar Demonstrationen von Frauen. Aber die waren sehr schnell zu Ende. Das Land führte Krieg gegen den Irak. Vor dem Hintergrund erschien das zweitrangig.
Kurze Infos über die Dame
Zitat:CHAHDORTT DJAVANN, 35, ist im Iran aufgewachsen und lebt seit zehn Jahren in Paris. Die Frankoiranerin hat mehrere Romane veröffentlicht. Seit im vergangenen Jahr ihre Streitschrift "Bas les voiles!" - Schleier runter - (Paris 2004, 47 Seiten, 5,50 Euro) erschien, die in Frankreich auf Anhieb ein Bestseller wurde, ist Djavann vielfach öffentlich gegen das Kopftuch aufgetreten. Zugleich schreibt sie weiter. Vor wenigen Tagen ist in Paris ein neuer Roman von ihr erschienen. In "Autoportrait de lautre" schlüpft sie in die Rolle eines Kriegsfotografen. Ins Deutsche ist ein Roman von Djavann übersetzt: "Parvaneh heißt Schmetterling" (2003).
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#74
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,283483,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 83,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Kopftuch-Verbot mit praktischen Hindernissen

Der Plan des französischen Staatspräsidenten, ein Kopftuchverbot an öffentlichen Schulen durchzusetzen, könnte an findigen Jugendlichen scheitern. Erziehungsminister Luc Ferry glaubt, sie würden trickreich das Gesetz umgehen.
(...)
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#75
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2004/05/Kopftuch">http://www.zeit.de/2004/05/Kopftuch</a><!-- m -->

Raufereien mit Trikolore

In Frankreich tobt ein Glaubenskrieg um Kopftücher, Integration und das Heiligtum der Verfassung, den Laizismus. Radikale verüben Anschläge auf assimilierte Muslime

Zitat:Bei allen Rivalitäten unter den islamischen Gruppen gerät fast in Vergessenheit, was die schweigende Mehrheit der französischen Muslime denkt. So lehnen laut einer repräsentativen Umfrage des Instituts Ifop 74 Prozent der muslimischen Frauen das Kopftuch ab, und eine knappe Mehrheit von ihnen befürwortet sogar das gesetzliche Verbot in Schulen. Nassera Benmarnia, Präsidentin der Union muslimischer Familien in Marseille, die kein Kopftuch trägt, beklagt: „Muslime gelten in der Öffentlichkeit allmählich als Sonderlinge, die sich nicht um ihre Arbeit, Kinder und Wohnviertel kümmern, sondern die nur noch Religion und Schleier im Kopf haben.“ Dabei soll das geplante Schulgesetz gegen alle demonstrativen religiösen Insignien, auch Kreuz und Kippa, vor allem präventiven Charakter gegen die islamistische Infiltration haben. Bislang waren die Regelverstöße noch überschaubar. Laut Innenministerium gab es bei Schulbeginn im Herbst 2003 im Land 1256 Mädchen mit Schleier, darunter 20 schwierige Fälle, von denen 6 mit Schulverweis geahndet wurden...........
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