(See) Fregatte F126 (ex MKS 180)
(27.11.2020, 21:28)Kul14 schrieb: In unserem Fall wäre das wahnsinnig viel Geld bei gleichzeitig nur geringen Nutzen. Gerade wenn man sich die Leistungsfähigkeit des Sea Tigers anschaut. Das Geld sollte man lieber in ein SeaSpider-System oder mehr ASW-Hubschrauber investieren.

Wir bestellen 31 BHS für usnere Fregatten.
Wir haben dann nur noch:

4x F125
4x F123 aber da passt der nicht in den Hangar wird durch MKS 180/F126 ersetzt
3x F124

Die F122 wird 2025 nicht mehr im Dienst sein.......

Somit dürften wir ausreichend BHS für die Fregatten haben.
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Es spricht ja nichts dagegen solche Hubschrauber auch an Land zu stationieren, gerade durch die Korvetten haben haben wir eine Menge Auftankstationen. Ich denke aber auch das 31 ausreichen werden, wollte eig. nur zeigen, dass es sinnvollere ASW-Investitionen gibt als ASROC.
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Ich denke das grundsätzliche Problem ist erstmal, das man ASW in den vergangenen Dekaden nicht die Bedeutung beigemessen hat, die ein sehr anspruchsvolles Feld der Seekriegsführung eigentlich benötigen würde. Da hier zwischenzeitlich aber ein Umdenken einsetzt gehe ich schon davon aus, das ASROC entweder weiter entwickelt oder ersetzt wird. Augenscheinlich lassen sich mit Schiffsgestützten LFATAS ja mitunter erstaunlich hohe Sensorreichweiten erzielen. Natürlich kann man diese Reichweiten nicht immer und überall erzielen aber in meinen Augen erscheint es dennoch angeraten auch über ein entsprechendes weitreichendes Wirkmittel nachzudenken für dessen Einsatz man eben nicht erst einen Heli in die Luft bringen muss sondern das quasi ohne Verzögerung zum Einsatz kommen kann.

Dabei geht es ja explizit nicht um Ersatz von Helis als das bevorzugte Mittel zur ASW sondern eben um eine sinnvolle Ergänzung um eine weitere Option zu haben. Zumindest was die eigentlichen Stückkosten angeht halte ich ein System wie ASROC auch nicht für extrem teuer, denn der vermutlich teuerste Teil des System ist ja genau der ASW-Torpdeo, den man ansonsten eben an den Heli hängt. Es macht für Deutschland wie auch für andere einzelne Länder nur keinen Sinn selbst in eine entsprechende Entwicklung einzusteigen. Wenn die USA hier eine entsprechend moderne Version anbieten könnte gäbe es aber sicher den ein oder anderen Abnehmer mehr als zur Zeit.
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(27.11.2020, 21:28)Kul14 schrieb: Natürlich gibt es Nutzer und die Waffe hat ja auch ihren Einsatzzweck. Aber es ist in keinster Weise eine Standartwaffe, es gibt eine sehr große Anzahl an Marinen die auf eine Einführung verzichten. In unserem Fall wäre das wahnsinnig viel Geld bei gleichzeitig nur geringen Nutzen. Gerade wenn man sich die Leistungsfähigkeit des Sea Tigers anschaut. Das Geld sollte man lieber in ein SeaSpider-System oder mehr ASW-Hubschrauber investieren.

ASW-Hubschrauber benötigen den Hangar, die Besatzung, den Kraftstoff etc.
VL-ASROC benötigt ein Mk41 (tactical), was sowieso jede nennenswerte Einheit hat, und das entsprechende Führungssystem. Das ist einfach ein Riesenunterschied. Auf eine Einheit von Fregattengröße kriege ich mehr als 2 Helos nicht drauf, wenn ich nicht ein dediziertes Heloträgerschiff bastele. 4-8 VL-ASROC kann ich als afterthought mitnehmen, wenn ich beim VLS nicht so geknausert habe, dass nur die minimale AAW-Dosis überhaupt 'reinpasst.

Mir wäre wohler bei dem Gedanken, dass ich, wenn mein schickes TAS/VDS ein U-Boot auf zigtausend Yards gepinned hat, ich dem ad hoc was zum Nachdenken auf den Kopf schmeißen kann, auch wenn mein Helo gerade am Tanken/ausgefallen/anderweitig beschäftigt ist.

"In keinster Weise eine Standardwaffe" würde ich im Übrigen auch nicht unterschreiben. Zu meiner Auflistung der Seestreitkräfte, die ASROC oder andere torpedobestückte ASW-Raketen/FK verwenden, kommt noch China hinzu. Und mit USA, China, Japan, Russland, Südkorea, Italien und UK hat man die wichtigsten Marinen des Planeten ziemlich gut aufgelistet - einzige Ausnahme Frankreich. Nichtverwender sind Seestreitkräfte der zweiten oder dritten Reihe wie eben auch Deutschland.
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https://www.savetheroyalnavy.org/mtls-an...elicopter/
Eine Waffe der Verzweiflung?

Es gibt eine Denkschule, die schiffsmontierte Torpedos für nahezu nutzlos hält. Wenn sich ein U-Boot in ausreichender Reichweite befindet, um mit Waffen, die von einem Schiff aus gestartet werden, angegriffen zu werden, ist es mehr als wahrscheinlich, dass es das Schiff versenkt hat. Der leichte Torpedo Sting Ray hat eine effektive Reichweite von etwa 11 km und ist so konstruiert, dass er sein Ziel sucht, typischerweise in einer absteigenden Spirale. Schwergewichtstorpedos, die von U-Booten abgefeuert werden, haben in der Regel eine Reichweite von bis zu 50 km und verfügen über eine Drahtführung, so dass sie mit Hilfe der Sensoren des U-Boots auf ihr Ziel gerichtet werden können. Sie können mit hoher Geschwindigkeit aus einer Anfangspeilung abgefeuert werden und sich mit hoher Geschwindigkeit nähern, wobei in der Endphase nur aktives Sonar verwendet wird, was die Zeit für ihre Entdeckung und Ausweichung verkürzt. (Zum Beispiel hat der russische Schwergewichtstorpedo vom Typ 65 eine offiziell angegebene Reichweite von 50 km bei 93 km/h oder 100 km bei 56 km/h).

Der leichte ASW-Torpedo ist eine "fire and forget"-Waffe und muss, obwohl er vor dem Abschuss mit ersten Zieldaten gefüttert wird, ein ausweichendes U-Boot mit Hilfe des begrenzten Erfassungsbereichs seiner eigenen Sensoren orten. In engeren Küstengewässern, in denen es weniger Platz oder Tiefe zum Manövrieren gibt, ist der Torpedo-Reichweitenvorteil des U-Bootes weniger eindeutig. Aufgrund der größeren Hintergrundgeräusche und der schwierigeren Sonarbedingungen der Küstengewässer ist es wahrscheinlicher, dass das U-Boot und das Überwasserschiff näher aneinander herankommen, bevor eines der beiden das andere erfassen kann. Wenn ASW in den Küstengewässern durchgeführt wird, spricht mehr dafür, das TLS beizubehalten.
Viele russische und chinesische Kriegsschiffe setzen relativ grobe Kurzstrecken-U-Boot-Abwehrmörser ein, die aus den Squid-Tiefenladungswerfern des Zweiten Weltkriegs hervorgegangen sind. Die Fähigkeit, große Mengen Sprengstoff in das Wasser um das Schiff herum zu werfen, kann wie ein einfaches Unterwasser-Nahkampfwaffensystem wirken, das einem ankommenden Torpedo entgegenwirken oder zumindest seine Führung verwirren kann. Diese stumpfe Vorgehensweise wird auch zeitweilig die Sonargeräte von Schiffen und möglicherweise auch die von nahegelegenen U-Booten betäuben, auch wenn dies zu deren Vorteil unterschiedlich sein kann. Die RN setzt mit dem S2170 Surface Ship Torpedo Defence (SSTD) System auf ein hochentwickeltes Soft-Kill-System. Wenn ein Torpedo entdeckt wird, wirft er lärmende Täuschkörper ab und berät den OOW über die beste Geschwindigkeit und den besten Kurs für das Schiff, um einem Treffer zu entgehen.
Mit Rakete

Die Verbesserung der Sonar- und Verarbeitungstechnologie hat den Erfassungsbereich sowohl des passiven als auch des aktiven Sonars vergrößert, aber das Auffinden und Festhalten eines U-Boot-Kontakts ist immer eine Herausforderung für ein Überwasserschiff, insbesondere wenn das U-Boot weiß, dass es entdeckt wurde. Eine Waffe, die 24 Stunden am Tag bei praktisch jedem Wetter sofort reagieren und das U-Boot mit geringer Vorwarnung in der Entfernung vom Schiff verfolgen kann, ist eine sehr attraktive Option. Je weiter vom Schiff entfernt eine Kanone eingesetzt werden kann, desto besser, selbst wenn sie nur auf einen flüchtigen Sonarkontakt reagiert. Es ist oft von großem taktischen Wert, das U-Boot zu zwingen, auszuweichen und den Kontakt mit dem Ziel zu verlieren, selbst wenn es nicht zerstört wird. Eine Waffe ins Wasser zu setzen, kann es zwingen, sich abzuwenden oder sogar den Draht zu brechen, der einen möglicherweise abgefeuerten Torpedo führt.

Die Anti-U-Boot-Rakete (ASROC) ging erstmals in den 1960er Jahren mit der US-Marine auf See. Eine Rakete, die vom Schiff aus abgefeuert wird, kann einen leichten, zielsicheren ASW-Torpedo schnell bis in eine Entfernung von etwa 20 km vom Schiff bringen. Ein ähnliches, von Australien entwickeltes System namens Ikara war in den 1970er und 80er Jahren bei der RN in Betrieb und wurde auf der HMS Bristol und acht umgebauten Fregatten der Leander-Klasse installiert. ASROC wurde im Laufe der Jahre verfeinert, obwohl die Grundlagen weitgehend gleich geblieben sind. Moderne Kämpfer der US Navy tragen die RUM-139 ASROC, die vertikal von der allgegenwärtigen Mk41 VLS gestartet wird. Die Bezeichnung ASROC wird nicht mehr verwendet, und sie sind als vertikal gestartete U-Boot-Abwehrraketen (VLA) bekannt. Die Fregatte vom Typ 26 wird über 24 Mk41-Zellen mit einer Schlaglänge von 24 Strikes verfügen, was der RN die Möglichkeit bietet, VLA zu erwerben.

Lockheed Martin hat seit 1993 über 1.000 VLA-Raketen hergestellt, und die neueste Version RUM-39C trägt den leichten Hybrid-Torpedo (LHT) Mark 54. LM möchten betonen, dass andere leichte Torpedos problemlos untergebracht werden könnten. Die Kosten für die Integration von Sting Ray in die VLA sind unbekannt, aber es erscheint unwahrscheinlich, dass dies eine besonders komplexe oder kostspielige Herausforderung darstellt. Sting Ray ist geringfügig leichter und kürzer als der Mk54, obwohl er den gleichen Durchmesser nach NATO-Norm von 324 m hat. Aus logistischer und ausbildungstechnischer Sicht wäre eine Angleichung an bestehende RN-Torpedobestände vorzuziehen, und auch das neueste Sting Ray MoD 1 soll nach allgemeiner Auffassung eine bessere Leistung als das Mk54 aufweisen. Verwirrenderweise kauft das Vereinigte Königreich einen Bestand an MK54, um die 9 Poseidon P-8A Seepatrouillenflugzeuge, die es von Boeing kauft, zu bewaffnen. Damit sollen die Verzögerungen und Kosten der Integration der Sting Ray in die Systeme der Poseidon vermieden werden. Es vereinfacht auch die gemeinsame Nutzung von Waffenbeständen durch US-amerikanische, britische und norwegische Flugzeuge, die wahrscheinlich einen Großteil ihrer Zeit gemeinsam von RAF Lossiemouth und Reykjavik aus operieren.
MK41 VLS und VLA Mk54
Das VLA Extended Range (VLA-ER) war ein Projekt, das darauf abzielte, die Reichweite um das Vier- bis Fünffache zu erhöhen, indem der Torpedo mit einem Tragflächengleiter-Kit ausgerüstet wurde. VLA-ER wurde 2010 aufgegeben, aber die P-8A Poseidon verwendet für den Abwurf von Mk54-Torpedos aus großer Höhe ASW (High Altitude ASW, HAASW) Segelflugzeugsätze. Japan hat den Typ-07 VLA entwickelt, der mit Mk41 VLS kompatibel ist, aber mit Überschallgeschwindigkeit fliegt und eine Reichweite von mehr als 30 km hat.

Ohne die Fähigkeit, U-Boote aufzuspüren, sind die Waffen zur Verfolgung der U-Boote nutzlos. Die Entwicklung von Schleppsonargeräten hat die Reichweite mit passiven Methoden drastisch erhöht, aber mit einer neuen Generation leiserer U-Boote ist man wieder auf aktive Sonargeräte mit geringerer Reichweite angewiesen. Die künftige unbemannte Technologie bietet dem Überwasserschiff eine Möglichkeit, die Reichweite zu erhöhen. Der Typ 26 verfügt über eine große Missionsbucht und wird wahrscheinlich in der Lage sein, vernetzte UUVs oder USVs an Bord zu nehmen, die Sensoren tragen könnten, um den Ortungsraum dramatisch zu erweitern.
Da es noch dauert, bis die erste Fregatte vom Typ 26 auf See ist, bleibt genügend Zeit, um die Optionen zu prüfen und Finanzmittel bereitzustellen, aber derzeit gibt es im Ausrüstungsplan des Verteidigungsministeriums keine Verpflichtung zum Kauf von Waffen für die Mk41-Zellen. Dies könnte als eine Form der Ketzerei für eine Marine angesehen werden, die dringend mehr Schiffskörper benötigt, aber könnte es als hypothetische Frage nicht besser sein, die 8. Fregatte vom Typ 26 zu streichen und das Geld für eine vollständige Ausrüstung mit Raketen zur Befüllung der Mk41-Zellen auszugeben? Wären 7 Fregatten, die auf einen guten Bestand an VLA-, Tomahawk- und Antischiffsraketen zurückgreifen könnten, von größerem Nutzen als 8 Schiffe, die "für, aber nicht mit" Waffen ausgerüstet sind, die nie zum Einsatz kommen, weil das Budget nie zur Verfügung steht?

Für die Fregatte vom Typ 26 wird ihr Hubschrauber die beste Option zur U-Boot-Tötung bleiben, insbesondere die Merlin mit ihrem Tauchsonar und Sonobojen zur Lokalisierung von Kontakten. Schlechtes Wetter, Wartungsprobleme, geringer Treibstoffverbrauch oder Ermüdung der Besatzung können dazu führen, dass der Hubschrauber im kritischen Moment nicht verfügbar ist. Eine VLA- oder möglicherweise TLS-Unterstützung ist eindeutig unerlässlich, um der Bedrohung durch U-Boote rund um die Uhr zu begegnen, insbesondere für den Typ 26, dessen Hauptzweck darin besteht, andere Schiffe vor U-Booten zu schützen.
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Inzwischen ist die RN jedoch sogar schon mit dem Typ 31 unzufrieden. Sie wollen das nächste Los als Typ 32 mit durchgehenden Missionsbuchten um UUVs und USVs zu transportieten (siehe auf F127) Alle diese Scheppsonarschiffe und Boote arbeiten den eingenen Jagd U-Booten zu. Und erstaunlicher Weise haben die U212 (2. Los) wieder ein aktives Sonar.
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(30.11.2020, 21:37)Seafire schrieb: Inzwischen ist die RN jedoch sogar schon mit dem Typ 31 unzufrieden. Sie wollen das nächste Los als Typ 32 mit durchgehenden Missionsbuchten um UUVs und USVs zu transportieten (siehe auf F127) Alle diese Scheppsonarschiffe und Boote arbeiten den eingenen Jagd U-Booten zu. Und erstaunlicher Weise haben die U212 (2. Los) wieder ein aktives Sonar.

Typ 31 ist ja auch ein ganz anderes Tierchen. Im Unterschied zum Typ 26 ist das ja die "preiswert möglichst viele Hulls"-Option. Das sind bei uns eher die Korvetten. Vom Einsatzprofil her auch noch die F125, die den gleichen Fokus auf Rohrwaffen und asymmetrische Bedrohungen hat wie die Typ 31, aber natürlich viel größer und teurer ist.
Die Spekulationen zum Typ 32 (vom gleichen Blog mWn) lauten ja im Grunde: "Wie könnte man aus Typ 31 mit wenig Aufwand ein vollwertiges Kampfschiff machen?" Ähnliche Spekulationen gibt es zu K130 und F125 ja auch hierzulande.

Guter Gedankengang mMn in dem Blog zum Thema Mk41 und FFBNW. Das VLS ist ja nicht nur bei uns geradezu eine Einladung, um mit Hilfe von Schrödingers Bewaffnung (solange ich den Starter nicht aufmache, bin ich sowohl bewaffnet als auch unbewaffnet... Cool) Geld zu sparen.
Läuft aber Scherz beiseite auf ein von mir schon oft konstatiertes Prinzip hinaus: 10% Einsparungen sind für 90% der Kampfkrafteinbußen verantwortlich. Mehrfache Milliardensummen, um die geforderten Einheitenzahlen zu beschaffen, um dann ein paar hundert Millionen bei den Sensoren und Effektoren einzusparen und die reale Einsatzmöglichkeit in ganzen Warfare Areas zu eliminieren.

P.S.: "U-Boot-Tötung" finde ich gut! Big Grin
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Zitat: Kürzlich konnte unter Beteiligung unserer Deutschen Verbindungsstelle USA/Canada Einigung über den Vertrag zur Beistellung von acht RAM Werfersystemen (Guided Missile Luncher System) im Projekt #MKS180 erzielt werden.

https://twitter.com/BaainBw/status/1333736098959421442
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(01.12.2020, 10:46)TobyR schrieb:
(30.11.2020, 21:37)Seafire schrieb: Inzwischen ist die RN jedoch sogar schon mit dem Typ 31 unzufrieden. Sie wollen das nächste Los als Typ 32 mit durchgehenden Missionsbuchten um UUVs und USVs zu transportieten (siehe auf F127) Alle diese Scheppsonarschiffe und Boote arbeiten den eingenen Jagd U-Booten zu. Und erstaunlicher Weise haben die U212 (2. Los) wieder ein aktives Sonar.

Typ 31 ist ja auch ein ganz anderes Tierchen. Im Unterschied zum Typ 26 ist das ja die "preiswert möglichst viele Hulls"-Option. Das sind bei uns eher die Korvetten. Vom Einsatzprofil her auch noch die F125, die den gleichen Fokus auf Rohrwaffen und asymmetrische Bedrohungen hat wie die Typ 31, aber natürlich viel größer und teurer ist.
Die Spekulationen zum Typ 32 (vom gleichen Blog mWn) lauten ja im Grunde: "Wie könnte man aus Typ 31 mit wenig Aufwand ein vollwertiges Kampfschiff machen?" Ähnliche Spekulationen gibt es zu K130 und F125 ja auch hierzulande.

Aus der MKS 180 ein vollwertiges Kampfschiff machen…
Grundsätzlich haben unsere Fregatte 2 Hubschrauber und zwei RAM Werfer. Das ist im Vergleich zu vielen Fregatten bei anderen Marinen ein Plus . Mit TAS nachgerüstet ist die F125 schon bei den Fähigkeiten der MKS180 in der ASW Rolle. Da sie zwei Multimissionsbuchten mehr hat, könnte sie für (mehr) USV nach- oder umgerüstet wurde. Natürlich bekommt die F126 mit ESSM eine zusätzliche Abwehrmöglichkeit gegen Sea Skimmer, die die F125 nie haben wird. Auch U-Boote greifen nicht nur mit Torpedos an! Andererseits hat die F125, auf dem Dach des Fitnessraums, Platz für einen Laser. Für diesen braucht nichts durch die Decks geschnitten zu werden. Er wird selbst Granaten abwehren können oder Drohnen oder schnelle kleine Oberflächenschiffe. Ein solcher Laser ist ein Plus für symmetrische und asymmetrische Einsätze. Die F125 ist/wird zumindest ein vielseitiges Schiff.
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MKS 180 jetzt offiziell F 126

https://twitter.com/BMVg_Bundeswehr/stat...o727JmbMAk

(01.12.2020, 22:15)Seafire schrieb: [quote="TobyR" pid='194132' dateline='1606812360']

Andererseits hat die F125, auf dem Dach des Fitnessraums, Platz für einen Laser. Für diesen braucht nichts durch die Decks geschnitten zu werden. Er wird selbst Granaten abwehren können oder Drohnen oder schnelle kleine Oberflächenschiffe. Ein solcher Laser ist ein Plus für symmetrische und asymmetrische Einsätze. Die F125 ist/wird zumindest ein vielseitiges Schiff.

Die F125 kann 12 MW Elektrische Energie erzeugen.
F125 erfolgt durch dieselelektrischen Antrieb.
Laserbetrieb kostet dann Geschwindigkeit...
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(02.12.2020, 10:46)Mike112 schrieb: MKS 180 jetzt offiziell F 126

https://twitter.com/BMVg_Bundeswehr/stat...o727JmbMAk

(01.12.2020, 22:15)Seafire schrieb: [quote="TobyR" pid='194132' dateline='1606812360']

Andererseits hat die F125, auf dem Dach des Fitnessraums, Platz für einen Laser. Für diesen braucht nichts durch die Decks geschnitten zu werden. Er wird selbst Granaten abwehren können oder Drohnen oder schnelle kleine Oberflächenschiffe. Ein solcher Laser ist ein Plus für symmetrische und asymmetrische Einsätze. Die F125 ist/wird zumindest ein vielseitiges Schiff.

Die F125 kann 12 MW Elektrische Energie erzeugen.
F125 erfolgt durch dieselelektrischen Antrieb.
Laserbetrieb kostet dann Geschwindigkeit...

Ich glaube nicht das die 250 kw für den Laser gleich Geschwindigkeit kosten. Das Schöne an der F125 ist das sie mehr Kapazität hat als braucht um die Betriebsstunden für 2 Jahre Betrieb ohne Wartung zu haben.
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Nicht nur deswegen, sondern auch aufgrund der Redundanz.
Das macht insbesondere deutsche Kriegsschiffe aus, dass es eigentlich immer ein Backup gibt, selbst wenn ein E-Werk komplett ausfällt lassen sich noch alle Anlagen betreiebn.
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Ich denke man muss nicht viel nachrechnen um festzustellen, das die F-125 den E-Antrieb nur dann voll ausfahren kann, wenn auch alle 4 E-Generator-Sets laufen. Die E-Motoren liegen bei einer Leistung von je 4,5 bis 4,7 MW (leichte Unterschiede in verschiedenen Quellen). Das ist genau das was 3 Generatoren gerade bzw. vermutlich schon nicht mehr ganz liefern können. Dazu kommt dann aber noch der Verbrauch des kompletten Schiffes mit allen anderen Systemen.
Ich persönlich halte das nicht für dramatisch sondern ehr für einen großen Vorteil eines Teil- oder gar All-Elektrischen Antriebs denn das Verhältnis Leistung zu Geschwindigkeit ist ja nicht linear und am Ende wird ein ausgefallener Generator nur 2-3 kn ausmachen aber darauf hinweisen sollte man schon.

Im Notfall könnte man das Schiff sogar mit nur einem Generator speisen und den Vortrieb ausschließlich über die Gasturbine realisieren. Wenn auf einem klassisch angetriebenen Schiff mehr als ein Generator ausfällt kann man vermutlich schon mal anfangen Systeme abzuschalten, bei einer Systemauslegung wie der F-125 nicht.
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https://www.navalnews.com/naval-news/202...amed-f126/
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(01.12.2020, 10:46)TobyR schrieb: [
P.S.: "U-Boot-Tötung" finde ich gut! Big Grin

evtl. man was Neues zum Töten von Torpedos

Die US Navy plant ihren U-booten die Möglichkeit zu geben, kleine Torpedos zu starten. Diese Waffen könnten zusätzliche offensive Feuerkraft sowie eine brandneue Anti-Torpedo-Abfangfunktion bieten. Sie können auch unbemannte Schoffe oder U-Boote oder aufch fliegende Drohnen bewaffnen.

Mit einem Durchmesser von sechsdreiviertel Zoll und einer Länge von etwa 85 Zoll ist der CVLWT deutlich kleiner als die neuesten Varianten des Mk 48 Schwergewichtstorpedos der Navy, der jetzt die Standardwaffe dieses Typs für ihre U-Boote ist. Die Mk 48 haben einen Durchmesser von etwa 21 Zoll und sind 228 Zoll lang. Das typische Gewicht des Mini-Torpedos, etwa 220 Pfund, ist auch mehr als 16 Mal leichter als sein schweres Gegenstück. Wir sprechen hier also wirklich von einem winzigen Torpedo.
https://www.thedrive.com/the-war-zone/27...-torpedoes
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

U-Boote können möglicherweise vier (andere Berichte sprechen von sieben) dieser Waffen auf demselben Platz tragen, der einem einzelnem MK 48 zugeweisen ist. Man braucht dann keinen MK 48 auf ein kleines Ziel zu schicken oder kann Schwärme unbemannter Oberflächenschiffe oder Unterwasserdrohnen angreifen.

Bei einem Angriff auf eine Fregatte erfolgt zunächst der Angriff der kleinen Torpedos um die Abwehrmaßnahmen zu "verbrauchen" um Ihr dann mit einem MK 48 den Rest zu geben..

https://www.northropgrumman.com/what-we-...t-torpedo/
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(19.12.2020, 20:25)Seafire schrieb: Bei einem Angriff auf eine Fregatte erfolgt zunächst der Angriff der kleinen Torpedos um die Abwehrmaßnahmen zu "verbrauchen" um Ihr dann mit einem MK 48 den Rest zu geben..
Das würde die Reichweite des Angriffs auf die der Mini-Torpedos (ich lese hier etwas von ~10000 yards, was extrem gering ist, wenn man es mit modernen Schwergewichtstorpedos vergleicht) reduzieren. Halte ich so erstmal für keine brauchbare Taktik. Dann schon eher UUVs, die per Draht von einem Mutter-U-Boot gelenkt werden und mit solchen CVLWTs ausgestattet sind. Oder vielleicht sogar CVLWTs als Payload von größeren Torpedos.
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