Iran
In diesem Kontext:

https://www.iranintl.com/en/202301197929

Zitat:The issue of adding the Revolutionary Guard (IRGC) to the list of Europe’s terrorist entities became a rallying point for the Iranian diaspora, which launched online campaigns and held a large protest in Strasbourg on January 16 to lobby the European Parliament for passing the resolution.

Zitat:It also calls on the Council and the member states to add the IRGC and its subordinate forces, including the paramilitary Basij militia and the Quds Force, to the EU terrorist list.

Dass die Basij und Quds inkludiert sind hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

Zitat:Die Gegenseite erschießt und vergiftet Iraner für weit weniger....ohne jegliche Anklage oder Gerichtsverhandlung.

Zum Glück hat der Iran ja niemals nie das gleiche getan .....

Dessen ungeachtet halte ich rein persönlich diese Entscheidung des EU Parlaments für einen erheblichen und sinnlosen Fehler. Ein Musterbeispiel dafür, wenn man sich in der Politik zu sehr von Ideologie verblenden lässt, dass gilt umgekehrt für viele Iraner ganz genau so.
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In diesem Zuge einige Verständnisfragen:
Bisher habe ich die IRGC/Pasdaran immer für eine freiwillige Miliz gehalten, die dann "abgenutztes Spielzeug" von den regulären Truppen weiter nutzen durfte und zudem eine eigene Agenda verfolgte. Zumindest war/ist das mein Eindruck von dem, was die Abteilung See da an "grobem Unfug" mit fremden Kriegsschiffen u.Ä. treibt, um es mal freundlich zu formulieren.
Das scheint aber etwas komplexer zu sein, als es sich mir darstellt(e).

Was also sind/sollen sie (die IRGC) denn nun tatsächlich sein?
Reguläre? Falls ja, ist der "seemännische Unfug" dann tatsächlich von der Regierung so gewollt? Das Eskalationspotential bei diesen "Spielereien" ist echt maximal!
Miliz unter dem Kommando des Militärs?
Eigenständig mit eigener Agenda? Falls ja, warum wird das gefährliche Spiel dann sogar von der Regierung mit Material unterstützt, wo doch in meinen Augen viele Aktionen (zur See) deren Arbeiten konterkarieren.
"Geheimdienst"-Truppen?
Oder typisch "asiatisches" vorne Heucheln und die IRGC "achselzuckend" machen lassen um nichts zugestehen zu müssen?

Unter anderem auch an den Antworten liesse sich dann schliessen, ob eine Einordnung unter "Terror" möglich (Eigenständig) oder gar unlogisch (Regulär) wäre.
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Meiner Einschätzung nach sind die ziemlich eigenständig, mit eigenständiger Agenda. Deine Frage warum die Regierung dann dieses Spiel mitmacht würde ich rein persönlich so beantworten, dass in Wahrheit umgekehrt die Regierung schon viel zu weitgehend von diesen Kräften kontrolliert und vor sich her getrieben wird. Meiner Meinung nach unterschätzt du hier die Macht und die Bedeutung welche diese Einheiten inzwischen erlangt haben, dass reicht ja weit über die rein politische Seite hinaus bis tief in die Wirtschaft und auch in den tiefen Staat hinein.
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Im Iran knallt es gerade (mal wieder) - nein, keine Aufständischen / Demonstranten / vom Ausland gelenkte Irrgeleitete oder wie auch immer man die Unzufriedenheit weiter Teile der Bevölkerung bezeichnen will, sondern dezidierte Angriffe auf kritische Infrastruktur und auch auf Gebäude und Infrastruktur der Revolutionsgarden, angeblich mit Drohnen:

https://twitter.com/officejjsmart/status...4600442882

https://www.kyivpost.com/post/11620

https://twitter.com/IsraelRadar_com/stat...wsrc%5Etfw

Angeblich das HQ der Revolutionsgarden:

https://twitter.com/nexta_tv/status/1619...58/photo/1

https://twitter.com/nexta_tv/status/1619...58/video/3

Angriffe in Isfahan:

https://twitter.com/afshinrattansi/statu...0801235968

Tatsächlich israelische Angriffe, falls ja, warum? Oder Fake-News, mit welchem Zweck? Oder eine schwarze Flagge Operation? Falls ja mit welchen Zielen? Oder sonst noch irgend ein anderes Geschehen, welches ?
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Ein guter Indikator ist immer, ob die israelischen Medien direkt berichten können oder sich aufgrund der Militärzensur auf ausländische Quellen berufen müssen. Hier bemüht man primär das WSJ und Arabische Medien und hält das Thema recht klein. Wobei es dort aktuell eh keinen Mangel an Nachrichten gibt.
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Chinesisch-iranisches Treffen - wobei das Thema Frauenrechte natürlich nur ein vorgeschobenes und recht offensichtlich platziertes sein dürfte, in Wirklichkeit geht es um wirtschaftliche Interessen und um einen Ausbau der Kooperation, ggf. auch über die sog. Maritime Silk Road, womit Teheran versucht aus der aktuellen wirtschaftlichen Misere und den inneren Problemen herauszukommen.

Gut möglich auch, dass das Treffen auch im Kontext der Wiederannäherung Teherans an Baku stattfindet (wo man ja im letzten Sommer schon eifrig verhandelt hat - und der iranisch-aserbaidschanische Handel hat in den letzten Jahren starken Zuwachs erfahren, wobei vieles aus Aserbaidschan aus China kam und von dort nach Iran ging), denn Baku ist in die Seidenstraße eng eingebunden.
Zitat:PRÄSIDENT RAISI IN PEKING

Iran und China fordern gemeinsam Frauenrechte ein – in Afghanistan

Massenproteste und wirtschaftliche Verwerfungen: Teheran steht unter Druck. Nun versucht das Regime gemeinsam mit seinem Partner China den Befreiungsschlag.

Tel Aviv - Wenn Irans Präsident Ebrahim Raisi und Chinas Präsident Xi Jinping aufeinandertreffen, geht es gewöhnlich um die Partnerschaft beider Länder. Es geht um wirtschaftliche Zusammenarbeit und um geostrategische Problemlagen. Bei der gegenwärtigen Reise Raisis nach Peking stand darüber hinaus aber zur Überraschung westlicher Beobachter ein weiteres Thema auf der Agenda: Frauenrechte.

Gemeinsam riefen der Iran und China die militant-islamistische Taliban-Regierung in Afghanistan dazu auf, Frauen in Bildung und Beruf nicht länger zu behindern. Die Regierung in Kabul solle alle diskriminierenden Schritte gegen Frauen, ethnische Minderheiten und andere Religionen zurücknehmen, forderten Raisi und Xi am Donnerstag in einer gemeinsamen Stellungnahme. [...] Bemerkenswert ist, dass sich ausgerechnet die konservative schiitische Führung des Irans für Frauenrechte starkmacht. Sie selbst sieht sich seit Monaten Protesten ausgesetzt, die vom Tod einer jungen Frau in Polizeigewahrsam ausgelöst wurden. Die iranische Sittenpolizei hatte ihr vorgeworfen, sie habe sich nicht an islamische Kleidervorschriften gehalten. Nach Ansicht westlicher Beobachter handelt es sich bei dem Appell um den Versuch Teherans, beim Thema Frauenrechte aus der Defensive zu geraten. [...]

In Peking verhandelte ein Wirtschaftsgigant mit einem wirtschaftlich und gesellschaftlich massiv unter Druck stehenden Land. Das zeigt schon der Außenhandel. Während China globale Beziehungen pflegen kann, ist der Iran auf zwei Wirtschaftsnationen beschränkt: China und Russland. [...] Eine intensivere Kooperation mit dem Iran würde aus chinesischer Sicht voraussetzen, dass Teheran einen neuen Atomdeal unterschreibt und sich damit aus der Sanktionsfalle befreit. Solange das nicht der Fall ist, wolle sich Präsident Xi Jinping keine zusätzlichen Probleme mit den USA aufladen.

Deshalb hat das vor mehr als zwei Jahren mit viel Pomp vorgestellte, auf 25 Jahre angelegte Kooperationsabkommen noch kaum etwas Konkretes ergeben. „Ein Durchbruch ist bei den Beziehungen nicht in Sicht“, bestätigt auch Fan Hongda, Iranexperte an der Shanghai International Studies University.
https://www.handelsblatt.com/politik/int...86954.html

Schneemann
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Seltsame Geschichte...
Zitat:Mädchenschulen im Iran

Wer steckt hinter der Vergiftungswelle? [...]

An Mädchenschulen im Iran sind Hunderte neue Fälle ungeklärter Vergiftungen gemeldet worden. Wie die iranische Zeitung "Shargh" berichtete, sind allein in der nordiranischen Stadt Ardabil mehr als 400 Schülerinnen an elf Schulen betroffen. Knapp 100 Mädchen werden demnach im Krankenhaus behandelt, in einigen Fällen soll deren Gesundheitszustand kritisch sein.

An Dutzenden Schulen in anderen Landesteilen wurden am Mittwoch ähnliche Fälle gemeldet. Die jüngste Vergiftungswelle an Mädchenschulen versetzt das Land in Aufregung. Eltern sind besorgt und wütend, immer noch gibt es keine offizielle Erklärung der Regierung. [...] Schülerinnen hatten gesagt, sie hätten Dämpfe eingeatmet, die nach Mandarinen, Chlor und Reinigungsmitteln gerochen hätten. Danach hätten sie Kopfschmerzen und Herzrasen bekommen, seien erschöpft und unfähig gewesen, sich zu bewegen.

Die ersten Fälle wurden bereits Ende November gemeldet, als die Proteste im Iran im vollen Gange waren. Waren zunächst nur einige Mädchenschulen in der schiitischen Hochburg Ghom betroffen, wurden in den vergangenen Tagen immer mehr Fälle in anderen Landesteilen bekannt. Viele Mädchen wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Nun erreichte die Vergiftungswelle auch die Hauptstadt Teheran. [...] Zuvor hatte der stellvertretende Innenminister Madschid Mirahmadi die Vergiftungsserie als psychologische Kriegsführung nicht näher benannter Feinde des Landes bezeichnet. [...]

Religiös motivierte Anschläge?

Die ehemalige Vizepräsidentin für Frauen- und Familienfragen, Massumeh Ebtekar, forderte die Behörden auf, "den frauenfeindlichen Fanatikern ein für alle Mal ein Ende zu setzen".
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...n-101.html

Ich denke, es ist eher unrealistisch, dass Teile der Protestbewegung, die sich ja eher für Frauenrechte stark machen, da dahinterstehen könnten. Religiöse Fanatiker könnte vielleicht verantwortlich sein - aber dann wohl eher nichtstaatliche Gruppierungen und Splittergruppen -, aber auch hier wäre die Frage, ob sie denn dem eigenen Staat so schaden wollen, der ja schon ein theokratisches System ist? Zumal sie sich aller ggf. bestehenden Sympathien beim Volk selbst berauben würden. Und auch dass das Regime selbst dahintersteckt, um so eine noch härtere Gangart gegen die Opposition umzusetzen, erscheint mir etwas weit hergeholt. Man kann der Führungsriege sicher viel Schindluder zutrauen, aber dass sie die eigenen Kinder vergiftet, nur um als Folge davon eine Oppositionsbewegung noch stärker gängeln zu können (was die Sicherheitskräfte ja eh schon können), ist dann doch wenig wahrscheinlich.

Vielleicht ist es aber auch nur ein simpler Unfall mit irgendeinem Chlorgas und eine Art Massenhysterie (in religiös verbrämten Gesellschaften durchaus nicht selten).

Schneemann
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(07.03.2023, 13:24)Schneemann schrieb: Seltsame Geschichte...
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...n-101.html

Ich denke, es ist eher unrealistisch, dass Teile der Protestbewegung, die sich ja eher für Frauenrechte stark machen, da dahinterstehen könnten. Religiöse Fanatiker könnte vielleicht verantwortlich sein - aber dann wohl eher nichtstaatliche Gruppierungen und Splittergruppen -, aber auch hier wäre die Frage, ob sie denn dem eigenen Staat so schaden wollen, der ja schon ein theokratisches System ist? Zumal sie sich aller ggf. bestehenden Sympathien beim Volk selbst berauben würden. Und auch dass das Regime selbst dahintersteckt, um so eine noch härtere Gangart gegen die Opposition umzusetzen, erscheint mir etwas weit hergeholt. Man kann der Führungsriege sicher viel Schindluder zutrauen, aber dass sie die eigenen Kinder vergiftet, nur um als Folge davon eine Oppositionsbewegung noch stärker gängeln zu können (was die Sicherheitskräfte ja eh schon können), ist dann doch wenig wahrscheinlich.

Vielleicht ist es aber auch nur ein simpler Unfall mit irgendeinem Chlorgas und eine Art Massenhysterie (in religiös verbrämten Gesellschaften durchaus nicht selten).

Schneemann

Möglich wäre dass dahinter eine Art iranische Taliban steckt oder aber feindliche Geheimdienste, die zusätzlich Öl ins Feuer gießen wollen. Weder für die Protestbewegung noch für die Regierung würden solche Aktionen auch nur den kleinsten Sinn ergeben. Frauen in Schulen sind im Iran nun wirklich nichts besonderes, an den Universitäten stellen sie sogar mehr als 50% der Studenten kontinuierlich über die letzten 20 Jahre.
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Im Osten des Iran hat es anscheinend erneut Angriffe auf Sicherheitskräfte gegeben. Und dabei wurde ja gerne mal behauptet von manchen Leute hier bei uns, dass Belutschistan kaum zu durchqueren sei - etwas, was m. M. n. von Anfang an Unsinn war. Und die hier genannte "Rebellengruppe", eigentlich eine sunnitische Terrorgruppe, die mit der Dschundollah verwoben ist, wird sehr wahrscheinlich aus Pakistan unterstützt. Aber in den Beziehungen zu Pakistan soll es ja ebenso keine Probleme geben...
Zitat:Iran

Angreifer töten vier Polizisten – Staatsmedien sprechen von Terror

In der iranischen Provinz Sistan und Belutschistan haben Unbekannte offenbar eine Polizeistreife überfallen und mehrere Sicherheitskräfte getötet. Erst vor zwei Wochen hatte es dort einen Angriff auf eine Wache gegeben. [...] Das Staatsfernsehen berichtete, die Polizisten seien auf einer Straße, die die Städte Khash und Taftan etwa 1200 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Teheran in der Provinz verbindet, auf einem Routineeinsatz gewesen, als sie angegriffen wurden. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. [...]

Vor zwei Wochen hatten vier Männer in derselben Provinz im Südosten Irans ein Polizeirevier angegriffen und zwei Polizisten getötet. Die Staatsmedien machten damals die Rebellengruppe »Dschaisch al-Adl« verantwortlich.
https://www.spiegel.de/ausland/iran-angr...4c94f7ac26

Schneemann
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(23.07.2023, 16:15)Schneemann schrieb: Im Osten des Iran hat es anscheinend erneut Angriffe auf Sicherheitskräfte gegeben. Und dabei wurde ja gerne mal behauptet von manchen Leute hier bei uns, dass Belutschistan kaum zu durchqueren sei - etwas, was m. M. n. von Anfang an Unsinn war. Und die hier genannte "Rebellengruppe", eigentlich eine sunnitische Terrorgruppe, die mit der Dschundollah verwoben ist, wird sehr wahrscheinlich aus Pakistan unterstützt. Aber in den Beziehungen zu Pakistan soll es ja ebenso keine Probleme geben...
https://www.spiegel.de/ausland/iran-angr...4c94f7ac26

Schneemann

Leider finde ich den Artikel nicht mehr. Vor einigen Wochen hatte ich in einer englischen Publikation gelesen dass die Taliban ein Bündnis mit diversen Belutschenmilizen (wohl teilweise eher Terrorgrüppchen) eingegangen sein sollen. Dies betraf aber eigentlich Gebiete in Pakistan.
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Iran: Tödlicher Angriff auf eine Polizeistation durch eine sunnitische Extremistengruppe in Sistan-Balutschistan
RFI (französisch)

Die sunnitische Extremistengruppe Dschaisch al-Adl hat in der südöstlichen iranischen Provinz Sistan-Balutschistan an der Grenze zu Pakistan einen Angriff auf eine Polizeistation verübt, bei dem nach Angaben des Distriktpräfekten ein Dutzend Sicherheitskräfte und mehrere Angreifer getötet wurden.

Veröffentlicht am: 15/12/2023 - 08:26
[Bild: https://s.rfi.fr/media/display/fad57fb8-...dan_0.webp]
Zahedan, Hauptstadt der Provinz Sistan-Balutschistan. KarteDK/RFI
Durch:
RFI


Die sunnitische Extremistengruppe Jaïsh al-Adl (arabisch für "Armee der Gerechtigkeit") hat in der Provinz Sistan-Balutschistan, die im Südosten des Iran an der Grenze zu Pakistan liegt, einen Angriff auf einen Posten der Ordnungskräfte verübt, bei dem nach Angaben des Distriktpräfekten ein Dutzend Ordnungskräfte und mehrere Angreifer getötet wurden.

Der Angriff fand mitten in der Nacht statt und dauerte mehrere Stunden, berichtet unser Korrespondent in Teheran, Siavosh Ghazi. Die iranischen Medien veröffentlichten ein Video, auf dem zu hören ist, dass rund um den Kommandoposten der Ordnungskräfte in dieser Kleinstadt im Südosten des Landes heftig geschossen wurde.

Dies war der größte Angriff, den Jaïsh al-Adl in letzter Zeit in dieser Provinz durchgeführt hat.

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Iran: Tödlicher Angriff auf eine Polizeistation in Zahedan im Südosten des Landes

Die Gruppe verübt regelmäßig Angriffe auf die Sicherheitskräfte in den Städten an der Grenze zu Pakistan. In Sistan-Balutschistan gibt es eine große sunnitische Gemeinschaft.

Der Iran beschuldigt Pakistan, der Gruppe Jaïsh al-Adl Unterschlupf zu gewähren, die 2012 von ehemaligen Mitgliedern einer anderen sunnitischen Extremistengruppe, der Gruppe Joundallah, gebildet wurde, was so viel wie "Soldaten Gottes" bedeutet. Joundallah hatte zwischen 2005 und 2010 blutige Aktionen in der Provinz Sistan-Balutschistan durchgeführt. Ihr Anführer, Abdolmalek Righi, wurde 2010 in einer spektakulären Operation festgenommen.

In der Provinz Sistan-Balutschistan kommt es seit dem Tod von Mahsa Amini im September 2022 während seiner Inhaftierung durch die Sittenpolizei zu Protesten gegen die Staatsmacht.

Der wichtigste sunnitische Religionsführer der Provinz, Molavi Abdol-Hamid, hält jeden Freitag nach dem Kollektivgebet besonders gewalttätige Reden gegen die Machthaber. Zahlreiche Oppositionelle, aber auch sunnitische Religionsstudenten, wurden in den letzten Monaten von den Sicherheitskräften in dieser Provinz festgenommen
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