(Amerika) Streitkräfte der USA - allg. Sammelthread
hier eine etwas aeltere Meldung( im Westen kaum bekannt) auch bei der US Army explodieren Lagerhaeuser so geschehen in Japan.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.chinamil.com.cn/news-channels/international-military-news/2015-08/24/content_6646397.htm">http://english.chinamil.com.cn/news-cha ... 646397.htm</a><!-- m -->
Zitieren
@ QF

Ich verstehe grade noch nicht einmal, warum kleinere Leute heutzutage kleinere Gewehre brauchen? Man bedient doch keine 1,50 Meter lange, von vorne (oben) zu ladende Muskete, sondern Hinterlader.
Die Bedienelemente eines solchen Gewehrs müsste man doch problemlos so anpassen können, das man auch mit kleineren Händen usw. klar kommt, ganz unabhängig von der Lauflänge. Ein oder eineinhalb Kilo gewichtsunterschied bei der Waffe sollten ohnehin keine Rolle spielen - wenn die Marines nicht ganz zum Teufel gehen wollen, dann sollten die dort ausgebildeten Frauen das schon wuppen.


OT
Sind halt Marines. Vielleicht ist ihnen aufgefallen, dass es beim klassischen "Ohama Beach" - Szenario egal ist, ob nun Jungs oder Mädels als Kugelfang für die MGs fungieren...
Zitieren
Nelson:

Ich verstehe es ebensowenig und es ist auch Blödsinn. Was da aber genau die wahren (industriepolitischen) Hintergründe der Beschaffung sind, kann ich auch nur raten. Beispielsweise hat Colt gerade eben vor der Entscheidung Antrag auf Insolvenz gestellt etc

Allgemein:

Die USA ersetzen ja jetzt den HUMVEE aber statt vieler Worte ein kleiner Film zum Nachfolger:

Dem OSHKOSH :

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=eCOY2b53Dfk">https://www.youtube.com/watch?v=eCOY2b53Dfk</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=2DhxVOwpKrA">https://www.youtube.com/watch?v=2DhxVOwpKrA</a><!-- m -->

Welcher mehr kostet, geländegängiger ist, größer und mehr Platz einnimmt und gegen IED/Minen besser geschützt ist (was die Frage aufwirft ob man das in Zukunft so überhaupt brauchen wird).
Zitieren
Firepower Upgrade Planned for GDLS Strykers

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/story/defense/show-daily/ausa/2015/10/14/firepower-upgrade-planned-strykers/73943576/">http://www.defensenews.com/story/defens ... /73943576/</a><!-- m -->

Stellt sich dann die Frage welche 30mm MK eingerüstet wird? Ob Rheinmetall da mit seiner MK30-2 ABM eine Chance hat? Schließlich steht da geschrieben das man sich nach verfügbaren Modellen umsehen will.
Zitieren
Neue Version des M1A2:

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=L94E8DGLmjw">https://www.youtube.com/watch?v=L94E8DGLmjw</a><!-- m -->

The M1A2 SEP V3 (System Enhanced Package) is a modernized version of the M1A2 SEPV V2 main battle tank which has a number of upgrades in the areas of survivability, maintainability, full efficiency and network capability. In October 2015, the M1A2 SP V3 was presented for the first time at AUSA, defense exhibition in Washington D.C. Interview Tim Reese General Dynamics Land Systems about M1A2 Abrams SEP V3 at AUSA 2015.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.armyrecognition.com/united_states_army_heavy_armoured_vehicles_tank_uk/m1a2_abrams_sep_v3_main_battle_tank_technical_data_sheet_specifications_pictures_video_11710154.html">http://www.armyrecognition.com/united_s ... 10154.html</a><!-- m -->
Zitieren
Zudem verstärkten die USA ihre Panzerartillerie:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.baesystems.com/en-us/article/-245-3-million-u-s--army-contract-to-continue-m109a7-production">http://www.baesystems.com/en-us/article ... production</a><!-- m -->

Zitat:The M109A7 program is a significant upgrade over the vehicle’s predecessor, the M109A6 Paladin Self-Propelled Howitzer. It uses the existing main armament and cab structure of the M109A6, but replaces the vehicle’s chassis structure with a new design that increases survivability and allows for the integration of Bradley common drive-train and suspension components. Additionally, the system leverages technologies developed under the Crusader and Non-Line-of-Sight Cannon programs such as a 600 volt on-board power generation, distribution and management system, coupled with high-voltage gun drive and projectile ramming systems.

The state-of-the-art “digital-backbone” and power generation capability provides significant growth potential for future payloads as well as accommodating existing battlefield network requirements.

neue Kampfpanzer, neue Panzerhaubitzen, alles ja veraltete Systeme laut Bundeswehr welche man in Zukunft nur noch in homöopathischen Dosen braucht weil, moderne Einsätze sind ja ganz anders .....
Zitieren
Sieht irgendwie wie ein Dingo aus
Zitieren
Quintus Fabius schrieb:...
neue Kampfpanzer, neue Panzerhaubitzen, alles ja veraltete Systeme laut Bundeswehr welche man in Zukunft nur noch in homöopathischen Dosen braucht weil, moderne Einsätze sind ja ganz anders .....

Es kommt eben auf das Szenario an. Allerdings scheint mir, selbst wenn man das osteuropäische Feld mal außen vor lässt, solches Material auch zur Bekämpfung von Milizen sehr geeignet. Ich erinnere mich daran, wie enthusiastisch die Verlegung deutscher Panzerhaubitzen nach Afghanistan begrüßt wurde. Selbst ich als Laie wunderte mich damals, dass man da nicht früher drauf kam :wink:
Und da man inzwischen mit Drohnen Ziele suchen kann, scheinen mir die guten alten Kanonenrohre auch an Bedeutung wieder zu gewinnen.
Zitieren
Die "guten alten Rohre" sind heute im Endeffekt das zur Zeit leistungsfähigste, durchhaltefähigste und wirkstärkste System welches wir einsetzen können, und zur Zeit sieht es sogar eher so aus, dass die Luftnahunterstützung durch die Artillerie in Kürze obsolet sein könnte und die Ari anfängt Aufgaben der Lufstreitkräfte überflüssig zu machen.
Zitieren
Quintus Fabius schrieb:Die "guten alten Rohre" sind heute im Endeffekt das zur Zeit leistungsfähigste, durchhaltefähigste und wirkstärkste System welches wir einsetzen können, und zur Zeit sieht es sogar eher so aus, dass die Luftnahunterstützung durch die Artillerie in Kürze obsolet sein könnte und die Ari anfängt Aufgaben der Lufstreitkräfte überflüssig zu machen.


Vor allem schön billig pro Schuss (Vulcano)
Zitieren
Vorallem war es grade in Konflikten wie Afgh. gerade so, dass die Ari und die LNU den Job erledigt hat. Die Infanterie hat sich verzahnt und den Feind gebunden, ihn unbeweglich gemacht, und die Ari und LNU hat den Rest erledigt. Oft war dies auch so gewollt, um eigene Verluste zu verhindern, da ein Sturm der Infanterie nur unnötige Verluste nach sich gezogen hätte. Zwar war dieses Verhalten nicht immer optimal, da der Gegner sich so auch wieder leichter lösen kann, dennoch war es in vielen Situationen eine gute Lösung.
Vorallem mit der heutigen Munition ist Ari für die Infanterie enorm nützlich und besser als LNU, wenn die Ari in Reichweite ist. Mit reichweitengesteigerter Munition lässt sich so schnell ein Bereich abdecken mit einem Durchmesser von 100km+. Die Unterstützung ist im digitalen Zeitalter schnell da und kann wirken. LNU muss über den Zielgebiet kreisen, begrenzt durch Treibstoff und Munition, und dann entsprechend den Angriff initieren. Außerdem hat die Ari eine größere Durchhaltefähigkeit. Vorallem wenn sie nicht mobil sein muss, kann sie ungestört schießen. LNU ist teuer, begrenzt und das Risiko steigt, wenn der Heli oder das Flugzeug abgeschossen wird. Unter Umständen muss man dann noch Piloten retten und macht sich im Gefecht unnötig verwundbar, weil man die Initiative verliert.

Nachteil ist, dass oft auch Kollateralschäden entstehen.
Zitieren
In der Zeit von Hochpräzisionsmunition und zunehmend skalierbarer Wirkung hat die Ari in Bezug auf Kollateralschäden keinen Unterschied mehr zur LNU. Gerade die USA haben mit der M777 in den letzten Jahren gezeigt, was hier sehr kostengünstig möglich wäre, statt sich auf die Luftstreitkräfte zu versteifen. Allein die Präsenz von einer Panzerhaubitze (siehe BW in Afghanistan) hat bereits mehr Wirkung als ein paar Kampfjets die am Himmel kreisen - und das obwohl sie noch nicht mal geschossen hat. Die bloße Präsenz bereits drückt den Gegner in seine Verstecke weil der im Gegensatz zu uns exakt weiß, was er da vor sich hat.

Deshalb ist die Neuorientierung der USA auf eine neue deutlich leistungsfähigere Generation von Panzerhaubitzen durchaus sinnvoll und auch geboten.
Zitieren
Hier mal eine vergleichende Zusammenfassung von Fähigkeiten der US Streitkräfte im Verhältnis zu denen anderer Armeen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rand.org/content/dam/rand/pubs/research_reports/RR700/RR716/RAND_RR716.pdf">http://www.rand.org/content/dam/rand/pu ... _RR716.pdf</a><!-- m -->
Zitieren
<!-- m --><a class="postlink" href="http://marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html">http://marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html</a><!-- m -->

Zitat:USA





Eigentlich geht das Operationskonzept der US Navy von elf Flugzeugträgern im Bestand aus.

Aber eben nur eigentlich, denn tatsächlich finden sich seit Ausmusterung der ENTERPRISE im Dezember 2012 nur noch zehn aktive Flugzeugträger in der Liste der Kriegsschiffe der US Navy. Die Lücke kommt durchaus nicht überraschend, denn die US Navy war von vornherein davon ausgegangen, die ENTERPRISE erst nach mehreren Jahren durch die neu gebaute GERALD R FORD ersetzen zu können. Man ging davon aus, dies kompensieren zu können.

Nun durchläuft jeder einzelne Flugzeugträger eine festgelegte Abfolge von Zeiträumen für Verlegung im Einsatz, kurzfristiger Verfügbarkeit für einen Einsatz, sowie Wartung und Instandsetzung. Nach jeweils etwa zehn Betriebsjahren steht dann eine bis zu vier Jahre dauernde, komplexe Grundüberholung mit Neubefüllung des Reaktors im Lebenszyklus eines US Flugzeugträgers. Diese Abläufe sind Basis für die langfristige, mehrere Jahre umfassende Einsatzplanung der Flugzeugträgerflotte, und sie sind ein „Null-Summen-Spiel“: Jede Veränderung an einer Stelle muss sich zwangsläufig an anderer Stelle nachteilig auswirken.

Gerade nach der Ausmusterung der ENTERPRISE zwang die geopolitische Lage, vor allem der Konflikt um das (mutmaßlich militärische) Atomprogramm des Iran, die US Navy zu verstärkter Präsenz von Flugzeugträgereinsatzgruppen auf den Weltmeeren. Des Öfteren waren gleich zwei Flugzeugträger in der Golfregion im Einsatz, und zugleich bedingte die strategische Neuausrichtung auf die Pazifikregion auch dort eine erhöhte Präsenz. Solch politisch geforderter Bedarf war in den letzten Jahren nur durch verlängerte Einsatzzeiten zu decken: statt der üblichen sechs Monate waren Flugzeugträgereinsatzgruppen nun bis zu zehn Monate unterwegs.

Die hohe operative Überbeanspruchung ging – einmal abgesehen von der Belastung der Besatzungen - zunächst zu Lasten von Routine-Wartungen. Sie wurden verkürzt oder unter politisch verordneten Sparzwängen verschoben – mit fatalen Folgen. So war z.B. die EISENHOWER nach vier Einsätzen mit dazwischenliegender Bereitschaft aber nur einer einzigen Wartungsperiode so „abgefahren“, dass eine auf 14 Monate veranschlagte Werftliegezeit um volle zehn Monate verlängert, und die HARRY S TRUMAN in einen für sie gar nicht geplanten Einsatz geschickt werden musste. Auch die NIMITZ ist weit über Gebühr beansprucht, wird wohl den größten Teil der kommenden drei Jahre in der Werft verbringen.

Die Folge sind für die gesamte Flugzeugträgerflotte „völlig über den Haufen geworfene“ Bereitschaftszyklen. Statt eigentlich geplanter acht sind derzeit nur fünf Flugzeugträger im Einsatz oder kurzfristig für einen Einsatz verfügbar. Die anderen Schiffe liegen in Werften fest. Damit nicht genug, wird sich die erhoffte Entlastung durch die neue GERALD R FORD verzögern. Deren Übergabe an die US Navy soll zwar 2016 erfolgen, aber zusätzlich angeordnete Tests (u.a. Schockfestigkeit in Ansprengversuchen) und langwierige Vorbereitungen für das Typschiff einer neuen Klasse lassen einen ersten operativen Einsatz „nicht vor 2021“ erwarten.
GERALD R FORD nach dem Stapellauf (Foto: US Navy)


Im Klartext heißt dies, dass die US Navy noch weitere etwa sechs Jahre mit zehn statt der politisch geforderten elf Flugzeugträgern im Bestand auskommen muss. Die aktuell zwischen Ablaufen der THEODORE ROOSEVELT und geplanter Verlegung der HARRY S TRUMAN entstandene etwa zweimonatige Präsenzlücke am Persischen Golf dürfte nur ein Vorgeschmack auf die kommenden Jahre sein.

Zwar will die US Navy mit einer neuen mittelfristigen Einsatzplanung (Optimized Fleet Response Plan) mit maximal siebenmonatigen Einsatzverlegungen und erweiterten Wartungsperioden ihre Flugzeugträgerflotte allmählich wieder in geordnete Bahnen zurückführen. Angesichts unverminderter politischer Forderungen nach globaler „Power Projection“ durch Flugzeugträgerpräsenz werden ihr dabei aber kaum Erfolgschancen eingeräumt. Im Kongress werden denn auch schon Rufe laut, den Flugzeugträgerbestand der US Navy auf zwölf Schiffe zu erhöhen. Dass dies finanziell kaum machbar ist und überdies auch erst nach Jahren Wirkung zeigen dürfte, scheinen einige nur in Legislaturperioden denkende Politiker allerdings geflissentlich zu übersehen. Die US Navy wird daher absehbar mit Forderungen nach einer „Quadratur des Kreises“ konfrontiert bleiben.

Die Navy scheint momentan einen echten Engpass an Trägern zu haben :-(
"nur" 5 können absehbar zeitgleich eingesetzt werden...erst ab 2021 ist Besserung in Sicht...
und das in Zeiten wo es mehr HotSpots denn je auf der Welt gibt...
Russland und China begehren auf... der persische Golf benötigt auch immer einen Träger vor Ort...
meiner Meinung nach gibt es zwei Möglichkeiten um hier temporär etwas Entlastung zu bekommen...

1. Einsatz von US Harriern und F35B von kleinen Trägern von Verbündeten (Spanien, Italien, UK)
bei denen fehlen meist die Flugzeuge... bei den Briten stehen bald 2 Träger der QE2 Klasse bereit... diese könnten vor allem für Einsätze im persischen Golf oder im Mittelmeer interessant sein und dort die US Carrier ersetzen... für Einsätze um asiatischen Raum könnten auch die LHD der Canberra Klasse der Australier, oder Schiffe der Koreaner oder Japaner als Einsatzplattformen für die Harrier und F35B herhalten...

2. EInsatz der LHA America Klasse oder LHD der Amerikaner mit Harriern oder F35B

mit jeweils 16-20 Flugzeugen wäre das besser als nichts ;-)
Zitieren
Oder einfach mal weniger auf Träger zur Bekämpfung irgendwelcher Islamisten setzen...
Die seit Jahren hohe Belastung für die Trägerverbände ist größtenteils selbstverschuldet und könnte leicht durch Beanspruchung anderer Truppenteile verringert werden.
Gerade bei Einsätzen in der Levante braucht es mit Sicherheit keine Träger.
Eigentlich kompletter Wahnsinn für ein bisschen CAS und Interdiction Trägergruppen abzufahren.
Zitieren


Gehe zu: