Aufbau und Bewaffnung einer Divison?
#16
Mhm. Ich würde ungern völlig auf solch ein "veraltetes" System wie Gepard verzichten wollen. Allein nur Stinger Raketen halte ich persönlich für ein wenig bescheiden. Auch haben solche Systeme einen höheren Selbstschutzwert als ein paar Ozelots.. jene sind doch nur mit Stinger bewaffnet, wohingegen die Maschinenkanoenen des Gepard ( 35 mm??) doch auch einiges an Schaden im Allgemeinen anrichten können....

Einheiten wie der Gepard werden sicher allmählich quantitaiv weniger und das ist ok, aber ganz abschreiben sollte man sie nicht, auch wenn sie untersützend für die Ozelots wirken...
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#17
lso ich hab irgendwo geshen das die Gepard mal zusätzlich mit Luftabwehrrrekten versehen war ähnlich der Tunguska dies wäre auch ne gute Lösung.
Braucht man eigentlich auch andere Luftabwehr in einer Divison also ich meine ob man nicht nur Nahkampfluftabwehr haben sollte sondern auch Kurtzstercken vielleicht sogar Mittelstreckenluftabwehr?

MfG Azze
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#18
Wenn ich die zahlenmäßige Stärke einer deutschen mechanisierten Division mit jener der anderen hier aufgeführten Divisionen vergleicht, fällt mir auf, daß sie über vergleichsweise wenige Kampfpanzer verfügt, nur die griechische 2. mechanisierte Infanteriedivision hat weniger Kampfpanzer. Stellt dies nicht eine Schwäche da, und hatte eine deutsche Panzerdivision mehr Kampfpanzer?
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#19
Thomas
Gegen Bodenziele hatt man ja noch die 30mm des Pumas/20mm des Marders.
Für Luftabwehr reicht IMO die Kombination Ozelot und Roland.
Der Gepard ist mit 2 Oerlikon 35mm Kanonen bewaffnet.

Azrail
Bei der Version A2 gibt es die Option Stinger Raketen anzubringen. Ich weiss aber nicht ob dies auch gemacht wurde/wird.

Alle
Der Bestand der Gepard wurde schon veringert, 1998 wurden 35 Gepards an Rumänien verkauft.
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#20
@ Europa

Ich hätte aber erhebliche Zweifel, ob die Feuerleitanlagen des Marders und des Puma auf schnelle Flugobjekte ausgelegt sind. Gerade beim Marder würde ich da doch sehr zweifeln.
Beim Puma kann ich es schwerer einschätzen, aber der Gepard ist gerade für die Bekämpfung dieser Ziele ausgelegt und daher sicher auch dem Marder und Puma überlegen.

Ich würde ähnlich wie Azrail die Kombination von Fla-Raketen und Flak preferieren, wie im Tunguska-System.
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#21
Du verstehst mich falsch. Die Spz will ich nur gegen BODENZIELE einsetzen.
Für Luftabwehr reicht IMO die Kombination Ozelot und modernisierte Roland FlaRakPz. Ich weiss nicht wo man da noch Gepard FlakPz 1 braucht.
Wenn man aber die Gepard behalten will sollte man von der Option Stinger gebrauch machen um ihre Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
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#22
Frage ?
Ist der Gepard nicht auch für Bodenziele zu verwenden. Ich habe da mal was gelesen das er sogar dafür Munition an Bord hat( Müßte da mal suchen gehen wo´s geschrieben stand). Warum sind in die Division nicht auch Wiesel vorhanden. Ich würde solche Fahrzeuge schon integrieren Es ist doch leichter ein Wiesel im Hohen Gras zu verstecken als ein Leopard. Oder lieg ich da Falsch. Bitte korrigiert mich wenn nötig

Gruß Maeks
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#23
@Maeks
Der Wiesel ist zwar klein, aber auch recht spezialisiert. Seine Panzerung schützt ihn quasi nur gegen Handfeuerwaffen und Granatsplitter. Damit wäre er für den Kampf in offenem Gelände nicht gerade gut geeignet, er würde am ehesten noch in einem urbanen Gefechtsfeld oder vielleicht auch dichtem Wald punkten können.
Wenn ein Wiesel auf stärkere Gegner trifft und sich nicht verstecken kann, wird er schnell ausgeschaltet werden.
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#24
1) Da wo Stinger-Raketen von Störmaßnahmen erfolgreich abgewehrt werden können, hat ein Gepard sehrwohl noch Chancen. Der Abschuss eines feindlichen Flugobjekts mit dem Gepard ist wesentlich kostengünstiger als der Abschuss mit einem Flugkörper.

2) Der Gepard ist wesentlich besser gepanzert als der Wiesel. Vorteile wurden hier bereits genannt.

3) Der Gepard kann in Notsituationen auch gegen Bodenziele eingesätzt werden.

Zu (1) möchte ich nun noch ein Beispiel anführen, für eine Situation in der Einheiten wie der Gepard in einer deutschen Division Gold Wert wären:

Heutzutage wird in der modernen (Luft-)Kriegführung häufig praktiziert, dass man dem Feind zunächst eine Schar von Dronen vorsätzt, mit der sich die Luftabwehr beschäftigen soll. Dahinter oder darunter binden sich dann eine wesentlich geringere Anzahl von Kampfflugzeugen, die nun attackieren. Wenn einem ein Angriff solch einer Mischung blüht ist es oft kompliziert in der Hitze des Gefächtes die einzelnen Flugobjekte die sich im Anflug befinden präzise zu unterscheiden. Eine Division, deren Luftabwehr nur aus schnell verbrauchten Raketenvorräten besteht wäre das optimale Opfer einer solchen Angriffsdoktrin.

Mit unter wäre es auch eine kosteneffiziente und sparsame Möglichkeit, Dinge wie Aufklärungsdrohnen vom Himmel zu holen.

Ich bin daher auch der Ansicht das ein System wie der Gepard weiter im Inventar bleiben sollte!
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#25
Also Hybriden wie Tunguska sind die Zukunft.
Was sollte man neben FlaRak-Regiment und Ari-Regiment noch haben zusätlich am besten ein Panzerabwehrregiment die sich aus leichten APC zusammenstellen lassen die ATGMs mitführen.Man kann eigentlich sagen das eine moderne Mech.Div. alles haben sollte und auch hat.
Sind Mech.Div. besser geeignet als Pz.Div. die doch nicht so flexibel sind?
Wichtig ist aber festzuhalten das der Infanterist enorm an Bedeutung zugewonnen und von daher die Ausrüstung auf höchstem Stand sein sollte.

MfG Azze
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#26
Ich stimme Starfighter in seiner Einschätzung voll zu.
Guck mal in die Arsenale der Armeen dieser Welt.
Jede Armee hat in irgendeiner Variante einen Flakpanzer (selbst die Amis!)
Briten, Russen, Franzosen nur um ein paar zu nennen.

In den letzten Jahren ist der Trend wieder dazu übergegangen das was früher mit Raketen zu erledigen wollen (weils als allheilmittel gesehen wurde) wieder mit Geschossen zu erledigen.

Geschosse sind vielleicht dumm (auch wenn dort zum Beispiel von Oto Melera ein Geschoss entwickelt wird, das zielsuchend ist) aber sie sind billig, gut verfügbar und störresistent. Aktive wie Passive Störmassnahmen wirken numal nicht gegen Hot Dog grosse Geschosse (die ganz böse Löcher reissen)

Von daher.

Zum Gepard selber, 1995 wurden alle Gepards modernisiert (neue Mun, LEM etc) wo auch ein Aufrüstmöglichkeit an beiden Kanonen für je 2 Stinger Raketen geschaffen wurde.
Das ist eine Option. Ob die BW aber diese Rüstsätze beschafft hat, weiss ich nicht.
Clever wäre es !

Gruss

Der Schakal
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#27
Der Gepard ist auch autonomer als das LeFlaSys Ozelot, schließlich hat der Gepard das Feuerleitsystem, insbesondere die Sensoren in Form von Luftraumüberwachungsradar und seperaten Zielverfolgungsradar gleich an Bord und kann dieses ohne Probleme auch aus der Fahrt einsetzen. Beim Ozelot hat man einen Waffenträger, einen Sensorträger und das Feuerleitfahrzeug, dort vergeht wesentlich mehr Zeit bis das System in der Lage ist einen Schutz zu bieten, wie ihn der Gepard bietet.

Es gibt in der Bundeswehr keine Panzerdivision mehr, insbesondere wenn man bedenkt das der Einsatzdivison im Bedarfsfall mit der D/F-Brigade eine weitere infanteriestarke Brigade zugeteilt werden kann.
Aufgrund der starken Artillerie erachtet man die Anzahl der KPz als ausreichent.Man bedenke das sind 72 PzH 2000, theoretisch kann damit nach 30 sek das Feuer aus der Bewegung heraus eröffnet werden, bei einem 1 minütigen Feuerschlag mit maximaler Kadenz können somit 720 Geschosse ins Ziel gebracht werden, wenn diese Geschosse alle von der Sorte SMArt (die Bundeswehr bevorratet momentan 80.000 SMArt-Geschosse) sind kann man damit theoretisch 1440 Ziele bekämpfen bei einer Trefferwahrscheinlickeit von 95% pro SMArt-Submunition. Dazu kommt das die MARS demnächst auch Kampfwertgesteigert werden, und zwar umfassend, d.h. im Bereich Feuerleitanlage, Wartungsfreundlichkeit, Geschossreichweite und -präzision, höhere Wirkung im Ziel dank verbesserter Submunition wie z.B. SMArt (dann allerdings mehr als 2 Submunitionsladungen). Dazu sei mal erwähnt, das eine Werfergruppe (2) MARS mit Bombletmunition die gleiche Feuerkraft wie eine Batterie PzH hat.

Gruß NoBrain
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#28
Hi Leute,

nach bestem Wissen und Gewissen ungefähre und nicht verbindliche Angaben zu Truppenteilen und deren Zusammensetzung:

-Zug/Platoon 100 Soldaten
5 Züge bilden eine
-Batterie/Battery oder Kompanie 500 Soldaten
2 Bat. od. Komp. bilden ein
-Batallion/Battalion 1000 Soldaten
ca. 5 Batallione bilden eine/ein
-Brigade oder Regiment 5000 Soldaten
mind. 2 Brig. od. Reg. bilden eine
-Division 10000-20000
mind. 2 Divisionen bilden
eine
Armee 50000-offen.

Ihr dürft mich gerne korrigieren, da ich mindestens einen Fehler und sonst auch nur ungefähre Angaben gemacht habe. Vielleicht habe ich auch ein Truppenteil oder sonstige Bezeichnung vergessen.

Was bedeutet die Bezeichnung Corps?

Schönen Tag noch
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#29
Davon ab, dass heutzutage die Armee-Ebene durchaus unüblich geworden ist, glaube ich gehört zu haben, dass im zweiten Weltkrieg Armeen in wenigen Fällen auch aus einer einzelnen Divison + kleinere unabhängige Einheiten bestanden haben. In der Regel war eine Armee aber eher größer/gleich 3 Divisionen. Eine deutsche Armee bestand im ersten und zweiten Weltkrieg aus durchschnittlich 100.000 Mann.

Ein Corps (Deutsch "Korps") liegt soweit ich weis auf der gleichen Ebene wie eine Armee und besteht ebenfalls in der Regel aus mehreren Divisionen. Das Kommando hat im Normalfall ein Generalleutnant.
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#30
@ coimperoa: woher stammt denn die info????

zug: max 40 soldaten
kompanie: max 5 zuege
batallion: 4 - 7 kompanien
brigade: 2 - 7 batallione + selbststaendige kompanien
division: 2 - 5 brigadeb + selbststaendige batallione und regimenter
korps: 2 - 5 divisionen = selbststaendige regimenter und brigaden
armee: 2 - 5 korps + selbststaendige regimenter, brigaden und divisionen
heeresgruppe: 2 - 5 korps + selbststaendig regimenter, brigaden, divisionen und korps
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