Piraterie
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Auch die französische Regierung hat nun ein Gesetz auf den Weg gebracht, das unter französischer Flagge fahrenden Handelsschiffen bei Passage piratengefährdeter Seegebiete die Anheuerung ziviler bewaffneter Sicherheitsteams erlaubt.

Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Am Horn von Afrika hat der vor Weihnachten und zum Jahreswechsel übliche „große Wachwechsel“ begonnen. Zahlreiche Einheiten der verschiedenen nationalen und internationalen Einsatzgruppen laufen in Richtung Heimat ab, während sich neue Schiffe als Ablösung auf den Weg machen oder auch schon vor Ort eingetroffen sind.

So wechselt die Durchführung der NATO-Operation “Ocean Shield” vom ständigen Einsatzverband SNMG-1 zur SNMG-2. Die zur SNMG-1 gehörenden Einheiten, die norwegische Fregatte FRITJOF NANSEN (Flaggschiff), die US-Fregatte DE WERT und das dänische Mehrzweckschiff ESBERN SNARE werden in den kommenden Tagen aus dem Einsatzgebiet ablaufen, um rechtzeitig vor Weihnachten zu Hause zu sein. Als Ablösung haben die zur SNMG-2 gehörende spanische Fregatte ALVARO DE BAZAN (Flaggschiff) und die türkische Fregatte GELIBOLU am 5. Dezember den Suezkanal südlaufend passiert.

Ablösung kommt auch für die in den letzten Monaten eingesetzten Schiffe der EU NavFor. Der niederländische Commodore Peter Lenselink wird die Verbandsführung (seegestützter Befehlshaber) an den französischen RAdm Herve Blejean übergeben; die Funktion des Flaggschiffes wechselt dann vom niederländischen Docklandungsschiff JOHAN DE WITT auf das französische Docklandungsschiff SIROCCO, das bereits in Dschibuti eingetroffen ist. Zusätzlich stellt die französische Marine auch noch ihren Aviso (Typ A 69) CDT DUCUING zur EU NavFor ab und hat damit bis zum April 2014 ausnahmsweise zwei Einheiten zeitgleich beim Verband. Die deutsche Fregatte NIEDERSACHSEN wird durch die HESSEN abgelöst, das spanische Offshore Patrol Vessel TORNADO ersetzt das bereits abgelaufene Schwesterschiff METEORO.

Schon am 1. Dezember lösten serbische Soldaten ein Kontingent der litauischen Streitkräfte bei der EU NavFor ab. Die Soldaten werden – in einem von den Medien wenig beachteten Teilauftrag der EU Operation „Atalanta“ - als bewaffnete Sicherheitsteams zum Schutz von Somalia-Hilfstransporten des vom World Food Programme der Vereinten Nationen gecharterten Frachters CAROLINE SCAN eingeschifft. Dieses wird bei seinen Fahrten meist auch noch von einem Kampfschiff begleitet.

Auch für das nationale Kontingent der chinesischen Marine kündigt sich ein Wachwechsel an. Am 01 Dezember haben sich in Qingdao die Fregatten LUOYANG (JIANGWEI-II) und YANCHENG (JIANGKAI-II) auf die lange Reise ans Horn von Afrika gemacht. Sie bilden die insgesamt 16. Einsatzgruppe der chinesischen Marine. Logistische Unterstützung im Einsatz wird der Versorger TAI HU leisten, der bereits mit der 15. Einsatzgruppe vor Ort ist – also zwei Perioden abdecken wird. Die 16. Einsatzgruppe dürfte kurz vor Jahreswechsel im Golf von Aden eintreffen.
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Jetzt gibt es offenbar wohl auch nordkoreanische Piraten:
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Zitat:East Sea ‘pirates’ arrested by N. Korean Special Forces – source

The North Korean government has captured North Korean ‘pirates’ in the nearby East Sea, an unnamed source told South Korean daily Chosun Ilbo on Tuesday.

Based out of a port in Hongwon, Hamgyeongnam-do, the ‘pirates’ attacked North Korean ships and fishing boats and merchant ships from China and Russia over a period of four years, the paper said, before being arrested by North Korean authorities for causing damage to the DPRK’s foreign trade.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die am Horn von Afrika bzw. im Arabischen Meer eingesetzten Seestreitkräfte haben die erwarteten Ablösungen vollzogen. Die spanische Fregatte ALVARO DE BAZAN hat als Flaggschiff des NATO-Verbandes SNMG-2 die Führung der NATO-Operation „Ocean Shield“ übernommen. Bei der EU NavFor ist das französische Docklandungsschiff SIROCCO (mit dem eingeschifften neuen Seebefehlshaber RAdm Herve Blejean) neues Flaggschiff für die EU Operation „Atalanta“.

Die abgelösten Schiffe, darunter die deutsche Fregatte NIEDERSACHSEN, sind inzwischen aus dem Operationsgebiet abgelaufen. Während die meisten kurz vor Weihnachten in die Heimat zurückkehren, wartet auf das dänische Mehrzweckschiff ESBERN SNARE unmittelbar ein weiterer Einsatz. Es verlegte ins östliche Mittelmeer, um dort die Vernichtung syrischer Chemiewaffen zu unterstützen (s.u. Syrien).

Die japanischen Zerstörer SAMIDARE und SAZANAMI haben nach Ablösung zweier anderer japanischer Zerstörer am 10. Dezember ihren Einsatz am Horn von Afrika begonnen. Dabei hat sich die SAMIDARE dem multinationalen Einsatzverband CTF-151 angeschlossen – erstmals überhaupt operiert nun ein japanisches Kampfschiff in der Region nicht unter rein nationaler Führung.

Ebenfalls am 10. Dezember ist auch die neuseeländische Fregatte TE MANA vor Ort eingetroffen und hat sich in die CTF-151 integriert; sie ist das erste neuseeländische Kriegsschiff, das zu einem Anti-Piraterieeinsatz in die Region beordert wurde. Die TE MANA wird im März in der Heimat zurück erwartet.
die multinationalen Einsatzverbände wie die CTF-151 sind zugleich massives Training für die internationale Kooperation und Zusammenarbeit bei anderen Gelegenheiten.
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24 December

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PIRACY
Anti-Piracy Forces: Ukrainian frigate HETMAN SAGAIDACHNIY has completed her mission with NATO operation “Ocean Shield” … berthed in Djibouti … on 03 Jan, to join EU NavFor in support of EU operation “Atalanta”.)

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Gut. Ich hab mal kurz reingelesen. Also bitte nicht steinigen wenn ich daneben liege. Wink

Wenn die Piraten 18 Milliarden im Jahr "kosten".
Wäre da eine "Piraten Versicherung" die direckt an die Piraten bezahlt wird nicht billiger?

Alternativ frag ich mich. Wenn soviel Geld im Spiel ist. Warum heuert die Privat Wirtschaft keine Söldner an und löst das Problem. Wäre ja nicht das erste mal in der Geschichte. .....
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Zitat:Wäre da eine "Piraten Versicherung" die direckt an die Piraten bezahlt wird nicht billiger?

Die Erpressungszahlungen erfolgen ohnehin schon alle an den Handelsbörsen, sauber wie bei einer Versicherungen. Doch wer nicht zahlt kriegts halt zu spüren. Die Informanten sitzen ebenfalls schon an der Quelle bereit. Außerdem, die Piraten müssen schließlich auch zeigen, dass sie Druck ausüben können.

Zitat:Warum heuert die Privat Wirtschaft keine Söldner an und löst das Problem. Wäre ja nicht das erste mal in der Geschichte. .....

Die Söldner sind nun nicht unbedingt billiger. Die wissen auch die Schmerzgrenze, mit der sie mit den Preisen gehen können. Außerdem bezweifel ich, dass die Anzahl der Söldner bei dem Handelsaufkommen reicht, um entsprechend Wettbewerbsdruck zu erzeugen.
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wenn ein paar ehemalige Fischer mit vergammelten Holzbooten so einen Kostenaufwand vor Somalia produzieren können - was schaffen dann die gut gedrillten iranischen Revolutionswächter in der Straße von Hormuz?
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Zitat: Weder am Horn von Afrika noch vor Westafrika gab es in der abgelaufenen Woche Meldungen zu Aktivitäten von Piraten.

Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die ukrainische Fregatte HETMAN SAGAIDACHNIY hat ihren Einsatz zur Unterstützung der NATO-Operation “Ocean Shield“ - den allerersten Anti-Piraterie-Einsatz eines Kriegsschiffes der ukrainischen Marine - beendet.

Das Schiff der KRIVAK-III-Klasse liegt seit dem 24. Dezember zur Nachversorgung in Dschibuti, verbringt dort auch die Feiertage und den Jahreswechsel. Am 3. Januar soll die Fregatte sich in der zweiten Phase ihres Einsatzes am Horn von Afrika noch für etwa zwei Monate der EU NavFor in Operation „Atalanta“ anschließen.
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Ok. Und wenn man jetzt eine iranische "Sicherheitsfirma" beauftragt für 20 Mill., plus 1Millionen pro Monat für laufende Kosten, plus 1 Millionen pro Monat für den Aufwand von somalischen Regierungsbeamten.
Dürfte die somalische Küste bzw. der Seeraum vor/um Somalia in einem halben Jahr Piraten frei oder Menschenleer sein.....

Bitte argumentiert jetzt nicht mit Human rights oder ähnlichem. Wir wissen alle das dort eigene Regeln gelten. Nicht mit dem Gutmensch denken Europas vergleichbar.
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Zitat:Ok. Und wenn man jetzt eine iranische "Sicherheitsfirma" beauftragt für 20 Mill., plus 1Millionen pro Monat für laufende Kosten, plus 1 Millionen pro Monat für den Aufwand von somalischen Regierungsbeamten.

Warum man das nicht macht? Ganz einfach, weil denen keiner vertraut. Am Ende wird das auch nur ein Doppelspiel um Macht und Wirtschaftsinteressen.
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Ist es doch jetzt auch schon. ....
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Wie geplant, hat sich die ukrainische Fregatte HETMAN SAGAIDACHNIY am 3. Januar der EU NavFor angeschlossen. Die Fregatte hatte im ersten Anti-Piraterie-Einsatz eines Kriegsschiffes der ukrainischen Marine von Mitte Oktober bis Ende Dezember zunächst den vor Somalia eingesetzten NATO-Verband SNMG-1 in der NATO-Operation „Ocean Shield“ unterstützt. Bis zum 5. März soll sie nun in die EU-Operation „Atalanta“ eingebunden werden.

Bei den vor Somalia eingesetzten Einheiten der chinesischen Marine hat es den erwarteten “Wachwechsel” gegeben. Die 15. Einsatzgruppe mit der Fregatte HENGSHUI und dem Docklandungsschiff JINGGANGSHAN hat am 28. Dezember ihre Operationen beendet. Vor der Rückkehr in die Heimat führen die Schiffe noch Besuche in der Region durch, liefen dazu bereits Daressalam (Tansania) und Mombasa (Kenia) an.
Der ebenfalls zur 15. Einsatzgruppe gehörende Versorger TAI HU bleibt im Einsatz, soll auch noch die 16. Einsatzgruppe logistisch unterstützen. Deren Schiffe, die Fregatten LUOYANG (JIANGWEI-II-Klasse) und YANCHENG (JIANGKAI-II-Klasse), trafen am 30. Dezember in der Region ein. Am Beginn ihres Einsatzes stand ein Besuch in Dschidda (Saudi Arabien). Zunächst wird allerdings nur die LUOYANG im Schutz von Handelsschiffen vor Piraten eingesetzt. Die YANCHENG verlegte durch den Suezkanal ins Mittelmeer. Sie soll bei der Sicherung des Abtransportes syrischer Chemiewaffen helfen (s.u. SYRIEN).
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Schon am 26. November war die 28. Einsatzgruppe der iranischen Marine aus Bandar Abbas ausgelaufen. Fregatte ALBORZ, U-Boot YUNES (KILO-Klasse) und Versorger BANDAR ABBAS gingen allerdings erst einmal auf Südost-Kurs, führten Besuche in Mumbai (Indien) und Colombo (Sri Lanka) durch. Nach Beendigung dieses in iranischen Medien als „Reise nach Ostasien“ dargestellten Ausflugs sind die Einheiten nun im Golf von Aden angekommen und haben dort mit Anti-Piraterie Operationen begonnen (siehe dazu auch oben).

Nicht zum ersten Mal setzt die iranische Marine dabei nun auch ein U-Boot ein. Schon 2011 war die YOUNES Anti-Piraterie-Operationen im Golf von Aden beteiligt, lag damals aber über lange Strecken (angeblich mit technischen Problemen) in Dschibuti.
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Zitat:18 January

PIRACY
Gulf of Aden: One day after the attack on a product tanker south of Salalah (Oman), French dock landing ship SIROCO (EU NavFor), in cooperation with a Japanese P-3 Orion and a helicopter from Japanese destroyer SAMIDARE, locates, intercepts and neutralizes pirate mother ship (previously hijacked Indian dhow SHANE HIND) … boarding team met with no resistance … 11 Indian sailors freed, five suspected pirates arrested.

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23 January

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PIRACY
• Kenya: A Kenyan court sentenced 24 Somalis to seven years each in prison for attempting to hijack Iranian merchant vessel ARIYA in the Gulf of Oman in October 2010 … were arrested by a Netherlands navy ship, working under NATO command.
• Anti-Piracy Forces: 15th Chinese anti-piracy task group (frigate HENGSHUI, dock landing ship JIANGGANGSHAN) arrives back home at Zhanjiang, completing deployment.
(rmks: source claims supply ship TAIHU also returned while previous reports suggested the ship continues to support also current 16th task group)

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