Taiwan - Republik China
#16
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Zitat:China

China and Taiwan: Whose status quo?
By Macabe Keliher

TAIPEI - Near the middle of his term, Taiwanese President Chen Shui-bian hosted a dinner for the island's most prominent businessmen. As they took turns speaking, their suggestions turned to direct accusations: Chen was not opening links with mainland China, nor was he making investment in China easier; he was not fostering better relations with Beijing. In order to do that, Chen finally said, he would have to change the status quo and accept the "one China" principle. "And no one was willing to change the status quo and accept Beijing's 'one China'," recalled Joseph Wu, deputy secretary to the president, who was present at the dinner.
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#17
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Taiwan

Kleiner Tiger, großer Drache

Die politische Spannung zwischen China und Taiwan wächst. Doch wirtschaftlich sind sie eng verflochten


Zitat:Ein freundlicher Händedruck in Panama löste jüngst ein Seebeben zwischen Taiwan und China aus. Taiwans Präsident Chen Shui-bian plauderte während der Hundertjahrfeier des mittelamerikanischen Ministaates mit Colin Powell, nur ein paar Minuten, doch schon zürnte Peking: Chen arbeite „an der Sabotage der chinesisch-amerikanischen Beziehungen“. Das zeigte Wirkung, anderntags rief Powell bei Pekings Außenminister an und beschwichtigte Herrn Li Zhaoxing, natürlich bleibe alles beim Alten.

Trotzdem wurde der Ton gegenüber Taiwan kurz darauf schärfer. Nun ging es nicht mehr nur um die jahrzehntelange diplomatische Quarantäne, unter der die Insel leidet. Die westlichen Demokratien erlagen Anfang der siebziger Jahre dem Charme der schieren Größe, erkannten das rote Reich der Mitte an und brachen alle offiziellen Beziehungen zu Taiwan ab. „Taiwans Unabhängigkeit bedeutet Krieg“, warnte nun die Regierung in Peking, als Insel-Präsident Chen über eine neue Verfassung für seine Insel nebst Volksabstimmung nachdachte. „Die Separatisten zahlen einen hohen Preis, wenn sie glauben, dass wir keine Gewalt anwenden“, drohte Peking und klopfte hörbar auf seine 450 Kurzstreckenraketen, die von der Küste auf die Insel zielen..........
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#18
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Peking bereitet "Maßnahmen" gegen Taiwan-Sezession vor

Sieben "Spione" festgenommen - Neuerliche Warnung vor Abhaltung der Volksabstimmung im März - Taiwan: Referendum sei friedensstiftend

Zitat:Peking - Die Volksrepublik China hat "alle Vorbereitungsmaßnahmen" getroffen, um einer staatsrechtlichen Sezession Taiwans zuvorzukommen. Das erklärte Regierungssprecher Li Weiyi am Mittwoch in Peking. 2004 müsse das Jahr der "friedlichen Wiedervereinigung der chinesischen Nation" sein, fügte er hinzu. Welcher militärischen Art die genannten Maßnahmen seien, wollte Li nicht ausführen. Der Sprecher richtete scharfe Angriffe gegen den taiwanesischen Präsidenten Chen Shui-bian und dessen Plan, gleichzeitig mit der Präsidentenwahl am 20. März ein "defensives" Referendum durchführen zu lassen.
Offenkundiges Ziel einer solchen Volksabstimmung sei es, "den Status von Taiwan zu ändern", sagte Li. Das chinesische Militär hatte Taiwan im Dezember vor den "drastischen Konsequenzen" einer möglichen Volksabstimmung über die Eigenstaatlichkeit der Insel gewarnt. Die Führung Taiwans hat eine Volksabstimmung als Frieden stiftende Maßnahme verteidigt. Chen hatte erklärt, er wäre bereit, die Volksabstimmung abzusagen, sofern Peking im Gegenzug seine auf die Insel gerichteten Raketen abziehe............
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#19
Hat Taiwan eigentlich einen eigenen UN Sitz ?
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#20
Zitat:Patriot postete
Hat Taiwan eigentlich einen eigenen UN Sitz ?
http://www.taiwan-info.de/html/deutsch/uno_1a.htm

Taiwan wurde aus dem Sicherheitsrat ausgeschlossen und bekam das Angebot als einfaches Mitglied drinzubleiben was es aber unter Tschiang Kai Schek ablehnte - jetzt ist es demokratisch will wieder rein und kommt nicht rein - wieder ein absurdum der UNO - da ist ein souveraener Staat der demokratisch ist mit einer Bevoelkerung von 21 Millionen - und der darf nicht rein :bonk:
Zitat:In Übereinstimmung mit Artikel 1 der UN-Charta steht die Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen allen friedliebenden Staaten offen, die in der Lage sind, die Verpflichtungen zu erfüllen, die in der Charta beschrieben sind. Dieses Universalitätsprinzip scheint jedoch nicht auf Taiwan anwendbar zu sein.
Das Thema hatten wir schonmal hier : <!-- m --><a class="postlink" href="http://22429.rapidforum.com/topic=101284623620&startid=1">http://22429.rapidforum.com/topic=10128 ... &startid=1</a><!-- m -->
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#21
Patriot postete
Zitat:Hat Taiwan eigentlich einen eigenen UN Sitz ?
die Info von Merowig stimmt;
Hintergrund des Streits:

Bis zum WW II war China faktisch in verschiedene Provinzen aufgeteilt, in denen verschiedene Provinzfürsten oder "Kriegsherren" die Macht hatten;

im "Schatten des Weltkriegs gegen Japan" fand zugleich ein Bürgerkrieg statt, in dem haben sich sowohl Tschiang-kai schek (für die Republikaner, der die Kaisermonarchie stürzte) als auch Mao tse tung (für die Kommunisten) als die beiden stärksten Mächte erwiesen - letztendlich wurden die Truppen Tschiangs aber vom Festland (ungefahr so groß wie das "Vereinte Europa") vertrieben und konnten sich nur auf der Insel Taiwan (ungefähr so groß wie Bayern) unter dem US-Schirm behaupten.

Beide Regierungen haben aber für sich den Anspruch erhoben, jeweils das gesamte China zu vertreten.
Als dann "Festlandschina" immer mächtiger und dauerhafter wurde (Atommacht und und und) erschien es wohl opportun ("sinnvoll"), dem stärksten der beiden Regierungen, die auch die meisten Bürger (Hunderte von Millionen) repräsentiert, den Sitz im Sicherheitsrat zu überlassen und damit in die Verantwortung der UN mit einzubinden. Taiwan (wie gesagt, so groß wie Bayern) sollte einen normalen Mitgliederstatus erhalten - so wie Kanade oder Indien auch.
Wir hatten - soweit ich mir erinnere - bei der ehemaligen UdSSR ja auch die Situation, dass neben Russland z.B. auch die Ukraine in der UN vertreten war.
Das wäre also kein "Novum" gewesen, dass zwei Regierungen einen gemeinsamen Staat vertreten.

Die "Provinzfürsten" in Taiwan fanden das "nicht lustig" (not amused) - und waren so beleidigt, dass sie mit der UN nix mehr zu tun haben wollten.
:pillepalle:
Die UN machen nun nix anderes, als das ernst zu nehmen, was (geschichtlich belegbar) seit dem 2. Weltkrieg beide Regierungen lauthals vertreten haben: "es gibt nur ein China und nur eine legitime Regierung".

Unter diesen Voraussetzungen wäre es eigentlich sinnvoll für Taiwan, sich mit Bejing über eine (vielleicht nur nominelle) Wiedervereinigung zu unterhalten - unter Einbeziehung möglichst starker Eigenständigkeit, wie
- eigene Streitkräfte
- eigene Wirtschafts-, Handels- und diplomatische Beziehungen zu anderen
- absolute interne Autonomie ....

Bejing wäre sicher bereit, alleine für die Aufnahme solcher Gespräche (und bei einem erfolgreichen Abschluss noch mehr) Zugeständnisse zu machen, die weit über das hinausgehen, was man Hongkong und den Briten zugestanden hat;
aber leider stellen sich die Trotzköpfe in Taiwan selbst in die Ecke und damit international noch mehr ins Abseits ....:wall:
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#22
Zitat:Die UN machen nun nix anderes, als das ernst zu nehmen, was (geschichtlich belegbar) seit dem 2. Weltkrieg beide Regierungen lauthals vertreten haben: "es gibt nur ein China und nur eine legitime Regierung".
hat die BRD auch gemacht - es gab auch einen Alleinvertretungsanspruch der BRD bezueglich Deutschlands - und trotzdem waren BRD und DDR in der UN - von daher waere einé Aufnahme Taiwans eigentlich auch kein Problem ....
Waeren da nicht die Doppelstandards der UN....



auch solte erwaehnt werden das der Alleinvertretungsanspruchs Taiwans sehr stark broeckelt. Die Rotchinesen drohen ja mit Gewalt wenn man sich konsequent von der ein China Politik trennt *g*
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#23
Ein Detail am Rande, die UdSSR hatte 3 Sitze in der UN, Russland, Weißrussland und Ukraine.
Es hat bis in die 70er gedauert, bis die Volksrepublik China Taiwan ersetzte. Die UN reagierte mit mehr als 20 Jahren Verspätung auf die Realität.
Wenn sie jetzt Taiwan als eigenes Land aufnähme hätte es sogar noch länger gedauert die Realitäten anzuerkennen.
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#24
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Taiwan: Präsident präzisiert Plan für umstrittene Volksabstimmung

Zwei Fragen zu Raketenabwehr und Gespräche mit China - "Keine Unabhängigkeitsbestrebungen"

Zitat:Taipeh - Der taiwanesische Präsident Chen Shui-bian hat am Freitag zwei Fragen für das umstrittene Referendum am 20. März genannt. Er wolle die Bevölkerung erstens darüber abstimmen lassen, ob China die Bedrohung durch Raketen beenden soll und ob Taiwan sonst ein eigenes Raketenabwehrsystem kaufen soll, sagte Chen in einer Radio- und Fernsehansprache. Zweitens wolle er fragen, ob Taiwan Gespräche mit China über Frieden und Stabilität führen solle. Chen wiederholte das bei seiner Amtseinführung gegebene Versprechen, als Präsident nicht die Unabhängigkeit Taiwans anzustreben.

Chen stellt sich ebenfalls am 20. März zur Wiederwahl. Kritiker seiner Pläne fürchteten vor allem, die Volksabstimmung könnten den Beziehungen Taiwans zu den USA, Japan und der EU schaden. Zudem fürchten viele Taiwanesen, das Referendum könne einen Angriff Chinas provozieren. Peking betrachtet Taiwan seit 1949 als abtrünnige Provinz. Zwar bedeutet der Status quo, dass die Insel praktisch unabhängig ist, doch droht die chinesische Führung mit militärischer Gewalt, sollte sich Taiwan formell unabhängig erklären. (APA/dpa)
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#25
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Peking: Referendum ist "Gefährdung des Friedens"
Warnung an Taiwans Präsident Chen Shui-bian erneuert

Zitat:Peking - Die Volksrepublik China hat am Samstag dem taiwanesischen Präsidenten Chen Shui-bian neuerlich vorgeworfen, er wolle mit dem geplanten Referendum die Unabhängigkeit der Insel vorbereiten. Die für Taiwan zuständige Regierungsbehörde in Peking bezeichnete die für den 20. März gleichzeitig mit der taiwanesischen Präsidentenwahl geplante Volksabstimmung nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua als "einseitige Gefährdung für Frieden und Stabilität an der (Meeres-)Straße von Taiwan (Straße von Formosa)."

Chen hatte am Freitag in Taipeh bekannt gegeben, dass in dem "defensiven" Referendum darüber abgestimmt werden solle, ob Peking die Bedrohung der Insel durch Raketen beenden und ob Taiwan andernfalls ein eigenes Raketenabwehrsystem anschaffen soll.

Peking hat nach eigenen Angaben hat "alle Vorbereitungsmaßnahmen" getroffen, um einer staatsrechtlichen Sezession Taiwans zuvorzukommen. Das Militär der Volksrepublik hatte Taiwan im Dezember vor den "drastischen Konsequenzen" einer Volksabstimmung gewarnt..........
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#26
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Zitat:Neo-cons cry 'appeasement' over Taiwan
By Jim Lobe

WASHINGTON - In an extraordinary split with US President George W Bush, a neo-conservative-dominated think-tank close to administration hawks released a statement on Tuesday afternoon accusing the president of "appeas(ing)" China on Taiwan.
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#27
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Zitat:Scharfe Worte aus Taiwan gegen deutsche Chinapolitik

Die demokratische Partei Taiwans bereitet sich auf die Präsidentschaftswahl und die erste Volksabstimmung vor. Das Referendum soll Peking auffordern, 500 Raketen, die auf Taiwan zielen, abzubauen. Staatspräsident Chen Shui Bian fühlt sich von Europa und den USA im Stich gelassen. Beide würden China hätscheln und vergessen, was die Demokratie ausmache.(..)
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#28
Eingikeit ...Das Wort in Ihrer Nationalhymne.
Nicht nur Deusche soudern auch die Chinesen verstehen,Wie wichtig Einigkeit ist.China war immer fuer das Einigkeit des Deutschlands.Wieso haben Sie kein Verstandnis fuer uns?
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#29
Moin!

Weil Taiwan sich von China bedroht fühlt Wink
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#30
Tat Honeker auch!
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