United States of America
[quote] Aber zumindest unter Partnern wie zwischen EU, Kanada und den USA muss es möglich sein, einen fairen Warenaustausch zum beiderseitigen Vorteil zu ermöglichen.[/quote

Als Partner wird man allerdings nur solange behandelt, solange man sich noch einen Nutzen draus verspricht.
Ansonsten gibt es für die usa keine Partner
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Zitat:Ansonsten gibt es für die usa keine Partner
Staaten haben i. d. R. alle vorrangig Interessen, das gilt für die USA, für Deutschland, für Frankreich und alle anderen auch. Manchmal werden Partnerschaften daraus, manchmal Freundschaften, manchmal bleibt es bei Verträgen. Ein primäres Verhaltensmuster oder eine Eigenheit der USA hieraus machen zu wollen, ist aber Unsinn, wobei Groß- bzw- Supermächte erfahrungsgemäß eher zum unilateralen Handeln neigen.

Schneemann
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Diese eigenen Interessen eines jeden Staates aber zu respektieren oder anzuerkennen macht es aus
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Ukraine? Wink

Schneemann
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Zu allgemeinen Auflockerung:
Why the 2024 Election will start a Civil War
https://www.youtube.com/watch?v=yaGc4jMGcVU

Sleepy
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Hinnerk2005:

Muslime machen nur so ca 1 bis 2 % der Gesamtbevölkerung in den USA aus und davon haben weniger als 1% das Wahlrecht.

Eher geht es also nur um das buhlen um Linke Stimmen im allgemeinen, also um die Wähler die links-neosozialistisch denken und nicht um die Muslime selbst, weil diese irrelevant sind.
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(10.04.2024, 11:15)Quintus Fabius schrieb: Hinnerk2005:

Muslime machen nur so ca 1 bis 2 % der Gesamtbevölkerung in den USA aus und davon haben weniger als 1% das Wahlrecht.

Eher geht es also nur um das buhlen um Linke Stimmen im allgemeinen, also um die Wähler die links-neosozialistisch denken und nicht um die Muslime selbst, weil diese irrelevant sind.

Das ist nur teilweise richtig. In Michigan wohnen die meisten der, zugegeben relativ wenigen, Muslime der USA. Michigan ist ein sogenannter "swing-state", also ein Bundesstaat mit knappen Mehrheiten, den es möglichst zu gewinnen gilt.

2020 hat Biden die Gesamtwahl u.a. wegen der Moslems in Michigan gewonnen, weil er durch sie Michigan gewonnen hat.

Die politische Landschaft der USA hat das sehr wohl auf dem Schirm. Die Aufmerksamkeit ist entsprechend groß und auch die derzeitige Berichterstattung.

Beispiele:

American Muslims helped Biden win in 2020. Will they abandon him now?

https://www.aljazeera.com/news/2024/2/27...on-him-now

‘It could cost him the election’: Muslim and Arab Americans reject Biden’s ‘inept’ outreach

https://www.theguardian.com/us-news/2024...an-georgia

Group of swing state Muslims vows to ditch Biden in 2024 over his war stance

https://apnews.com/article/muslim-swing-...269a084a90

Das lässt für die Demokraten bei der Wahl im November Schlimmes befürchten. Joe Biden hat den umkämpften Staat Michigan 2020 nur knapp gewonnen. Ohne die Stimmen der Muslime von Dearborn könnte er ihn ganz verlieren - und damit womöglich die Präsidentschaft.

https://www.tagesschau.de/ausland/biden-...e-100.html

Das ist nun mal die Besonderheit des US-Wahlrechts. Nur mit der Betrachtung der (Gesamt-)Bevölkerungsanteile kommt man nicht weit.
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Die Pro-Palästina Proteste an US-Universitäten nehmen an Intensität zu und entwickeln sich zu einem innenpolitischen Dilemma für Biden

Zitat:Pro-Palästina-Proteste an US-Universitäten: Präsident Bidens Gaza-Dilemma

Die Unruhen an US-Universitäten werden heftiger. Es gibt Hunderte Festnahmen und abgesagte Abschlussfeiern. Experten analysieren, welchen Einfluss das auf den Wahlkampf hat.
...
https://www.tagesspiegel.de/internationa...80995.html

Zumal die Erkenntnisse regierungsinterner Assessments zunehmend darauf hindeuten, dass der westasiatische Proxy ein massives Problem mit der Wahrheit und dem Völkerrecht hat:

Zitat:Exclusive: Some US officials say in internal memo Israel may be violating international law in Gaza
By Humeyra Pamuk
April 27, 202410:34 PM GMT+2Updated an hour ago

The assessment from the four bureaus said Israel's assurances were "neither credible nor reliable." It cited eight examples of Israeli military actions that the officials said raise "serious questions" about potential violations of international humanitarian law.
...

Generell ist Volk ja sehr vergesslich, allerdings überschneiden sich die Ereignisse an Universitäten und die o.g. Erkenntnisse zeitlich.
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Zitat:Generell ist Volk ja sehr vergesslich, allerdings überschneiden sich die Ereignisse an Universitäten und die o.g. Erkenntnisse zeitlich.
Ich hatte da kürzlich einen Bericht gelesen, der die Lage an den US-Universitäten mit der Zeit kurz vor dem Aufbrechen der massiven studentischen Proteste 1968 verglichen hat. Das halte ich allerdings für deutlich übertrieben, seinerzeit waren es v. a. innenpolitische Themen, die kumulierten und sich in den Protesten entluden (das einzige außenpolitische Thema war der Vietnamkrieg). Zudem wurde damals die Masse der Studierenden erfasst von diesen Demonstrationswellen. Heute sehe ich dies nicht, eher haben wir es mit einem recht überschaubaren Protestierendenkreis zu tun, gleichwohl ist er recht lautstark...

Schneemann
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(Vor 7 Stunden)Schneemann schrieb: ... (das einzige außenpolitische Thema war der Vietnamkrieg). ...
da muss ich dann doch widersprechen. Am 2. Juni 1967 wurde beispielsweise in West-Berlin der Student Benno Ohnesorg bei einer Demonstration gegen den Schah von Persien erschossen. Und das war ein sehr nachhaltiges Ereignis:
Zitat:Waren die Demonstrationen bis dahin noch spielerische und antiautoritäre Happenings gewesen, so änderte sich das ab diesem Abend schlagartig. Die Studenten begnügten sich nun nicht mehr damit, mit Puddingbomben und Tomaten zu werfen. Die Protestaktionen wurden radikaler.
(Zitat)
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