United States of America
Benzin und so Wink
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Das in den USA allerdings immer noch nur grob fast die Hälfte von dem kostet, was wir derzeit bezahlen. Umgerechnet von Gallonen auf Liter und Dollar zu Euro sind es etwa 1,05 Euro pro Liter im Schnitt...

Schneemann
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und hier der Beitrag zu dem Gas(sprit) preis den ich nicht wiedergefunden hatte.
http://www.air-defense.net/forum/topic/2...nt=1532214
Im Originaltext;;;

Zitat: I own a small trucking company, and this is what the fuel crisis is doing to our country… Today I filled up my truck to deliver products that help keep our country fed. When I filled up my truck, it cost me $1,149.50. This is ONE truck, for ONE day of fuel. I own three. So for one day of operation, it’s costing me $3,448.50. (Yes, we use a full tank of fuel every single day, sometimes more than 1 tank per day).

My trucks generally run 5-6 days a week, so we’ll just estimate on the low side and say five. That’s $17,242.50. Last week was over $20k for ONE week, that I have to pay out of my pocket to try and keep not only my children fed, but those of my employees, and our country.

Mark my words, we are on a downhill slide to the worst recession our country has ever seen. Trucking companies are going under left and right. (Literally hundreds weekly.) If you’re not aware, what you’re wearing, what you’re eating, what you’re living in, what you’re driving, what you’re reading this on, was delivered by a truck.

If something drastic doesn’t change in the next few weeks/months, I promise you, you’ll see empty shelves everywhere you look. You’ll see chaos as people fight for the basic necessities of everyday life. Food, medicine, etc…

I pray that all of you have the ability, knowledge, and skills to fend for yourselves. Not only against those who would do you or your family harm, but to be able to find sustainable food and water.
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Zitat:US-Repräsentantenhaus will höhere Altersgrenze für Sturmgewehr-Kauf

Gut zwei Wochen nach einem Massaker an einer Volksschule in Texas hat das US-Repräsentantenhaus für die Anhebung der Altersgrenze zum Kauf von Sturmgewehren von 18 auf 21 Jahre gestimmt. Die Gesetzesvorlage wurde in der Nacht mit der Mehrheit der Demokraten beschlossen, hat jedoch nur geringe Chancen, geltendes Recht zu werden. Dazu müsste auch der Senat zustimmen, was als sehr unwahrscheinlich gilt.

Das Repräsentantenhaus verabschiedete zudem eine Reihe weiterer Reformen, um das Waffenrecht zu verschärfen. Die Vorhaben dürften jedoch alle am Senat scheitern. Dort laufen Verhandlungen um eine eher wenig ambitionierte Verschärfung des Waffenrechts, die womöglich auch von einigen gemäßigten Republikanern mitgetragen werden könnte.

Sollte ein Gesetz von beiden Parlamentskammern beschlossen werden, bedarf es noch der Unterschrift von US-Präsident Joe Biden, um in Kraft zu treten. Der Demokrat hat sich für eine Verschärfung des Waffenrechts ausgesprochen. [...] Das Waffenrecht in den USA wird zum Teil von den Bundesstaaten bestimmt. Vielerorts können Sturmgewehre – etwa vom Typ AR-15, wie es der Schütze in Uvalde eingesetzt hatte – schon ab 18 Jahren ohne viel Aufwand gekauft werden.
https://orf.at/#/stories/3270230/

Schneemann
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Der 9th US Circuit Court of Appeals hat erst im Mai entschieden, dass ein ganz ähnliches Verbot des Verkaufs von Halbautomaten (nix Sturmgewehr Rolleyes) in Kalifornien verfassungswidrig ist.
Wenn die Demokraten ein derartiges Gesetz auf Bundesebene durchdrücken wollen würde es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Supreme Court scheitern und damit wohl das Ende für alle Altersrestriktionen in diversen Staaten jenseits der Volljährigkeit bedeuten. Wäre ein klassisches Eigentor.
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In Berlin hat man wieder gesehen wie gefährlich ein Auto als Waffe sein kann. Und noch ist unklar ob der Täter es auch voll darauf angelegt hat so viele Menschen wie möglich zu erwischen. Trotzdem würde niemand fordern dass man eine Fahrerlaubnis erst mit 21 Jahren machen kann, im Gegenteil geht der Trend in Richtung 16 Jahre.
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Zitat:In Berlin hat man wieder gesehen wie gefährlich ein Auto als Waffe sein kann. Und noch ist unklar ob der Täter es auch voll darauf angelegt hat so viele Menschen wie möglich zu erwischen. Trotzdem würde niemand fordern dass man eine Fahrerlaubnis erst mit 21 Jahren machen kann, im Gegenteil geht der Trend in Richtung 16 Jahre.
Dass dieser Vergleich angesichts des Vorfalls in Berlin leider kommt, war mir beinahe klar. Aber man führe sich bitte auch vor Augen, was geschehen wäre, wenn dieser Täter, der nach gegenwärtigem Stand wohl eine Art von Psychose hatte, statt einem Renault-Kleinwagen zwei Kalaschnikows gehabt hätte. Dann hätten wir nicht eine Tote und zehn Verletzte, sondern vermutlich 15 Tote und 22 Verletzte.

Anbei:
Zitat:Polizist angeschossen

Schütze erschießt drei Menschen in Maryland [...]

Im US-Bundesstaat Maryland hat ein Schütze das Feuer eröffnet und mindestens drei Menschen getötet. Eine weitere Person sei bei dem Zwischenfall auf dem Gelände einer Maschinenfabrik im nördlichen Ort Smithsburg lebensgefährlich verletzt worden, teilte das Büro des örtlichen Sheriffs bei Facebook mit. Demnach floh der mutmaßliche Täter nach den Schüssen. Als er wenig später in der Nähe von der Polizei gestellt wurde, kam es zu einem Schusswechsel, bei dem der Verdächtige und ein Polizist verletzt wurden. Beide befänden sich in ärztlicher Behandlung, hieß es. [...]

Das US-Repräsentantenhaus stimmte für die Anhebung der Altersgrenze zum Kauf von Sturmgewehren von 18 auf 21 Jahre. Die Gesetzesvorlage wurde mit der Mehrheit der Demokraten beschlossen. Sie hat jedoch nur geringe Chancen, geltendes Recht zu werden. Dazu müsste auch der Senat zustimmen, was als sehr unwahrscheinlich gilt.
https://www.n-tv.de/politik/Schuetze-ers...89134.html

Schneemann
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(10.06.2022, 09:25)Schneemann schrieb: Dass dieser Vergleich angesichts des Vorfalls in Berlin leider kommt, war mir beinahe klar. Aber man führe sich bitte auch vor Augen, was geschehen wäre, wenn dieser Täter, der nach gegenwärtigem Stand wohl eine Art von Psychose hatte, statt einem Renault-Kleinwagen zwei Kalaschnikows gehabt hätte. Dann hätten wir nicht eine Tote und zehn Verletzte, sondern vermutlich 15 Tote und 22 Verletzte.

In einem größeren Auto wäre er auch noch wesentlich gefährlicher gewesen. Davon ab würde jemand mit so einer Polizeiakte auch in den USA kein Sturmgewehr legal bekommen. Im Gegenteil wäre er dort schon lange aus dem Rennen gewesen und hätte im Gefängnis gesessen.
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@lime
Zitat:In einem größeren Auto wäre er auch noch wesentlich gefährlicher gewesen.
Das stimmt natürlich irgendwo, aber dennoch ist der Vergleich nicht ganz haltbar. Weil: Wie offen geschehen denn Attentate mit einem Fahrzeug in den USA (oder auch bei uns oder europaweit)? Sehr selten. Sie geschehen - ja. Aber sie stehen hinsichtlich Anzahl der Vorfälle dieser Art ("Amokfahrt") und der Zahl der Opfer doch in gar keinem Verhältnis zu der Zahl der durch Schusswaffen umgekommenen Personen. Weiterhin sind die meisten Menschen, die eine solche Fahrzeugattacke ausführen, psychisch angeschlagen, oftmals hochgradig, und agieren entsprechend verwirrt. Bei Schusswaffenattentaten hingegen handeln die Täter oftmals sehr gezielt, gerade wenn es rassistische Hintergründe (da gibt es genügend katastrophale Beispiele) sind oder jemand einfach nur wegen Streites oder wegen der Kündigung sich rächen will und deswegen in seiner Firma herumschießt.

Bedeutet also, dass nicht nur die Anzahl der Fahrzeugattacken insgesamt betrachtet geringer ist, sondern auch dass die Intention dahinter weitaus seltener als bei Schusswaffengewalt als zielgerichtet zu definieren ist.
Zitat:Davon ab würde jemand mit so einer Polizeiakte auch in den USA kein Sturmgewehr legal bekommen.
Abgesehen davon, dass es genügend Fälle gab, wo psychisch zumindest labilen Charakteren schon ohne Probleme Waffen verkauft wurden, kann die betreffende Person, sollte sie tatsächlich dem seltenen Umstand unterliegen, keine Waffe kaufen zu dürfen, einfach den 18-jährigen Neffen bitten, dass dieser, wenn er eben Getränke holt, doch bitte noch ein AR-15 mitbringen möge...

Schneemann
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(12.06.2022, 09:53)Schneemann schrieb: Bedeutet also, dass nicht nur die Anzahl der Fahrzeugattacken insgesamt betrachtet geringer ist, sondern auch dass die Intention dahinter weitaus seltener als bei Schusswaffengewalt als zielgerichtet zu definieren ist.

Man darf bei diesem Vergleich auch nicht die anzunehmende Intention beim Erwerb vergessen. Beim Schusswaffenerwerb ist in den meisten Fällen von vornherein das Ziel, diese Waffe ggf. zur Beendigung eine Lebens einsetzen zu können, sei das nun gerechtfertigt oder nicht. Beim Führerscheinerwerb ist die Absicht aber in nahezu jedem Fall erstmal, von A nach B zu kommen. Und trotzdem ist in Teilen der USA ein Führerschein schwerer zu bekommen als eine Schusswaffe.
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Ein Schritt, ein kleiner zwar, aber wenigstens einer...
Zitat:US-Senat einigt sich auf Vorschläge zum besseren Schutz vor Waffengewalt

Der Vorschlag der jeweils zehn demokratischen und republikanischen Senatoren vom Sonntag bleibt allerdings weit hinter den Forderungen von Präsident Biden und anderer Demokraten zurück.

Knapp drei Wochen nach dem Massaker an einer Grundschule in Texas hat sich eine überparteiliche Gruppe im US-Senat auf Vorschläge für einen besseren Schutz vor Schusswaffengewalt geeinigt. Dazu gehört unter anderem eine intensivere Überprüfung von potenziellen Waffenkäufern im Alter von unter 21 Jahren, wie der Mehrheitsführer der US-Demokraten im Senat, Chuck Schumer, am Sonntag mitteilte. Das von US-Präsident Joe Biden und anderen Demokraten geforderte Verbot von Sturmgewehren ist nicht vorgesehen.

Biden teilte mit, die Vorschläge enthielten nicht alle Maßnahmen, die er für nötig halte, gingen aber in die richtige Richtung. [...] Illegaler Waffenhandel solle auf Bundesebene bestraft werden können. Außerdem solle "die Krise der psychischen Gesundheit unserer Nation" angegangen werden. Besonders Republikaner argumentieren, dass die Häufung von Angriffen mit Schusswaffen auf eine Ausweitung psychischer Krankheiten zurückzuführen ist - und nicht auf die leichte Verfügbarkeit dieser Schusswaffen in den USA. [...] Das US-Repräsentantenhaus hatte vor wenigen Tagen für ein Gesetzesvorhaben gestimmt, wonach die Altersgrenze zum Kauf von Sturmgewehren von 18 auf 21 Jahre angehoben werden soll. Der Vorschlag der jeweils zehn demokratischen und republikanischen Senatoren vom Sonntag fällt weit dahinter zurück. [...] Biden forderte den Senat auf, nun schnell ein entsprechendes Gesetz zu verabschieden.
https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-...-1.5601812

Schneemann
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(12.06.2022, 13:23)Broensen schrieb: Man darf bei diesem Vergleich auch nicht die anzunehmende Intention beim Erwerb vergessen. Beim Schusswaffenerwerb ist in den meisten Fällen von vornherein das Ziel, diese Waffe ggf. zur Beendigung eine Lebens einsetzen zu können, sei das nun gerechtfertigt oder nicht. Beim Führerscheinerwerb ist die Absicht aber in nahezu jedem Fall erstmal, von A nach B zu kommen. Und trotzdem ist in Teilen der USA ein Führerschein schwerer zu bekommen als eine Schusswaffe.

Welche Intention die Hauptsächliche in den USA ist weiss ich nicht, aber in Deutschland dürfte es zumindest der Sport/Spaß sein und ich vermute in den USA ist dies auch nicht anders. Außerdem dürfte Tradition oder einfach Gewohnheit eine sehr große Rolle spielen.

@Schneemann

Beim Anschlag in Nizza tötete ein einziger Terrorist mit einem LKW 86 Menschen und verletzte über 400 teils schwer.
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"Spaß" halte ich gerade mit Blick auf die Waffenkultur in den USA für keine gute Intention beim Waffenkauf. "Sport" ist da schon was anderes, aber der Schießsport ändert ja nichts daran, dass der eigentliche Zweck einer Waffe der des Tötens ist, während der eines Fahrzeugs der Transport ist. Es gibt auch Motorsport, aber die Autos dafür sind ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen.

Für mich hinkt einfach der Vergleich von Autos und Schusswaffen. Beide kann man zu Sportzwecken verwenden. Aber ihr eigentlicher Sinn ist ein anderer. Und der ist im Fall der Waffen nun mal im weitesten Sinne das Töten, während es beim Fahrzeug die Fortbewegung ist. An dem Einen hat nahezu jeder Mensch ein berechtigtes Interesse, an dem Anderen sollte das eigentlich nicht der Fall sein.
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(13.06.2022, 22:59)Broensen schrieb: "Spaß" halte ich gerade mit Blick auf die Waffenkultur in den USA für keine gute Intention beim Waffenkauf. "Sport" ist da schon was anderes, aber der Schießsport ändert ja nichts daran, dass der eigentliche Zweck einer Waffe der des Tötens ist, während der eines Fahrzeugs der Transport ist. Es gibt auch Motorsport, aber die Autos dafür sind ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen.

Für mich hinkt einfach der Vergleich von Autos und Schusswaffen. Beide kann man zu Sportzwecken verwenden. Aber ihr eigentlicher Sinn ist ein anderer. Und der ist im Fall der Waffen nun mal im weitesten Sinne das Töten, während es beim Fahrzeug die Fortbewegung ist. An dem Einen hat nahezu jeder Mensch ein berechtigtes Interesse, an dem Anderen sollte das eigentlich nicht der Fall sein.

Die Tochter eines guten Freundes von mir war letztes Jahr über so ein Austauschprogramm in den USA bei einer Gastfamilie in einer US-Kleinstadt. Die Familie hatte ca. 40 Schußwaffen verschiedenster Art im Keller und schoss damit aus Spaß an der Freunde fast jeden Tag auf dem eigenen Anwesen herum. Für besagte Tochter anfangs eine Art Kulturschock, aber nach einigen Wochen hat sie dieses Hobby dann geteilt und mitgemacht. Ich glaube durchaus dass der Spaß am Schießen, Tradition und vor allem in kleineren Orten auch noch die Jagd bzw. eine Art erweitertes Pfadfindertum für Erwachsene eine große Rolle für den Waffenkauf spielen.
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@lime
Zitat:Beim Anschlag in Nizza tötete ein einziger Terrorist mit einem LKW 86 Menschen und verletzte über 400 teils schwer.
Nein, entschuldige, aber dies ist nun kein stichhaltiges Argument. Wollen wir denn nun ernsthaft anfangen abzuklären bzw. darüber zu streiten, "wie" Terroristen mehr Menschen töten? Es gab auch Anschläge dieser Art mit allerlei Fahrzeugen, von Baggern, einem selbst aufgepanzerten Traktor (!) und Teermaschinen bis hin zu Kleinwagen und Lastern etc. - und dies in den USA, in Deutschland, in Frankreich, in Israel und weltweit, dennoch dürfte es sehr, sehr eindeutig sein, dass Schusswaffen in Terroristenhand mehr Personen getötet haben als Fahrzeugattacken. Insofern: Dieser Vergleich gibt einfach keinen Sinn.
Zitat:Die Tochter eines guten Freundes von mir war letztes Jahr über so ein Austauschprogramm in den USA bei einer Gastfamilie in einer US-Kleinstadt. Die Familie hatte ca. 40 Schußwaffen verschiedenster Art im Keller und schoss damit aus Spaß an der Freunde fast jeden Tag auf dem eigenen Anwesen herum. Für besagte Tochter anfangs eine Art Kulturschock, aber nach einigen Wochen hat sie dieses Hobby dann geteilt und mitgemacht. Ich glaube durchaus dass der Spaß am Schießen, Tradition und vor allem in kleineren Orten auch noch die Jagd bzw. eine Art erweitertes Pfadfindertum für Erwachsene eine große Rolle für den Waffenkauf spielen.
Auch wenn dies nun "nur" eine anekdotische Evidenz ist, die ich gerne so im Raum stehen lasse, so ist dies meiner Meinung nach keine richtige Antwort auf die Frage, was die Intention beim Waffenkauf ist? 40 Waffen zuhause zwecks des spaßigen "Herumballerns"? Ist das Spaß oder schon Sammelwut? Oder Fetischismus? Selbst wenn ich mir nur verteidigen wöllte vor "bösen Jungs", so würde ich 40 Waffen auch nie alle selbst einsetzen können.

Wenn ich Schießsport betreibe, so ist dies die eine Sache - durchaus erklärbar; aber selbst eine Person, die Schießsport ausübt, dürfte höchstens zwei, drei sehr spezialisierte Waffen haben, die sehr gut spezifisch "eingeschossen" sind und aufwendig gewartet werden (und es sind übrigens auch keine halbautomatischen AR-15 oder Pumpguns, sondern oftmals sehr stark umgebaute Pistolen).

Abgesehen davon, dass selbst US-Sicherheitsbehörden kritisieren, dass viele Menschen, die sich Waffen durchaus legal kaufen dürfen, gar nicht in der Lage sind, diese Waffen korrekt entsprechend ihrer Wirkung bzw. ballistischen Eigenheiten einzuschätzen, geschweige denn eine entsprechende Ausbildung haben (und damit meine ich nicht, dass man einmal in der Woche für zehn Minuten auf eine nur wenige Meter entfernte Pappscheibe ballert), so steigt das Risiko, dass ich mir selbst oder jemandem anderen unbeabsichtigt Schaden zufüge, wenn sich eine Waffe in einem Haushalt befindet, enorm an.

Heißt: Die Chance, dass ich mir oder jemandem anderen unbeabsichtigt Schaden zufüge, wenn ich mir eine Waffe ins Haus hole, ist statistisch gesehen deutlich höher, als dass ich diese Waffe z. B. gegen eine Einbrecher nutzen müsste. Das ging schon so weit, dass das FBI auf Nachfragen nach der Notwendigkeit einer Waffe antwortete, man solle lieber über eine Alarmanlage und einen Hund nachdenken (!). Und wenn ich deine Formulierung genau lese - "schossen auf dem eigenen Anwesen herum" -, so ist dies geradezu ein haarsträubendes Bsp. dafür, warum die Sicherheitsbehörden dies so sehen (und hoffe ich, dass sich ein gutes Krankenhaus in der Nähe befindet bzw. die Leute trotz aller Ballerei nicht sonderlich gut zielen können).

Schneemann
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