China vs. Taiwan
China Will Have Military Edge Over Taiwan By 2010

http://www.defencetalk.com/news/publish/...011532.php

Zitat:London (AFP): China's rapid beefing up of its military might should give it the edge over Taiwan for the first time by 2010, Jane's Defence Weekly said Tuesday. (...)
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derzeit ist immer noch die politische Lösung bevorzugt
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/news/txt/2007-04/28/content_8187108.htm">http://german.china.org.cn/news/txt/200 ... 187108.htm</a><!-- m -->
Zitat:
Austausch zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße gefördert

Das dritte Wirtschafts-, Handels- und Kulturforum zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße ist am Samstag in Beijing eröffnet worden. Das Forum wird gemeinsam von der Kommunistischen Partei (KP) Chinas und der Kuomintang-Partei (KMT) veranstaltet.

Das Thema dieses Forums ist der wirtschaftliche und kulturelle Austausch zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße. ...
Dazu zählen
...

(CRI, 28. April 2007)
und das wird auch sol bleiben, solange Taiwan nicht einseitig seine Unabhängigkeit erklärt

und wenn ihr mich fragt (ich weiß, mich fragt mal wieder keiner): verglichen zu den Zeiten von Jahrzehnten während des "kalten Krieges" wird die Annäherung zwischen China und Taiwan immer enger, Wirtschaft und - nachfolgend - Politik sehen zunehmend ein, dass eine Kooperation eine win-win Situation für beide darstellt.
Da ist das "Unabhängigkeits-Getöse" in Taiwan als Ausgleich gegen eine zu starke Einvernahme verständlich, allerdings steigt auch in Taiwan die zunehmende Erkenntnis, dass effektiv derzeit eine Änderung des "Status quo" nur Verlierer erzeugen wird.

edit:
Die "kriegerischen Töne" fehlen fast nie - Zuckerbrot und Peitsche:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/china/txt/2007-04/29/content_8192335.htm">http://german.china.org.cn/politics/chi ... 192335.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinesisches Festland kann "Unabhängigkeit" Taiwans verhindern

Das chinesische Festland ist entschlossen, fähig und auch vorbereitet, eine so genannte "Unabhängigkeit" Taiwans zu verhindern und auch großmundige Sprüche der taiwanesischen Separatisten zu vereiteln. Die begonnene friedliche Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße ist nicht aufzuhalten.

.....
Das chinesische Festland werde mit größter Aufrichtigkeit und durch größte Bemühungen eine friedliche Entwicklung der beiderseitigen Beziehungen fördern und eine friedliche Wiedervereinigung des Lands anstreben. Allerdings dulde das Festland auf keinen Fall eine "Unabhängigkeit" Taiwans in irgendeiner Form. Das Festland werde auf keinen Fall still zusehen, wie Taiwan versucht, sich auf irgendeine Weise von China abzuspalten.
...

(CRI, 29. April 2007)
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/china/txt/2007-04/30/content_8198424.htm">http://german.china.org.cn/politics/chi ... 198424.htm</a><!-- m -->
Zitat:3. Wirtschafts-, Handels- und Kulturforum zu Ende gegangen

....Der zivilen Luftfahrt beider Seiten soll zudem bei einer möglichst baldigen Vereinbarung über zuerst wöchentliche, später tägliche stattfindende Charterflüge geholfen werden. Man soll so bald wie möglich die Ausarbeitung der Fluglinie einer direkten Luftfahrt koordinieren und dies in die Tat umsetzen. Auch der Austausch und die Zusammenarbeit im Bereich Bildung sollen aktiv gefördert werden.......

Von den zuständigen Institutionen der Kommunistischen Partei Chinas und der Kuomintang zusammen organisiert, ....(.lautete) das Hauptthema dabei "Wirtschafts- und Kulturaustausch zwischen beiden Seiten".

(CRI, 30. April 2007)
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.bbc.co.uk/2/hi/asia-pacific/4773358.stm">http://news.bbc.co.uk/2/hi/asia-pacific/4773358.stm</a><!-- m -->

Zitat:China's military budget jumps 14%

China has said it will increase its military spending by 14.7% this year to 283.8bn yuan ($35.3bn; £20bn).
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China hat sich bisher auf reine defensive Verteidigungsaufgaben beschränkt. Die PLA war - und ist - für offensive Aufgaben nicht ausgerüstet. Selbst die große U-Boot-Flotte kann nur unter dem Schutz der eigenen Lufwaffe im küstennahen Bereich operieren.
China wird aber zunehmend von globalen Ressourcen - insbesondere den Seewegen zum Nahen Osten und nach Afrika - abhängig. Daher wird Chinas Flotte mit neuen Einheiten zu einer "Blue-water" Navy ausgebaut, diese neuen Schiffe kosten aber eines enorm: Geld; und auch wenn die PLAN den Vergleich mit europäischen Flotten (GB, Frankreich - sogar Italien und Spanien) noch längst nicht wagen kann (von den USA gar nicht einmal zu reden), die neuen Schiffstypen müssen erst einmal entwickelt und gebaut werden.
Dazu kommt eine modernisierte Luftflotte mit neuen (auch eigenen) Kampfflugzeugen .... Militär ist ein Fass ohne Boden :lol: , auch in China Big Grin
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Latest Chinese Missile To Target US Carriers

http://www.defencetalk.com/news/publish/...011915.php

Zitat:Tokyo: China plans to equip its upcoming missiles with infrared technology to give them the ability to hit US warships in Asia, a Japanese newspaper said Wednesday. The upgrade is part of preparations for a potential conflict over Taiwan, which China considers part of its territory and which has a security pact with the United States, the Sankei Shimbun said. (...)

Taiwan Tests Defences Against China

http://www.defencetalk.com/news/publish/...011913.php

Zitat:Suao (AFP) Taiwan: Taiwan on Wednesday tested its defences in live-fire drills simulating an invasion by rival China as part of the island's biggest ever wargames, the defence ministry said. The scenario being played out during the manoeuvres -- part of five-day wargames codenamed "Han Kuang 23" -- was that a fleet of Chinese warships were found crossing the middle of the Taiwan Strait approaching northern Taiwan. (...)
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.upiasiaonline.com/security/2007/08/31/analysis_military_imbalance_in_the_taiwan_strait/">http://www.upiasiaonline.com/security/2 ... an_strait/</a><!-- m -->
Zitat:Analysis: Military imbalance in the Taiwan Strait

HONG KONG, Aug. 31
ANDREI CHANG

....Since 1999, when former Taiwan President Lee Teng-hui announced his "two states" theory -- daring to say that the People's Republic of China and the Republic of China are two different states, precipitating the PRC's aggressive stance against the island's independence -- there have been drastic changes in the balance of military power on the two sides. This includes the navies, air forces, and strategic campaign missiles, or ballistic missiles.
...

...
It will take time for China to resolve the problems with its new defense equipment. Nonetheless, the military power balance in terms of quantity and quality of weapons between the two sides of the Taiwan Strait continues to tilt markedly toward the side of the PRC.

--

(Andrei Chang is editor-in-chief of Kanwa Defense Review, published in Hong Kong.)
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Zitat:By contrast, the only surface battleships in the Taiwanese navy with full-load displacement of more than 7,000 tons are the four Kidd-class DDGs.

Battleships, hm? Ich weiß, wie es gemeint ist, aber das ist so ein Indiz für einen Reporter der Massenpresse, der halt die Infobatzen zusammenklaubt, die so schon seit einiger Zeit bekannt bzw. auch hier im Forum durchdiskutiert worden sind.

Dass es ein militärisches Ungleichgewicht gibt, das sich weiter verstärkt, ist ja nun so neu auch nicht mehr, und auch kaum überraschend angesichts einer Insel vs. Milliardenstaat. Selbst wenn die USA uneingeschränkte Rüstungshilfe leisten würden (und das selbst bezahlen), wäre das Ende der Fahnenstange schon bald erreicht, weil Taiwan einfach das Personal ausgeht.

Schon die vier Kidds sind für Taiwan im Prinzip eine halbe Nummer zu groß.
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Dass Taiwan militärisch unterlegen ist, ist klar. Nur reicht die Überlegenheit wirklich im Falle des Falles der Invasion? Ich sage nein. Aber als Unsicherheit muss ich zugeben, dass ich die "Leidensfähigkeit" der Bevölkerung Taiwans nicht kenne, genausowenig kenne ich das Ausmaß der geistigen Landesverteidigung und die Identifizierung mit dem Staat Taiwan nicht zur Genüge. Weil, wenn diese Werte hoch sind, dann beißt sich China auch mit 10 Flugzeugträgern und mehr die Zähne aus.

Weiters kommt mir vor, dass einige Usern hier eine zu große Chinafreundlichkeit innehaben. Es werden oft gehypte Pressemeldungen aus fragwürdigen Hong Kong- oder Rußlandquellen herausposaunt, deren Wahrheitsgehalt nicht nachprüfbar sind. Ich dagegen empfinde China sogar als Bedrohung sowohl militärisch (gut, militärisch in Europa noch nicht direkt, aber das wird wohl noch kommen) aber vor allem wirtschaftlich. Politisch ist China (da meine ich immer die PRC) total verabscheuenswert. Eine Komunistische Diktatur, die jedesmal wieder die Menschenrechte mißachtet, der Westen schaut dem Treiben tatenlos zu, er hofiert sogar die Bonzen. Was hätte Taiwan davon, mit China zusammenzugehen? Hong Kong konnte sich als Kronkolonie ja nicht wehren. Und dieses Tarnmäntelchen "1 Staat, 2 Systeme" ist doch ein Witz...

Gruß
qwerty
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qwerty6430 schrieb:.....

Weiters kommt mir vor, dass einige Usern hier eine zu große Chinafreundlichkeit innehaben. Es werden oft gehypte Pressemeldungen aus fragwürdigen Hong Kong- oder Rußlandquellen herausposaunt, deren Wahrheitsgehalt nicht nachprüfbar sind. ....

Gruß
qwerty
aber ausser den fragwürdigen Meldungen aus chinesischen und russischen (halboffiziösen) Quellen gibts leider nicht viel, und diese Quellen sind wenigstens insofern authentisch, als sie die Meinung der Verantwortlichen wiedergeben ....
und prüfst Du jede Meldung von AZ, Bilöd, der FAZ, der Süddeutschen Zeitung oder der Tagesschau nach?
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Zitat:Weiters kommt mir vor, dass einige Usern hier eine zu große Chinafreundlichkeit innehaben. Es werden oft gehypte Pressemeldungen aus fragwürdigen Hong Kong- oder Rußlandquellen herausposaunt, deren Wahrheitsgehalt nicht nachprüfbar sind.

Was heißt hier "posaunt"? Was gemeldet wird, wird, sofern von Interesse, auch gepostet. Welchen Wert dann staatliche o.ä. Meldungen haben, wird entsprechend diskutiert und permanent auch hinterfragt, soweit relevant. Das ist hier im Forum seit Jahr und Tag gang und gäbe.

Zitat: Eine Komunistische Diktatur, die jedesmal wieder die Menschenrechte mißachtet, der Westen schaut dem Treiben tatenlos zu, er hofiert sogar die Bonzen.

Was soll der Westen denn deiner Meinung nach tun? Intervenieren gegen einen 1,3-Milliarden(nuklear)staat? Es gibt gewisse Tatsachen, mit denen man sich abfinden muss, dazu gehört auch die Tatsache, dass man China weder isolieren noch mit der Peitsche zum eigenen Weltbild treiben, sondern höchstens behutsam in die gewünschte Richtung leiten kann. Das entspricht eigentlich dem gesunden Menschenverstand angesichts der Machtverhältnisse und im Interesse einer gewissen geopolitischen Stabilität. Ein Kalter Krieg mit China dürfte nämlich weitaus unangenehmer werden als der vergangene, und zwar für beide Seiten. Fordern kann man viel, solange zuhause die eigenen (zb. Konsum-) Bedürfnisse nicht beschnitten werden. Wink
Zitat:Was hätte Taiwan davon, mit China zusammenzugehen?
Hong Kong konnte sich als Kronkolonie ja nicht wehren. Und dieses Tarnmäntelchen "1 Staat, 2 Systeme" ist doch ein Witz...

Wenn dir die inneren Verhältnisse Taiwans besser bekannt wären, dann wüsstest du vielleicht auch, dass die Insel bis 1992 de facto ebenso antidemokratisch war, mit der KMT als Einheitspartei und effektiv eine Militärdiktatur. Und wer hätte es gedacht, heute ist es im Vergleich mit der (oh Gott oh Gott) kommunistischen Diktatur auf dem Festland der demokratische Vorzeigemusterschüler, dessen Drang nach Freiheit und Selbstverwirklichung durch die rote Flut bedroht wird. Ist halt schon ein wenig komplexer, die ganze Sache. Und was man Taiwan in Sachen Veränderung zugestanden hat, sollte man auch der VR einräumen. Dass es dort ein wenig länger dauert, sollte auch klar sein. Dass es aber Veränderungen, vor allem in gesellschaftlicher Hinsicht gibt, ist unstrittig, und die innere soziale Struktur ist es am Ende, die den Ausschlag auch für weitere Veränderungen gibt, nicht eine (illusorische) Smoking Gun des Westens (der sein ethisches Feigenblatt hinsichtlich allzu lautstarker Forderungen auch nicht glaubwürdig behalten kann, denn ideologische Interessen sind nur ein Aspekt von Weltpolitik).
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Hallo Turin!

Dass Taiwan eine nicht gerade lange Demokratietradition (im westlichem Sinne) hat ist klar (hat aber Südkorea auch nicht), aber sie ist immer ein Stück demokratischer als ihr rotes Gegenstück (vor allem zur Zeit der Kulturrevolution) gewesen. Es tut mir leid, aber mir liegt nun mal das westliche Gedankengut näher als ein komunistisch-kapitalistischer Mischmasch mit starker Betonung einer Parteiherrschaft. Aber mir ging es mehr drum: Was hätten die Taiwanesen zum jetzigen Zeitpunkt davon? Meiner Meinung nach gar nichts. Und dann deine optimistische Haltung. Dein Wort in Gottes Ohr, aber warum sollten sie sich ändern? Der Westen geht hofieren (man braucht nur an die Zensureinstellung von Google denken oder an Amtsbesuche von Schröder, Merkel wa da etwas besser - richtig kritisieren durfte sie wohl auch nicht) und die paar Andersdenkenden kann man locker wegsperren. Wie sich die Sache entwickelt, werde ich mir bei den olympischen Spielen genau ansehen. Obwohl ich bin der festen Überzeugung, dass es solche Jubelspiele wie damals in Moskau sein werden...
Dann zum nächsten Punkt: Was kann der Westen tun? Zu allererst einmal aufpassen. Und nicht mit wehenden Fahnen den "Chinesischen Markt erobern" wollen. Das wird sich nicht spielen. In erster Linie geht es um unsere Technologien. Den Rest machen sie dann billiger und ohne störende Arbeitsschutz- und Umweltauflagen. Wir pumpen eine Fabrik nach der anderen nach China, unsere Firmen sperren zu und die Arbeitsplätze? Und dann sollten wir (da meine ich die EU, ein einzelner Staat alleine ist sicher zu schwach) Für eine Handelsbeziehung alle Werte und Menschenrechte von Bord schmeissen. Da sind unsere Politiker spitze. Ich für meinen Teil versuche möglichst oft einheimische Firmen (DIE AUCH HIER PRODZIEREN!!!) beim Einkauf den Vorzug zu geben. Ich bin beim Zoll und sehe so manchen China-Ramsch. Wie gesagt ich sehe China als Bedrohung und nicht als großen Hoffnungsmarkt. Aber in einem hast du Recht, viel wird von unserem Konsumverhalten abhängen. Obwohl in einigen Branchen haben wir keine Auswahl mehr: Computer, Kleidungsstücke, Schuhe und Spielzeug. Diese Dinge kommen mehrheitlich aus China.

Gruß
qwerty
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Ich weiß, eigentlich sollte ich mit Edit arbeiten. Das hier hat aber mit meinem vorigen Post nichts mehr zu tun. Vielmehr ist es die Rede von Präsident Chen Shui-bian bei der Videokonferenz in Berlin. Ist leider etwas lang, was man da kürzen kann, ohne den Kontext zu zerstören, weiß ich nicht. Deswegen die Langform. Ich hoffe mein Post ist nicht zu aufdringlich.
Zitat:Taiwan: Leuchtturm im Schatten Chinas

Stellvertretender Präsident des deutschen Bundestages Herr Dr. Solms, Vorsitzender des Parlamentarischen Freundeskreises Berlin-Taipei im Bundestag Herr Sebastian, Herr Professor Sandschneider von der Freien Universität Berlin, Frau Heckel von der „Welt am Sonntag“, Frau Muscat von der „Financial Times Deutschland“, Herr Repräsentant Prof. Shieh, geehrte Abgeordnete und Journalisten, sehr geehrte Damen und Herren! Ich wünsche Ihnen allen einen guten Morgen!

Ich freue mich sehr, heute per Videokonferenz die Freunde in Berlin sehen zu können.

Zuerst möchte ich meine Glückwünsche dazu aussprechen, dass in der deutschen Hauptstadt Berlin, als der EU-Vorsitz gerade auf Deutschland übergegangen war, vor einem Monat das weltweit beachtete 50-jährige EU-Jubiläum gefeiert und die „Berliner Erklärung“ veröffentlicht wurde. Während konkret angekündigt wurde, dass die EU die Unabhängigkeit und Vielfalt der Mitgliedsstaaten wahren werde, wurden gleichzeitig gemeinsam Herausforderungen aller Art angenommen, damit die EU vor den Wahlen zum Europaparlament 2009 eine neue gemeinsame Basis aufbauen kann.

Deutschland hat derzeit turnusgemäß die EU-Präsidentschaft inne. Ich wünsche mir aufrichtig, dass Deutschland unter der hervorragenden Führung von Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht nur in Richtung einer noch blühenderen und fortschrittlicheren Zeit gelenkt wird, sondern eine noch glorreichere und weitreichendere Zukunft für die EU begründet.

Sie alle durch eine Videokonferenz zu sehen, ist für die Förderung der taiwanisch-deutschen Beziehungen ein großer Durchbruch. Andererseits bringt diese Methode aber auch die schlechte Lage Taiwans wegen außenpolitischer Unterdrückung und Isolierung an den Tag.

Ich bin der von 23 Millionen Taiwanern auf demokratische Weise direkt gewählte Führer des Landes, aber seit dem Machtwechsel im Jahre 2000 und während zwei Amtszeiten von bis jetzt fast sieben Jahren war es mir unter der tyrannischen Blockade durch China verboten, in alle Länder der EU einschließlich Deutschland einzureisen. Sogar ein privater Urlaub ist mir nicht gestattet, als wäre ich ein Terrorist.

Man kann sich erinnern, dass im Jahre 2001 die „Liberale Internationale“ beschloss, mir in Straßburg, dem Sitz des europäischen Parlamentes, den „Internationalen Freiheitspreis 2001“ zu verleihen, doch ich hatte nicht die Freiheit, nach Europa zu reisen und den Freiheitspreis entgegenzunehmen, ich musste mich von meiner im Rollstuhl sitzenden Frau vertreten lassen.

Die Beschränkungen der internationalen Gemeinschaft gegen mich sind unvernünftig, doch ich muss sie ertragen. Die Ablehnungen gegenüber den 23 Millionen Taiwanern sollte aber kein Land, das Freiheit und Demokratie respektiert, dulden oder stillschweigend hinnehmen.

Taiwan gehört zu den erfolgreichsten Beispielen neuer Demokratien. Wir besitzen die Fähigkeit und den Willen, noch mehr Beiträge für das Glück der gesamten Menschheit zu leisten.

Ich möchte hier aufrichtig an die internationale Gemeinschaft und besonders an die Länder der EU appellieren, nicht nur die Realität der ständigen außenpolitischen Unterdrückung und militärischen Bedrohung Taiwans durch China kritisch zu beobachten, sondern sich auch mit äußerster Kraft für Taiwan einzusetzen, damit die von uns geteilten Überzeugungen der Universalwerte wie Freiheit, Demokratie, Frieden und Menschenrechte weiter hervorgehoben werden können.

Nehmen wir mal die demnächst im schweizerischen Genf jährlich stattfindende Weltgesundheitsversammlung (WHA) als Beispiel: Um seine Rechte in der Versammlung zu erreichen, hat Taiwan sich bereits zehn Jahre lang bemüht und in den letzten Jahren sich sogar selbst das Unrecht zugefügt, unter dem Konzept „Gesundheits-Rechtseinheit“ den Antrag zu stellen, Beobachter in der WHA zu werden, doch wegen der Störungen Chinas sind wir bis heute vor den Toren ausgeschlossen. Damit werden die 23 Millionen Taiwaner kollektiv ihres Rechts auf Leben und Gesundheit beraubt.

Im Jahre 1968 verlangte Ostdeutschland mit seinem Antrag an die Weltgesundheitsorganisation (WHO), Mitglied zu werden, doch ob Ostdeutschland ein Staat war oder nicht, wurde anschließend in Frage gestellt.

Der damalige WHO-Generaldirektor setzte nicht nur die Forderung Ostdeutschlands auf die Tagesordnung der WHA und legte die WHO-Charta und die WHA-Geschäftsordnung allen Ländern der Versammlung als Referenzmaterial vor, sondern erklärte darüber hinaus öffentlich, dass die Frage, ob Ostdeutschland Mitglied der WHO werden solle oder nicht, von allen Mitgliedsstaaten gemeinsam entschieden werden sollte.

Zwar musste Ostdeutschland zwischen 1968 und 1971 beim Streben nach Aufnahme in die WHO immer wieder Rückschläge hinnehmen, doch im Jahre 1972 schickte der WHO-Generaldirektor gemäß der WHA-Geschäftsordnung Ostdeutschland eine Einladung, durch die es WHA-Beobachter wurde. Auf der WHA-Hauptversammlung des Jahres 1973 wurde Ostdeutschland dann durch mündliche Verabschiedung offizielles WHO-Mitglied.

Am 11. April habe ich in meiner Eigenschaft als Staatspräsident einen Brief an WHO-Generaldirektorin Margaret Chan geschickt und darin gefordert, dass wir unter dem Namen Taiwan WHO-Mitgliedsstaat werden können.

An dieser Stelle möchte ich die deutsche Regierung herzlich einladen, Einfühlungsvermögen zu zeigen und sich positiv auf das Beispiel Ostdeutschland zu beziehen, in der WHA für Taiwan zu sprechen und zu fordern, dass der Fall von Taiwans Antrag auf Beitritt in der Versammlung erörtert wird, und dass vor einem offiziellen Eintritt in die Versammlung zugestimmt wird, Taiwan als Beobachter an der WHA teilnehmen zu lassen.

Während des vergangenen halben Jahrhunderts war West-Berlin eine fest vom Eisernen Vorhang eingeschnürte einsame Insel, und Westdeutschland befand sich an der vordersten Front zur Bekämpfung der Westausdehnung des Warschauer Paktes. Das deutsche Volk lebte lange Zeit im Schatten der Bedrohung von Krieg und Gewalt.

In den letzten fünfzig Jahren ist China gleichermaßen nie von seinem Ziel abgerückt, sich Taiwan mit militärischer Gewalt einzuverleiben, und in den letzten zwanzig Jahren hatte Chinas Militärhaushalt jedes Jahr ein zweistelliges Wachstum. Chinas militärische Macht übertrifft bereits die Bedürfnisse der Selbstverteidigung bei weitem, was bei den benachbarten Ländern schwere Besorgnis erregt.

Angesichts der militärischen Bedrohung durch die Sowjetunion und den Warschauer Pakt erhielt Westdeutschland nicht nur unter dem Mechanismus der kollektiven Sicherheit der NATO den erforderlichen militärischen Schutz, gleichzeitig waren Ost- und Westdeutschland beide offizielle Mitglieder der Vereinten Nationen, und die gesamte internationale Gemeinschaft stand für die staatliche Sicherheit der beiden deutschen Staaten ein.

Demgegenüber gibt es bei der Lage in der Taiwanstraße bislang nicht nur keinen ähnlichen kollektiven Sicherheitsmechanismus wie die NATO, es existiert noch nicht einmal ein Forum wie die zur Lösung des Konflikts zwischen Nord- und Südkorea geschaffene Sechserrunde für Verhandlungen und Dialog, so dass Taiwan allein der immer größer werdenden militärischen Bedrohung durch China ausgesetzt ist. Das ist für die 23 Millionen Taiwaner extrem ungerecht, und es ist auch die größte heimliche Sorge für Sicherheit und Stabilität in der asiatisch-pazifischen Region.

Die internationale Gemeinschaft, vor allem die Schar der Demokratien in der Welt, muss sich ernsthaft nach dem Aufstieg Chinas mit der militärischen Bedrohung auseinandersetzen, die sich für die ganze Welt gebildet hat.

Die Zahl der auf Taiwan gerichteten taktischen Raketen, die China an seiner Südostküste aufgestellt hat, ist seit meinem Amtsantritt als Präsident im Jahr 2000 von 200 Stück auf heute annähernd 1000 Stück gestiegen, eine Zunahme um fast das Fünffache.

Im März 2005 verabschiedete China ohne Rücksicht auf die Stellungnahme der internationalen Gemeinschaft, darunter gegen den überwältigenden Protest der EU-Länder, skrupellos das so genannte Anti-Abspaltungsgesetz mit der Absicht, die rechtliche Grundlage für einen gewaltsamen Angriff gegen Taiwan zu finden. Damit war überall Chinas Ehrgeiz zu erkennen, nach einer Hegemonie in Ostasien zu streben.

Demgegenüber hat das Europaparlament mehrmals Resolutionen verabschiedet und verlangt, dass China sofort die an der Südostküste aufgestellten Raketen abbaut, und es hat betont, dass jegliche Streitigkeiten in der Taiwanstraße nur mit friedlichem Dialog gelöst werden können.

Ich hoffe aufrichtig, dass die deutsche Regierung positiv ihren Einfluss geltend machen und die EU auch zur Annahme entsprechenden Verhaltens veranlassen kann. Gleichzeitig hoffe ich, dass das Waffenembargo gegen China weiter aufrechterhalten wird, bevor sich in China die Demokratisierung durchsetzt und die Menschenrechtslage konkrete Verbesserungen zeigen kann.

Die Geschichte hat immer wieder gezeigt, nur wenn man gegenüber totalitären Diktatoren nachdrücklich „Nein“ sagt, kann man wirksam den Ausbruch eines Krieges und sinnlosen Verlust von Leben und Eigentum verhindern.

Am 9. September 1948 hielt Berlins erster demokratisch gewählter Bürgermeister Ernst Reuter die weltweit berühmt gewordene „Berliner Rede“, in der er an alle Länder der Welt appellierte, die von der kommunistischen Partei umgebene einsame demokratische Insel Berlin nicht aufzugeben.

Seitdem sind sechzig Jahre vergangen, und Berlin ist von den Menschen der Welt nie vergessen worden. „Der Geist von Berlin“ steht für die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit und Demokratie, der keinesfalls mit Gewalt unterdrückt und gehemmt werden kann. Das beweist, dass Menschenrechte die Grundlage für Souveränität sind, und das Volk ist der wirkliche Herr des Staates.

Ich werde weiter mit den 23 Millionen Taiwanern für Universalwerte wie Freiheit und Demokratie kämpfen, und ich hoffe auch, dass die Völker in der EU und ihre Führer, die Freiheit und Demokratie so hoch schätzen, und besonders Deutschland, das zur Zeit die EU-Präsidentschaft innehat, weiterhin das demokratische Taiwan und das taiwanische Volk unterstützen und es zustande bringen, dass beide Seiten der Taiwanstraße sich zusammensetzen können, um einen Dialog auf der Grundlage von Demokratie, Frieden, Gleichberechtigung und Menschenrechten zu führen.

Zum Schluss möchte ich den Veranstaltern, den Konferenzteilnehmern, den Medienvertretern und allen Ehrengästen für ihre lebhafte Teilnahme danken. Herzlichen Dank auch an Taiwans Repräsentanten Prof. Shieh und die Taipeh-Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland für die Planung und Organisierung dieser Videokonferenz. Ich hoffe, dass die taiwanisch-deutschen Beziehungen unter der tatkräftigen Förderung von Prof. Shieh und durch die Hilfe von verschiedenen Freundeskreisen täglich mehr aufblühen. Ihnen allen wünsche ich beste Gesundheit und alles Gute. Vielen Dank!
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gio.gov.tw/">http://www.gio.gov.tw/</a><!-- m -->

Ich will damit ein bißchen die Gegenseite zu Wort kommen lassen. Mir widerstrebt nämlich die Ungleichbehandlung. Einerseits werden sofort Teilrepubliken einzelner Staaten in die Unabhängigkeit gelassen. Sie sind teilweise noch nicht einmal komplett selbstständig und werden schon international anerkannt. Selbst wenn man Taiwan wirklich aus dem chinesischen Einflußbereich entsprungen sieht, warum erkenn man nicht seinen Wunsch nach Unabhängikeit an, falls dieser wirklich da ist (das wäre dann in einer Form der Volksbefragung zu klären). Es gibt und gab ja auch 2 Koreas und 2x Deutschlands (wahrscheinlich ist das aber ein anderes Kapitel).

Gruß
qwerty
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Hallo qwerty6430,
wir entfernen uns eigentlich etwas vom Thema, und deshalb möchte ich - um nicht all zu sehr in den OT-Bereich zu geraten, nur einen kurzen Punkt ansprechen:
qwerty6430 schrieb:Hallo Turin!

......
Dann zum nächsten Punkt: Was kann der Westen tun? Zu allererst einmal aufpassen. Und nicht mit wehenden Fahnen den "Chinesischen Markt erobern" wollen. Das wird sich nicht spielen. In erster Linie geht es um unsere Technologien. Den Rest machen sie dann billiger und ohne störende Arbeitsschutz- und Umweltauflagen. Wir pumpen eine Fabrik nach der anderen nach China, unsere Firmen sperren zu und die Arbeitsplätze? Und dann sollten wir (da meine ich die EU, ein einzelner Staat alleine ist sicher zu schwach) Für eine Handelsbeziehung alle Werte und Menschenrechte von Bord schmeissen. Da sind unsere Politiker spitze. ......

Gruß
qwerty
ja, es gibt Waren, die weltweit günstiger in Ländern mit geringerem Lohnkostenniveau produziert werden können - und wo sich dann dennoch der Transport um den Globus lohnt, und die Transportkosten den Lohnkostenvorteil immer noch nicht aufwiegen. Das bestreitet niemand.

Aber das muss nicht unbedingt China sein, das mit solchen Waren dann auf die europäischen Märkte kommt. Und auch wenn man Ineffektivität, Schlamperei, Bürokratie und was weiß ich noch alles in die Waagschale wirft - Länder wie Bangladesh, China, Indien oder auch Afrikanische Staaten haben bei bestimmten Produktionen einfach einen Wettbewerbsvorteil.
Aber ist es so schlimm, wenn die Produktion etwa von Textilien in solche Staaten verlagert wird - und dort für die ärmsten der Armen Arbeitsplätze und Einkommen geschaffen werden?

Dann aber - und das wirfst Du alles in einen Topf - gibt es auch Prodkutionen, die für eine zunehmend breitere "Mittelschicht" in diesen Ländern bestimmt sind. Die lokale Kraftfahrzeugindustrie z.B. ist in Argentinien, Brasilien, China oder Indien und Mexico hauptsächlich für den lokalen Markt. Nicht umsonst, dass Ford, VW und wie die Weltfirmen alle heißen in diesen Staaten eigene Produktionsstandorte aufmachen. Und wer global vorne mitmischen will, der kann es sich gar nicht leisten, einen potentiellen Markt von 1,3 Mrd. Menschen (China) oder über einer Mrd. (Indien) mit einer immer breiten werdenden Mittelschicht zu ignorieren.
Da liefern sich weltweit sämtliche namhaften Hersteller einen Wettlauf um Marktanteile an hochpreisigen Massenprodukten für eine imemr kaufkräftigere Mittelschicht.

So, und jetzt gibt es ein besonderes Problem in China. Urheberrecht .... um es platt und einfach mit den Worten von Singapurs Präsidenten zu sagen: wer mit solchen sensiblen Techniken nach China geht, ist selbst schuld. Singapur bietet sich als Alternative etwa für High-Tech und Pharmaforschungen an. Das muss nicht China sein. Den die Chinesen haben eine seit Jahrtausenden bestehende Tradition: sie übernehmen die besten fremde Errungenschaften und verbessern die noch, und konkurrieren dann gegen die Erzeuger (um gegen die Hsiung nu - die Verwandten der Hunnen mit ihren Steppenpferden vorzugehen wurden in gewagten Expeditionen "Himmelspferde" aus iranischen Gebieten importiert, was dann auch zur Änderung der Kampftaktik der chinesischen Bauernarmeen und damit zum Sieg über die Hisung nu geführt hat). Die Chinesen haben kein "Unrechtsbewusstsein" was das Abkupfern individueller Leistungen betrifft.
DAS ist tatsächlich ein Grund, mit Wirtschaftskontakten zurück haltend zu sein - aber sonst?

Wir gehen vielfach (ist hier im Forum schon intensiv diskutiert worden) davon aus, dass mit zunehmendem wirtschaftlichen Wohlstand und wirtschaftlicher Gestaltungskraft der Einzelnen auch eine Befreiung der Gesellschaft, ein Wandel zu mehr Freiheit und Demokratie einher geht. Südkorea oder Taiwan sind typische Beispiele in unmittelbarer Umgebung Chinas.
Sollen wir also - rein politisch überlegt - eine rückständige Gesellschaft abschotten und (wie Nordkorea) an der Entwicklung hemmen, oder sollen wir der Gesellschaft bei einer Entwicklung zum positiven behilflich sein?

Letztendlich gibt es ein Argument, das für mich stichhaltig ist: wenn sich die Gesellschaft nicht zu mehr Freiheit reformiert, zu einer pluralen Gesellschaft mit individuellen Handlungsfreiheiten wird, dann fehlt der wichtigste Motor, um mit den Entwicklungsproblemen selbst fertig zu werden. Eine Gesellschaft, die sich nciht wandelt, nicht reformiert, kann die vielfältigen Probleme der Modernisierung nicht meistern. Es fehlt an der Kreativität, um bedarfsgerechte Lösungen für lokale Probleme wie etwa Umweltschutzfragen zu entwickeln. Erst Querdenker - auch in der Politik - bringen die notwendigen Denkanstöße, die zur Problembewältigung erforderlich sind.
Wenn sich China nicht reformiert, wird es schlicht an seiner eigenen Starrheit scheitern.

Mir persönlich ist die "humanistische Lösung", d.h. die Unterstützung der positiven Entwicklung durch Handels- und Wirtschaftskontakte (die auch einen entsprechenden Ideen- und Gedankenaustausch in anderen Bereichen nach sich ziehen) lieber. Und das nicht nur aus altruistischen Gründen.
Mir geht es auch um die Stabilisierung einer Gesellschaft, die z.B. über Atomwaffen verfügt. Denn wer wohlhabend ist oder wird, der hat etwas zu verlieren - und der wird großes Interesse haben, sein Einkommen und seinen Wohlstand nicht durch Gewat zu riskieren.
Je entwickelter und wohlhabender eine Gesellschaft, desto geringer ist das Gewaltpotential.
Nicht umsonst werden die Favellas in Brasilien von Gangsterbanden beherrscht, nicht umsonst sind Comorra und Mafia gerade in den ärmsten Gegenden Italiens mehr verbreitet ...
Wir sollten also auch aus wohlverstandenem eigenen Interesse die positive Entwicklung Chinas fördern; so wie die positive Entwicklung Taiwans letztendlich zur Demokratisierung des Landes nach der KMT beigetragen hat, so wird sich auch der Gigant China wandeln

- Wandel durch Handel, Wandel durch Wohlstand -

das sind die indirekten - aber im Endeffekt effektivsten Methoden eine Gesellschaft auch von aussen positiv zu ändern.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Entspannung%20Taiwanstra%DFe/370755.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 70755.html</a><!-- m -->
Zitat:Entspannung an der Taiwanstraße
von Matthias Oden (Hamburg)

Sie reden wieder miteinander: Nach neun Jahren Schweigen treffen sich Chinesen und Taiwaner wieder zu direkten Gesprächen. Ein großer Schritt in einem scheinbar endlosen Konflikt - ermöglicht hat ihn: Geld.

...
"Beide Seiten sind vor allem daran interessiert, ihre wirtschaftlichen Beziehungen zu intensivieren."

Schon heute sind beide Volkswirtschaften eng miteinander verflochten: Nach CIA-Angaben ist die Volksrepublik der größte Exportmarkt der Insel, der 2007 10,9 Prozent seiner gesamten Einfuhren von der Insel bezog; die Summe der taiwanischen Ausfuhren nach China beliefen sich im auf über 59 Mrd. $.
...

FTD.de, 14:07 Uhr
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