24.12.2022, 13:52
https://mitsicherheitkontrovers.de/bunde...d-und-bmd/
Vorrang für Ostsee, U-Jagd und BMD
von Dr. Hans-Peter Bartels | 15.12.2022
Mehr als sechs Korvetten im Bestand der deutschen Ostseeflotte (zur Zeit geplant: 10) sollten angesichts des gewachsenen Bündnisses wohl nicht erforderlich sein (plus 6 bis 10 moderne bemannte Sperr- und Minenabwehreinheiten). Dazu Drohnen, etwa der Sea-Guardian-Klasse, und zum Beispiel weiterentwickelte Taurus-Marschflugkörper mobil an Land.
Das gequälte Aufgabensuchen von „Artilleriewirkung an Land“ bis „Spezialkräfte-Verbringung“ (Klasse F-125) führt zu nichts mehr. Es geht wieder um existenziellere Dinge.
Deshalb sind Überlegungen der Marineführung, die Zielgrösse der beiden Fregattengeschwader von 15 auf insgesamt 12 Schiffe zu reduzieren und diese 6:6 auf U-Jagd/ASW (Klasse F-126) und Luftabwehr/BMD (Klasse F-127) – alle mit ASW-fähigen Hubschraubern oder Drohnen – aufzuteilen, sehr nachvollziehbar.
Darüber hinaus sollten die Bündnispartner erwarten dürfen, dass Deutschland nicht nur in grossem Maßstab U-Boote in alle Welt exportiert, sondern auch eine eigene, substanzielle (U-jagdfähige) U-Boot-Flottille im Umfang von vielleicht 8 bis 12 Booten (Klasse U-212/212 CD) selbst einbringt (Bestand zur Zeit: 6, geplant: 8).
Vorrang für Ostsee, U-Jagd und BMD
von Dr. Hans-Peter Bartels | 15.12.2022
Mehr als sechs Korvetten im Bestand der deutschen Ostseeflotte (zur Zeit geplant: 10) sollten angesichts des gewachsenen Bündnisses wohl nicht erforderlich sein (plus 6 bis 10 moderne bemannte Sperr- und Minenabwehreinheiten). Dazu Drohnen, etwa der Sea-Guardian-Klasse, und zum Beispiel weiterentwickelte Taurus-Marschflugkörper mobil an Land.
Das gequälte Aufgabensuchen von „Artilleriewirkung an Land“ bis „Spezialkräfte-Verbringung“ (Klasse F-125) führt zu nichts mehr. Es geht wieder um existenziellere Dinge.
Deshalb sind Überlegungen der Marineführung, die Zielgrösse der beiden Fregattengeschwader von 15 auf insgesamt 12 Schiffe zu reduzieren und diese 6:6 auf U-Jagd/ASW (Klasse F-126) und Luftabwehr/BMD (Klasse F-127) – alle mit ASW-fähigen Hubschraubern oder Drohnen – aufzuteilen, sehr nachvollziehbar.
Darüber hinaus sollten die Bündnispartner erwarten dürfen, dass Deutschland nicht nur in grossem Maßstab U-Boote in alle Welt exportiert, sondern auch eine eigene, substanzielle (U-jagdfähige) U-Boot-Flottille im Umfang von vielleicht 8 bis 12 Booten (Klasse U-212/212 CD) selbst einbringt (Bestand zur Zeit: 6, geplant: 8).