21.07.2022, 19:51
(21.07.2022, 06:44)Helios schrieb: ...natürlich ist das Intensivnutzungskonzept eine Folge von IKM und Out-of-Area-Einsätzen, deshalb aber nicht nur in diesen relevant. Gehen wir mal davon aus, dass es wie erhofft funktioniert, dann verdoppelt sich nicht nur fast die Verfügbarkeit der Einheiten, sondern es wird auch deren Dislozierung deutlich erleichtert. Beides sind auch im Bereich LV/BV wichtige Leistungsdaten...
Unter diesen Vorzeichen sollte man auch eine F126 betrachten, und ich denke, in die gleiche Richtung sollte es auch bei der F127 gehen, auch wenn dort die Intensivnutzung reduziert wird, so bleibt der hohe Automatisierungsgrad und der verringerte Wartungsaufwand bestehen.
Hilf mir bitte mal beim Verständnis des Konzeptes:
Intensivnutzung ist doch nicht gleichzusetzen mit hoher Einsatzdauer, sondern in erster Linie mit langen Nutzungsintervallen zwischen den Werftliegezeiten, richtig?
Wäre es dann denkbar, dass man die Intensivnutzung für eine Fregattenklasse beibehält, jedoch auf die Aspekte verzichtet, die für eine lange Einsatzdauer erforderlich sind und könnte das auch sinnvoll sein? Kann z.B. schiffsbautechnisch Masse/Raum eingespart werden, wenn man davon ausgeht, dass eine Einheit nicht über Monate im Einsatzraum steht, sondern regelmäßig Heimathäfen anläuft? Konkret denke ich da an Fregatten (mit Eisklasse), die als Hauptweck ASW vor Norwegen hätten und eben gerade nicht für Mittelmeer und East-Of-Suez vorgesehen wären.