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Zitat:Naja, in früheren Zeiten war Israel wohl definitiv das Ausgeburt des Bösen, ein kolonialer Restposten, der entsorgt werden sollte.
Das ist sicher nicht die vorrangige Bezeichnung bzw Sichtweise. "Koloniale Restposten" sind zudem alle diese Staaten dort.
Zitat:"Dummerweise" (aus arab. Sicht) schaffte man das nicht und instrumentalisierte nach Belieben die Palis.
Oweh, die armen Palis. Von allen Seiten nur ausgenutzt... :rofl:
Eigentlich ist heute sogar das Gegenteil der Fall. Keine der Regierungen dort tut sich in besonderem Maße dadurch hervor, dass es auf das Leid der Palästinenser hinweist. Das ist aussenpolitisch in keinster Weise opportun und somit nicht nutzbar.
Zitat:Die Ablehnung Israels und der Juden basiert auch nur auf einer breit gestreuten gesellschaftlichen Hetzkampagne wider den Juden. Da wird definitiv genauso wie zu den besten Zeiten des arab. Nationalismus indoktriniert und nach einem best. Erklärungsmuster alles eingeordnet.
Auch da machst Du es Dir wieder sehr einfach. Indem Du alles auf die pösen Demagogen schiebt, lässt sich vieles so leicht erklären. Ich weiß...das ist mir schon klar. Insbesondere in diesem Kontext sind wir Deutschen ja durchaus nicht ganz unvorbelastet und diese Sichtweise der kollektiven Verführung ist uns schon fast anerzogen. Somit ansatzweise verständlich.
Antijüdische Ressentiment durchwandern die Geschichte seit Jahrhunderten und projezierte sich sowohl über die Rassenlehre, den religiösen Aspekt, bis hin zu ökonomischen Faktoren in die Menschen. Somit waren die Ursachen und Ausprägungen für dieses, wie für vergleichbare Phänomene, schon immer traditionell vielschichtig. Im Fall Israel hat sich im Laufe der Zeit eine Mischung aus Antiimperialismus, Antisemitismus und Antizionismus gebildet, der sich letztlich durch die Natur der Sache erklären lässt und eben nicht nur, wie Du sehr vereinfachend vermutest, auf Indoktrination beruht.
Dass es politische Kreise gibt, die diesen längst existierenden, "fahrenden Zug" als Teil ihres Programms, oder Ideologie verwenden, ist selbstverständlich.
Aber auch Araber ja nicht allgemein minderbemittelt. Geschweige denn, dass sich Bildung und Rassismus jemals ausgeschlossen hätten. Die Möglichkeiten das Programm, oder die Moschee zu wechseln und sich der gezielten Demagogie zu entziehen, sind in der Region zudem in unvergleichbar größer, als das in Nazi-Deutschland möglich war. Somit fällt es noch deutich schwerer das Volk in der Breite auf vergleichbare Art und Weise von einer "Schuld" zu entlasten.
Somit würde ich die Araber da auch nicht dümmer verkaufen, als sie sind. Um als Araber, Moslem, oder gar meinetwegen aufgeklärter Weltbürger egal welcher Nation, das Leid und die Ungerechtigkeit zu sehen, die dem Palästinensischen Volk wiedefährt, bedarf es keiner Hypnosen und Gruppentherapien. Wenn natürlich zusätzlich bestimmte Demagogen auf diesen fruchtbaren Boden treffen, schliesst sich wieder der Kreis von Antiimperialismus, Antisemitismus und Antizionismus, vielleicht auch schon vorher.
Zitat:Nur und das muss man sehen haben sich die Verantwortlichen für diese Indoktrinierung geändert: Früher war es der Staat und die geistige-kirchl. Elite. Heute hält die sich zurück und islam.Hassprediger übernehmen den Rest.
Auch hier wieder Dein vereinfachtes Erklärungsschema... Die islamischen Hassprediger, von denen es sicherlich einige gibt, diese aber dennoch die Ausnahme darstellen, können nicht als Erklärung für das Phänomen ansich herhalten, sondern bedürfen eines Nährbodens der in einer gewissen Breite und Intesität vorhanden sein muss, um die Mosche zu füllen und überhaupt jemanden erreichen zu können. Den Prototyp für den Durchschnittsmufti stellen sie ohnehin nicht dar. Und nicht selten bewegen sich diese da auf einem Gebiet, dass auch nur sehr selten von der eigenen Regierung toleriert wird. Dennoch und das ist ja das interessante, treffen sie überwigend in diesem Punkt auf eine breite, stillschweigende bis offene Zustimmung. Auch bei denen, die sich weder den direkten Hasstiraden, noch dem Fundamentalismus ansich zugehörig fühlen. Und damit sind wir wieder bei der neuen Wertigkeit, die eben heute >nicht< mehr allein gelenkt ist, wie das eben zu Zeiten des arabischen Nationalismus der Fall gewsen ist.
Zitat:Und zur Behandlung der Palis: Die umgebenden arab.Staaten behandeln die Palis wohl kaum besser. Aber über die Internierungslager im Libanon (Syrien udn Jordanien weiß ich es nicht genau) regt sich ja keiner auf...
Da hast Du in gewisser Weise Recht, wobei "kaum besser" sicherlich von Dir bewusst spitzfindig formuliert wurde. Tatsache ist, dass man die inzwischen hunderttausenden Palästinensischen Flüchtlinge auch in den anderen Staaten nicht haben will und auch garnicht in der Masse integrieren kann. Somit ist es einem Pali-Asylant meist nicht erlaubt, höhere Berufe auszuüben. Das Widerspricht aber nicht der Solidarität mit dem Volk und trifft eine ganz andere soziale Problematik.
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Zitat:EGYPT, RUSSIA DISCUSS NUKE COOPERATION
CAIRO [MENL] -- Egypt and Russia have resumed talks on nuclear cooperation.
Arab diplomatic sources said a Russian delegation arrived in Cairo in mid-January to renew nuclear energy cooperation. The sources said the two sides discussed a Russian proposal to develop a civilian nuclear infrastructure in Egypt that would include power reactors.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2006/january/01_29_1.html">http://www.menewsline.com/stories/2006/ ... _29_1.html</a><!-- m -->
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Zitat:Tödliche Explosionen in ägyptischem Touristenort
Auf der Halbinsel Sinai ereignen sich nach verschiedenen Berichten drei Explosionen. Nach Polizeiangaben wurden mehrere Menschen getötet.
Kairo - Bei Explosionen im ägyptischen Badeort Dahab hat es nach Angaben eines Notarztes zahlreiche Tote und Verletzte gegeben. Der Arzt Said Essa sprach gegenüber der Nachrichtenagentur AP von mindestens 100 Opfern. Sicherheitskreise in Kairo bestätigten nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur mehrere Tote. Polizeivertreter sprachen von weiteren Verletzten.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2006/04/24/878536.html">http://www.welt.de/data/2006/04/24/878536.html</a><!-- m -->
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Zitat:EGYPT: REFORMISTS WANTS CAMP DAVID ACCORDS REVOKED
Cairo, 17 August (AKI) - The Egyptian pro-democracy movement Kifaya (Enough) has announced it is collecting signatures to press the central government to revoke the historic Camp David accords. "Our objective is to collect one million signatures," the movement coordinator George al-Ishaq told Adnkronos International (AKI), "to force the government to consider this option."
"Ours is a form of protest for the Israeli offensive in Lebanon and for the killing by an Israeli contingent of two Egyptian soldiers on the border with Gaza three months ago. This episode is a clear violation of the peace accords between Egypt and Israel."
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.adnki.com/index_2Level_English.php?cat=Politics&loid=8.0.331290888&par=0">http://www.adnki.com/index_2Level_Engli ... 0888&par=0</a><!-- m -->
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Das ist eine ziemlich interessante Meldung. Wenn ich das richtig verstandan habe, dann sind Kifaya und die Muslimbrüder die beiden größten Fraktionen auf Seiten oppositionellen Demokratiebewegung. Die jüngsten Äusserungen sind wohl ein Grund mehr, aus westlicher Sicht, Angst vor einem Machtverlust Mubaraks zu haben.
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Zitat:Ägypten nach den Parlamentswahlen
Christopher Radler | Nordostafrika | 11.10.2006
Nachdem im September vergangenen Jahres bereits Präsidentschaftswahlen stattgefunden hatten, bei denen zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte Ägyptens mehrere Kandidaten zur Wahl standen, war das ägyptische Volk im November und Dezember des gleichen Jahres zu Parlamentswahlen aufgerufen.
Täuschung als Strategie
Die Wahlen, die in drei Wahlgängen stattfanden, brachten die regierende NDP (National Democratic Party) wieder zur absoluten Mehrheit. Im Vorfeld der Wahlen versuchte sie, durch die Aufstellung von offiziell „unabhängigen“ Kandidaten („NDPendants“) den Wähler in die Irre zu führen, mit dem Ziel ihr zusätzliche Stimmen zu bringen.
Ein Großteil der säkularen Opposition, bestehend unter anderem aus der Bewegung „Kifaya“ (Es reicht!), der liberal-konservativen Wafd-Partei und der linken Tagammu‘-Partei, fand sich vor den Wahlen zu einem Bündnis („United Front For Change“) zusammen, welches trotz einer gemeinsamen Strategie bei der Aufstellung der Kandidaten in den einzelnen Wahlkreisen Mandate einbüßte und im neuen Parlament nur noch eine marginale Größe darstellt. Dieses Bündnis war Ziel zahlreicher Repressionen, wie z.B. die unter vorgeschobenen Gründen erfolgte Verhaftung des Parteivorsitzenden der Al-Ghad Partei („Das Morgen“) Ayman Nur zeigt.
(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www2.dias-online.org/direktorien/ne_africa/061011_50?pp=1&">http://www2.dias-online.org/direktorien ... 1_50?pp=1&</a><!-- m -->
PS:
Christopher Radler, Jahrgang 79, hat Islamwissenschaft, Ethnologie und Politik in Heidelberg studiert und verbrachte längere Zeit zum Arabistikstudium in Kairo. Durch diverse Auslandsaufenthalte u.a. in Syrien, Israel und in den Libanon, gewann er ein Bild der politischen Situation im Nahen Osten.
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Eine kleine freie Übersetzung aus dem Türkischen von mir:
Zitat:"Ägypten möchte sein auf Eis gelegtes Programm zur Atomenergiegewinnung wieder aufnehmen. Dies verkündete der Sohn des Präsidenten - Cemal Mübarek - am 21.9.06 beim alljährlichen MDP-Parteitag. Der ägyptische Energieminister Hasan Yunus teilte mit, daß die Errichtung eines 1000-Megawatt-Kernkaftwerk in Al-Daba geplant sei - Bauzeit 10 Jahre.
Es wird spekuliert, ob diese ägyptische Ambition im Zusammenhang mit dem iranischen Atomprogramm stünde. Die Ägyptische Regierung verlautbarte unterdessen, daß Ägypen nicht die Absicht habe, Nuklearwaffen zu entwickeln. Eine solch ruhige Verlautbarung ist ohne US-Amerikanische Rückendeckung nicht möglich. Israels Regierungschef sieht in dem ägyptischen Vorhaben kein Grund zur Beunruhigung."
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.asam.org.tr/tr/yazigoster.asp?ID=1176&kat1=5&kat2=">http://www.asam.org.tr/tr/yazigoster.as ... t1=5&kat2=</a><!-- m -->
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Ist bloß die Frage was mit der Anlage passiert, wenn Mubarak mal aus Amt und Würden gejagt werden würde. OK, die moslemische Bruderschaft ist weiß Gott nicht so ein radikaler Haufen wie Hamas oder Hizbollah, aber man verdreht heute oft genug die Augen über Dinge die man in der Vergangenheit verpennt hat und mit denen man sich nun herum ärgern darf. Ich hoffe mal, daß die Amis so schlau sind, sich selbst als Lieferant für Bauteile anzudienen um danach halbwegs über die Anlage bescheid zu wissen. Und ein paar nette Spionageprogramme in den Steuerungssystemen wären sicherlich auch nicht unwichtig. Kapazitäten für so etwas müssten die USA eigentlich haben (spionieren ja schließlich selbst ihre "Freunde" aus).
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Zitat:Venturus postete
Und ein paar nette Spionageprogramme in den Steuerungssystemen wären sicherlich auch nicht unwichtig.
Was meinst du damit genau?
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@Venturus
Zitat:Ist bloß die Frage was mit der Anlage passiert, wenn Mubarak mal aus Amt und Würden gejagt werden würde. OK, die moslemische Bruderschaft ist weiß Gott nicht so ein radikaler Haufen wie Hamas oder Hizbollah, aber man verdreht heute oft genug die Augen über Dinge die man in der Vergangenheit verpennt hat und mit denen man sich nun herum ärgern darf. Ich hoffe mal, daß die Amis so schlau sind, sich selbst als Lieferant für Bauteile anzudienen um danach halbwegs über die Anlage bescheid zu wissen.
Das Problem wird wohl ohnehin eher der Technologietransfer sein, als die Anlagen ansich. Ich halte die Atombombe aber sowieso nicht für eine einsetzbare Waffe, da man in der Regel der Zweite ist der dann stirbt. Ich hoffe nicht, dass neue Einsatzdoktrin der USA (also der Präventiveinsatz gegen nicht-Atomstaaten) daran nichts ändert. Die größte Gefahr sehe ich derzeit eigentlich da.
Zitat:Und ein paar nette Spionageprogramme in den Steuerungssystemen wären sicherlich auch nicht unwichtig. Kapazitäten für so etwas müssten die USA eigentlich haben (spionieren ja schließlich selbst ihre "Freunde" aus).
hmm...Aber diese Überwachungsrolle nimmt doch in der Regel die IAEA ein, sofern das Land Unterzeichner der NPT ist?! Vielleicht sind die Ägypter aber ja auch so freundlich und lassen freiwillig Überwachungskameras montieren.
Letztendlich lässt sich durch solche Systeme aber nicht verhindern, dass anderenorts ein Parallelprogramm betrieben wird. Da muss man dann wohl schon auf konventionelle Form der Spionage oder auf Maßnahmen im Rahmen der Möglichkeiten der IAEA zurückgreifen.
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Zitat:Tarkan postete
Zitat:Venturus postete
Und ein paar nette Spionageprogramme in den Steuerungssystemen wären sicherlich auch nicht unwichtig.
Was meinst du damit genau?
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Technisch ist heute einiges machbar. Auch wenn das System nicht am Internet hängt. Ein Programm was über die Aktivitäten des Systems genau Auskunft gibt, würde eine solche Anlage weitaus weniger gefährlich machen, da somit die Aktivitäten der Ägypter genau einsehbar wären.
@shahab: Natürlich wäre die IAEA die wünschenswertere Alternative bei der Überwachung einer solchen Anlage. Allerdings - wenn Ägypten erst mal in der Hand von Radikalen gefallen ist, ist die IAEA vermutlich eher vor als hinter der Tür anzutreffen. Parrallelprogramme sind natürlich weiterhin eine Gefahr, aber solang man zumindest den offiziellen Reaktor beobachten kann, sollte man dies auch tun.
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Zitat: China and Egypt go hand in hand
Sino-Egyptian relations are anchored in economic co-operation that encompasses a wide array of plans, projects and activities. Bilateral trade in 2005 climbed to USD2.145 billion, an increase of over 36 per cent from 2004. In fact, the two sides set a target of USD5 billion in trade by 2009, an amount equivalent to the current level of US-Egyptian trade.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/security/international_security/news/jiaa/jiaa070118_1_n.shtml">http://www.janes.com/security/internati ... _1_n.shtml</a><!-- m -->
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Zitat:Schläge, Tritte, Elektroschocks
In Ägypten ist Folter weitverbreitet. Die Täter gehen straflos aus, die Opfer sind eingeschüchtert. Ein Video schreckt das Land auf
Von Andrea Nüsse, Kairo
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Das Gesicht des jungen Mannes ist schmerzverzerrt, die Augen geschlossen, der Mund weit aufgerissen. Er schreit vor Schmerzen, bittet darum, dass es aufhört. Der Mann liegt auf dem Boden, der Unterkörper ist nackt, und ihm wird ein Besenstiel in den After geschoben. Die grausame Tat erschüttert Ägypten, denn die Täter sind Offiziere der Polizeistation im Kairoer Stadtteil Bulaq al-Dakrur. Zwar ist bekannt, dass in ägyptischen Polizeirevieren und im Gefängnis gefoltert wird. Aber einen so eindeutigen Beweis gab es noch nie: Ein Polizeioffizier hat die Tat mit seinem Mobiltelefon gefilmt – und an Kollegen des Opfers, des 21-jährigen Taxifahrers Emad al-Kabir gesandt, der auf der Straße in einen harmlosen Streit mit der Polizei geraten war. Mit der Warnung, ihnen werde es genauso ergehen, wenn sie sich mit der Polizei anlegten.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/26.01.2007/3043681.asp">http://www.tagesspiegel.de/politik/arch ... 043681.asp</a><!-- m -->
Zitat:Die neue Zeit
In Ägypten gewinnt die islamistische Moslembruderschaft an Macht. Offiziell ist die Bewegung nirgendwo vertreten. Aber sie ist trotzdem überall
Martina Doering
KAIRO. Sie stand im Supermarkt nahe ihrer Wohnung im Kairoer Stadtteil Heliopolis an der Kasse, mit vollgepacktem Einkaufswagen, den Jüngsten im Kindersitz. "Ich bin sehr böse mit deiner Mama", sagte plötzlich eine Frau in der Warteschlange neben Mona Salim zu ihrem Jungen. "Sie trägt kein Kopftuch, und das ist nicht gottgefällig." Das Kind verstand nur, dass jemand böse auf seine Mutter ist und heulte los. Mona Salim ist eine junge, moderne Frau, verheiratet und Mutter von drei Kindern. Sie trägt Jeans, eine langärmlige Bluse und ist damit auch im moslemischen Ägypten durchaus korrekt angezogen. Jedenfalls dachte sie das.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/seite_3/623466.html">http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... 23466.html</a><!-- m -->
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Zitat:Großmufti: Frau kann nicht Präsident werden
"Es gibt Aufgaben, die nur von Männern erfüllt werden können"
Kairo - Der ägyptische Großmufti Scheich Ali Gomaa hat in einer Fatwa (religiöses Rechtsgutachten) festgehalten, dass der Islam die Wahl einer Frau zum Staatsoberhaupt nicht zulässt. Es gebe Aufgaben, die nur von Männern erfüllt werden könnten, heißt es in der Fatwa, wie die Kairoer Tageszeitung "Al Ahram" berichtete. Die Scharia erlaube, dass Frauen das Wahlrecht ausübten und für öffentliche Ämter kandidierten, mit Ausnahme des Amts des Staatsoberhauptes.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=2749051">http://derstandard.at/?url=/?id=2749051</a><!-- m -->
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Sind die ägyptischen Rechtsgelehrten nicht eher die liberalen unter denen der muslimischen Welt? Sollte dies der Fall sein, dann spricht das nicht unbedingt für die Zukunftsfähigkeit des Islams...
Und wieso wird hier eigentlich von der Scharia ausgegangen und nicht vom Koran?
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