(Allgemein) Bundeswehrreform(en)
@ hawkeye87

Zitat:1. airbus a400m wird komplett gestrichen. sparvolumen ca. 8,37 mrd.euro
Ein Ersatzsystem muss schon her, entweder rußisch oder made in USA, was aber wohl nicht billiger ist.

Eher eine Reduktion sagen wir mal, wenn überhaupt auf 36 Maschinen, und dafür dann 12 Antonov An 124. Der A 400 M könnte rein Taktisch genutzt werden, während die Antonovs den strategischen Part übernimmt.

Zitat:2. bis auf ein starkes geschwader tornado (60 flugzeuge inkl. ausbildungsverband) werden alle tornado außer dienst gestellt
So ark viele Tornados wird es auch nach 2015 nicht mehr geben. Es wird noch ein vollständiges Geschwader geben und das ist das JaboG32 Lechfeld mit ihren ECR Maschinen.

Ich würde die Ausbildung in den USA abbrechen und die gesamt Aufgabe nach Deutschland verlegen, und zwar nach Jagel an das AG51. Hier würde ich eine Staffel für die fliegerische Grundausbildung belassen und eine Staffel mit Tornado Recce, diese wäre auch für die pilotische Ausbildung sowie die europäisierung auf dem Tornado zuständig. Sämtliche verbliebenen EF Geschwader Wittmund, Laage, Neuburg und Nörvenich (oder Büchel) würde ich zu Jabo machen sprich (alle EF zu Multi Rolle) um die Lücke zu schliessen. Zusätzlich zu der geplanten Bewaffnung würde ich eine neue Anti schiffsrakete in EF einrüsten und damit die Aufgaben erledigen lassen die ds AG51 vom MFG2 erhalten hat (hier wäre das JG 71 in Wittmund zu nennen). Außerdem sollte um die Fähigkeit bei Stabilisierungseinsätzen das Flugzeug zu schützen eine ARM in den EF eingerüstet werden, entweder HARM und besser direkt Armiger.

Zitat:3. nh-90, pah-2 und puma werden in der vorgesehenen anzahl beschafft, allerdings erhält das heer alle nh-90 der luftwaffe
Die NH90 der Luftwaffe werden gestrichen, das HTG wird aufgelöst, die Dienstposten werden auf die Heeresflieger verteilt. Der Tiger wird auf 60 reduziert, dafür wird eines der beiden Tigerregimenter auf Bo105 VBH umerüstet, welcher leicht bewaffnet wird und die Afugaben des AH6 der US Army übernimmt.

Zitat:4. eventuell können sea lynx modernisiert werden, um zumindest einen teil der der nh-90 für die marine entweder einzusparen oder an das heer abzugeben
Sollen überhaupt die MH90 aufgelöst werden, ich bin auch der Meinung, das man hier Standatisieren muss und eine Ablösung muss her.

Die Puma werden im ersten Los reduziert, dafür werden bei den Stabilisierungskräften eine Grenadierbattalion (Brigade) auf Jägerkräfte umgerüstet. Dieser Verband erhält sein Materiall von der Gebirgsjägerbrgiade 23, welche mit Dingo2, Mungo und Bv206 als leichte Brigade ausgerüstet ist.

Das Luftbewegliche Regiment wird nicht aufgestellt. Die Luftlande Brigade 31 wird aufgelöst, Fallschirmjäger Battalion wird mit teilen des Luftlande Unterstützungs Battalions in ca. Kompaniestärke. Dieser wird das Luftwegliche Jägerregiment in der DLO ersetzen. Das Fallschirmjäger Battalion 373 wird anstatt der LLB 31 der LLB 26 unterstellt und nach Saarlouise verlegt. Der Rest der LLB 31 wird aufgelöst. Mit dem Materiall kann die Gebirgsjäger Brigade 23 ausgerüstet werden.
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Zitat:Marc79 postete
Ein Ersatzsystem muss schon her, entweder rußisch oder made in USA, was aber wohl nicht billiger ist.

Eher eine Reduktion sagen wir mal, wenn überhaupt auf 36 Maschinen, und dafür dann 12 Antonov An 124. Der A 400 M könnte rein Taktisch genutzt werden, während die Antonovs den strategischen Part übernimmt.
ich halte den abbruch des kompletten programms für sinnvoller, 4 mrd.euro können als anteil des verteidigungsministeriums an der haushaltskonsolidierung an das finanzministerium überwiesen werden (und würde somit die absenkungen der nächsten 2 jahr auffangen), die übrigen 4 mrd.euro könnten zur finanzierung der beschaffung von neuen transportflugzeugen dienen, z.b. russischen il-76mf (westernisierte version inkl. neuen, westlichen triebwerken und avionik) oder einer kombinierten lösung aus leasing (inter-theater-airlift) und kauf (intra-theater-airlift).
Zitat:So arg viele Tornados wird es auch nach 2015 nicht mehr geben. Es wird noch ein vollständiges Geschwader geben und das ist das JaboG32 Lechfeld mit ihren ECR Maschinen.
ich bevorzuge eine sofortige (!!) außerdienststellung und nicht die langsame außerdienststellung, weil dadurch schneller geld eingesparrt werden kann. das personal sollte entweder zu anderen (einsatz-) verbänden versetzt werden oder aber (v.a. im fall der offiziere) in die privatwirtschaft wechseln.
Zitat:Die NH90 der Luftwaffe werden gestrichen, das HTG wird aufgelöst, die Dienstposten werden auf die Heeresflieger verteilt. Der Tiger wird auf 60 reduziert, dafür wird eines der beiden Tigerregimenter auf Bo105 VBH umerüstet, welcher leicht bewaffnet wird und die Afugaben des AH6 der US Army übernimmt.
bei den bo-105 volle zustimmung, neue bezeichnung bo-105 lah (leichter angriffshubschrauber). entweder reduzierung der tiger oder der nh-90, aber nicht beidem. mir persönlich wäre die reduzierung der tiger lieber, ihre aufgaben können zumindest teilweise durch bewaffnete nh-90 (bewaffnung mit gun / rocket pods sollte möglich sein) und durch bo-105 lah übernommen werden.
Zitat:Die Puma werden im ersten Los reduziert, dafür werden bei den Stabilisierungskräften eine Grenadierbattalion (Brigade) auf Jägerkräfte umgerüstet. Dieser Verband erhält sein Materiall von der Gebirgsjägerbrgiade 23, welche mit Dingo2, Mungo und Bv206 als leichte Brigade ausgerüstet ist.
die puma sollten nicht reduziert werden. die reduzierung der puma würde zwar zusätzlich 800 mio.euro freisetzen, allerdings halte ich den puma für ein wichtiges projekt der deutschen rüstungsindustrie (wichtiger als a400m und gtk / boxer). die jägerbrigade 37 könnte in eine gemischte gebirgsjäger- / jägerbrigade umstrukturiert werden.
Zitat:Das Luftbewegliche Regiment wird nicht aufgestellt. Die Luftlande Brigade 31 wird aufgelöst, Fallschirmjäger Battalion wird mit teilen des Luftlande Unterstützungs Battalions in ca. Kompaniestärke. Dieser wird das Luftwegliche Jägerregiment in der DLO ersetzen. Das Fallschirmjäger Battalion 373 wird anstatt der LLB 31 der LLB 26 unterstellt und nach Saarlouise verlegt.
zustimmung. zusammenlegung der llb 31 und llb 26. ihre aufgaben wären sowohl fallschirmabsprünge als auch das zusammenwirkung mit den heeresfliegern. zusätzlich könnte man ein ranger-ähnliches batallion aufstellen, mit ähnlichen aufgaben wie den us rangers, z.b. evakuierungsoperationen, während sich die fallschirmjäger eher auf konventionelle operationen konzentrieren.

das gesamte durch auflösungen freiwerdenen personal sollte zur auffüllung und der aktiven verbände verwendet werden, denn nach meinen informationen wurde z.b. das gebirgsjägerbatallion der jägerbrigade 37 aufgelöst, das personal aber zu großen teilen nach bayern verlegt, um die gebirgsjägerbatallione der gebirgsjägerbrigade 23 aufzufüllen, die also offenbar nicht über sollstärke verfügen ... oder hat da jemand andere informationen?

seltsam ... warum sind wir uns plötzlich einig :misstrauisch: Confusedtaun:
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Ach du meine Güte:

Ich hab mal durchgelesen Deutschland erhält ja nicht ca. 40 Einsitzer in der dritten Tranche, sondern 60. + 10 Zweisistzer Das heißt dies entspricht ca. 2 Geschwadern. Somit wird neben einem JaboG wenn es stimmt auch 1 JaG aufgelöst, oder die Geschwader verkleinert.
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@Marc79: eine streichung der dritten tranche des eurofighter und eine schnellere außerdienststellung der tornado-flotte kann ich mir nicht vorstellen - aus was soll denn dann noch die luftwaffe bestehen?

bezügl. der reduzierung / streichung von rüstungsprojekten: erstens würde ich die beschaffung von 200 gtk / boxer (und damit das gesamte projekt) aufgeben und die m-113 und einen teil der tpz fuchs durch dingo 3, bv-206s und duro 3 ersetzen und den rest der füchse modernisieren. für die 450 mio.euro des gtk-programms lassen sich immerhin 500 bv-206s, 600 dingo oder 500 duro beschaffen - bzw. eine kombination aus den 3 fahrzeugen und die modernisierung der füchse.
außerdem würde ich die beschaffung der fregatten f-125 überdenken, das projekt verschlingt immerhin 2,43 mrd.euro (607 mio.euro pro schiff) und stattdessen eine weitere fregatte f-124, 3 weitere korvetten k-130 beschaffen und die bereits bestellten korvettem maximal aufrüsten.
1x fregatte f-125 = 650 mio.euro
5x korvette k-130 = 22 mio.euro (aufrüstung, grundpreis 138 mio.euro)
3x korvette k-130 = 160 mio.euro
gesamtkosten: 1,24 mrd.euro; restbetrag: 1,19 mrd.euro, die entweder zum kauf von schnellbooten cb-90h verwendet werden, dem heer zugewiesen werden oder zur haushaltkonsolidierung beitragen könnten.
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:hand: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2005/12/16/818441.html">http://www.welt.de/data/2005/12/16/818441.html</a><!-- m -->
Zitat:Generalinspekteur Schneiderhan plant größte Umwälzung in der Armeegeschichte - Aus für Heer, Luftwaffe und Marine
In der Bundeswehr-Führung wird die größte Umwälzung in der Geschichte der Armee überlegt. Auf einer Sitzung des Militärischen Führungsrates (MFR) am 2. Dezember schlug Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan Maßnahmen zur Umstrukturierung der Streitkräfte vor, die auf eine Auflösung der heutigen Teilstreitkräfte Heer, Marine und Luftwaffe hinauslaufen würden. In den Führungen der drei Teilstreitkräfte gab es nach Informationen der WELT nach der Sitzung einen Proteststurm gegen die Überlegungen des die Überlegungen des Generalinspekteurs. [...]
:misstrauisch:
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Big Grin
Zitat:Freitag, 16. Dezember 2005
Auflösung der Teilstreitkräfte
Bundeswehr dementiert Umbau

Das Verteidigungsministerium hat Medienberichte dementiert, wonach Umstrukturierungsmaßnahmen bei der Bundeswehr auf eine Auflösung der Teilstreitkräfte hinausliefen. (...)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/613681.html">http://www.n-tv.de/613681.html</a><!-- m -->
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Komisch, gibts neben dem Sommer- jetzt auch das Winterloch?!
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das sicherheitspolitische weißbuch kommt! von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmvg.de/C1256F1200608B1B/CurrentBaseLink/W26KWJDS821INFODE">http://www.bmvg.de/C1256F1200608B1B/Cur ... S821INFODE</a><!-- m -->
Zitat:Weißbuch 2006 kommt
"Die Bundesregierung hat den Bundesminister der Verteidigung in Abstimmung mit den anderen Ressorts gebeten, ausgehend von der Europäischen Sicherheitsstrategie bis Ende 2006 ein Weißbuch zur Sicherheitspolitik Deutschlands vorzulegen."
So steht es im Ergebnispapier der Klausurtagung des Bundeskabinetts in Genshagen. Weiter heißt es: "Mit dem Dokument soll die Grundlage entwickelt werden, auf der die Bundeswehr die sicherheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts erfolgreich meistern kann." [...]
hoffen wir, dass sich diese meldung bewahrheitet und das weißbuch offen interessen und gefahren deutschlands nennt ...
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Thema: Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt - Die Transformation der Bundeswehr

Referent: GenMaj a.D. Christian E. Millotat

Termin: Mittwoch, 18. Januar 2006
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: KDStV Staufia, Baumschulallee 22, 53115 Bonn

Anmeldung: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutscheatlantischegesellschaft.de/termine06/invite/0118mi.pdf">http://www.deutscheatlantischegesellsch ... 0118mi.pdf</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200050,1019300/index.html">http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/rel ... index.html</a><!-- m -->

Zitat:Terrorabwehr

Jung will Bundeswehr auf See einsetzen

Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) will die Bundeswehr zur Terrorabwehr nicht nur im Luftraum, sondern auch in deutschen Hoheitsgewässern einsetzen. Bei einem Terroranschlag auf See „kann uns keine Polizei helfen“, sagte Jung am Dienstag bei einem Besuch der Luftwaffe im niedersächsischen Wittmund. ...
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Hm, mal ne Frage, die Einführung der MAW Taurus läuft ja im Moment, es sollen 600 Flugkörper bis 2009 gekauft werden. Lauft Strategie und Technick sollen 2005 66 Taurus geliefert worden sein. Das heißt wenn in den verbleibenden Jahren gleichmässig geliefert wird, das jedes Jahr 136 FK geliefert werden müssten?

Meine Frage nun, weiß einer Wieviele FK dieses JAhr geliefert werden??? Und wieviele haben wir ca mitte des Jahres, so im Juli August???
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Zitat:Bundeswehr fehlt der Nachwuchs
Truppe bekommt Geburtenknick in Ostdeutschland drastisch zu spüren - Gertz warnt

von Hans-Jürgen Leersch

Berlin - Die Bundeswehr steht in den nächsten Jahren vor einem erheblichen Nachwuchsproblem. Grund ist der Geburtenrückgang besonders in den neuen Bundesländern, wo die Bundeswehr derzeit einen großen Teil ihrer Zeit- und Berufssoldaten gewinnt. Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehr-Verbandes, Bernhard Gertz, warnt bereits: "Die Rekrutierungsbasis, aus der wir schöpfen können, wird immer geringer."

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2006/02/08/842688.html">http://www.welt.de/data/2006/02/08/842688.html</a><!-- m -->
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@BigLinus: interessant sind vor allem die meinung gertz' zu möglichen rekrutierungsmethoden und -maßnahmen:
Zitat:Manipulationen an den Tauglichkeitskriterien würden sich verbieten. Auch eine Verkleinerung der Bundeswehr komme nicht in Betracht. Bereits in der Bundeswehr diskutierte Ideen, Schüler im Alter von 14 oder 15 Jahren schon auf die Möglichkeit, Soldat zu werden, anzusprechen, bezeichnet Gertz als "nicht realistisch". Jugendoffiziere hätten oft aus ideologischen Gründen Schwierigkeiten, in Schulen Gespräche mit Schülern zu führen.
eine manipulation der tauglichkeitskriterien schließt sich selbstverständlich (!!) aus, genauso eine verkleinerung der bundeswehr. die möglichkeit einer reinen berufsarmee ist damit wohl vom tisch, wenn die rekrutierungsbasis und damit auch die zahl der bewerber und ihre qualität sinkt. dagegen kann ich die ablehnung der ausdehnung der werbemaßnahmen auf 15jährige nicht ganz verstehen: wenn die rekrutenzahl sinkt, muss man um so früher und um so stärker um die verbleibende möglichen bewerber werben.
Zitat:Die "Rezepte von gestern, etwa Verpflichtungsprämien", dürfe es nicht geben. Es werde in der Bundeswehr "nicht gut ankommen, wenn die Soldaten in Auslandseinsätzen in Afghanistan oder am Horn von Afrika mit Gehaltskürzungen bedacht werden, während neue Bewerber Verpflichtungsprämien erhalten".
so ein quatsch! verpflichtungsprämien sind eine der besten möglichkeiten, auch qualitativ gute bewerber für den dienst in der bundeswehr zu gewinnen, da der verdienst dort im vergleich zur zivilen wirtschaft nicht besonders hoch ist.
Zitat:Die Liberalen wollen von der Bundesregierung unter anderem wissen, ob die Höchstverpflichtungszeiten angehoben werden können, um Zeitsoldaten länger an die Bundeswehr binden zu können.
soll die bundeswehr genauso wie die streitkräfte einige nachbarländer überaltern? zudem sinkt so die zahl der (einsatzfähigen) reservisten.

das sinken der geburtenraten und die damit sinkende anzahl der bewerber machen deutlich, dass neue und bessere rekrutierungsmaßnahmen erforderlich sind, um weiterhin auch qualitativ gute bewerber für den dienst in der bundeswehr zu gewinnen:
1. verpflichtungsprämien und bessere besoldung: bewerber hoher qualität haben in der freien wirtschaft einen deutlich besseren verdienst zu erwarten als in einer vergleichbaren position in der bundeswehr. verpflichtungsprämien und eine höhere besoldung sowie zuschläge für spezialisten (z.b. spezialkräfte, techniker etc.) erhöhen die attraktivität der bundeswehr.
2. eine deutliche zielgruppenänderung: die bisherigen werbemaßnahmen zielen auf zukünftige jetpiloten, ärzte und andere spezialisten ab. allerdings wird es für diese "traumberufe" auch bei verringerten werbemaßnahmen immer noch genug qualifizierte bewerber geben. die bundeswehr sollte sich stattdessen auf die anwerbung von "normalen" soldaten, d.h. infanteristen, logistikern u.ä. konzentrieren.
3. eine 180° drehung der verpflichtungsgründe: hauptgründe für eine verpflichtung in der bundeswehr sollten nicht mehr wie bisher ein kostenloses studium und ein relativ sicherer arbeitsplatz sein, sondern eine gewisse "begeisterung" für das militärische und technik, kameradschaft und abenteuerlust sein, das kostenlose studium sollte nur ein bonus sein.
4. die öffentlichkeitsarbeit der bundeswehr muss allgemein das ziel haben, die bundeswehr in der gesellschsaft zu etablieren und zu integrieren; der dienst in der bundeswehr muss quasi zur selbstverständlichkeit eines jeden bürgers werden.
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@hawkeye:

Ich glaube, es geht bei der Aussage von Gertz eben nicht um die Offiziere im Allgemeinen. Dort gibt es ja wohl noch genug geeigete Bewerber (wenn man mal von ein paar spezielleren Berufsgruppen mit spezielleren Anforderungen wie die Piloten und Ärzte), sondern um die "einfachen" Soldaten und Unteroffiziere. Das sind aber dann Personen bzw. Berufsgruppen, die in der "freien" Wirtschaft erstens nicht wirklich besser verdienen als beim Bund und zweitens dort unsichere Arbeitsplätze haben. Finanzielle Anreize dürften dort nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
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Also was ich nach 1 1/2 Jahren Bund mit erlebt habe, da kann man nur den Kopf schütteln. In meiner Einheit siehe links, wurden mindestens 6 Junge Männer nicht genommen (und das war was ich mitbekommen habe) nicht genommen, weil man der Pers unfähig, oder faul war.
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