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Deswegen wurde kurz nach Beginn des 2.WK die Deutschland in Lützow umbenannt. "Deutschland versenkt" wäre keine tolle Schlagzeile gewesen...
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Zitat:pharao postete
Wieder mal muss ich sagen dass die Englischen Namen für- U-Boote am besten sind
Aber die Amer. U-Boote der Sturgeon Klasse hatten auch coole Namen
Stimme voll zu!
Alleine die Idee, ein UBoot "Ambush" (Überfall, Hinterhalt) zu nennen, ist klasse! :daumen:
- kantor
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Die DDR hatte auch ein Schiff mit dem etwas umständlichen Namen: "Berlind, Hauptstadt der deutschen demokratische Republik"... SOwas nenne ich interessant....
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Weiß eigentlich jemand, wonach die Kriegsschiffe der taiwanesischen Marine benannt sind? Bei den Kriegsschiffen, die zur Marine der VR China gehören ist es ja klar, sie sind nach Städten benannt, während die südkoreanische Marine ihre Kriegsschiffe bevorzugt nach historischen Persönlichkeiten (z.B. Admiral Yi oder König Kwanggaeto) oder Städten benennt.
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Zitat:Tiger postete
Weiß eigentlich jemand, wonach die Kriegsschiffe der taiwanesischen Marine benannt sind?
afaik werden die taiwanesischen kriegsschiffe nach chinesischen festlandstaedten benannt - was den anspruch taiwans auf ganz china widerspiegelt. das schiffsbauprogramm "kuang hua" I - V bedeutet uebrigens "glorreiches china".
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@hawkeye87
Zitat:afaik werden die taiwanesischen kriegsschiffe nach chinesischen festlandstaedten benannt
Sorry, aber das wage ich zu bezweifeln. Wenn man mal die Namen, welche die Kriegsschiffe der taiwanesischen Marine führen, mit den Namen chinesischer Städte oder auch von Kriegsschiffen der chinesischen Marine vergleicht, findet man kaum Ähnlichkeiten. Aber selbst wenn auf Taiwan ein anderes System zur Übertragung in lateinische Schrift benutzt wird, und/oder die Schiffe der taiwanesischen Marine Bezeichnungen haben, die aus dem Hakka (einem auf Taiwan weit verbreiteten Dialekt des Mandarin/Putunghua) entlehnt sind, müßte es doch klare Ähnlichkeiten geben. So bedeuten ja die Bezeichnungen Huangfeng und Hsiung Feng das gleiche (= Hornisse).
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Zitat:Tiger postete
Sorry, aber das wage ich zu bezweifeln. Wenn man mal die Namen, welche die Kriegsschiffe der taiwanesischen Marine führen, mit den Namen chinesischer Städte oder auch von Kriegsschiffen der chinesischen Marine vergleicht, findet man kaum Ähnlichkeiten.
stimmt aber trotzdem zumindest hat es bei denen, die ich so mal schnell ueberprueft hab, gestimmt:
- die fregatte "kang ding" leadschiff von "kuang hua II" ist nach einer stadt auf dem festland benannt -> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.encyclopedia.com/html/K/Kangding.asp">http://www.encyclopedia.com/html/K/Kangding.asp</a><!-- m -->
- zerstoerer "chao yang" (gearing-klasse) ebenfalls -> <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.weather.yahoo.com/CHXX/CHXX0294/index_c.html">http://de.weather.yahoo.com/CHXX/CHXX0294/index_c.html</a><!-- m -->
- zerstoerer "yun yang" (gearing-klasse) ebenfalls -> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=3815492&dopt=Abstract">http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/quer ... t=Abstract</a><!-- m -->
hab leider nix besseres gefunden ...
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Ich bin auch dafür die Schiffe der deutschen Marine nach dt. Historishcen Persönlichkeiten zu benennen allerdings nicht nach welchen aus dem 2.Wk da dann die Welt sagen würde wir wollten die nazis zurück und so.
Allerdings fallen mir persönl. keine Bekannten Persönlichkeiten ein die nicht ausm 2.wk stammen mit Ausnahme von Fürst Bismarck und Honnecker und Co aber ich glaube nicht das ex DDr Füher oder der name des wohl bekanntesten dt. schiffes des 2.wks als name geeignet wären oder wie seht ihr das?
Vielleicht könnt ihr ja auch noch namen die euch einfallen posten
mfg
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Bei politischen Namen wird es immer kompliziert. Diese werden weniger nach dem beurteilt, was sie tatsächlich getan haben, sondern vielmehr danach, was in ihrer Vita der aktuell an der Macht befindlichen Regierung/Strömung gerade genehm ist. Als Beispiel: Adenauer und Bismarck:
Beide haben sich Verdienste erworben, der eine um die Konsolidierung Westdeutschlands und die Einbindung in das westliche Bündnis, sowie damit einhergehend eindeutig ein Prosperieren des Staates. Andererseits hat er aus Sicht der Kritiker der Wiedervereinigung den Rücken gekehrt und durch die Einbindung in den Westen die Blockbildung quer durch Deutschland bestärkt.
Der andere hat ebenfalls zur Einheit Deutschlands beigetragen, im politischen Kampf gegen die Sozialisten soziale Mindeststandards gefördert und durch eine aufwendige Außenpolitik Deutschland aus Großmachtsrivalitäten herausgehalten. Andererseits war er alles andere als ein Freund demokratischer Prozesse und gilt als Verkörperung des preußischen Korpsgeistes und Militarismus, etwa durch seine Entscheidungen vor/während des preußisch-österreichischen und des deutsch-französischen Krieges.
Damit will ich nur sagen, kein Name ist erhaben über Kritik und diese wird sich immer finden, will man namhafte Politiker als Vorbilder gerade für die Benennung von Kriegsschiffen verwenden.
Ich denke, man sollte, bei allen Verlockungen großer Namen, einfach die Politik/Geschichte aussen vor lassen und bei geographischen Bezeichnungen sowie für die passenden Einheiten vielleicht bei Tierarten bleiben, ansonsten landen wir vielleicht irgendwann dort, wo die SU einst angekommen war, als sie ein Victor III-SSN "50. Jahrestag der UDSSR" nannte... :pillepalle:
Inzwischen scheint sich aber sowieso das Städte- und Bundesland-System durchzusetzen
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@Tornadojäger
Mir fallen da gleich eine von Menge Namen ein.
Da wären zunächst mal Namen nach Personen, die sich in den früheren deutschen Teilstaaten (Stichworte: Brandenburg, Hanse) bei Aufbau und Führung der jeweiligen Flotten ausgezeichnet haben. Hier zunächst mal zwei Beispiele:
Berent Karpfanger - Admiral der Hansestadt Hamburg, zeichnete sich bei der Bekämpfung des Piratenunwesens aus.
Benjamin Raule - niederländischer Reeder, der eine wichtige Rolle beim Aufbau der kurbrandenburgischen Flotte spielte.
Auch die Namen von Admirälen und sonstigen Flaggoffizieren der Kaiserlichen Marine, die sich ausgezeichnet haben, kämen in Frage. Dabei hätte man ein paar Namen, die bereits von der Reichsmarine/Kriegsmarine benutzt wurden (Graf Spee, Hipper, Scheer, Tirpitz). Hierzu sei gesagt, daß einige dieser Namen von der Bundesmarine in ihrer Frühphase bereits "wiederverwendet" worden sind, und eventuell eine Prüfung angebracht ist. Zudem gibt es hier auch Namen, die in Frage kämen, aber bislang noch nicht verwendet wurden, etwa:
Karl Friedrich Max von Müller - Kommandant des Kreuzers Emden.
Wenn Namen aus dem 2.Weltkrieg verwendet werden sollten, dann nur solche von Widerstandskämpfern gegen das NS-Regime.
Namen von Heeresoffizieren können natürlich auch verwendet werden, und hier etwa aus den Befreiungskriegen (z.B. Blücher, Gneisenau, Scharnhorst, Yorck), dem siebenjährigen Krieg (Ferdinand von Braunschweig, Friedrich der Große, Seydlitz, Ziethen) und auch vorangegangenen Kriegen (Derfflinger).
Hier noch ein paar Erläuterungen zu Namen:
Ferdinand von Braunschweig - Herzog und preußischer Offizier, errang 1759 in der Schlacht von Minden als Befehlshaber einer englisch-preußischen Armee einen wichtigen Sieg über französische Truppen, welche zuvor in Westfalen schwere Verwüstungen angerichtet hatten.
Derfflinger - organisierte das kurbrandenburgische Heer und führte es 1676 bei Fehrbellin zum Sieg über die in Brandenburg einmarschierten schwedischen Truppen.
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Soweit ich weiß gab es ja auch drei Schiffe in der deutschen Marine, welche nach militärischen Führern des zweiten Weltkriegs benannt worden sind, nämlich die Lütjens, die Mölders und die Rommel. Man kann also sagen, das auch deutsche Schiffe nach Persönlichkeiten benannt werden können. Interessant ist dabei, das Kommandeure aller drei TSK vertreten waren.
Gruß NoBrain
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@Mr NoBrain
Ich persönlich finde die Namenswahl bei den Zerstörern der Lütjens-Klasse durchaus ein wenig verunglückt.
Tatsächlich wird etwa der Name "Mölders" künftig nicht mehr verwendet werden, und dies aus folgendem Grund:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_M%C3%B6lders">http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_M%C3%B6lders</a><!-- m -->
Zitat:Ein Gutachten des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes Potsdam kam zur Schlussfolgerung, dass Mölders' tadelloser, dem nationalsozialistischen Kriegerideal entsprechender dienstlicher Lebenslauf zur Vereinnahmung durch die NS-Propaganda geeignet gewesen sei. Mölders selbst habe sich auf die Inszenierung durch die Machthaber eingelassen. Später reklamierte Distanz Mölders' zum Nationalsozialismus, etwa auf Grund eines christlichen Hintergrundes, sei fragwürdig. Durch die unhinterfragte Übernahme von Mölders als soldatischem Vorbild durch die Bundeswehr, die unter Ausblendung politischer Dimensionen geschah, sei ein grundlegendes Prinzip der Inneren Führung ignoriert worden.
Auch bei Lütjens ist strittig, inwieweit er in Distanz zum NS-Regime stand.
Wenn man schon deutsche Kriegsschiffe nach Befehlshabern aus der Zeit des 2.Weltkriegs benennt, dann bitte nach Befehlshabern, die klar in Distanz zum NS-Regime standen (Halder, Witzleben).
Auch die Namen von Befehlshabern aus dem 1.Weltkrieg könnten als Namen für die Benennung von Kriegsschiffen der deutschen Marine geeignet sein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/August_von_Mackensen">http://de.wikipedia.org/wiki/August_von_Mackensen</a><!-- m -->
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Yep, Scharnhorst, Gneisenau, Derfflinger, Mackensen...das sind natürlich die klassischen Namen, die mir auch sofort einfallen würden. Nur halte ich es in der heutigen Zeit, in der man jeglicher militärischen Aura sogar in der BW mit Skepsis gegenübertritt (so absurd das ist) für ziemlich unwahrscheinlich, dass diese Namen jemals wiederbelebt werden.
Lütjens, Mölders und Rommel, insbesondere die ersten beiden, sind in der Tat aussergewöhnliche Beispiele dafür, dass in der Nachkriegszeit die Namen von Persönlichkeiten des 2.WK verwendet wurden. Allerdings war das im tiefsten Kalten Krieg, als man vermutlich auf der politischen Ebene andere Orientierungen hatte als die Aufarbeitung der Militärgeschichte, so dass diese Namen leichter durchsetzbar waren als dies heute der Fall wäre...
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Ich verkünde euch, wird es einen deutschen Flugzeugträger geben, so solle er auf den Namen "Klaus Störtebeker" getauft werden. Das Jagdgeschwader soll den Namen "Gödeke Michels", die beiden Jagdbombergeschwader die Namen "Magister Wigbold" und "Hennig Wichmann" tragen. Ich freu mich schon auf die Proteste...
Op de likedeeler
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@Helios
Und dann führen wir noch die Flagge des norddeutschen Bundes wieder für den Gebrauch bei der Marine ein. Ist ja von den Briten zur "Piratenflagge" erklärt worden.
"Magister Wigbald" wäre sowieso ein guter Name. Wenn ein Kriegsschiff schon nach jemandem benannt ist, der bezüglich Platon und Sokrates genausogut Bescheid weiß wie beim Beutemachen...:evil:
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