19.01.2005, 04:33
@Thomas Wach
Wenn man denn wenigstens so ehrlich wäre und primär auf das eigene Interesse hinwiese. Aber so ist es ja garnicht.
Vielmehr betrachtet man sich ja nach aussen gerne von Gott dazu auserkoren, im Sinne der Menschlichkeit McDonalds und amerikanische Werte in der Welt zu verbreiten zu dürfen..ja zu müssen. Und dies geschieht doch trotz nachweislicher strenger Religiösität einzelner Regierungsmitglieder überwiegend aus Populismus denn auch wirklicher Überzeugung.
Denn es ging der Amerikanern in der Historie in der überwiegenden Zahl der Fälle (und da gab es deutlich mehr als bei sonstwem) um die eigene Machtausweitung und Bereicherung, ohne Rücksicht auf Verluste und menschlich freiheitliche Werte !
...Oder vermutlich verbindet sich da der puritanische Erfolgsgedanke mit christlich Missionierung und modernem Kreuzrittertum, deren(Kreuzritter) Gedankengut aus einer durchaus ähnlichen Mischung bestand. Nämlich der Bekämpfung des arabischen Handelsmonopols und der Befreiung Israels aus der arabischen Besetzung.
Diese moderne Form der Kultur-Missionierung durch die USA, maßen sich sonst heutzutage (wo doch die Kolonialzeit doch "eigentlich" als beendet gilt) keine Staaten mehr in dieser Form an.
Daher ist es eindeutig berechtigt, unabhängig von Subjektivität, allein anhand dieser (globalen) Ausübung von "Recht" meine Kritik festzumachen, die einfach derzeit einzig auf die USA zutrifft !
Und nur weil sie vermutlich selbst denken richtig zu handeln, macht es diese Position auch nicht besser. Hitler dachte auch richtig zu handeln...(aber diese beiden Zeilen nur als Anmerkung)
Perspektive (Subj/Obje/Realit) und Macht rechtfertigen in meinen Augen rein garnichts.
Die Wertevorstellung eines Volkes mit <300mio Einwohnern soll dem Rest der Welt also erzählen dürfen wo es lang zu gehen hat ? Mit Nichten !
Diese Philosophie widerspricht sich doch im Kern. :misstrauisch:
In dem Sinne Kiffen und Ficken wir fürs Vaterland ! Hei..äähh..Prost !
Zitat:Und da zählt eben nur die Subjektive Meinung, denn Objektivität - wenn ich daran erinnern darf - gibt es ja so in der Realität nicht. Meinungen und Haltungen wie auch Einschätzungen ( zu Schurkenstaaten etc.) hängen von der Wahrnehmung ab und jene ist subjektiv.Daran will ich auch garnicht zweifeln. Mich stört das Selbstverständnis mit dem man frech behauptet, die Werte im Interesse der (und für die) gesamten Welt bestimmen zu dürfen.
Wenn man denn wenigstens so ehrlich wäre und primär auf das eigene Interesse hinwiese. Aber so ist es ja garnicht.
Vielmehr betrachtet man sich ja nach aussen gerne von Gott dazu auserkoren, im Sinne der Menschlichkeit McDonalds und amerikanische Werte in der Welt zu verbreiten zu dürfen..ja zu müssen. Und dies geschieht doch trotz nachweislicher strenger Religiösität einzelner Regierungsmitglieder überwiegend aus Populismus denn auch wirklicher Überzeugung.
Denn es ging der Amerikanern in der Historie in der überwiegenden Zahl der Fälle (und da gab es deutlich mehr als bei sonstwem) um die eigene Machtausweitung und Bereicherung, ohne Rücksicht auf Verluste und menschlich freiheitliche Werte !
...Oder vermutlich verbindet sich da der puritanische Erfolgsgedanke mit christlich Missionierung und modernem Kreuzrittertum, deren(Kreuzritter) Gedankengut aus einer durchaus ähnlichen Mischung bestand. Nämlich der Bekämpfung des arabischen Handelsmonopols und der Befreiung Israels aus der arabischen Besetzung.
Diese moderne Form der Kultur-Missionierung durch die USA, maßen sich sonst heutzutage (wo doch die Kolonialzeit doch "eigentlich" als beendet gilt) keine Staaten mehr in dieser Form an.
Daher ist es eindeutig berechtigt, unabhängig von Subjektivität, allein anhand dieser (globalen) Ausübung von "Recht" meine Kritik festzumachen, die einfach derzeit einzig auf die USA zutrifft !
Und nur weil sie vermutlich selbst denken richtig zu handeln, macht es diese Position auch nicht besser. Hitler dachte auch richtig zu handeln...(aber diese beiden Zeilen nur als Anmerkung)
Perspektive (Subj/Obje/Realit) und Macht rechtfertigen in meinen Augen rein garnichts.
Zitat:Von daher, die USA ist der mächtigste Staat auf dieser Erde und daher legitimiert sich die meinung der USa allein schon infolge ihrer gewichtigen internationalen Positionierung.Das hört sich für mich so an, als wäre es die Aufgabe der einzig verbliebenen Supermacht, allein aus Ihrer Stellung/Bedeutung heraus, Recht und Moralische Werte definieren zu dürfen und nach Art des Weltpolizisten auch umsetzen zu dürfen. Das sehe ich eben ganz und garnicht so.
Dass man diese meinung anzweifeln kann, ok.
Aber grundsätzlich, wie sollte es denn anders laufen.
Die Wertevorstellung eines Volkes mit <300mio Einwohnern soll dem Rest der Welt also erzählen dürfen wo es lang zu gehen hat ? Mit Nichten !
Diese Philosophie widerspricht sich doch im Kern. :misstrauisch:
Zitat:Und mal ganz ehrlich, ich finde es nicht mal schlecht, dass "vergessene" Diktaturen wie Myanmar, Simbabwe oder auch Belarus wiede rmehr in den internationalen Politikfokus geraten...Nein, ich halte davon überhaupt nichts.
Zitat:denn die Definierung von der "Achse des Bösen" war ja wirklich extrem vereinfachend und verdeckte sehr viel, so auch die Vorgänge in diesen LändernDie schwarz-weiss malerei der Amerikaner ist prinizpiell stark vereinfachend. Das ist bei den "Vorposten der Tyrannei" ( wenn ich richtig zitiere ) auch nicht anders, wenn auch ein "wenig mehr" mit einer Aussage behaftet.
Zitat:.... und Einmischungen in die Politik anderer Länder( mal ganz allgemein) gab es schon immer.Natürlich. Das ist ja auch ansich nicht schlimm. Es geht um die Art und Weise. (Siehe dazu meine Ausführung ganz oben)
Zitat:Wenn die maerikaner dies dann eben mit Freiheit und Demokratie legitimieren, bitte schön.Sorry...Thomas, aber insb. bei diesem Punkt fehlt mir das Verständnis.
Früher hatte man schlechtere Gründe dafür.
In dem Sinne Kiffen und Ficken wir fürs Vaterland ! Hei..äähh..Prost !