(See) Die deutsche Marine
Bitte jetzt nicht die übliche Diskussion über die F125, wollte es nur mal zeigen, sieht man ja nicht alle Tage:

Bilder:
https://www.nwzonline.de/wilhelmshaven/f...60885.html
https://www.borkenerzeitung.de/welt/in-a...59672.html

Video:
https://www.ffh.de/video/mediathek/44154...ders-.html
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[Video: https://www.youtube.com/watch?v=emNV2ZxxiOI]
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Erstmalige Ankunft einer deutschen Marineeinheit in Nuuk:
Zitat:German Navy ship calls in Greenland for the first time

After exercising with SNMG1 ships, German Navy’s replenishment tanker ‘Berlin’ has called in Nuuk, Greenland for the first time participating in securing maritime lanes between Greenland and Northern Europe, also known as the GIUK area. [...] The task force supply ship ‘Berlin’ has docked in Nuuk, the capital of Greenland. The German ship had previously crossed the Arctic Circle and supplied combat ships with fuel. But what is the navy doing in the North Atlantic ?
https://www.navalnews.com/naval-news/202...irst-time/

PS: So gaaaaanz richtig ist das auch nicht bzgl. "erstes deutsches Marineschiff in Grönland". Im Zweiten Weltkrieg sind mehrmals Fischdampfer der Kriegsmarine in Grönland vor Anker gegangen und haben Wettertrupps abgesetzt. Okay, ich werde kleinlich... Big Grin

Schneemann
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Auch der GIUK ist natürlich nicht mal im entferntesten bei Nuuk.

Im GIUK war die Berlin vor zwei Wochen um die dort eingesetzte SNMG1 zu versorgen.
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Aus dem F126-Fiktions-Strang:
(Gestern, 23:49)Broensen schrieb: Das kann...bedeuten, dass die Fregatten vermehrt statt auf eigene Sensoren auch auf abgesetzte setzen und in den heimatnahen Gewässern nur noch solche zu Einsatz kommen sollen. Aber einerseits ist da keine Ambition zu ausreichenden Stückzahlen erkennbar, noch muss das zu einem Verzicht auf klassische Verbands-ASW führen. Kann es ja auch gar nicht mit den bestellten ESSM-Trägern. Die sind auf das MAD-Geleit angewiesen. Ich gehe daher davon aus, dass sich das Umdenken hinsichtlich "Area-ASW" nur auf Nord- und Ostsee beschränkt und man darüber hinaus den Einsatz von Seedrohnen nur als erweiterte Fähigkeit der Fregatten betrachtet.
(Vor 1 Stunde)DopePopeUrban schrieb: Das würde vor allem auch erklären, warum F126 und F127 in identischen Stückzahlen beschafft werden obwohl hier immer wieder Gerüchte von 8x statt 6x F127 aufkamen.
Ich sehe da wenig Zusammenhang und würde auch eher davon ausgehen, dass man gleich zwei F126 oder auch verbündete Schiffe mit einer F127 kombinieren will. Die F127 sind halt auch außerhalb des Nordmeers gefragt, bisher sollten sie ja sogar für Territorial-BMD eingesetzt werden.
Zitat:Und warum die F127 so vergleichsweise leicht bewaffnet ist
Nicht im Vergleich zu bisherigen Schiffen der DM.
Zitat:Dagegen spricht wie du schon gesagt hast, dass die Beschaffungsvorhaben hinsichtlich Drohnen dafür bisher unzureichend sind.
Ich denke nicht, dass eine Ausstattung der F126 und F127 mit Borddrohnen schon ausgeplant ist. Das läuft wie bei der K130....
Zitat:Hier wäre es jetzt gut zu wissen, ob die bisherigen Beschaffungsvorhaben den tatsächlichen Bedarf decken oder ob es sich hierbei nur einer dieser berühmten "Einstieg in [xyz]" Vorhaben handelt.
Mir scheint das bisher nur wenig fokussierter Aktionismus zu sein, um "irgendwas mit Drohnen" zu machen. Da ist noch ganz viel im Fluß. Zumal die konzeptionelle Paarung der FCSS mit den K130 einerseits die Einsatzgebiete dieser UUV auf die der Korvetten zu begrenzen scheint, während jetzt real zwei verschiedene Leistungsklassen beschafft werden sollen, was so gar nicht im Kurs Marine 2035+ abgebildet war. Da ist noch gar nichts wirklich durchgeplant, die Marine sucht selbst noch ein Konzept dafür und weiß bisher nur, dass sie Drohnen will, weil Drohnen die Zukunft sind. Dodgy
Zitat:Dazu wird in KM2035 im Punkt LUUV von "ergänzt U-Boote" gesprochen, wobei ich mit ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen kann, wie das so funktionieren soll. Kannst ja schlecht BlueWhale oder größere LUUVs auf den 212CDs mitführen.
Gut, da kommen halt die Tender ins Spiel. Aber auch da spricht natürlich der aktuelle Fokus auf BlueWhale für die Annahme, dass hier im sehr kleinen Maßstab gedacht wird, bzw. zumindest erstmal Erfahrungen mit wenig leistungsfähigen Systemen gemacht werden sollen, bevor man ernsthaft über großflächige Einsätze nachdenken kann.
Allerdings könnte ich mir da vorstellen, dass der Fokus für BlueWhale auf dem ASW-Friedensbetrieb liegen soll und diese UUV von den Tendern aus versorgt werden, während sie entweder KRITIS überwachen oder an choke points auf der Lauer liegen und bei Bedarf Kontakte weitergeben, damit U212CD, P-8 & Co. daraufhin die Verfolgung aufnehmen können. Im Kriegsfall dürfte die Versorgung dieser mittleren UUV dann allerdings schwierig werden.


Finde dich damit ab: Die Marine plant zwar mit unbemannten Systemen, aber ein Umdenken von Verbands- zu Area-ASW hat deshalb noch lange nicht stattgefunden. Man plant -zumindest für GIUK/Nordmeer- weiterhin damit, eine Gruppe von Schiffen in einem begrenzten Raum einzusetzen; UxV werden vorerst nur in deren Umfeld im Rahmen der multistatischen Ortung eingesetzt. Alles weitere dürfte auf absehbare Zeit nur in Nord- und Ostsee ausprobiert werden. Das "choke-point-UUV" im Frieden dürfte schon das Maximum dessen sein, was wir dazu erwarten können.

Zitat:Aber ich glaube, diese (ausgesprochen interessante) Diskussion sollten wir fortan im Deutsche Marine Thread weiter besprechen.
Na, ob das gut geht.... Angel
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