Meckern über Deutsch-französische Rüstungsprojekte
#31
Naja bei denen grätschen immer die Burgunder rein, deshalb flutscht das manchmal nicht.
Durch die Hochzeit Siegfrieds und seiner Walküre ist dieser Zangapfel aber ja vielleicht endlich vom Tisch.
Wird auch Zeit, Etzels Horden stehen vor den Reichgrenzen und Hagens Schergen vertiefen alte Feindschaften im Inneren
der Edlen und ihrer Panzerreiter.

Drum lasst uns Ausschau halten nach dem Zwergen Alberich. Auf das er uns einen Berge schmiede. Einen Berge voll mit Ger und Sax und Schild wie unseres tapferen Reckens Siegfrieds Balmung gleich. Zwei Reiche wie die unserer eigenen, gewappnet mit solch einer Macht, mag niemand gegeüber auch nur die Augenbraue zu heben wagen.....
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#32
OPEX360
Bei einer Anhörung in der Nationalversammlung am 9. April sprach Herr Trappier erneut die Zusammenarbeit rund um den nEUROn an, um seine Pfeile besser auf die für das Luftkampfsystem der Zukunft (SCAF) eingesetzte Pfeile zu richten, ein Projekt, das gemeinsam von Frankreich, Deutschland und Spanien durchgeführt wird.
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Zitat:Beim NGF, mit Airbus Deutschland und Airbus Spanien, „muss man noch mehr überzeugen, da man eins zu zwei ist, um zu Entscheidungen zu kommen. Es dauert also nur etwas länger. Wir sind dabei. Dassault Aviation hat nicht die Absicht, nicht dabei zu sein. Aber es ist sehr schwierig. Wir sind nicht in der Lage, die Arbeit so zu verteilen, wie wir es uns vorstellen. Wir müssen ständig Kompromisse eingehen und verhandeln“, sagte Herr Trappier zunächst als Appetitanreger.

„Ich hoffe, dass wir eine Einigung erzielen, um zur nächsten Phase überzugehen. Für den nEUROn wurde ein Vertrag bis zum ersten Flug abgeschlossen. Hier geht es in kleinen Schritten vorwärts: Wir haben eine Phase 1A, 1B, dann müssen wir jetzt über eine Phase 2 verhandeln usw. Es ist komplex, es ist langwierig. Aber wenn die Staaten es wünschen, passen wir uns an. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das ein Modell der Effizienz ist“, fuhr der CEO von Dassault Aviation fort.

Darüber hinaus kritisierte er die Einführung der ‚Kapazitätssäulen‘, obwohl Dassault Aviation trotz der mit dem nEUROn unter Beweis gestellten Fähigkeiten bei der Drohnen-Säule gegenüber Airbus zurücktreten musste.

Zitat:Das Ziel wäre, ihn so schnell wie möglich in die Luft zu bringen. Ich würde eine Beschleunigung sehr begrüßen, das sage ich von Anfang an. Beim nEUROn waren wir relativ schnell und wir waren zu sechst und nicht zu dritt. Es ist also klar, dass etwas nicht in Ordnung ist. Wir müssen uns noch einmal genau ansehen, und das ist nicht meine Aufgabe, sondern die der Staaten, wie wir dieses ehrgeizige Programm besser verwalten können“, argumentierte er.

Zitat:„Wir werden den NGF machen. Mit wem? Das ist nicht meine Aufgabe, sondern die des Staates, es ist Sache der Politik zu entscheiden, ob wir es mit unseren traditionellen Verbündeten machen oder nicht“, sagte er, bevor er auf die Fähigkeit Frankreichs hinwies, allein Kampfflugzeuge zu entwickeln.
„Ich weiß, dass viele Länder, in Europa wie außerhalb Europas, sehr darauf bedacht sind, ob wir unsere Kompetenzen autonom oder sogar unabhängig bewahren werden. Das ist es, was, in Anführungszeichen, die Stärke Frankreichs im Laufe der Jahrhunderte ausmacht“, betonte er. Das „gefällt anderen Ländern“, aber „weniger denen, die sich völlig an die Amerikaner anlehnten“, bemerkte Herr Trappier.
Zitat: „Nehmen Sie meine Antwort mit Vorsicht, ich möchte keinesfalls arrogant wirken. Aber von wem außer mir erwarte ich die Kompetenz, ein Kampfflugzeug zu bauen? Ich bin also bereit zu kooperieren und zu teilen. Ich bin nicht dagegen. Aber die Kompetenz habe ich“, erinnerte er.

[NdÜ] und dann kam er zum wirklichen Thema MPA und AWACS

Zitat:Trotz seiner Qualitäten wurde der Falcon 10X jedoch zugunsten des Airbus A321MPA für das Programm der Seeüberwachungsflugzeuge abgelehnt. Und er dürfte auch bei der Erneuerung der E-3F AWACS nicht dabei sein. Zumindest vorerst.

Bei einer Anhörung in der Nationalversammlung am 9. April bedauerte dies auch der CEO von Dassault Aviation, Éric Trappier. „Es würde mich schon stören, wenn mein kanadischer Konkurrent, auch wenn ich meine Konkurrenten sehr respektiere, in den Verteidigungsbereich einsteigt. Außerdem, wenn ich es richtig verstanden habe, lässt er sich in der Region Bordeaux nieder [obwohl Dassault Aviation eine Fabrik in Mérignac hat, Anm. d. Red.], wo ich mich in einem schwierigen Kontext, bei den Zöllen mit den Falcon, engagiere“, sagte er.

Und „es würde mich stören, wenn Saab, das kein besonders französisches Unternehmen ist, das ich aber schätze, an einem Bombardier arbeiten würde. Ich denke, es wäre viel klüger, die Leute, die bereits an den Falcon in der Region Aquitanien und anderswo arbeiten, arbeiten zu lassen, anstatt an einem kanadischen Flugzeug zu arbeiten“, argumentierte Herr Trappier, ohne weiter darauf einzugehen.
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#33
https://en.defence-ua.com/industries/fre...14132.html

Frankreich denkt über einen Ausstieg nach?
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#34
@Helios

Mein Beitrag hat hier nichts verloren...

Der gehört zum FCAS Thread.
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#35
Die Ursprungsmeldung, auf die sich der von dir verlinkte (inhaltlich schlechte) Artikel bezieht, wurde hier im Strang bereits diskutiert, er enthält nichts neues sondern polemische Schlussfolgerungen, die von dir gestellte Frage wird gar nicht wirklich angesprochen und ist, da die Antwort zu verneinen ist, auch nichts anderes als Polemik. Insofern gehört dein Beitrag hier hin, etwas, das ich und nicht du zu entscheiden hat. Ende der Diskussion!
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#36
Persönliches entfernt - Helios

Ich frage mich nur, was der Artikel mit Meckern zu tun hat, wenn Dassault aussteigen möchte, weil Deutschland zu restriktiv beim Thema Export ist. ( Aus der Sicht Dassaults )

Frohe Ostern!
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#37
Auch das steht nicht im Artikel und hat Trappier auch nicht gesagt, das Gegenteil ist sogar der Fall. Mal abgesehen davon, dass Dassault auch nicht Frankreich ist. Der Artikel ist polemisch und tendenziös, weil er die Aussagen falsch widergibt und darauf falsche Schlussfolgerungen aufbaut.
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#38
Dann schau bei a.net nach.

Dort wird unter anderem über diesen Artikel gesprochen, da anscheinend Deutschland hinter den Kulissen den geplanten Export des EF nach Saudi-Arabien nicht weiter unterstützt und Dassault Ähnliches für die Zukunft des NGF befürchtet.
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#39
Ich soll mir also irgendwelche (fachlich seichten, ja, ich habe sie mir tatsächlich angeschaut) Spekulationen, gespickt mit kruden Interpretationen und offensichtlichen Falschinformationen, in einem anderen Forum anschauen, um den von dir hier verlinkten Artikel zu verstehen, der nichts davon erwähnt und in sich fachlich nicht gut ist, keine neuen Informationen enthält und die bekannten verzerrt? Und das empfindest du nicht als "Polemik"?
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#40
Vielleicht hat voyageur dazu ein paar zusätzliche Informationen auf französisch die er uns übersetzen könnte !?

Beispielsweise so was:

https://www.opex360.com/2025/04/09/le-pd...-du-futur/

Zitat:Dennoch, so der CEO von Dassault Aviation weiter, „wünscht sich der Präsident diese Zusammenarbeit sehr“ im Rahmen des SCAF, basierend auf der Idee, „dass wir mit drei Mächten über mehr Ressourcen verfügen und dies uns ermöglichen wird, den Weg zu einem etwas geeinteren Europa zu beschreiten. Ich denke also, dass der Staat sich in seiner Idee und seinem Willen dazu verpflichtet fühlt. Das Problem entsteht dann, wenn wir uns tiefer mit der Vertragsrealität befassen. Es ist komplizierter, weil man mit Widerständen usw. umgehen muss. Also, ich wiederhole es noch einmal: Mit drei Mächten ist es kompliziert.

Für mich klingt dieser französische Artikel eher danach, dass Dassault hier praktisch gesehen neutral ist, und anbietet, den Willen der Politik auszuführen, gleich wie dieser lautet. Dass man also für den Fall des Scheiterns auch ein eigenständiges Projekt anbieten kann, dass es aber aktuell der Wille der Politik ist, dass die Zusammenarbeit fortgeführt wird.
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#41
(21.04.2025, 08:17)Quintus Fabius schrieb: Vielleicht hat voyageur dazu ein paar zusätzliche Informationen auf französisch die er uns übersetzen könnte !?

Hat er weiter oben ja schon gemacht, die Anhörung ist fast zwei Wochen her.

Der wesentliche Punkt ist, Trappier ist Chef eines Unternehmens und diesem gegenüber verpflichtet. Was er sagt hat durchaus Gewicht, aber er trifft keine politischen Entscheidungen, auch keine militärischen, er spricht nicht für Frankreich, er kann die öffentliche Meinung lediglich beeinflussen. Und gesagt hat er lediglich, dass aufgrund der Struktur das Projekt für Dassault schwierig ist, die Firma aber weiterhin dahinter steht, im Zweifel aber auch etwas eigenes bauen kann (die entsprechende Finanzierung vorausgesetzt). Er würde sich Änderungen wünschen, erwähnt aber sogar, dass er versteht, warum das Projekt so aussieht wie es aussieht. Aus Projektsicht beinhalten die Aussagen nichts neues und letztlich auch nichts relevantes.

Was mancher Artikel daraus macht ist lächerlich, die Autoren sind entweder so vorgeprägt, dass sie in eigentlich klare Aussagen ihre Ansichten hineininterpretieren, oder haben schlicht keine wirkliche Ahnung von der Materie. Oder eine Mischung aus beidem.
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#42
Geht hier das geistige Eigentum eigentlich auf jemand über oder wie verhält sich das bei solchen Projekten?
Geht das an Entwickler oder der es finanziert?
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#43
Denke da ist Hauptproblem, siehe Tempest im Moment. Firma entwickelt Radarcoating, Zweitfirma nimmt dieses um es in einem eigenen Flieger zu verkaufen.
Lässt sich auf viele andere Aspekte übertragen.
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#44
(21.04.2025, 09:25)alphall31 schrieb: Geht hier das geistige Eigentum eigentlich auf jemand über oder wie verhält sich das bei solchen Projekten?
Geht das an Entwickler oder der es finanziert?
Ist mit Sicherheit in den Verträgen niedergeschrieben. Die Grundlage war das Wissen vor der gemeinsamen Entwicklung gehört dem (Erst) Entwickler, das Resultat nach der gemeinsamen Entwicklung gehört allen.

Allgemein
Die Anhörung in der Nationalversammlung war nicht FCAS spezifisch, sondern dient zur Vorbereitung der Aktualisierung des laufenden (finanziellen) Militärgesetzes (LPM). Resultat Ende Mai. Es geht um Schwerpunkte und ums (französische) Geld.
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