17.03.2025, 21:10
Rheinmetall baut im CDU Land Nordrhein-Westfalen eine hochmoderne Fertigungsanlage für die F-35 mit mehr als 400 hochqualifizierte Mitarbeiter + was alles dranhängt, da wird nichts storniert.
(Luft) Lockheed Martin F-35 in der Luftwaffe
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17.03.2025, 21:10
Rheinmetall baut im CDU Land Nordrhein-Westfalen eine hochmoderne Fertigungsanlage für die F-35 mit mehr als 400 hochqualifizierte Mitarbeiter + was alles dranhängt, da wird nichts storniert.
18.03.2025, 00:15
Wieso?
Rheinmetall baut da ja nicht für die Bundeswehr sondern für LM. Und die haben tausende US Aufträge auf 20 Jahre... Das widerspricht sich gar nicht. Und die Fabrik existiert null bislang. Nicht mal ein Spatenstich. Alles retour fähig.
18.03.2025, 02:45
(17.03.2025, 21:10)Pmichael schrieb: Rheinmetall baut im CDU Land Nordrhein-Westfalen eine hochmoderne Fertigungsanlage für die F-35 mit mehr als 400 hochqualifizierte Mitarbeiter + was alles dranhängt, da wird nichts storniert. Was kann denn jetzt die CDU dazu, dass Rheinmetall ein nordrhein-westfälisches Unternehmen ist? Oder meinst du in einem SPD-Land hätte Rheinmetall für die F-35 eine Second-Hand-Fertigungsanlage gebaut mit niedrigqualifizierten Mitarbeitern? Glaub parteipolitischen Werbesprech kann man sich an der Stelle sparen.
18.03.2025, 06:42
(17.03.2025, 21:10)Pmichael schrieb: Rheinmetall baut im CDU Land Nordrhein-Westfalen eine hochmoderne Fertigungsanlage für die F-35 mit mehr als 400 hochqualifizierte Mitarbeiter + was alles dranhängt, da wird nichts storniert. Die Tatsache, dass in Deutschland überhaupt ein Produktionsanteil für die F-35 liegt, ist durchaus bemerkenswert. Aus der Historie des Programms mit den unterschiedlichen Beteiligungsebenen alles andere als selbstverständlich. Das ist sicherlich ein Faktor, der in die Abwägung mit einfließt. Den Parteibezug lese ich so, dass eine CDU geführte Bundesregierung diesen Faktor ebenso mit berücksichtigen wird, wie die CSU dem EF-Produktionsstandort Manching in Bayern eine besondere Bedeutung zukommen lässt?
18.03.2025, 11:00
Die Produktion von Komponenten bei Rheinmetall bringt für den Standort Deutschland gar nichts.
Die 400 MA würden innerhalb einer Woche eine andere Stelle finden bei unserem Fachkräftemangel in allen Bereichen. Know-how gewinnen wir auch nicht, da wir viel zu spät in das F-35 Programm eingestiegen sind. Wir dürfen nur bauen. Wie wird das eigentlich mit den neuen Importzöllen funktionieren, wenn deutsche Komponenten in die USA geliefert werden? Insgesamt betrachtet, bringt uns die F-35 viel Abhängigkeit, teils völlig andere Waffensysteme, als beim EF, eine eingeschränkte Luftbetankungsfähigkeit und ist am Ende jedem Verbund aus EF plus Loyal Wingmen haushoch unterlegen.
18.03.2025, 11:58
(18.03.2025, 11:00)Bairbus schrieb: Insgesamt betrachtet, bringt uns die F-35 viel Abhängigkeit, teils völlig andere Waffensysteme, als beim EF, eine eingeschränkte Luftbetankungsfähigkeit und ist am Ende jedem Verbund aus EF plus Loyal Wingmen haushoch unterlegen. Ich bin ein großer Fan des Eurofighters, und ich denke Tranche 5 plus Loyal Wingman hat viel Potential, aber jetzt im Jahr 2025 von "haushoch überlegen/unterlegen" zu sprechen ist halt doch von der Realität entfernt. Wir haben weder für den Loyal Wingman noch für Tranche 5 konkrete Leistungsdaten, oder überhaupt ein konkretes Datum wenn die beiden in Dienst kommen sollen. Fakt ist, die F-35 bringt enorme Fähigkeiten, und das schneller als wir das selber machen können. Bei den Waffen der F-35 gibt es auch große Überschneidungen. Meteor wird gerade auf der F-35 integriert, AMRAAM gibt es auf F-35 und Eurofighter, AIM-9 ebenso. GBU-53 war ebenso schon im Sortiment der Luftwaffe.
18.03.2025, 12:10
(18.03.2025, 11:58)Gecktron schrieb: Fakt ist, die F-35 bringt enorme Fähigkeiten, und das schneller als wir das selber machen können. Bei den Waffen der F-35 gibt es auch große Überschneidungen. Meteor wird gerade auf der F-35 integriert, AMRAAM gibt es auf F-35 und Eurofighter, AIM-9 ebenso. GBU-53 war ebenso schon im Sortiment der Luftwaffe. Korrektur: Meteor gibts leider erstmal nur für die B Variante. Die AIM-9 sind nicht die gleichen Varianten, das müsste neu qualifiziert werden. GBU-53 hat die Luftwaffe bis jetzt nicht, ist auch nicht in unsere aktuellen Jets integriert. Du meinst wahrscheinlich die GBU-54, die aktuell nur der Tornado einsetzen kann.
18.03.2025, 12:11
(17.03.2025, 21:00)Broensen schrieb: Und wie hat nun der Betriebsrat Einfluss auf die Produktionskapazitäten und Bestellungen?Rein rechtlich gesehen gar keinen, aber wenn er sich schon zu Fremdbestellungen bei anderen Unternehmen äußert, kann er ja mit Sicherheit auch als Vermittler zwischen den Nutzerstaaten und der Eurofighter Jagdflugzeug GmbH agieren. Airbus D&S und BAE Systems sind die beiden größten Anteilshalter des Unternehmens.
18.03.2025, 12:22
(18.03.2025, 12:10)Polyphem schrieb: Korrektur: Meteor wird laut Hartpunkt auch für die A Variante zertifiziert. Hier ist Italien federführend. GBU-54 wurde in dem F-35 Paket ebenfalls von Deutschland bestellt. Zusätzlich zu den auch erwähnten GBU-53. AIM-9 stimmt. Für AIM-9X wurde noch kein Eurofighter zertifiziert. Ich hatte im Kopf dass Italien die auch auf dem Eurofighter hatte. Aber anscheinend wurden die dort auch nur für die F-35 beschafft.
18.03.2025, 13:18
(18.03.2025, 12:22)Gecktron schrieb: Meteor wird laut Hartpunkt auch für die A Variante zertifiziert. Hier ist Italien federführend. So ist es: Eurofighter bekommt GBU-54, Italien qualifiziert die Meteor auf der F-35A Wenn ich mich richtig erinnere, gab es mal Überlegungen, die IRIS-T auch für die F-35 zu Qualifizieren. Norwegen wäre da ein Kandidat gewesen, ebenso Italien. Norwegen hat sich dann aber für die AIM-9X entschieden, Italien? Deshalb verwendet Norwegen die vorhandenen IRIS-T jetzt auch im NOMADS-System, während hier die Niederlande auf AIM-9X gehen. Was die Waffengleichheit zwischen EF und F-35 anbelangt, dürfte der einzige Unterschied im Luft-Luft-Bereich in der AIM-9X und der IRIS-T liegen. Darüber hinaus im Luft-Boden-Bereich bei der GBU-53 und der Brimstone 3. Verkraftbar…
18.03.2025, 16:37
Eine ganz interessante Aussage des CEO von Airbus Defence and Space, Michael Schöllhorn. Immerhin von jemandem, der nah dran ist und andere wirtschaftliche Interssen hat.
https://www.hartpunkt.de/kampfdrohnen-ce...g-vehicle/ Zitat: Schöllhorn zufolge hat Deutschland die F-35 aus gutem Grund für die nukleare Teilhabe gekauft. Die weitergehende Einlassung Zitat: Aber wenn die Nutzung dieses Flugzeugs jetzt als Grund dafür genommen werde, auch amerikanische Collaborative Combat Aircrafts zu kaufen, weil die ja so gut vernetzbar mit der F-35 seien und die Argumentation auch auf Maschinen wie die P8 oder die E7 übertragen werde, „dann brauchen wir uns nicht wundern, dass die entscheidenden Knotenstellen der Informationen der Gefechtsführung dann nicht mehr in unserer Hand sind“, warnte der Airbus-Manager. Sein Unternehmen wolle dazu beitragen, eine solche Abhängigkeit zu vermeiden. trifft dann auch den Nagel auf den Kopf. Dem kann man sich nur anschließen!
18.03.2025, 16:40
Sollte es jemals zum close in combat für eine F-35 kommen, erhöht sich mit ner IRIS-T die Überlebens Chance um 100%.
AIM-9X ist einer Iris-t oder Asraam um Längen überlegen und bietet sich n der NATO als einzige 180 Grad contra line of sight capability. Ob mit oder ohne AIM-9 ist also. quasi egal.... Jeder Russe oder Chinese wäre im close in Fight besser. Bei Meteor aber nicht, denn die F-35 erkennt den Feind in seine Sensor Wolke schon früh.. Und kann so früh bekämpfen. Allerdings passt dann zusätzlich fast nix in seinen Waffenschacht... Und nur der sichert ihm 100% stealth Attack Fähigkeiten. Da beißt sich der Hund in den schwanz...
18.03.2025, 19:26
(18.03.2025, 16:40)Milspec_1967 schrieb: Bei Meteor aber nicht, denn die F-35 erkennt den Feind in seine Sensor Wolke schon früh.. Und kann so früh bekämpfen. Och, ich kann mir die Kombination F-35 A und Meteor ganz gut vorstellen. Mindestens vier Meteor werden wohl in den Schacht passen. Damit gezielt auf AEW etc. losgehen, während die EF, ebenfalls mit Meteor, den Rücken freihalten…
18.03.2025, 19:38
(18.03.2025, 16:40)Milspec_1967 schrieb: Sollte es jemals zum close in combat für eine F-35 kommen, erhöht sich mit ner IRIS-T die Überlebens Chance um 100%.Irgendwie ergibt die Aussage für mich so keinen Sinn. Ist da irgendwas verdreht? Ganz ab davon, dass eine 100%-Chancen-Erhöhung irgendwie schwierig klingt. Das hieße ja entweder, dass die Chance vorher bei Null und hinterher bei Hundert Prozent liegt (absolute Erhöhung), oder die Chance muss vorher zwangsweise bei unter 50% gelegen haben, sonst läge sie ja hinterher über 100% (relative Erhöhung). ![]()
18.03.2025, 20:02
(18.03.2025, 06:42)DorJur schrieb: Die Tatsache, dass in Deutschland überhaupt ein Produktionsanteil für die F-35 liegt, ist durchaus bemerkenswert. Aus der Historie des Programms mit den unterschiedlichen Beteiligungsebenen alles andere als selbstverständlich. Das ist sicherlich ein Faktor, der in die Abwägung mit einfließt. Durch das Ausscheiden der Türken hat man sich einige Anteile aneignen können, vor allem ist der Industriestandort Deutschland dann auch weniger riskant und Weeze liegt auch in der Nähe anderer F-35 Standorte. Die neue Rheinmetall Fabrik für die F-35 ist wirtschaftlich zu bedeutend für die NRW Region und damit auch ein politisches Thema innerhalb der CDU. Ähnliche Strukturen haben auch dafür gesorgt, dass wir das unnötige zweite K130 Los erhalten - sogar in einem sehr zweifelhaften Vergabeverfahren. Natürlich will Airbus die F-35 nicht nur aus dem offensichtlichen Gründen wie mehr Eurofighter Aufträge canceln lassen, sondern man will keinen nationalen Mitbewerber haben, nicht nur hat Rheinmetall eine hochmoderne Fabrik mit entsprechenden qualifizierten Mitarbeiter sondern auch etablierte Lieferketten - die nach der F-35 Rumpfteilefertigung auch für andere Dinge genutzt werden können. Man stelle sich Remote Carriers, Drohnen und Loyal Wingmen die in einer Kollaboration mit anderen Unternehmen dort produziert werden können. Das ist schlicht Konkurrenz die man gar nicht ernst aufkommen lassen will. (18.03.2025, 16:40)Milspec_1967 schrieb: Sollte es jemals zum close in combat für eine F-35 kommen, erhöht sich mit ner IRIS-T die Überlebens Chance um 100%. 180 Grad is bemerkenswert, damit könnte die AIM-9X nach Hinten gucken (was sie nicht kann). |