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(14.01.2025, 21:13)alphall31 schrieb: Das bezweifle ich mal, das ist auch nicht gewollt von Seiten des Herstellers. Welche Länder liefern überhaupt etwas zur F35 ?
Zumal einzig die US Armee Auslieferer von Ersatzteilen ist
Sicher Kanada, Australien, Japan, Italien, GB, Deutschland, Türkei (ersetzt).
Norwegen und Dänemark glaube ich auch.
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Airbus hat die Produktion abgelehnt wegen Unwirtschaftlichkeit bevor Rheinmetall den Zuschlag erhielt und 200 Mio investiert hat . Ab nächstes Jahr könnte man dann 30 rumpfmittelteile bauen pro Jahr. Vor zwei jahren hat es einen Bedarf von bis zu 400 gegeben , davon haben andere Hersteller schon einen Teil produziert. Sehr gute Aussichten . Weil die usa dafür bekannt sind wirtschaftliche Aufträge abzugeben.
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(14.01.2025, 19:01)Frank353 schrieb: Warum sollte das passieren? Wir haben nukleare Teilhabe. Wir sind daher eh von den Amerikanern abhängig.
Wenn die Amerikaner ihr meistverkauftes Produkt ohne Not entwerten würden, wäre das für mich rational nicht nachzuvollziehen.
Spätestens Anfang 2029 ist Trump weg. Die volle F 35 Einsatzbereitschaft soll aber erst 2030 erreicht werden.
>>US-Präsident Trump droht Europa seinen Schutz zu entziehen. Unions-Kanzlerkandidat Merz fordert daher Gespräche über atomaren Schutz mit Frankreich.<<
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/d...d-100.html
Und ich möchte hier mal hinzufügen, dass es für mich nicht klar ist, dass Trump auf eine dritte Amtszeit verzichten wird. Europa muss sich mal langsam abnabeln ...
Also, wenn man eine nukleare Abschreckung will, dann sollte diese vielleicht in Zukunft nicht von amerikanischen B61-12 und auch nicht von den F-35 abhängen, die im Ernstfall, wenn der amerikanische Präsident/Diktator keine Lust hat, nicht zur Verfügung stehen.
Dann sollte man entweder auf die Implementierung der französischen ASMP in den EF ODER ganz auf die Rafale als Trägerflugzeug setzen (ODER komplett umdenken und mehr so wie Großbritannien über ausschließlich seegestützte Nuklearwaffen nachdenken, aber ich glaub das ist weniger sinnvoll) ... was meint ihr?
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(14.01.2025, 21:57)alphall31 schrieb: Airbus hat die Produktion abgelehnt wegen Unwirtschaftlichkeit bevor Rheinmetall den Zuschlag erhielt und 200 Mio investiert hat . Ab nächstes Jahr könnte man dann 30 rumpfmittelteile bauen pro Jahr. Vor zwei jahren hat es einen Bedarf von bis zu 400 gegeben , davon haben andere Hersteller schon einen Teil produziert. Sehr gute Aussichten . Weil die usa dafür bekannt sind wirtschaftliche Aufträge abzugeben.
Daran sieht man, dass Airbus die militärische Luftfahrt nicht als strategisches Geschäft sieht, sondern nur als Steinbruch, um Finanzmittel herauszuziehen. Die Entscheidung zeugt trotzdem aus meiner Sicht von strategischer Kurzsichtigkeit, geradezu Dummheit. Damit hat man einem neuen deutschen OEM Tür und Tor geöffnet. Was glaubt denn Airbus, was passieren wird, wenn die F-35 Fertigung ausgelaufen ist. Rheinmetall wird dann natürlich für die Fertigung von Rumpfmittelteilen bei neuen Plattformen bieten.
Die Wartung der F-35 wird auch an ein Joint Venture von Rheinmetall und Lufthansa Werft gehen - da kann man sich ziemlich sicher sein. Nach Pegasus und Poseidon verliert Airbus damit ein weiteres Projekt in DEU. Das neue NATO AWACS wird logischerweise auch folgen.
Die Amtsseite sollte sehen, dass Rheinmetall sich Airbus Manching holt, sowie auch die militärische Komponentenproduktion in Augsburg. Das wäre ein neuer Aufbruch für die Militärluftfahrt in DEU. 2 OEMs in DEU machen keinen Sinn ...
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Das ein nicht gerade geringer Teil der luftwaffen der europäischen NATO Staaten fällt aus wenn die USA keine Lust haben oder einfach wie derzeit der Hersteller einfach nicht genug Ersatzteile liefern kann.
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Wir sind von einer reinen F/A-18 Ablösung des Tornados zu einer kleinen F-35 Lösung mit unbekannter Anzahl weiterer Eurofighters Lösung gewechselt, daher sind unabsichtlich unabhängiger geworden.
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(23.02.2025, 21:49)Pmichael schrieb: Wir sind von einer reinen F/A-18 Ablösung des Tornados zu einer kleinen F-35 Lösung mit unbekannter Anzahl weiterer Eurofighters Lösung gewechselt, daher sind unabsichtlich unabhängiger geworden.
Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn  .
Seit Trump sollte jedenfalls eine Bestellung von mehr F35 vom Tisch sein.
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Stattdessen sollte man sich spätestens jetzt mit Schweden am einen Tisch setzen und einen MASS GESCHNEIDERTEN "Gripen 2" in Erwägung ziehen, der kein Träger Dings wird und optimal zum "Norden" passt.
Zudem stelle ich mir die Frage, ob UK Tempest bei dem noch desolateren Zustand der Briten als Folge von Brexit nicht einrn Deutsch / schwedischen Neu Einstieg gebrauchen könnte...
Aber dennoch bevorzuge ich eine Deutsch schwedische Lösung mit möglichst viel Eurofighter /Gripen Kram in der Elektronik / Radar/ Flugsteuerung .. Aber mit neuer stealth Zelle und neuen Triebwerken.
Wird teuer, aber definitiv besser für D/SWE als der Arroganz Dassault Mist für uns werden würde.
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F35 macht keinen Sinn mehr, wenn möglich Bestellung stornieren.
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Wenn die Abbestellung juristisch nicht möglich ist, würde ich das teure Geld für Ausbildung, Wartung und Sützpunktanpassung sparen, die Dinger nie in Dienst stellen und den Europäern/Israel/Japan/UK etc. als Ersatzteillager mit Verlust verkaufen und die Ausbauarbeiten an TLwG33 für die F-35 einstellen und dort nur noch normal notwendige Ertüchtigung bauen.
Stattdessen 35-60 neue Eurofigher T5/ECR beschaffen...möglichst ab 2030 mit der Möglichkeit französische Nuklearwaffen mit deutscher Mitsprache zu tragen.
Als Gegenleistung finanzieren wird den Franzosen FCAS und ein wenig von Ihrem neuen Flugzeugträger und bauen mit SWE (unter Nutzung möglichst vieler Eurofighter/FCAS Elektronik und loyal wingman Technologie-Gemeinsamkeiten) einen maßgeschneiderten "nordischen Fighter" ohne Einbußen durch Träger Notwendigkeit und möglichst ganz ohne US Produkte (Eurojet Triebwerk, Hensoldt Radar, Diehl Raketen, Airbus D die Stealth Zelle und Flugsteuerung)....ich würde diesen Fighter dann "Thor" nennen
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Wenn man im Deutschen Größwahn den Bruch mit den USA sucht sollte man genau das machen. Harakiri ersten Ranges aber wenigstens fühlt man sicht gut dabei.
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(24.02.2025, 10:43)Nightwatch schrieb: Wenn man im Deutschen Größwahn den Bruch mit den USA sucht sollte man genau das machen. Harakiri ersten Ranges aber wenigstens fühlt man sicht gut dabei.
Die einen nennen es Größenwahn, die anderen Realismus
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Wer meint er sei gut beraten, über dem Geschwätz Trumps und dem absehbar unrühmlichen Ende des Ukrainekrieges Jahrzehnte der Westbindung in den Orkus zu kippen ist von Realpolitik nicht nur Lichtjahre entfernt sondern hat nicht alle Tassen im Schrank.
Die Antwort auf die zweifellos erheblichen Dissonannzen im Verhältnis mit Washington sollte keinesfalls sein in einem hysterischen Anfall alles zerschlagen zu wollen.
Wobei ja offensichtlich etliche nur auf eine Gelegenheit gewartet haben genau dies zu fordern. Antiamerikanismus taugt in diesem Land immernoch zur größten Querfront überhaupt.
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(24.02.2025, 11:04)Nightwatch schrieb: Wer meint er sei gut beraten, über dem Geschwätz Trumps und dem absehbar unrühmlichen Ende des Ukrainekrieges Jahrzehnte der Westbindung in den Orkus zu kippen ist von Realpolitik nicht nur Lichtjahre entfernt sondern hat nicht alle Tassen im Schrank. Auch wenn ich mich bezüglich der US-Stützpunkte dem gleichen Vorwurf ausgesetzt habe, bin ich hier deiner Meinung. Wir sind bei der F-35 an einem Punkt, an dem der jetzt womöglich noch zusätzlich entstehende Schaden geringer zu werten ist, als ein Abbruch der Beschaffung und die sich daraus ergebenden Konsequenzen.
Ich rechne nicht damit, dass Trump hier irgendwas blockieren wird, denn er hat ja seinen Deal. Wir kaufen ja bei ihm. Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine deutsche Regierung in einen Krieg gerät, in dem Trump die Gegenseite derart unterstützen würde, dass er unsere Flugzeuge still legen lässt? Dafür freiwillig die nT zu opfern, halte auch ich für nicht zielführend.
Trotzdem sollte man -falls irgendwie möglich- vorerst keine weiteren US-Rüstungsgüter einkaufen.
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Kaufen ja, wenn man muss.
Aber nicht BETREIBEN ...denn das kostet sinnlose Milliarden.
Die NT ist keinen Pfifferling mehr wert !
Der US Präsident verrät nicht nur gerade die NATO, sondern alles für das die USA in den letzten 70 Jahren moralisch standen !
Noch 1990 haben Sie für einen kleinen lächerlichen Staat in der Wüste nach einer Invasion 500.000 Mann aufgefahren und einen Bodenkrieg mit 1000 Panzern geführt.
Soweit ich mich erinnere ist Kuwait danach nicht enteignet worden und deren Öl den Amerikanern auf 500 Jahre überschrieben worden...
Das was er uns und der Ukraine androht ist Sklaverei , nichts anderes !
Also:
Fakt ist: Die USA haben alles zerstört !
Und falls Europa bzw. D noch so etwas wie einen Rest Selbstgeltung besitzt, sollte es genau so handeln, wie ich beschrieben habe.
Mit den Franzosen geht das wohl...aber der Rest ?...PL macht sich gerade zum Sklaven depp militärisch, da es nix EU europäisch kauft !
Im Übrigen:
Der EINZIGE Grund für den Kauf der F-35 war die nukleare Teilhabe.
Sollte Trump diese nicht vertraglich einwandfrei zusichern (und aktuell droht er mit dem Gegenteil) entfällt auch geschäftlich jeglicher Kauf bzw. Betriebsgrund.
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