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@Skywalker:
Dass dein Post rein gar nichts mit dem Zitat meiner Aussage zu tun hat, ist dir bewusst? Es ging bei der Diskussion zwischen Voyageur und mir um die unterschiedlichen Voraussetzungen in der strategischen Dimension der Rüstungsplanung hinsichtlich möglicher Einsatzschwerpunkte im Rahmen dessen, was man unter Bündnisverteidigung versteht. Und im Konkreten dann darum, dass für den ägäischen Raum leichte Kräfte sinnvoller sind als schwere Panzerverbände. Von Flugzeugträgern war nie die Rede.
Ansonsten ist das aber auch mal wieder eine wenig gehaltvolle Aussage:
(02.01.2025, 00:32)Skywalker schrieb: ...dort wäre er leicht aufzuklären durch AWACS und weitestgehend in Reichweite von Lenkwaffen z.B der Atmaca die von mobilen Landbatterien abgefeuert werden können.
Auf dem Niveau könnten wir auch den türkischen Streitkräften dringend nahe legen, Istanbul zu räumen, denn schließlich liegt das in Reichweite unserer Flugzeuge und die sind bewaffnet.
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(31.12.2023, 17:16)Broensen schrieb: Richtig, aber für jede Front gibt es besonders gut geeignete Kräfte. Die größten Potentiale für einen Angriff auf Bündnisgebiete liegen in Osteuropa vom Nordkap bis zum Schwarzen Meer. Dafür sind schwere mechanisierte Kräfte der erforderliche Schwerpunkt, leichtere Kräfte werden nur in Teilabschnitten gebraucht.
In zweiter Reihe stehen die Bedrohungen weiter südlich, speziell die Türkei, wobei es sich dann natürlich nur um eine EU-Verteidigung handelt, nicht um die der NATO. Hier werden aber die mech. Kräfte genauso gebraucht, wenn auch nur in einem Teilabschnitt der potentiellen Front, nämlich dem zu Lande. Für die Ägäis hingegen ist die leichte französische Ausrichtung deutlich vorteilhafter, die Ihr ohnehin für eure Übersee-Außengrenzen braucht.
In der Konsequenz ist es doch sehr viel besser, wenn beide Streitkräfte sich auf die unterschiedlichen Einsatzformen hin spezialisiert ausbilden, die sich in jedem wahrscheinlichen Konflikt ergänzen werden, als dass wir krampfhaft versuchen, alles zu vereinheitlichen.
(02.01.2025, 01:36)Broensen schrieb: @Skywalker:
Dass dein Post rein gar nichts mit dem Zitat meiner Aussage zu tun hat, ist dir bewusst? Es ging bei der Diskussion zwischen Voyageur und mir um die unterschiedlichen Voraussetzungen in der strategischen Dimension der Rüstungsplanung hinsichtlich möglicher Einsatzschwerpunkte im Rahmen dessen, was man unter Bündnisverteidigung versteht. Und im Konkreten dann darum, dass für den ägäischen Raum leichte Kräfte sinnvoller sind als schwere Panzerverbände. Von Flugzeugträgern war nie die Rede.
Ansonsten ist das aber auch mal wieder eine wenig gehaltvolle Aussage:Auf dem Niveau könnten wir auch den türkischen Streitkräften dringend nahe legen, Istanbul zu räumen, denn schließlich liegt das in Reichweite unserer Flugzeuge und die sind bewaffnet.
Ich bin allgemein vom hypothetischen Fall ausgegangen das Frankreich alleine oder zusammen mit europäischen Verbündeten in einem Konflikt im östlichen Mittelmeer/Ägäis eingreift. Wir sind uns da einer Meinung das leichte Einheiten am sinnvollsten wären in einem möglichen Konflikt in der Ägäis. Ein Flugzeugträger wäre dagegen besser im östlichen Mittelmeer aufgehoben. Nichts anderes habe ich gemeint ! Was schwere Panzer angeht so würden diese auf Zypern am meisten Sin ergeben, dafür muss erst die Luftüberlegenheit hergestellt sein und die Gefahr der türkischen Marine und Landbatterien mit AShM weitestgehend gebannt sein, damit überhaupt die Einheiten auf die Insel verlegt werden können.
Zum Thema:
So weit ich weiss und wie ich gelesen habe, hat Frankreich keine Kettenschützenpanzer. Ein großes Problem mit den Radschützenpanzern ist das diese auf schlammigen Böden leicht stecken bleiben können. Das wäre ein großes Problem im Baltikum. Frankreich als führende Militärmacht in der EU wäre auch im Baltikum gefordert.
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(02.01.2025, 13:37)Skywalker schrieb: Zum Thema:
So weit ich weiss und wie ich gelesen habe, hat Frankreich keine Kettenschützenpanzer. Ein großes Problem mit den Radschützenpanzern ist das diese auf schlammigen Böden leicht stecken bleiben können. Das wäre ein großes Problem im Baltikum. Frankreich als führende Militärmacht in der EU wäre auch im Baltikum gefordert.
Frankreich
ist im Baltikum und unsere neuen gepanzerten Radfahrzeuge sind dort
im Einsatz. RETEX im Frühjahr, nach dem heutigen Stand meckert keiner.
Rad oder Kette ist ein (Diskussions-) Dauerbrenner. Die Situation ist ganz einfach. Wir sind dabei die leichten und mittleren Kräfte neu auszustatten und sind "au milieu du gué" (in der Mitte der Furt ??) 2025/2026 ist der Scheitelpunkt, die größte Kraftanstrengung.
Ab 2027 ist wieder etwas Luft, dann kommen die schweren (décisions) Kräfte dran. Ursprünglich hieß das Projekt Titan, das ganze muss mit den Scorpion Erfahrungen und anderen RETEX und vor allem der MGCS Entwicklung verbunden werden. Ab 2026 sind dafür erste Kredite vorgesehen.
Bis dahin gilt keine Zeit, kein Geld für Kettenschützenpanzer, aber auch nicht für Radgrenadierpanzer.