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Die KC390 setzt sich in Europa langsam durch als Hercules-Ersatz.
Es ist echt bitter, dass wir für soviel Geld in uralte Technik investiert haben.
https://www.flugrevue.de/militaer/hercul...er-kc-390/
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Brasilien ist nun je nach Regierung nun nicht gerade das zuverlässigste Land . Da hätten wir damals auch in Moskau bestellen können . Beim Kauf der Hercules war man in Brasilien noch in der Zertifizierungsphase.
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Für manche Aufgaben ist nach wie vor ein Propellerflugzeug besser geeignet als ein Jet, und die Hercules sie wohl für genau solche Aufgaben gekauft worden. Außerdem gibt es den Aspekt der Interoperabilität.
Die KC-390 ist vermutlich ein gutes Flugzeug und eine gute Lösung als Allround-Transporter, aber für die Luftwaffe ist die jetzige Lösung m.E. besser.
Für manche Aufgaben ist nach wie vor ein Propellerflugzeug besser geeignet als ein Jet, und die Hercules sie wohl für genau solche Aufgaben gekauft worden. Außerdem gibt es den Aspekt der Interoperabilität.
Die KC-390 ist vermutlich ein gutes Flugzeug und eine gute Lösung als Allround-Transporter, aber für die speziellen Bedürftnisse der Luftwaffe ist die jetzige Lösung m.E. besser.
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Zitat:Tschechien hat sich für die C-390 Millennium entschieden
Embraer scheint den Durchbruch bei seinem Militärtransporter C-390/KC-390 Millennium geschafft zu haben. Nun hat sich auch das Verteidigungsministerium der Tschechischen Republik für die Beschaffung des Flugzeugmusters ausgesprochen und verhandelt mit dem Hersteller über den Kauf. [...]
Nach Portugal, Ungarn, den Niederlanden und zuletzt Österreich hat sich auch das Verteidigungsministerium der Tschechien Republik für die Beschaffung des Militärtransporters C-390 Millennium des brasilianischen Herstellers Embraer entschieden. Das Ministerium teilte jetzt mit, dass es in Verhandlungen mit Vertretern des Herstellers stehe. Es geht um die Beschaffung von zwei Exemplaren.
Die Tschechische Republik hatte schon sehr früh im C-390-Programm ihr Interesse an dem von zwei V2500-Turbofans angetriebenen Transporter geäußert, allerdings folgte diesem Interesse bislang kein Vertrag. Das soll sich nun ändern. Die Entscheidung für die Aufnahme von Verkaufsverhandlungen erfolgte nach einer umfassenden Analyse der verfügbaren Flugzeugmuster vor dem Hintergrund des Bedarfs der Luftstreitkräfte des Landes. Die C-390 Millennium wurde dabei als die passendste Lösung angesehen.
https://aerobuzz.de/militar-news/tschech...tschieden/
Schneemann
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Die Embraer gewinnt eine Ausschreibung nach der anderen.
Jetzt Südkorea:
https://www.flightglobal.com/defence/c-3...94.article
Ich hoffe wirklich, dass unsere Hercules-Flotte nicht weiter aufgestockt wird. Wenn man die Leistungsdaten, gerade was die Geschwindigkeit angeht, vergleicht, wird klar, weshalb die Hercules gegen die C-390 jeden Wettbewerb verliert.
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Von wieviel Flugzeugen reden wir hier in Europa 10-12 . Also ich würde hierum jetzt nicht die große Erfolgsgeschichte machen . Da ist nicht ein Land dabei das militärisch irgend ein Gewicht hat .
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Erstflug der ungarischen Maschinen:
Zitat:Hungarian KC-390 makes maiden flight
The first of two Embraer KC-390 Millennium tanker-transport aircraft for Hungary made its maiden flight on 8 February.
The Brazilian manufacturer announced the event the following day, saying the aircraft flew for approximately four hours, having departed from the company's Gavião Peixoto production facility where it was built. It will now enter a test and assessment phase, before delivery to the customer later in 2024. Hungary signed for the two KC-390s (designated C-390 in its baseline transport configuration) in November 2020. The aircraft for Hungary will be particularly configured for tactical transport operations, air-to-air refuelling of the service's Saab Gripen C/D fighters, and for the medical evacuation role (the Hungarian C-390s will be the first to include provisions for an intensive care unit).
https://www.janes.com/defence-news/defen...den-flight
Ferner - ebenfalls Meldung von Janes: Kooperation zwecks Platzierung des Vogels in Indien:
Zitat:Embraer, Mahindra to collaborate on C-390 bid for IAF
Embraer Defense & Security and Mahindra Defence Systems have announced a memorandum of understanding (MOU) to collaborate on the C-390 Millennium bid for the Indian Air Force's (IAF's) Medium Transport Aircraft (MTA) procurement project.
As part of the MOU, which was signed in New Delhi on 9 February, Embraer and Mahindra will “jointly pursue the MTA programme”, according to Bosco da Costa Junior, president and CEO of Embraer Defense & Security. Under the MTA project, the IAF seeks to acquire a batch of 40, 60, or 80 transport aircraft. In its request for information (RFI), which was released in February 2023, the IAF said the aircraft are required to have a cargo-carrying capacity of between 18 and 30 tons. Embraer has previously told Janes that the C-390 can carry 26 tons of cargo, making the aircraft eligible.
https://www.janes.com/defence-news/air-p...id-for-iaf
Schneemann
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Das Einsatzspektrum der C-390 wird schrittweise erweitert.
Nun wird es besonders interessant, da Embraer über eine Rolle zur Seeraumüberwachung und U-Bootjäger nachdenkt, nachdem man letzte Woche bekannt gegeben hat, das Flugzeug auch als ziviler Frachter anzubieten.
https://www.flugrevue.de/militaer/brasil...jaeger-um/
Das Flugzeug hat die perfekte Größe und Flexibilität, um weltweit immer mehr Kunden zu erhaschen, denen ein A400 zu groß, eine C-295M zu klein, eine C-130J zu langsam und eine P-8 zu teuer ist ist.
Man kann Embraer nur gratulieren, dass sie anscheinend wirklich den Sweet Spot getroffen haben.
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Brasilien: Embraer plant "Seepatrouillen"-Version seines Transportflugzeugs C-390
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 15. April 2024
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...240415.jpg]
Anfang der 2000er Jahre erwarb Brasilien von der US Navy zwölf gebrauchte P-3C Orion Seepatrouillenflugzeuge. Damals sollten neun Exemplare auf den P-3AM-Standard modernisiert werden, wobei die letzten drei Exemplare "kannibalisiert" werden sollten, um Ersatzteile auf Lager zu haben.
Mit der Modernisierung der neun P-3C Orion wurde Airbus Military [Teil von Airbus Defence & Space] beauftragt, das die letzte P-3AM 2014 an die brasilianische Luftwaffe [FAB - Força Aérea Brasileira] lieferte. Das Projekt umfasste die Ausstattung mit einer neuen Avionik, dem taktischen System FITS (Fully Integrated Tactical System), einer neuen Sensorsuite sowie die Aktualisierung der Kommunikationsmittel.
Das Programm war Teil der neuen brasilianischen Militärstrategie, die auf dem Konzept des "Amazônia Azul" (Blauer Amazonas) aufbaut, das eine Fläche von 4,5 Millionen Quadratkilometern umfasst, auf der 90 Prozent der brasilianischen Ölreserven lagern, darunter die Hoheitsgewässer, die angrenzende Zone und die ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ). Darüber hinaus werden 95% des Außenhandels über den Seeweg abgewickelt.
Darüber hinaus verfügt die FAB über rund 20 "leichte" Seepatrouillenflugzeuge vom Typ EMB-111 "Bandeirulha", die zwar kürzlich modernisiert und mit einem Seaspray 5000E-Radar ausgestattet wurden, sich jedoch nach über 50 Jahren Dienstzeit dem Ende ihrer Betriebszeit nähern.
Wie auch immer, die Frage, ob die P-3AM ersetzt werden soll, stellt sich für die FAB bereits jetzt, zumal es immer teurer wird, die Maschine betriebsbereit zu halten. Darüber hinaus müsste sie auch wieder modernisiert werden. Daher plant die Regierung, ein Programm zur Suche nach einem Nachfolger zu starten.
Auf der Luftfahrtmesse FIDAE, die letzte Woche in Chile stattfand, sagte Boeing, dass Brasilien eine sehr gute Möglichkeit für sein Seepatrouillenflugzeug P-8A Poseidon sei... und setzte Brasilia unter Druck.
[Die brasilianische Regierung muss] "festlegen, wann sie ihren Beschaffungsprozess starten will, und klarstellen, wie lange sie ihre P-3 noch betreiben will, bevor sie sie außer Dienst stellt. Wir bauen heute P-8, wir werden sie nicht für immer bauen. Wir haben den Brasilianern gesagt, dass unsere Produktionskette eine begrenzte Lebensdauer hat", sagte Tim Flood, Boeings Vizepräsident für Geschäftsentwicklung in Europa und Nord- und Südamerika, laut Janes.
Airbus Defence & Space könnte die Seepatrouillenversion [MPA] der C-295 anbieten, da die FAB bereits ein Dutzend Exemplare für Such- und Rettungsmissionen besitzt. Möglicherweise könnte die A320neo vorgeschlagen werden.
Es ist jedoch nicht sicher, ob Brasilia eine Ausschreibung durchführen will. Am 10. April gab Embraer bekannt, dass der brasilianische Generalstab das Unternehmen mit Studien zur Anpassung seines Transportflugzeugs C-390 "Millennium" an sogenannte ISR-Missionen [Intelligence, Surveillance, Reconnaissance] beauftragt hat.
Die bei dieser Gelegenheit veröffentlichte Illustration ließ jedoch keinen Zweifel an den Ambitionen dieser an Embraer vergebenen Studien, da sie eine mit Anti-Schiffsraketen bewaffnete C-390 mit dem Kürzel MPA [für Maritime Patrol Aircraft] zeigte.
Wir "achten ständig darauf, dass wir über die Fähigkeiten verfügen, die wir benötigen, um unsere Missionen in vollem Umfang zu erfüllen, und berücksichtigen dabei künftige Herausforderungen und technologische Entwicklungen. Die Prüfung der Möglichkeit, Embraer-Plattformen anzupassen, ist ein Weg, unsere technologische Autonomie zu stärken", sagte General Marcelo Kanitz Damasceno, der Major der Força Aérea Brasileira.
Für Embraer, das seine C-390 bereits an sechs weitere Länder verkauft hat [und diese Liste könnte in den kommenden Monaten noch erweitert werden], besteht die Herausforderung darin, "sein Lösungsportfolio zu erweitern, um den operativen Anforderungen" der FAB, aber auch "denen potenzieller internationaler Kunden" gerecht zu werden.
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Die Embraer C-390 hat ihren nächsten europäischen NATO-Kunden gewinnen können:
https://embraer.com/global/en/news?slug=...t-aircraft
Die C-390 entwickelt sich zum natürlichen Nachfolger der klassischen Hercules.
Schade, dass wir das nicht erkannt haben und stattdessen eine Hercules-Flotte mit Frankreich aufgebaut haben.
Ich denke, dass noch weitere kleinere europäische Kunden folgen werden und damit das europäische Projekt eines kleineren taktischen Transporter, also eines A200M, erledigt ist.
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https://www.flightglobal.com/slovakia-to...81.article
Und schon wieder ein weiterer europäischer Kunde der C-390.
Das ist ja schon fast unheimlich, wie sehr sich das Flugzeug in Europa durchsetzt.
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(12.12.2024, 00:31)Bairbus schrieb: Und schon wieder ein weiterer europäischer Kunde der C-390.
Das ist ja schon fast unheimlich, wie sehr sich das Flugzeug in Europa durchsetzt. Finde ich nicht. Anscheinend hat Embraer das richtige Produkt zur richtigen Zeit, und wahrscheinlich auch zu einem vernünftigen Preis. Evtl. ist die C-390 sogar ITAR-frei, das habe ich aber noch nicht überprüft.
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Ersrens:
Vor allem ist sie billig., weil massiv von Brasilien als nationales Prestige Projekt subventioniert und somit noch lange nicht kosten deckend.
Und die meisten Nationen, die bestellt haben, sind maximal 2nd line Player mit wenig finanziellem Spielraum.
Ausnahme Südkorea....aber die benötigten wohl auch etwas für geringe Betriebskosten, weniger für Ackertauglichkeit.
Und zweitens sind es bei allen Käufer Luftwaffen Ersatz für uralte Primär Transport C-130 oder ein komplett Neukauf als dann einziges Militär Transport Model der Flotte.
Wer eine A-400M so wie wir bereits im Bestand hat, benötigt nicht zusätzlich C-390 für unsere SOF Missionen, sondern genau das Modell, was auf den beschissensten Klein Pisten noch am sichersten mit halbwegs akzeptabler Nutzlast operieren kann und mit anderen NATO SOF (!) Flotten kompatibel ist (USA,F, etc) .... Und das ist ohne Zweifel die C-130j, denn Turboprops sind im Tiefflug mit Low Speed immer noch definitiv besser als ein Turbo Fan Jet.
(als Alltagstransporter ist die c-130 auch nicht soo schlecht)
Interessant ist, warum UK alle C-130 ersatzlos abgeschafft hat... Die fliegen nur noch die dicken Kisten.
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(15.12.2024, 01:06)Milspec_1967 schrieb: Ersrens:
Vor allem ist sie billig., weil massiv von Brasilien als nationales Prestige Projekt subventioniert und somit noch lange nicht kosten deckend.
Und die meisten Nationen, die bestellt haben, sind maximal 2nd line Player mit wenig finanziellem Spielraum.
Ausnahme Südkorea....aber die benötigten wohl auch etwas für geringe Betriebskosten, weniger für Ackertauglichkeit.
Und zweitens sind es bei allen Käufer Luftwaffen Ersatz für uralte Primär Transport C-130 oder ein komplett Neukauf als dann einziges Militär Transport Model der Flotte.
Wer eine A-400M so wie wir bereits im Bestand hat, benötigt nicht zusätzlich C-390 für unsere SOF Missionen, sondern genau das Modell, was auf den beschissensten Klein Pisten noch am sichersten mit halbwegs akzeptabler Nutzlast operieren kann und mit anderen NATO SOF (!) Flotten kompatibel ist (USA,F, etc) .... Und das ist ohne Zweifel die C-130j, denn Turboprops sind im Tiefflug mit Low Speed immer noch definitiv besser als ein Turbo Fan Jet.
(als Alltagstransporter ist die c-130 auch nicht soo schlecht)
Interessant ist, warum UK alle C-130 ersatzlos abgeschafft hat... Die fliegen nur noch die dicken Kisten.
Tut mir leid, aber das entspricht in vielen Punkten nicht der Realität.
Die C-390 ist einfach der moderne Nachfolger der C-130J. Mit mehr Nutzlast, mehr Geschwindigkeit und viel mehr Potential für zukünftige Entwicklungen.
Der Preis ist mit Sicherheit kein Argument.
Und in der NATO in Europa wird es bei den jetzigen Kunden nicht bleiben. Mir fallen da mindestens 5 Länder ein, die bald nachziehen könnten.
Und jede nicht verkaufte C-130J ist ein Blick in die Zukunft und nicht auf das letzte Jahrhundert.
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(17.12.2024, 00:08)Bairbus schrieb: Tut mir leid, aber das entspricht in vielen Punkten nicht der Realität.
Die C-390 ist einfach der moderne Nachfolger der C-130J. Mit mehr Nutzlast, mehr Geschwindigkeit und viel mehr Potential für zukünftige Entwicklungen.
Der Preis ist mit Sicherheit kein Argument.
Und in der NATO in Europa wird es bei den jetzigen Kunden nicht bleiben. Mir fallen da mindestens 5 Länder ein, die bald nachziehen könnten.
Und jede nicht verkaufte C-130J ist ein Blick in die Zukunft und nicht auf das letzte Jahrhundert.
Das sehe ich ganz anders, da mir das die Besatzungen der C-130J beim Tag der BW 2024 auf meine Frage genau so wie ich es geschildert habe, beantwortet haben:
Eine A-400m ist im Einzelfall zu groß für das Manövrieren auf Behelfspisten, ggf. von Dschungel umgeben (da zählt jeder Meter) und ein Düsenflugzeug ist definitiv nicht in der Lage Cold/Hot/Wet/Low ebenso gut zu fliegen, da die Triebwerkscharakteristik hier nicht passt.
Anders gesprochen: Als ALLROUND Trasnporter in C-130 Größe ist die 390 definitiv sehr gut geeignet.
Als Transporter für "jeden Scheiß den ich am am Einsatzort vorfinde" (= SOF (!)) aber nicht.
Für letzteres betreiben F und D....und USA sowieso... die C-130, da auch nur diese Plattform extrem langsames, wendiges, tiefes Fliegen ermöglicht (AC-103 Gunship)
UK hält diese Fähigkeiten zB. nicht mehr für erforderlich bzw. denen reicht die 80% Fähigkeiten der A-400m in diesem Bereich.
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