(Asien) Israelische Luftwaffe
(20.10.2024, 23:39)Ottone schrieb: Wirklich "top secret"? Wenn ja und falls echt dann ... hui! Wer ist "War Watch" auf X? Warum greifen renommierte blogs das nicht auf?
Keine Ahnung wer das auf X ist, ich habe nur einen random Post verlinkt, der die Dokumente zeigt. Die Originalquelle ist iQMiddle-East_Spectator auf Telegram. Die sind definitiv echt, in den USA laufen schon Ermittlungen dazu.

US investigates leak of Pentagon documents on Israel’s plans to attack Iran
https://www.ynetnews.com/article/sjohuzgxkx

Defence-Blog hat es bereits aufgegriffen:
https://defence-blog.com/leaked-document...eli-drone/

KheibarShekan schrieb:Mir ist tatsächlich nicht bekannt, dass gegenwärtig Raketen mit Flüssigtreibstoff für einen taktischen Einsatzkontext verwendet werden.
Jeder Einsatz einer SSM erfolgt zwangsläufig im taktischen Kontext. Schließlich sind die Vorbereitungen aufwendig und langwidrig genug, dass sie aufgeklärt und je nach Gesamtlage auch durch Gegenangriffe unterbunden werden können. Zusätzlich hat man nach Betankung meistens nur ein beschränktes Startfenster, Entttankung kann schnell spannend werden und tut der Rakete auch nicht sonderlich gut.

KheibarShekan schrieb:Und vor dem Hintergrund, dass 30 Jahre alte Einwegdrohnen der Hisbollah quasi jeden Tag irgendwelche Ziele in Israel zum Spartarif treffen, würde ich mir wiederum eher weniger Gedanken über Stealth machen.
Auch das ist nur ein ablenkendes Argument. Was spielt es angesichts der Möglichkeit, dass die IAF ungehindert über dem Iran mit strategischen Aufklärungsdrohnen (bewaffnet?!) agiert für eine Rolle, was die Hezbollah gerade zu Stande bringt?
Davon ab, es ist durchaus auch interessant warum die Hezbollah es immer wieder schafft israelischen Luftraum mit leichten UAVs zu infiltrieren. Nach meinem Dafürhalten ist das aber weniger ein Problem der Erfassung als der Bekämpfung. Es stehen nicht genügend Wirkmittel zu Verfügung und es wird technische Gründe haben, dass Iron Dome dagegen kaum/garnicht eingesetzt wird.
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Zitat:Jeder Einsatz einer SSM erfolgt zwangsläufig im taktischen Kontext. Schließlich sind die Vorbereitungen aufwendig und langwidrig genug, dass sie aufgeklärt und je nach Gesamtlage auch durch Gegenangriffe unterbunden werden können.
Zusätzlich hat man nach Betankung meistens nur ein beschränktes Startfenster, Entttankung kann schnell spannend werden und tut der Rakete auch nicht sonderlich gut.

Zusammenbauen muss man die Rakete, den TEL beladen und auftanken. Das ist, was die betreffenden Modelle anbelangt, völlig korrekt.

Zitat:Auch das ist nur ein ablenkendes Argument. Was spielt es angesichts der Möglichkeit, dass die IAF ungehindert über dem Iran mit strategischen Aufklärungsdrohnen (bewaffnet?!) agiert für eine Rolle, was die Hezbollah gerade zu Stande bringt?
Davon ab, es ist durchaus auch interessant warum die Hezbollah es immer wieder schafft israelischen Luftraum mit leichten UAVs zu infiltrieren. Nach meinem Dafürhalten ist das aber weniger ein Problem der Erfassung als der Bekämpfung. Es stehen nicht genügend Wirkmittel zu Verfügung und es wird technische Gründe haben, dass Iron Dome dagegen kaum/garnicht eingesetzt wird.


Der iranische Luftraum ist etwas anders als der israelische. So groß wie Alaska und Berge wie in den Alpen. Da durchzuschlüpfen ist per se einfacher, als in Flächen von 100 x 100 km. Und bei letzterem reichen ja scheinbar schon 30 Jahre alte Drohnen um auf dem Radar das Bild eines Vogel abzugeben. Solange das so ist sind Stealth Drohen ein Feature für Spezialeinsätze und das wird wohl noch lange so bleiben.
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Zitat:Der iranische Luftraum ist etwas anders als der israelische. So groß wie Alaska und Berge wie in den Alpen. Da durchzuschlüpfen ist per se einfacher, als in Flächen von 100 x 100 km.
Das halte ich für einen Widerspruch. Gerade bergiges und von Wetterunbilden nicht selten heimgesuchtes Gelände kann eine Herausforderung sein. Man denke mal an die Kommentare nach dem berühmt-berüchtigten Helikopterflug von Raisi und seinem Außenminister.

Schneemann
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(22.10.2024, 05:48)Schneemann schrieb: Das halte ich für einen Widerspruch. Gerade bergiges und von Wetterunbilden nicht selten heimgesuchtes Gelände kann eine Herausforderung sein. Man denke mal an die Kommentare nach dem berühmt-berüchtigten Helikopterflug von Raisi und seinem Außenminister.

Unabhängig von mitunter anspruchsvollen Wetterverhältnissen ist der Luftraum nicht flächendeckend mit Radar und Flugabwehr zu überwachen. Das liegt am Gelände und der Fläche selbst. Mit guter, aktueller Aufklärung könnte man im Tiefflug durch Täler eindringen und dabei den Radarschatten des Geländes ausnutzen. Der Aspekt der Stealth Technologie, also eine gezielte Optimierung im Hinblick auf X-/S-Band Radarwellen, spielt da nur bedingt mit rein bzw. halte ich nicht für wirklich ausschlaggebend in diesem konkreten Zusammenhang. Das Gelände selbst ist mindestens so hilfreich. Stealth alleine wiederum hilft nicht viel, wenn sie punktuell auf entsprechende Gegenmaßnahmen trifft, wie man damals beim Abfang der RQ-170 gesehen hat. Die hatte sich damals komplett nackt gemacht. Auf dem Radar, auf Kamera, sanft gelandet und beim Zerlegen auch das gesammelte Bildmaterial ausgespuckt. Das ist dann der Titanic Effekt.
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The Existence Of Israel’s Secret Stealth Drone Should Come As No Surprise
https://www.twz.com/air/the-existence-of...o-surprise

Shy
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Zitat:Das israelische Verteidigungsministerium unterzeichnete diese Woche eine bahnbrechende Transaktion zur Beschaffung der nächsten Generation von F-15-Kampfflugzeugen von Boeing. Das Land wird insgesamt 25 F-15 IA beschaffen. Die Vereinbarung im Wert von 5,2 Milliarden Dollar ist Teil eines größeren Pakets von US-Hilfsmaßnahmen, die von der US-Regierung und dem Kongress Anfang des Jahres genehmigt wurden.

https://defence-network.com/israel-boein...-advanced/
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