01.05.2024, 21:05
Kleine Korrektur: Nicht auf der F123.
(Luft) NH Industries NH90
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01.05.2024, 21:05
Kleine Korrektur: Nicht auf der F123.
01.06.2024, 10:31
https://aerobuzz.de/helikopter/sea-tiger...-nordholz/
Hier ein Update zum Sea Tiger: - Testphase wurde in Frankreich erfolgreich abgeschlossen. Neben der Airbus Crew war auch bereits eine Bundeswehr Crew vor Ort - Jetzt erfolgt die Einsatzdemonstration in Nordholz
16.06.2024, 15:28
NATO beauftragt NHIndustries mit 600 Millionen Euro für die Halbzeitmodernisierung des NH-90-Hubschraubers.
OPEX360 (französisch) von Laurent Lagneau - 14. Juni 2024 [Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...240614.jpg] Im Dezember bestätigte - und begründete - das niederländische Verteidigungsministerium seine Absicht, die Halbzeitmodernisierung der Hubschrauber NH-90 NFH [Nato Frigate Helicopter] der Königlich Niederländischen Marine einzuleiten, mit dem Ziel, sie mindestens weitere 15 Jahre einsatzbereit zu halten. Dazu musste jedoch eine Einigung mit drei anderen NH-90-Nutzernationen, nämlich Italien, Deutschland und Belgien, erzielt werden. Diese wurde nun gefunden. Am 13. Juni teilte die NATO Helicopter Management Agency (NAHEMA) dem Konsortium NHIndustries einen Vertrag über die Entwicklung und Qualifizierung des NH-90 Block 1 Upgrades [auch bekannt als Software Release 3 - SWR3] im Wert von 600 Millionen Euro mit. Betroffen sind rund 200 Hubschrauber in den Versionen NFH und TTH. "Die Unterzeichnung des SWR3-Vertrags [...] ist ein wichtiger Meilenstein für das NH90-Programm und ein klares Zeichen dafür, dass unsere NATO-Kunden dem Hubschrauber vertrauen" und planen, ihn noch viele Jahrzehnte lang zu betreiben", freute sich Axel Aloccio, der Vorsitzende von NHIndustries, dem Airbus Helicopters, Fokker und Leonardo angehören. Zur Erinnerung: In den letzten Jahren haben Australien und Norwegen beschlossen, ihre NH-90 vorzeitig außer Dienst zu stellen, wobei sie auf Probleme mit der Verfügbarkeit und zu hohe Wartungskosten verwiesen. Schweden hat angeblich die Absicht, dies ebenfalls zu tun. Wie dem auch sei, bei der Modernisierung des NH-90 nach der Hälfte seiner Lebensdauer werden veraltete Geräte ersetzt und die taktische Verbindung L11 durch die L22 ersetzt, die besser gesichert ist und einen größeren Datenfluss ermöglicht, ohne dass eine Satellitenverbindung erforderlich ist. Darüber hinaus sollen neue Ausrüstungsgegenstände integriert werden, darunter das IFF Mod 5 Level 2 Identifikationssystem, eine Reihe elektrooptischer Sensoren der neuesten Generation LEOSS-T und ein OTS-90 Mark II Sonar. Außerdem soll sie den Torpedo Mk54 [US-Design] und die von MBDA angebotene Anti-Schiffsrakete Marte ER mitführen können. NHIndustries plant jedoch bereits die nächsten Schritte. "Wir haben einen klaren Plan, die Lebensdauer des NH90 auf 50 Jahre zu verlängern. [...] Das Programm für Block 1 wird die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre abdecken. Über diesen Zeithorizont hinaus planen wir auch das Block-2-Upgrade, das die zukünftige Entwicklung der Plattform definiert und ihre Fähigkeit sicherstellt, den Anforderungen des Schlachtfelds von morgen gerecht zu werden", sagte Aloccio.
17.06.2024, 13:14
(16.06.2024, 15:28)voyageur schrieb: NATO beauftragt NHIndustries mit 600 Millionen Euro für die Halbzeitmodernisierung des NH-90-Hubschraubers. Das Update wird der Supergau für den eh schon katastrophalen Klarstand der HEER Einheiten. Der Marine Sea Tiger wird das hoffentlich schon alles halbwegs integriert haben und die Flotet nicht nach einem Jahr Dienst schon wieder 2027 ins Upgrade müssen....
17.06.2024, 14:50
..und was ist mit den französischen NH-90?
17.06.2024, 14:56
(17.06.2024, 14:50)Kopernikus schrieb: ..und was ist mit den französischen NH-90?wir haben wahrscheinlich einen eigenen früher beschrittenen Entwicklungsweg https://www.forum-sicherheitspolitik.org...#pid230661
18.06.2024, 18:33
Airbus Helicopters startete die Flugtestkampagne für den NH-90 TTH, der den französischen Spezialkräften gewidmet ist.
OPEX360 (französisch) von Laurent Lagneau - 18. Juni 2024 [Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...240618.jpg] Im Oktober 2020 gab die Direction générale de l'armement [DGA] bekannt, dass die Verträge für die Entwicklung der "Special Forces"-Version [FS] des Hubschraubers NH-90 TTH über die NAHEMA [Nato HElicopter Management Agency] an NHIndustries, Thales und Safran vergeben wurden. Damals sollten zehn Exemplare für das 4e Régiment d'hélicoptère de forces spéciales [RHFS] der Aviation légère de l'armée de terre [ALAT] beschafft werden. Seitdem wurde dieses Ziel im Rahmen des Militärprogrammgesetzes (Loi de programmation militaire [LPM] 2024-30) nach oben korrigiert. So wurden im Dezember letzten Jahres acht zusätzliche NH-90 FS [oder Standard 2] von der französischen Beschaffungsbehörde DGA bestellt, ebenfalls über die NAHEMA. Damit können die Caracal-Hubschrauber vom 4. RHFS zur Staffel 1/67 Pyrenäen verlegt werden, die ebenfalls zu den Einheiten der Luft- und Raumfahrtarmee [AAE] gehört, die dem Kommando für Spezialoperationen [COS] zur Verfügung gestellt werden. Viereinhalb Jahre nach der Bekanntgabe der Entwicklungsverträge hat das Programm nun einen weiteren Meilenstein erreicht. Airbus Helicopters, zusammen mit Leonardo und Fokker Mitglied des NHIndustries-Konsortiums, gab am 18. Juni bekannt, dass die Flugtests des NH-90-Prototyps, der auf den Standard "Spezialkräfte" umgerüstet wurde, begonnen haben. Die Testphase werde "bis zum Ende" dieses Jahres fortgesetzt und entspreche dem "mit der DGA vereinbarten Zeitplan", so der Hersteller. Gemäß den technischen Spezifikationen, die im Oktober 2020 vom französischen Verteidigungsministerium geliefert wurden, wird der NH-90 "Forces Spéciales" insbesondere mit der neuen Generation der optronischen Kugel Euroflir 410 und dem System "Eurofl'Eye" ausgestattet, das auf einem multispektralen 3D-Panoramasensor zur Unterstützung der Steuerung in Verbindung mit dem binokularen Helm TopOwl beruht. Schließlich wird der Frachtraum so modifiziert, dass Luftlandeoperationen mit Selbstschutz durch die Seitentüren möglich sind. In der Pressemitteilung von Airbus Helicopters heißt es, dass ein drittes Besatzungsmitglied an Bord des NH-90 FS gehen wird, der neben der Euroflir 410 auch mit einem "neuen digitalen Kartengenerator" sowie "mechanischen und elektrischen Vorkehrungen für das DAS (Distributed Aperture System) und die nächste Generation des HMSD-DD (Helmet Mounted Digital Visier Display) für eine spätere Integration" ausgestattet sein wird. Er fügte hinzu: "Diese Systeme werden die Fähigkeiten der Spezialeinheiten verbessern, unter sehr anspruchsvollen Bedingungen zu operieren". Bis zum Ende dieses Jahrzehnts wird die ALAT 81 NH-90 TTH einsetzen. Die 63 derzeit im Einsatz befindlichen Exemplare haben insgesamt 50.000 Flugstunden absolviert. Foto: Airbus Helicopters
19.07.2024, 23:01
Bis zur Einführung des SeaTigers ist es nicht mehr all zu lange hin. Hierzu würde mich interessieren welche Erfahrungen die Marine denn mit den bisherigen SeaLion gemacht hat. Der NH90 ist ein Projekt mit zahllosen Problemen - trifft dies auf die maritimen Varianten ebenfalls zu oder ist die Zufriedenheit hier höher? Gibt es jemanden der über Erfahrungen berichten kann?
20.07.2024, 00:42
Da hilft nur ein Blick in den offenen Teil des regelmässigen Rüstungsberichts aus dem BMVg. Auf X tut sich da nicht mehr viel nach dem Kommandeurswechsel beim MFG.
20.07.2024, 19:58
(19.07.2024, 23:01)Leuco schrieb: Bis zur Einführung des SeaTigers ist es nicht mehr all zu lange hin. Hierzu würde mich interessieren welche Erfahrungen die Marine denn mit den bisherigen SeaLion gemacht hat. Der NH90 ist ein Projekt mit zahllosen Problemen - trifft dies auf die maritimen Varianten ebenfalls zu oder ist die Zufriedenheit hier höher? Gibt es jemanden der über Erfahrungen berichten kann? Die Zufriedenheit mit dem NH90 ist meinen Erfahrungen nach generell ziemlich hoch, so er denn auf dem aktuellen Stand ist und fliegt. Bei der Marine wurden 12 Maschinen auf dem Stand Step 1 mit Initialfähigkeiten zur Übernahme der SAR-Aufgaben ausgeliefert, 6 mit dem finalen Leistungsumfang als Step 2. Die Nachrüstung von ersteren sollte dem letzten Rüstungsbericht nach bis Ende 2025 erfolgen, inzwischen wird Mitte 2026 vorgegeben. Es dauert also noch, bis überhaupt alle Maschinen zur Verfügung stehen. Die Außerdienststellung des Sea King kann man da durchaus sinnbildlich sehen, auf der einen Seite bedeutet die Verzögerung, dass sich die Verfügbarkeit nicht wie erwartet entwickelt hat, auf der anderen Seite ist aber der finale Termin Ende August ein Zeichen, dass sie inzwischen ausreichend ist. Bisher hieß es hinsichtlich der Leistungen zur Einsatzunterstützung, dass die Lage inzwischen stabil aber unbefriedigend sei, es gibt sichtbare Verbesserungen, aber es geht nur langsam voran. Das trifft auch explizit auf die Marinehubschrauber zu. Die ersten Einsätze, das weiß ich aus erster Hand, waren sehr überzeugend (allen Unkenrufen hinsichtlich des Downwashs zum Trotz). Operativ an Bord (EGV) geht es nächstes Jahr, mal schauen was das dann gibt.
27.08.2024, 08:29
Wieviel Hubschrauber hält die Marine eigentlich direkt für seenotrettung vor ? Ist diese schon komplett durch Marine Version vom nh90 übernommen?
27.08.2024, 09:21
(27.08.2024, 08:29)alphall31 schrieb: Wieviel Hubschrauber hält die Marine eigentlich direkt für seenotrettung vor ? Ist diese schon komplett durch Marine Version vom nh90 übernommen? 2 NH-90 Sea Lion seit ca. Ende 2023, jeweils 1 für Nordsee (Stationiert Nordholz oder Helgoland) und 1 für Ostsee (Warnemünde)
27.08.2024, 09:22
Die komplette Übernahme erfolgte zum 16. August diesen Jahres (also vor knapp zwei Wochen), und direkt vorgehalten werden zwei Maschinen auf Station plus Ersatz. Bei Bedarf wird entsprechend nachgezogen, so etwa bei der Schiffskollision im letzten Jahr.
27.08.2024, 09:27
Ok , danke
Vor 10 Stunden
Airbus Helicopters hat das Modernisierungsprogramm für schwedische NH-90-Hubschrauber abgeschlossen.
OPEX360 (französisch) von Laurent Lagneau - 16. Dezember 2024 [Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...221102.jpg] Im November 2022 deutete der schwedische Generalstab seine Absicht an, seine 14 NH-90 „Cayman“-Hubschrauber [Hkp14] zwischen 2024 und 2030 schrittweise außer Dienst zu stellen und mehr US-amerikanische MH-60 „Black Hawk“-Hubschrauber als Ersatz anzuschaffen. Zu diesem Zeitpunkt bereitete sich Australien darauf vor, dies ebenfalls zu tun. Ebenso wie Norwegen, das gerade seine Entscheidung bekannt gegeben hatte, seine 14 NH-90 an den Hersteller, das Konsortium NHIndutries [Airbus Helicopters, Leonardo und Fokker], zurückzugeben und eine Rückerstattung zu verlangen. „Wir haben wiederholt versucht, die Probleme mit dem NH90 in Zusammenarbeit mit NHI zu lösen, aber mehr als 20 Jahre nach der Unterzeichnung des Vertrags haben wir immer noch keine Hubschrauber, die die Missionen erfüllen können, für die sie gekauft wurden, und NHI ist nicht in der Lage, uns realistische Lösungen zu präsentieren“, rechtfertigte die Forsvarmateriell [FMA, das norwegische Äquivalent der französischen DGA, Anm. d. Ü.] damals. Seitdem wurde der Fall vor Gericht verhandelt. Wie dem auch sei, die schwedischen Streitkräfte werden ihre NH-90 behalten. Der Grund dafür ist, dass sie gerade von Airbus Helicopters modernisiert wurden. Das Programm wurde am 10. Dezember mit der Übergabe der letzten überholten Maschine an die schwedische Verteidigungsbehörde FMV in Marignane abgeschlossen. Im Rahmen dieser Modernisierung wurden vier NH-90 TTH [taktischer Transport] in die NFH-Version [Nato Frigate Helicopter] umgewandelt. „Die schwedischen Streitkräfte werden nun neun Hkp14 E in Bodenkonfiguration für Truppentransportmissionen [...] und neun Hkp14 F für die U-Boot-Bekämpfung mit einem Sonargerät, das besonders für die flachen Gewässer der Ostsee geeignet ist, einsetzen“, sagte Airbus Helicopters. Im Vergleich zum „normalen“ NH-90 haben der Hkp14 E und der Hkp14 F die Besonderheit, dass sie eine erhöhte Kabine haben. „Wir sind stolz darauf, diesen letzten modernisierten NH90 Anfang 2025 an die schwedischen Streitkräfte auszuliefern, da er für das Land von entscheidender Bedeutung ist“, sagte Axel Aloccio, der CEO von NHIndustries. Die Modernisierung der schwedischen NH-90 führte zu einer erheblichen Verbesserung der Verfügbarkeitsrate. „Die Flugstunden stiegen um 60% im Vergleich zu 2022„, was zum Teil auf die erhöhten Ersatzteillieferungen und das Outsourcing von umfangreichen Wartungsarbeiten“ zurückzuführen ist, so Airbus Helicopters. Die Maschinen seien nun in der Lage, „alle Flugstunden zu absolvieren, die derzeit von den schwedischen Streitkräften angefordert werden“, fügte er hinzu. |