(Land) Fennek - Nachfolger
Dabei geht es eher um die einsatzgrundsätze . Die Fahrzeuge werden immer paarweise eingesetzt . Wenn ich das Geld nicht ausgeben will oder kann für ein entsprechendes Luftfahrzeug dann sollte ich sie so bauen das sie mit dem zur Verfügung stehenden transportiert werden können. Aber was soll , dann nimmt man halt zwei Hubschrauber . Man denkt einfach nicht mehr mit , so ein Beispiel ist auch der Puma . Vor’m eisenbahntransport muss zusatzpanzerung abmontiert werden . War mir völlig neu aber live in Slowakei erlebt vor 2 Wochen ca .
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https://www.hartpunkt.de/spaehfahrzeug-n...en-korsak/
Zitat:Gut informierten Kreisen zufolge sollen daraufhin drei Anbieter konkrete Angebote unterbreitet haben... Von KNDS Deutschland wurde der Patria CAVS angeboten, Rheinmetall ist wie von vielen Beobachtern erwartet mit dem Fuchs Evolution ins Rennen gegangen. Die GDELS hat sich überraschenderweise gegen ein Angebot des in Österreich gebauten Pandur Evolution entschieden und stattdessen eine 6×6-Variante des in der Schweiz hergestellten Piranha offeriert, wie hartpunkt aus mehreren unabhängigen Quellen erfahren hat. Neben den Sensoren von RME und Hensoldt soll auch eine Sensorik von Thales angeboten worden sein. Dabei könnte es sich um das Panoramic Above Armour Gimbal handeln, welches gerade im Rahmen des Vorhabens Joint Fire Support Teams (JFSTsw) auf Boxer in die Bundeswehr eingeführt wird.
...
Dem Vernehmen nach steht jedoch sowohl das Turmdesign als auch der Hersteller der 25mm-Maschinenkanone fest, da nur Rheinmetall ein fristgerechtes Angebot abgegeben haben soll. Die entsprechende Turmlösung konnte im Rahmen des Rheinmetall-Messeauftrittes auf der Eurosatory 2024 in Paris betrachtet werden. Rheinmetall hat dort eine Combat Reconnaissance Vehicle Variante des Fuchs Evolution gezeigt. .... Integriert ist die 25mm-Maschinenkanone in einem leichten, stabilisierten Mittelkaliberturm des slowenischen Herstellers Valhalla Turrets. Das Gewicht von Turm und Waffe soll bei rund 700 kg liegen.
Also hat GDELS jetzt auch noch auf das größere Modell gewechselt. Klar, es ist die modernere Plattform und immer noch der bessere Spähwagen als die beiden Mitbewerber, aber den großen Vorteil der kompakten Abmessungen des PandurEVO hat man damit verspielt.
Außerdem scheint man von dem Krähennest-ähnlichen Turm des LuWa abgekommen zu sein und hat sich offenbar doch für eine geschlossene Variante entschieden.

Schade, mit jeder neuen Info zu dem Projekt sinken die Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis.
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Also wird es diese fahrende Krankheit:

https://www.hartpunkt.de/rheinmetall-gew...e-vehicle/

Big Grin

Aber mindestens zum doppelten des Preises, mit Verspätung und in geringerer Stückzahl.

Und noch ne spaßige Randnotiz aus dem von Broensen vernetzten Artikel:

Zitat:Ein Panzerabwehrfähigkeit ist dem Vernehmen nach für den Korsak nicht gefordert. Diese Fähigkeit soll offenbar mittels eingeführter Panzerabwehrhandwaffen der Bundeswehr abgebildet werden.

Flankensicherung und Raumschutz / Raumverantwortung etc. nur mit 25mm MK und Panzerabwehrhandwaffen, ne is klar......
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(05.08.2024, 22:00)Quintus Fabius schrieb: Also wird es diese fahrende Krankheit:

https://www.hartpunkt.de/rheinmetall-gew...e-vehicle/

Big Grin

Aber mindestens zum doppelten des Preises, mit Verspätung und in geringerer Stückzahl.

Und noch ne spaßige Randnotiz aus dem von Broensen vernetzten Artikel:


Flankensicherung und Raumschutz / Raumverantwortung etc. nur mit 25mm MK und Panzerabwehrhandwaffen, ne is klar......

Ääähh, das ist ein SPÄH Panzer...der soll gar nicht kämpfen, sondern an sich verdeckt operieren.
Der olle Luchs hatte auch nur ne dürre , unstabilisierte 20mm.
Da ist das Rhenmetall Teil im Vergleich fast luxuriös ausgestattet.

Die Bewaffnung ist Wurst... das Konzept mit dem riesigen 6x6 ist falsch.
Fennek 2 kann nur ein weitere Konzept Fennek sein...klein, flach, leise, unsichtbar.
Das kann am besten....der Fennek.

Warum der überhaupt abgelöst werden soll, anstatt einfach , ein wenig aufgerüstet, neue zu bauen, ist mir eh ein Rätsel.
Dafür ist aber JEDE der gezeigten Platttformen völlig ungeeignet, zu groß und in der Silhuette zu hoch.
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(06.08.2024, 09:47)Milspec_1967 schrieb: Ääähh, das ist ein SPÄH Panzer...der soll gar nicht kämpfen, sondern an sich verdeckt operieren.
Doch, er soll, ein bisschen.
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(06.08.2024, 10:06)Ottone schrieb: Doch, er soll.

Aha...uns haben die Angehörigen dieser Truppengattung(en) aber was ganz anderes erzählt, als uns der Fennek in Munster vorgeführt wurde....
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Es hilft die aktuelle Ausschreibung und die dazugehörigen Artikel zu lesen. Es geht nicht um den Fennek sondern um dessen Nachfolger. Die Stichworte Raumverantwortung und Flankensicherung oben hat Quintus nicht selbst in diesem Zusammenhang erfunden.
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(06.08.2024, 10:10)Ottone schrieb: Es hilft die aktuelle Ausschreibung und die dazugehörigen Artikel zu lesen. Es geht nicht um den Fennek sondern um dessen Nachfolger.

Richtig...aber die Truppengattung, die den Nachfolger fahren soll (und deren aktuellen Taktiken) ändert sich aber nicht. Zumindest wurde mir das glaubhaft von der Basis so vermittelt.
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Ich gebs auf. Confused
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wir können auch wieder die berittene Kavallerie einführen :-P

Spaß beiseite... das Konzept eine Spähfahrzeugs muss sich auch weiter entwickeln... und nicht auf 40 Jahre alten Mustern und Erfahrungen beruhen...

ein modernes Spähfahrzeug benötigt moderne Aufklärungsmittel
- moderner Sensormast (für den Nah und Mittelbereich)
- eigene, durchhaltefähige Drohnen (2 mal VECTOR für den Mittelbereich)
außerdem Wirkmittel um Ziele ggf auch direkt bekämpfen zu können (falls Feuerunterstützung nicht verfügbar)
- 25mm Kanone
- 1-2 SPIKE LR2 (kann man ja auch nachrüsten)
außerdem gibt e sauch Mittel die beides perfekt kombinieren
- Loitering Munition (HERO120)
außerdem sollte solch ein Fahrzeug auch ggf gegnerische Drohnen selbst entdecken und abwehren können
- passende Sensor zur Aufklärung der Drohnen (gleicher wie beim Puma angedacht ist)
- die 25mm Kanone sollte dual-feed fähig sein und auch ABM Munition verschießen können

-> ein Fahrzeug dass alle oben genannten Fähigkeiten vereint ist ein modernes und zukunftfähiges Spähfahrzeug!
das Spähfahrzeug NG muss dafür die passende Basis bieten... auch wenn ggf nicht direkt alle Fähigkeiten von Anfang an vorhanden sein müssen
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(06.08.2024, 15:47)ObiBiber schrieb: ein modernes Spähfahrzeug benötigt moderne Aufklärungsmittel
- moderner Sensormast (für den Nah und Mittelbereich)
- eigene, durchhaltefähige Drohnen (2 mal VECTOR für den Mittelbereich)
außerdem Wirkmittel um Ziele ggf auch direkt bekämpfen zu können (falls Feuerunterstützung nicht verfügbar)
- 25mm Kanone
- 1-2 SPIKE LR2 (kann man ja auch nachrüsten)
außerdem gibt e sauch Mittel die beides perfekt kombinieren
- Loitering Munition (HERO120)
außerdem sollte solch ein Fahrzeug auch ggf gegnerische Drohnen selbst entdecken und abwehren können
- passende Sensor zur Aufklärung der Drohnen (gleicher wie beim Puma angedacht ist)
- die 25mm Kanone sollte dual-feed fähig sein und auch ABM Munition verschießen können

-> ein Fahrzeug dass alle oben genannten Fähigkeiten vereint ist ein modernes und zukunftfähiges Spähfahrzeug!
Ein solches Fahrzeug ist aber auch groß und schwer, was dem Kernauftrag nicht gerade zuträglich ist. Daher bleibt es mMn angeraten, über eine Verteilung dieser Fähigkeiten innerhalb der Truppengattung auf mehrere Trägerfahrzeuge nachzudenken. Drohnen, PALR und LM müssen nicht von dem Fahrzeug aus gestartet werden, das den Sensormast einsetzt.

Daher ist mMn ein Spähpanzer, der auf FUCHS/CAVS o.ä. basiert, ein schlechter Kompromiss zwischen der notwendigen Größe, um all diese Systeme zu tragen, und der erforderlichen Kompaktheit eines unauffällig einsetzbaren Spähwagens. Ich würde bspw. eine Kombination aus GTK CRV und FENNEK gegenüber einem einheitlichen Späh-FUCHS bevorzugen.
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Mich würde interessieren, was der Unterschied zwischen Pandur und Piranha ist? Ich habe im Netz dazu wenig gefunden. Ein Piranha V 6x6 scheint ja nicht so schlecht zu passen.
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(06.08.2024, 16:59)Frank353 schrieb: Mich würde interessieren, was der Unterschied zwischen Pandur und Piranha ist? Ich habe im Netz dazu wenig gefunden.
Abgesehen davon, dass es zwei komplett unterschiedlicher Fahrzeugfamilien sind, sollte man beachten, dass es sich bei dem bisher als Korsak-Kandidat diskutierten Pandur um den EVO gehandelt hat. Der ist im Verhältnis zum aktuellen Pandur II etwa das, was der CAVS zum AMVxp darstellt. Also eine Adaption der modernen Technik eines Nachfolgers auf das Ursprungsmodell. Da in den letzten Jahrzehnten häufig die Radpanzer mit den Generationen gewachsen und dabei auch von 6x6 zu 8x8 übergegangen sind, haben Patria und GDELS jeweils parallel zu den Weiterentwicklungen auch noch die alten Muster weiterentwickelt und aktuell gehalten. (Gewissermaßen hat das Rheinmetall auch getan mit dem FuchsEVO als Alternative zum BOXER.)
Beim Piranha hat man das nicht getan, sondern man hat immer den Ansatz beibehalten, das Fahrzeug in verschiedenen Achskonfigurationen anzubieten, auch wenn sich mWn schon länger keine Abnehmer für 6x6-Derivate mehr gefunden haben.

Ein Piranha V 6x6 ist also eine im Kern modernere Fahrzeugkonstruktion als ein Pandur EVO (oder auch CAVS/FuchsEVO), aber eben auch deutlich größer und schwerer.
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Ah, OK. Danke.
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Zitat: ein modernes Spähfahrzeug benötigt moderne Aufklärungsmittel
- moderner Sensormast (für den Nah und Mittelbereich)
- eigene, durchhaltefähige Drohnen (2 mal VECTOR für den Mittelbereich)
außerdem Wirkmittel um Ziele ggf auch direkt bekämpfen zu können (falls Feuerunterstützung nicht verfügbar)
- 25mm Kanone
- 1-2 SPIKE LR2 (kann man ja auch nachrüsten)
außerdem gibt e sauch Mittel die beides perfekt kombinieren
- Loitering Munition (HERO120)
außerdem sollte solch ein Fahrzeug auch ggf gegnerische Drohnen selbst entdecken und abwehren können
- passende Sensor zur Aufklärung der Drohnen (gleicher wie beim Puma angedacht ist)
- die 25mm Kanone sollte dual-feed fähig sein und auch ABM Munition verschießen können

Könnte man nicht mal alles in einem Fuchs unterbringen und auch am Auftrag vorbei.
Es könnte für die eigene Sicherheit nicht sehr förderlich sein wenn sie hinter feindlichen Linien oder im eigenen Vorfeld eine Drohne mit drei Metern Spannweite starten .

Hat man die Gebjgbtl beim fennek Nachfolger eigentlich mit bedacht oder was ist da angedacht ?
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