(See) Fregatte F126 (ex MKS 180)
Es wird wieder interessant: Die Auslösung der Optionen für die Schiffe 5 und 6 stehen auf der TO des Verteidigungs- aber (noch) nicht auf der TO des Haushaltsausschusses.
Ebenso auch nicht die Vorlage für den Inflationsausgleich…

Seite 7, TOP 9 e) und f)

https://www.bundestag.de/resource/blob/1...6-2024.pdf

Vielleicht wird ja noch etwas nachgereicht, wobei die Haushälter das nicht gerne kurz auf knapp bekommen. Zwei weitere Sitzungen bleiben dann noch vor der Sommerpause, wobei die Optionen, so klang es hier an, nur noch im Juni offen sind?
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(06.06.2024, 18:30)DorJur schrieb: Es wird wieder interessant: Die Auslösung der Optionen für die Schiffe 5 und 6 stehen auf der TO des Verteidigungs- aber (noch) nicht auf der TO des Haushaltsausschusses.
Ebenso auch nicht die Vorlage für den Inflationsausgleich…

Seite 7, TOP 9 e) und f)

https://www.bundestag.de/resource/blob/1...6-2024.pdf

Der Inflationsausgleich dürfte Top 9 f) sein.

Interessanter finde ich Top 9 g), der sich inhaltlich auch in der TO des Haushaltsausschusses findet - außerplanmäßige VE von rund 8 Mrd. EUR aus dem regulären EP 14, also scheinbar nach Auslaufen SV ab 2028, für U212 CD. Da plant scheinbar jemand fest mit den 2 % - wenn das mal alles nicht nach hinten losgeht...

Mit F126 wären dass bereits knapp 11 Mrd. EUR, die man für Haushaltsjahre bindet, für die es noch nicht mal einen Eckwertebeschluss gibt.
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So gibt es noch Geld für Sonare oder wird die F126 Flotte sich ein Sonarmodul teilen müssen?
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(06.06.2024, 20:20)DeltaR95 schrieb: Der Inflationsausgleich dürfte Top 9 f) sein.

Interessanter finde ich Top 9 g), der sich inhaltlich auch in der TO des Haushaltsausschusses findet - außerplanmäßige VE von rund 8 Mrd. EUR aus dem regulären EP 14, also scheinbar nach Auslaufen SV ab 2028, für U212 CD. Da plant scheinbar jemand fest mit den 2 % - wenn das mal alles nicht nach hinten losgeht...

Mit F126 wären dass bereits knapp 11 Mrd. EUR, die man für Haushaltsjahre bindet, für die es noch nicht mal einen Eckwertebeschluss gibt.

Scholz hat den Militärs und dem Verteidigungsminister schon letztes Jahr gesagt sie können davon ausgehen, dass sie immer die 2% haben werden.

Problem ist nur er hat nicht dafür gesorgt, dass der EP 14 auf entsprechende Werte ansteigt.
UND es werden dann nach wie vor Gelder aus anderen Ministerien in die 2% eingerechnet sind also dem Militär nicht zur Verfügung stehen.
So unangenehme Wahrheiten lassen Politiker immer gerne weg.
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Die fünfte und sechste F126 sind heute durch den Haushaltsausschuss bewilligt worden.

Zitat:Die Marine hatte bereits frühzeitig und zuletzt auch im Zielbild Marine 2035+ zwei weitere Fregatten gefordert, um den üblichen Einsatzrichtpunkten zu folgen. Diese sind: Ein Drittel der Schiffe ist gefechtsbereit im Einsatz, ein Drittel in der Einsatzvorbereitung und ein Drittel in der Nachbereitung und Instandhaltung. Dies erfordert ein Minimum von sechs Einheiten.

Ebenfalls bewilligt wurde der "Inlfationsausgleich". Weiß jemand, wie teuer alle sechs zusammen dann insgesamt werden?
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(12.06.2024, 17:24)Nadine schrieb: Die fünfte und sechste F126 sind heute durch den Haushaltsausschuss bewilligt worden.

Sind hier auch Module mit dem Paket dabei?
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Interessant sind allerdings auch die Maßgabenbeschlüsse:

Zitat:Der Haushaltsausschuss fordert die Bundesregierung auf:
1. sich mit allem Nachdruck dafür einzusetzen, dass es bei den zugestandenen Mehrkosten zu einem fairen Ausgleich von nachweisbaren Mehrkosten zwischen dem Generalunternehmer und den Unterauftragnehmern kommt,
2. darauf hinzuwirken, den Beginn der Kostenelementeklausel auch für die Unterauftragnehmer auf den 1. Dezember 2021 festzulegen,
3. den Berichterstattern des Einzelplans 14 im Haushaltsausschuss ist umgehend über die Verhandlungsergebnisse zwischen den Generalunternehmer und den Unterauftragnehmern vom 15. Juni 2024 ein schriftlicher Bericht vorzulegen,
4. die Option mit der Frist bis zum 19. Juni 2024 aus der Ausschussdrucksache 19(8)5864 nicht auszulösen, sofern die Punkte 1 bis 2 nicht zufriedenstellend umgesetzt werden.
hartpunkt

Heißt konkret, dass die beiden Schiffe nur bestellt werden dürfen, wenn die deutschen Unterauftragnehmer von Damen auch am Inflationsausgleich beteiligt werden.

Was die Kosten betrifft:
5,27 Mrd € waren für die ersten vier Schiffe veranschlagt
323 Mio € wurden als Inflationsausgleich zusätzlich für dieselben gebilligt
3,1 Mrd € werden für die weiteren zwei Schiffe verlangt
Wären also rund 8,7 Mrd € für alle sechs Einheiten
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Wieviel Schiffe kann die Marine den in der Realität im V-Fall mit vollständigen Besatzung in See schicken ?
Auch wenn man Schiffe außer Dienst stellt dafür kommt mir doch das Ziel ziehmlich sportlich vor was man sich vornimmt . Sind von der Braunschweig klasse nicht auch noch welche im Bau ?
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(12.06.2024, 18:35)alphall31 schrieb: Wieviel Schiffe kann die Marine den in der Realität im V-Fall mit vollständigen Besatzung in See schicken ?
Auch wenn man Schiffe außer Dienst stellt dafür kommt mir doch das Ziel ziehmlich sportlich vor was man sich vornimmt . Sind von der Braunschweig klasse nicht auch noch welche im Bau ?

Jede F-126 (und demnächst F-124) hat knapp nur 1/2 so VIEL Besatzung wie F-123 und F-124.
Macht zukünftig potentiell mit den dort vergebenen, aber umzubauenden, Planstellen 14 besetzbare Schiffe für ab 2035.
BESTELLT sind davon aber erst 6...

Sobald EINE F-123 ab 2029 abgelöst wird, steht deren Besatzungsplanstellen quasi in der Ausbildung frei für 2 zukünftige F-126 mit weniger Personal Bedarf.

Sollte also bei aktuell 15 Fregatten in 2035 (wovon ich drei F-125:ausmustern und lieber mehr F-126/F-127 besetzen würde)
in der Fregatten Planung möglich sein mit ein bißchen Personalaufwuchs durch Reservisten / Wehrdienstleistendende.... Insbesondere im V_Fall.
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Also da man heute schon nicht für jedes Schiff Besatzungen hat wirds ne enge Geschichte . Die Marine hat immerhin 21% offene Stellen vor allem bei Dg
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https://augengeradeaus.net/2024/06/vom-h...arnschuss/

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat zwei weitere Fregatten des Typs F126 gebilligt und das Geld für eine Preiserhöhung der bereits bestellten vier Kriegsschiffe dieses Typs freigegeben. Zugleich verbanden die Haushälter von Koalition und Union das mit einem Warnschuss: Die höheren Einnahmen aus der Preissteigerung, die der Hauptauftragnehmer, die niederländische Damen-Werft geltend gemacht hatte, muss an die deutschen Unterauftragnehmer weitergegeben werden.

Hintergrund ist, dass vom Verteidigungsministerium zusammen mit der Bestellung der fünften und sechsten Fregatte, die im ursprünglichen Vertrag bereits als Option vorgesehen waren, auch ein Änderungsvertrag mit deutlicher Preiserhöhung für die ersten vier F126 vorlegte. Nach mehreren vorangegangenen Änderungsverträgen wurden nun weitere gut 320 Millionen Euro gefordert.

Nachdem aus Kreisen der deutschen Werft- und Elektronikindustrie deutliche Kritik an einer Preissteigerung geübt wurde, die den deutschen Unterauftragnehmern offensichtlich nicht zugute kommen sollte, fasste der Haushaltsausschuss mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP sowie der Union einen so genannten Maßgabebeschluss zu beiden Vorlagen, also sowohl zur Bestellung der zwei zusätzlichen Schiffe als auch zum Änderungsvertrag:

Der Haushaltsausschuss fordert die Bundesregierung auf:
1. sich mit allem Nachdruck dafür einzusetzen, dass es bei den zugestandenen Mehrkosten zu einem fairen Ausgleich von nachweisbaren Mehrkosten zwischen dem Generalunternehmer und den Unterauftragnehmern kommt,
2. darauf hinzuwirken, den Beginn der Kostenelementeklausel auch für die Unterauftragnehmer auf den 1. Dezember 2021 festzulegen,
3. den Berichterstattern des Einzelplans 14 im Haushaltsausschuss ist umgehend über die Verhandlungsergebnisse zwischen den Generalunternehmer und den Unterauftragnehmern vom 15.Juni 2024 ein schriftlicher Bericht vorzulegen,
4. die Option mit der Frist bis zum 19. Juni 2024 aus der Ausschussdrucksache 19(8)5864 nicht auszulösen, sofern die Punkte 1 bis 2 nicht zufriedenstellend umgesetzt werden.
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(13.06.2024, 06:58)Mike112 schrieb: https://augengeradeaus.net/2024/06/vom-h...arnschuss/

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat zwei weitere Fregatten des Typs F126 gebilligt und das Geld für eine Preiserhöhung der bereits bestellten vier Kriegsschiffe dieses Typs freigegeben. Zugleich verbanden die Haushälter von Koalition und Union das mit einem Warnschuss: Die höheren Einnahmen aus der Preissteigerung, die der Hauptauftragnehmer, die niederländische Damen-Werft geltend gemacht hatte, muss an die deutschen Unterauftragnehmer weitergegeben werden.

Hintergrund ist, dass vom Verteidigungsministerium zusammen mit der Bestellung der fünften und sechsten Fregatte, die im ursprünglichen Vertrag bereits als Option vorgesehen waren, auch ein Änderungsvertrag mit deutlicher Preiserhöhung für die ersten vier F126 vorlegte. Nach mehreren vorangegangenen Änderungsverträgen wurden nun weitere gut 320 Millionen Euro gefordert.

Nachdem aus Kreisen der deutschen Werft- und Elektronikindustrie deutliche Kritik an einer Preissteigerung geübt wurde, die den deutschen Unterauftragnehmern offensichtlich nicht zugute kommen sollte, fasste der Haushaltsausschuss mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP sowie der Union einen so genannten Maßgabebeschluss zu beiden Vorlagen, also sowohl zur Bestellung der zwei zusätzlichen Schiffe als auch zum Änderungsvertrag:

Der Haushaltsausschuss fordert die Bundesregierung auf:
1. sich mit allem Nachdruck dafür einzusetzen, dass es bei den zugestandenen Mehrkosten zu einem fairen Ausgleich von nachweisbaren Mehrkosten zwischen dem Generalunternehmer und den Unterauftragnehmern kommt,
2. darauf hinzuwirken, den Beginn der Kostenelementeklausel auch für die Unterauftragnehmer auf den 1. Dezember 2021 festzulegen,
3. den Berichterstattern des Einzelplans 14 im Haushaltsausschuss ist umgehend über die Verhandlungsergebnisse zwischen den Generalunternehmer und den Unterauftragnehmern vom 15.Juni 2024 ein schriftlicher Bericht vorzulegen,
4. die Option mit der Frist bis zum 19. Juni 2024 aus der Ausschussdrucksache 19(8)5864 nicht auszulösen, sofern die Punkte 1 bis 2 nicht zufriedenstellend umgesetzt werden.

7 Tage für verbindliche schriftliche Vereinbarungen zwischen DAMEN und den deutschen Werften.
Das ist sportlich...

Und vielleicht wollen die Betreffenden das auch gar nicht:
Denn wenn die Frist verstrichen ist für die 2er Option, müßten zusätzliche Fregatten TEURER neu verhandelt werden.

Ich vermute:
Das wird platzen !
Denn die deutschen Werften haben ja inzwischen nationales Bestell Monopol wegen Schlüsseltechnologie.
Vielleicht hofft TKMS im Stillen sogar besser auf früheren F-127 Start stattdessen mit Geld vom Parlament, anstatt auf zwei neue F-126 (die ja nicht von Ihnen designt sind)
Anderereseits bedeuten 2 zusätzliche F-126 gesichert Arbeit bis 2035 für alle Werften.
Da wird jetzt hinter den Kulissen kräftig gemauschelt...
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(13.06.2024, 11:54)Milspec_1967 schrieb: Anderereseits bedeuten 2 zusätzliche F-126 gesichert Arbeit bis 2035 für alle Werften.
Da wird jetzt hinter den Kulissen kräftig gemauschelt...

Eben nicht alle Werften, TKMS hat soweit ich weiß keinerlei Arbeitspakete von der F126 abbekommen. Also für die wäre deutlich besser wenn das Geld nicht in weitere F126 fliesen würde.
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(13.06.2024, 11:54)Milspec_1967 schrieb: Vielleicht hofft TKMS im Stillen sogar besser auf früheren F-127 Start stattdessen mit Geld vom Parlament, anstatt auf zwei neue F-126 (die ja nicht von Ihnen designt sind)
Eine Hoffnung, die ich teile.
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Hoffen kann jeder wie er will, aber wie realistisch ist eine solche Gegenrechnung? Jetzt auf zwei mögliche F126 zu verzichten bedeutet erstmal nur auf zwei weitere Flaggenstöcke zu verzichten. Damit dadurch wirklich eine F127 früher kommen kann, oder sogar in höherer Stückzahl, müsste deutlich mehr passieren. Ich will das nicht ausschließen, weil sich zur Zeit doch so einiges bewegt (auch wenn das nach Außen hin manchmal nicht so scheint), allein mir fehlt aktuell noch der Glaube. Und aus dieser Perspektive heraus will ich hoffen, dass die zwei zusätzlichen F126 durchgehen (die ich weiterhin allen Unkenrufen zum Trotz nicht für schlechte Schiffe halte), dass die notwendigen Module in passender Zahl beschafft werden, und dass hier und da hinsichtlich der Missionsausrüstung noch ein paar Aktualisierungen gibt.
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