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(09.04.2024, 17:54)Broensen schrieb: Wozu? Die Wartungs- und Reparaturzeiten eines containerisierten TAS werden sehr viel geringer sein als die einer 10kto-Fregatte. Selbst wenn man im Ausnahmefall mal 4 Schiffe gleichzeitig in See bekommen würde, käme man mit maximal 5 Modulen hin. Das Geld kann man andernorts besser einsetzen.
Vier Schiffe im LV/BV-Einsatz, zwei kommen nicht zurück. Dann teilen sich die anderen 4 Einheiten 2 Module?
Warum wechselt man nicht die Geschütze oder die RAM-Starter?
Waren es nicht die Engländer, die ihre Phalanx/Goalkeeper oder Harpoon von einer Fregatte zur nächsten gereicht haben?
Und welche nenneswerte Navy verfährt ebenso? Hat nicht für jedes Großkampfschiff eigene wichtige Ausstattungselemente.
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(09.04.2024, 20:33)Kopernikus schrieb: Warum wechselt man nicht die Geschütze oder die RAM-Starter?
Der war gut .
PS: Sorry für meinen nutzlosen Beitrag aber ich konnte nicht anders.
Offensichtlich gibt es zu dem Thema wie viele Module man braucht konträre Ansichten. Ich bin auch der Meinung, dass jede F126 ein ASW-Modul braucht aber von IKM-Module reichen wohl bei 6 F126 2 bzw. max. 3 Module.
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(09.04.2024, 20:33)Kopernikus schrieb: Warum wechselt man nicht die Geschütze oder die RAM-Starter? Abgesehen davon, dass die Dänen sowas mit StanFlex mal tatsächlich geplant hatten, macht man das deswegen nicht, weil diese Waffen in jedem Einsatz zum Selbstschutz dabei sein müssen. Für ein TAS gilt das aber nicht, auch wenn manche das anders sehen mögen. Es ist halt -wie gesagt- kein ASW-Schiff, sondern eine Mehrzweckfregatte, deren Haupteinsatzfeld Einsätze geringer Intensität sein sollten, jedoch mit einer gewissen Befähigung auch für symmetrische Konfliktsituationen. War das im Nachhinein eine Fehlplanung? Sicherlich. Die Modularität ist nun aber gegeben und es wäre wenig sinnvoll, diese für ihren ursprünglich vorgesehenen Einsatzzweck gut geeigneten Einheiten jetzt dafür zu disqualifizieren, indem man sie dauerhaft zu mäßigen ASW-Fregatten umwidmet. Das kann man dann effektiver mit den 125ern machen, wenn die 126er deren Aufgaben übernommen haben.
Allerdings sollte man dringend auf die Beschaffung von zwei weiteren unveränderten Schiffen verzichten, zumal die ja auch noch nicht mal mehr aus dem SV gezahlt werden können, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
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(09.04.2024, 21:26)Broensen schrieb: Die Modularität ist nun aber gegeben und es wäre wenig sinnvoll, diese für ihren ursprünglich vorgesehenen Einsatzzweck gut geeigneten Einheiten jetzt dafür zu disqualifizieren, indem man sie dauerhaft zu mäßigen ASW-Fregatten umwidmet.
Wieso mässig und wieso dauerhaft? Mit einem TAS, 2 Helikoptern, UUV oder USW zur UBoot-Bekämpfung und hoffentlich noch einer zukünftigen Anti-UBoot-Abstandswaffe ist die F126 sehr gut aufgestellt. Zumindest bis auf die Anti-UBoot-Abstandswaffe ist auch alles modular und kann den Bedürfnissen des Einsatzes angepasst werden.
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(09.04.2024, 22:00)Kos schrieb: Wieso mässig und wieso dauerhaft? "Mäßig" nur im Sinne der Kosteneffizienz und auch nur in Verbindung mit "dauerhaft". Denn eine reine ASW-Fregatte für den LV/BV-Einsatz könnte man sehr viel günstiger haben, wenn man sie eben nicht modular und für die Intensivnutzung auslegt, sondern gleich spezialisiert baut. Es wäre also eine Verschwendung von teuer erkauftem Mehrzeck-Potential, würde man die F126 jetzt entgegen ihrer diesbezüglichen Grundauslegung nur als reine ASW-Einheit betrachten.
Ich habe auch nicht behauptet, dass das so geplant wäre, sondern gerade eben davor gewarnt, dass man sich hier in der Diskussion mit Forderungen nach fest verbauter ASW-Ausstattung zu weit vom modularen Mehrzweck-Ansatz der Klasse entfernt.
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@Broensen
Kann dem voll zustimmen. ASW wenn LVBV ansonsten modulare GP-Fregatte.
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(09.04.2024, 22:11)Broensen schrieb: ..... könnte man sehr viel günstiger haben, wenn man sie eben nicht modular und für die Intensivnutzung auslegt, sondern gleich spezialisiert baut.
KLARES NEIN dazu von meinen Werft / Marine Gesprächen .. schon vor Jahren :
Container Module sind prima und nicht mehr teurer.
Schon in der wiederkehrenden, simplen Fließband / normal Hallen Produktion ohne Schiffskörper und erst recht bei Wartung und Fehler Tausch ohne hinderlichen Schiffs Körper... Billiger und schneller zu tauschen.
Auch innerhalb des Container wird möglichst Standard verbaut.
Einzig die Konstruktion des systems ist sehr sorgfältig vorab zu betreiben und zu testen (Temperatur Entwicklung, kühlung, schall Verteilung etc etc) kostet einmal Zeit und Geld) und gegenüber festen Systemen mit viel mehr Platz gibt es selbstverständlich ein paar Leistungs Einbußen.... Aber bei TAS ist das heutzutage, so wie ich das sehe, nicht mehr so relevant.
Ist wie bei den MULTI LKW des Heeres.... Revolutionär in Funktion und Kosten ersparnis gegenüber dedizierten LKW mit festen Aufbauten.
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Mich brauchst du nicht zu überzeugen, ich bin ja dafür.
Aber das Gesamtpaket aus Mehrrollenfähigkeit mit Modularität und Intensivnutzung ist definitiv teurer (und schwerer) als eine reine ASW-Fregatte.
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(10.04.2024, 03:17)Broensen schrieb: Mich brauchst du nicht zu überzeugen, ich bin ja dafür.
Aber das Gesamtpaket aus Mehrrollenfähigkeit mit Modularität und Intensivnutzung ist definitiv teurer (und schwerer) als eine reine ASW-Fregatte.
Dafür kann man ne "EileWoMiSau" auch mit EINER Besatzung sofort von einem Ort zum anderen verlegen (Intensivnutzungskonzept)...von hier als NATO ASW im Stanav...nach dort zur OPSPEC Basis in nem Anti Terror Einsatz...nach wieder woanders zum Polizeiboot in ner UNO Mission...
Jeweils ein Containerwechsel..., eine Gruppe Spezialisten an Bord...schwups, fertig.
Dedizierte Schiffe müssen erst Klarstand zu Hause haben....zusätzliche Besatzung dafür finden...auslaufen...vermutlich viel weitere Strecke anfahren...
Du merkst schon, was auf 30 Jahre gerechnet besser ist ?
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Thales opens a new System Testing Centre for German F126 project
Navalnews
Zitat:April 23rd marked a major milestone in the F126 project in Hengelo in the Netherlands. The German Navy, the BAAINBw, Thales and other F126 project partners, such as Damen Naval, prime contractor for the F126 project, inaugurated the “extended Thales Testing Centre”, a system testing and integration facility dedicated to the project. Here, project partners and the BAAINBw will work together with the German Navy on this extraordinary project.
Naval News Staff 23 Apr 2024
Thales press release
Last year, Thales has already doubled its local production capabilities in the Netherlands by expanding its own testing and integration facilities. Through to this experience of successfully ramping-up activities, the Group was able to deliver the German Navy and BAAINBw the ‘Extended Thales Testing Centre’ dedicated to the F126 project on time.
Collaborating, testing and integrating
As part of the project, the extended Thales Testing Centre will function as a collaboration hub for various project partners, to whom the facility offers a physical environment to collaborate, innovate and co-create solutions that address the customer’s needs.
Additionally, the system testing and integration will take place in this facility. The building is equipped with multiple testing positions for the ships’ sensors and other hardware. Furthermore, the integration of the mission system into Combat Management System TACTICOS will be validated here.
Created through collaboration
The delivery of this project milestone was made possible through the close collaboration between various project stakeholders and celebrated through the building inauguration in Hengelo with the presence of various projects partners, including broad representation from the German Navy and BAAINBw through Flottillenadmiral Andreas Czerwinski, Konteradmiral Christoph Müller-Meinhard, and Kapitän zur See Matthias Michael Potthoff. From design to construction and opening, the extended Thales Testing Centre is a real co-creation by the German Navy, BAAINBw, Damen, Dura Vermeer and Thales.
Zitat: “By inaugurating the extended Thales Testing Centre today, we reach a great milestone in the F126 project. Together, we have created a collaborative environment that will enable our colleagues, partners and customer to work together on the innovative solutions for the F126 frigates.”
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Zitat:Rund vier Jahre nach Unterzeichnung der Verträge für den Bau der neuen Marineschiffsklasse F126 zwischen den deutschen Behörden und dem niederländischen Schiffbauer Damen Naval sollen die vier vertraglich vereinbarten Schiffe nun 323 Millionen teurer werden. Zudem sind weitere 3,1 Milliarden Euro notwendig, um die von der Marine dringend benötigten Schiffe 5 und 6 beschaffen zu können. Dies geht aus den zwei 25-Mio-Vorlagen hervor, die jüngst dem Haushaltsausschuss des Bundestages zugeleitet wurden. [...]
hartpunkt
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(31.05.2024, 14:54)Vanitas schrieb: hartpunkt
Inflations Ausgleich muss wohl sein... Ist alles sau teuer bei Roh Stoffen.
Das war letzte Minute... Die 2 zusatz Schiff Option laut Vertrag lief im Juni aus.
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Also auf den Tagesordnungen des Verteidigungs- bzw. Haushaltsausschusses für den 5. Juni steht da noch nichts. Vielleicht ja in den Sitzungen am 12. Juni.
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(01.06.2024, 07:58)DorJur schrieb: Also auf den Tagesordnungen des Verteidigungs- bzw. Haushaltsausschusses für den 5. Juni steht da noch nichts. Vielleicht ja in den Sitzungen am 12. Juni.
Meine Wette für das Ergebnis:
- F126 Schiff 5 + 6 kommt nicht
- F123 bleibt bis 2040 im Dienst um die Lücke im Bereich ASW zu stopfen
Begründet wird es damit, dass man damit "perspektivisch die Finanzierung von 6 F127 abdeckt, von denen am Ende dann doch nur 3 kommen werden"
Sorry, aber rund 1,6 Mrd. EUR für eine F126 mit diesem "Fähigkeitsportfolio" kann man nur als teure Goldrandlösung verstehen - auch wenn scheinbar mal wieder die Einhaltung rechtlicher Vorgaben der Kostentreiber ist und nicht die Abteilung Waffen- und Sensoren...
Allein die Art und Weise, wie man hier dem Parlament die sprichwörtliche Pistole auf die Brust setzt und versucht den Schwarzen Peter für die eigene Fehlplanung, eine überteuerte und unterbefähigte F126, unter zu schieben, wird im aktuellen Streit mit dem BMF mehr Gräben aufreißen, als zu schütten.
Auch wenn es Quartett ist, für den Preis einer (!) F126 könnte man rund 2,5 moderne japanische Mogami-ASW-Fregatten kaufen, die mit nur 90 Personen gut betrieben werden können.
Die Bundeswehr und scheinbar die Marine im Speziellen hat es trotz Zeitenwende nicht gelernt, sich von ihren EiLeWoMiSau-Projekten zu lösen.
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Wir sollten drei Kreuze machen wenn es bei den vier F126 bleibt.
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