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(02.05.2024, 07:53)alphall31 schrieb: Wo sind die restlichen 26 Panzer hin vom Pzbtl203 ? Weitestgehend in der Industrie zur Modernisierung, nachdem sie größtenteils bei der 12. efp-Rotation eingesetzt waren. Theoretisch wären also nach der Modernisierung keine zusätzlichen Panzer erforderlich, dann wären die 7 Bataillone (inkl. 1xReserve) wieder vollständig ausgestattet. Nur will man ja zum Einen in Litauen nicht zwei verschiedene Versionen (A6A3 und A8) betreiben, zum Anderen ist für insgesamt 88 A5/A6 bisher keine Modernisierung vorgesehen. Behält man also A5 im GÜZ, A6 im Reservebataillon bzw. der Umlaufreserve, dann verbleiben trotzdem noch 2-3 Kompanien nicht modernisierter A6. Insofern wäre es natürlich sinnvoll, durch Zukauf von weiteren A8 für X45 die Vereinheitlichung dort herzustellen, die A8-Produktion in Gang zu bringen und auch die Umlaufreserve zu erhöhen oder weitere A6 für die Ukraine zu generieren, vorzugsweise nach Abschluss der A6A3/A7V-Modernisierungswelle.
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Hat hier jemand einen Überblick darüber, welches PzBtl über welche Version des Leopard 2 verfügt?
Nach meinem Kenntnisstand sollte es ursprünglich einmal so aussehen:
Leo 2A7V: PzBtl 393 (Vollausstattung, 44 Pz), PzlBtl 93 (Vollausstattung, 44 Pz)
Leo 2A6MA3: PzBtl 414 Vollausstattung, 44 Pz)
Leo 2A6A3: PzBtl 363 (Vollausstattung, 44 Pz)
Leo 2 A6: PzBtl 104 (Vollausstattung, 44 Pz), PzBtl 203 (Eigentlich 44, jetzt 26 Pz)
Leo 2A5: GÜZ (17 Pz)
In Presseberichten und auf Fotos ist zu erkennen, dass zumindest die 3./104 (14 Pz) auch über Leo 2A7V verfügt.
Von den Zahlen her müsste das passen:
104 Leo 2A7V (1x BAAINBw, 102 in der Truppe, Rest 1)
50 Leo 2A6MA3 (2x BAAINBw, 44 in der Truppe, Rest 4)
51 Leo 2A6A3 (1x BAAINBw, 44 in der Truppe, Rest 6)
86 Leo 2A6 (2x BAAINBw, 70 in der Truppe, Rest 14)
19 Leo 2A5 (2x BAAINBw, 17 GÜZ)
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(04.05.2024, 11:21)DorJur schrieb: Hat hier jemand einen Überblick darüber, welches PzBtl über welche Version des Leopard 2 verfügt?
Nach meinem Kenntnisstand sollte es ursprünglich einmal so aussehen:
Leo 2A7V: PzBtl 393 (Vollausstattung, 44 Pz), PzlBtl 93 (Vollausstattung, 44 Pz)
Leo 2A6MA3: PzBtl 414 Vollausstattung, 44 Pz)
Leo 2A6A3: PzBtl 363 (Vollausstattung, 44 Pz)
Leo 2 A6: PzBtl 104 (Vollausstattung, 44 Pz), PzBtl 203 (Eigentlich 44, jetzt 26 Pz)
Leo 2A5: GÜZ (17 Pz)
In Presseberichten und auf Fotos ist zu erkennen, dass zumindest die 3./104 (14 Pz) auch über Leo 2A7V verfügt.
Von den Zahlen her müsste das passen:
104 Leo 2A7V (1x BAAINBw, 102 in der Truppe, Rest 1)
50 Leo 2A6MA3 (2x BAAINBw, 44 in der Truppe, Rest 4)
51 Leo 2A6A3 (1x BAAINBw, 44 in der Truppe, Rest 6)
86 Leo 2A6 (2x BAAINBw, 70 in der Truppe, Rest 14)
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man sollte hier alles außer die 104 Leo2 A7V an die Ukraine abgeben!
dafür nochmal 200 Leo2A8 ordern … die A7V auf den Stand A8 bringen…
außerdem ab 2030 dann nochmal 200 Panther KF51/Leopard3 als Brückenlösung ordern!
Bundeswehr dann ab 2035
300 Leo2A8
200 Panther KF51/Leo3
wir müssen die Typenanzahl reduzieren…
Die Ukraine braucht dringend mehr Panzer
die Industrie braucht mehr Aufträge!
während geplanter KWS Maßnahmen stehen die Leo2A6 Varianten eh nicht zur Verfügung…
lieber darauf verzichten!
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Die 104 müsste A7v haben ( jedenfalls soviel um komplette VTJF zu ersetzen) diese mussten sie ja Anfang 2023 an Brig 37 zur VTJF als Ersatz abgeben da dort alle Pz plötzlich zur Industrie abgerufen wurden.
Zur Zeitpunkt der Abgabe verfügte das Pzbtl 203 über 29 leo2 A6 , zehn davon waren in Litauen und 19 haben sie abgeben müssen . 18 sind in die Ukraine gegangen , ist der eine wieder zurück zum Btl oder wo ist der abgeblieben? 203 hatte noch nie Vollauslastung mit leo2 a6.
Für Litauen gibt es a7v, da es die einzige Ausführung ist die man in der Anzahl hat um einen Verband komplett auszustatten in dem gesetzten Zeitrahmen und es ja das bestverfügbare geben soll.
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Für die Panzerbrigade 45 ist das noch nicht so ganz klar. Es heißt ja, dorthin von allem nur das beste: Da war der Leo 2A7V erstmal für 203 gesetzt. Aktuell steht aber der Leo 2A8 wieder in der Diskussion, wenn man das Geld für weitere ca. 35 Leos findet.
https://www.hartpunkt.de/vom-leopard-2-a...enloesung/
Zitat:Plan der Bundeswehr ist es, das zukünftig in Litauen stationierte Panzerbataillon vollständig mit diesem aktuell modernsten Panzertyp auszustatten. Da die Bundeswehr bereits die Beschaffung von 18 Leopard 2 A8 beauftragt hat, um die im Rahmen der an die Ukraine abgegebenen Kampfpanzer der Bundeswehr zu ersetzen, würde die Panzertruppe dann insgesamt über rund 53 dieser Systeme verfügen. Für eine Vollausstattung eines Panzerbataillons sind 44 Kampfpanzer notwendig.
Es macht auch überhaupt keinen Sinn, PzBtl 393 blank zu ziehen, weil die ja auch zur Division 2025 gehören. Dann müsste eher PzlBtl 93 seine Leo 2A7V abgeben. Aber von einem voll ausgebildeten Verband die Panzer abzuziehen und diese dem PzBtl 203 zu übergeben, klingt extrem strange. Hoffen wir mal auf eine Anschlussorder über die notwendigen Leo 2A8, die dann zwischen 2026 und 2027 an PzBtl 203 gehen könnten.
Insgesamt kann man ObiBiber nur zustimmen, wenn er eine Vereinheitlichung der Flotte wünscht. Aber ob das kommt...?
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(04.05.2024, 11:27)ObiBiber schrieb: wir müssen die Typenanzahl reduzieren… Generell schon, allerdings sind die A6MA3 und A6A3 afaik logistisch gleich, lediglich der Minenschutz unterscheidet sich. Und das A6A3-Upgrade hatte ja gerade das Ziel, die verbliebenen A6 logistisch dem A7V anzupassen. Allzu dramatisch ist dieses Varianten-Sammelsurium im Betrieb also gar nicht. Alle A6A3, A7V und sogar A8 sind in den logistisch relevanten Bereichen sehr dicht beieinander. Denn nicht vergessen: Die Bezeichnung A8 wurde nur aufgrund der Neubauten-Bestellung der BW vergeben, eigentlich war das noch ein A7 NOR +Trophy. Klar: Überall kleinere Unterschiede, je nachdem, aus welcher Variante ein Upgrade vorgenommen wurde, aber für die Einsatzlogistik ist das weniger relevant als es auf den ersten Blick scheint.
Nur die A6 ohne A6A3Upgrade fallen da etwas raus und sollten idealerweise durch A8 ersetzt und abgegeben oder perspektivisch nur noch als Reserve eingesetzt werden.
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Die neuen Leopard 2 haben jetzt eine andere Kanone aber im Prinzip sind alle Panzer identisch was die Dinge der täglichen Wartung betreffen.
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Ich hab' nochmal genauer nachgeschaut und folgendes dazu gefunden:
(04.05.2024, 14:04)Broensen schrieb: Generell schon, allerdings sind die A6MA3 und A6A3 afaik logistisch gleich, lediglich der Minenschutz unterscheidet sich. Soweit wohl richtig, alle Unterschiede beziehen sich lediglich auf Schutzelemente und Anordnung von Staukästen, Antennen etc. Nichts logistisch relevantes.
Allerdings sind, sofern diese Auflistung vollständig ist, die A6A3 die einzigen verbleibenden Fahrzeuge ohne Aussenbordsprechstelle am Heck, während nur die A6MA3 über LED IR Tarnscheinwerfer verfügen. Beides würde mich aber wundern und ich rechne eher mit einem Fehler in der Auflistung.
Zitat:Und das A6A3-Upgrade hatte ja gerade das Ziel, die verbliebenen A6 logistisch dem A7V anzupassen.
Dementsprechend beschränken sich die logistisch relevanten Unterschiede von A6(M)A3 zu A7V auf den Wechsel der Kette zur Diehl 570Z sowie einige Zusatzausstattungen des A7V, namentlich Kampfraumkühlanlage und dementsprechend 17kW APU.
Beim A7A1 und dem A8 kommt dann noch das APS Trophy System dazu.
Das war's. Alles andere sind Unterschiede, die sich aus der ungleichmäßig erfolgten Modernisierung ergeben haben, die jedoch keinerlei Einfluss auf die Ersatz- und Verschleißteillogistik oder andere Instandhaltungsaspekte haben.
Insofern spricht eigentlich weniger die Vereinheitlichung für einen Ersatz der Flotte durch A8, sondern eher die Möglichkeit zur Trophy-Nachrüstung und die dafür neu gebauten Wannen inkl. der dadurch gewonnen Vorteile, auch mit Blick auf die spätere Upgrade-Option auf AX. Aber sollte dafür dann ein neuer Turm kommen, wäre ein vorhergehender A8-Neubau Geldverschwendung. Für mich heißt das also, die A6(M)A3 sollten -sofern man das für prioritär hält- eher zu A7A1 aufgerüstet, als durch komplett neu gebaute A8 ersetzt zu werden.
@Pmichael:
Die Kanone wurde schon vom A5 zum A6 getauscht, die alte hat in der BW also nur noch das GÜZ.
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Die 120-mm-Glattrohrkanone L/55A1, die für höhere Gasdrücke ausgelegt ist, wurde mit dem Leopard 2A7 eingeführt. Inwieweit die A6 mit dieser neuen Kanone ausgerüstet wurde ist mir nicht bekannt.
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(05.05.2024, 18:18)Broensen schrieb: Die Kanone wurde schon vom A5 zum A6 getauscht, die alte hat in der BW also nur noch das GÜZ.
Er meint aber nicht die L55, sondern die L55A1, die mit dem A7V eingeführt wurde (allerdings nicht auf allen Fahrzeugen, sondern nur auf den A4-Modernisierungen) und die natürlich auch mit den A8 kommen wird. Diese Kanone ist auch notwendig für die volle Leistungsfähigkeit der neuen Munitionsgeneration, ähnlich wie es diesbezüglich auch Unterschiede zwischen A6 und A7 gibt.
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Okay, sorry. Das war an mir vorbei gegangen.
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Der Leopard 2 A7 entstand aus der Rückgabe der an Kanada ausgeliehenen Leopard 2 A6M. Dazu wurden Kampfpanzer aus niederländischem Bestand von KMW auf den deutschen Konstruktionsstand umgebaut.
Kampfwertsteigerungen Leopard 2 A7
-Waffenanlage mit L55A1-Rohr und HE-Anpassung
-Energie- und Kampfraumkühlanlage (EKKA)
-neues Stromerzeugeraggregat (20 kW)
-Ultracaps (in Wanne und Turm)
-Thermoschutz Barracuda
-neue Bordverständigungsanlage
-geänderte Brandunterdrückungsanlage
-Peri R17 A3 mit Wärmebildgerät der 3. Generation
-angepasste Halterungen für Handwaffen
Bis zum Jahr 2026 soll auch der Umbau von weiteren 101 A6 auf denn stand A7v abgeschlossen sein der seit 2019 läuft. Dann soll die Bw über 205 A7V verfügen
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Kanada hat die A6M nicht zurück gegeben, stattdessen hat das Land von den Niederlanden A6 gekauft und wollte diese auf den Stand A6M umrüsten lassen. Die Chance wurde in Deutschland genutzt um die Fahrzeuge noch weiter aufzurüsten und so auf den Standard A7 zu bringen. Die Waffenanlage wurde zwar modifiziert (HE-Anpassung), ist aber keine L55A1.
Die L55A1 wurde erst im Zuge der Modernisierung auf den Stand A7V eingeführt, allerdings auch nicht bei allen Fahrzeugen, sondern nur bei den 68 aus dem A4 hochgerüsteten Umbauten. Damit hätten nach Abschluss der Arbeiten von den 104 A7V insgesamt 68 Fahrzeuge die L55A1 und 36 Fahrzeuge die L55, alle aber die Modifikation für die Tempierbarkeit der DM11.
Die 101 A6 werden nicht auf den Stand A7V gebracht, sondern (abzüglich der Fahrzeuge für die Modifikation auf den Stand A7A1) auf den Stand A6A3 bzw. A6MA3, der wie hier zuvor bereits beispielsweise von Broensen erwähnt weitgehend dem A7V-Stand entspricht, allerdings auch einige Unterschiede aufweist (und deshalb eben eine andere Bezeichnung bekommt).
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105 weitere Kampfpanzer zur Vollausstattung des Heeres benötigt
Zitat: Die Zahl 105 erklärt sich aus dem Bedarf des Heeres für eine moderne Vollausstattung bezogen auf die aktuelle gültige Heeresstruktur. Würde diese Option ausgelöst werden, wäre das Heer in der Lage, sowohl die rund 90 verbliebenen Leopard 2 A5 bzw. A6 mit einem dem aktuellen Bedrohungsstand angemessenen Kampfpanzer zu ersetzen sowie die verbliebene Lücke zur Vollausstattung zu schließen. Der Zulauf der modernen Kampfpanzer Leopard 2 A8 würde jedoch einige Jahre in Anspruch nehmen, wäre aber vermutlich Ende der 20er Jahre abgeschlossen. Die Zukunft der mittels dieser Maßnahme freiwerdenden älteren Leopard 2 A5 und A6 ist gut informierten Kreisen zufolge noch nicht abschließend entschieden. Neben der Möglichkeit der Abgabe steht offenbar auch eine mögliche Einlagerung der Systeme im Raum, mit der Option diese im Bedarfsfall schnell reaktivieren zu können.
https://www.hartpunkt.de/105-weitere-kam...benoetigt/
Wenn gut informierte Kreise noch nichts über die Zukunft der Pz wissen müsste man dann nicht erst mal deren Nachfolger bestellen . Noch dazu sind doch 78 davon an Tschechien gegangen .
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Die neueste mir bekannte KNDS Illustration zeigt den Leo 2 A8 ohne ferngsteuerte Sekundärwaffenstation, nur mit manuellen MG4/5:
https://esut.de/wp-content/uploads/2024/...8x1223.jpg
Bislang hatte er eine auf FN 12,7mm (?) basierende Waffenstation (vermutlich ähnlich zum Waffenträger Boxer in der AUS Variante...aber am A8 mit Sensoren an der Waffenstation):
https://defencereview.gr/wp-content/uplo...L2XMBT.jpg
https://www.overtdefense.com/wp-content/...nd_400.jpg
Das wäre ein Rückschritt für den A8 Entwurf.
Vermutlich aus Gewichts -und Kostengründen fallengelassen.
Mit der Waffenstationn hätte man noch eine geschützt operierende Sekundär Bekämpfungs-Option gegen Drohnen, PKW, Infantrie etc., ...ohne dann keine.
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