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Interessant. Ich dachte, man hätte das auch inhaltlich überarbeitet, so wurde es mir zumindest mal erzählt, respektive an anderer Stelle behauptet.
Allgemein:
Gibt es irgendwas neues von der Projektgruppe „Struktur Bundeswehr“ ? Angeblich sollten die Vorschläge dieser Gruppe doch jetzt um Ostern rum veröffentlicht werden, wenn ich mich recht erinnere.
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Ist doch veröffentlicht worden , das es nur noch vier Teilstreitkräfte gibt usw .
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Und das ist alles ?? Ich dachte da kommt noch mehr.
https://defence-network.com/details-der-...undeswehr/
Das ist meiner Meinung nach mal weit unter dem Anspruch, denn man bei Gründung der Projektgruppe so vollmundig verkündet hat (Kriegsfähigkeit, Landesverteidigung, Verfassungsauftrag etc)
Mehr als diese 34 Seiten voller Worthülsen und seitenweise allgemeinen Blabla ist da nicht produziert worden und dass war es dann? Kommt da nicht noch mehr ??
https://www.politico.eu/wp-content/uploa...-CLEAN.pdf
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Erkenntnisse der SKB aus dem Ukrainekrieg - und nun gibt es keine SKB mehr und die ABC Abwehr geht ans Heer......
https://defence-network.com/erfahrungen-...ns-lernen/
Zitat:ABC-Abwehr ist ein hochbrisanter Aufgabenbereich!
Die Fähigkeit zum Kampf unter ABC-Bedingungen ist eine wesentliche Kompetenz moderner Streitkräfte und von Beginn an in allen Planungsphasen sowie bei Ausrüstung, Ausbildung und Übung zu berücksichtigen.
Mit zunehmender Dauer des Ukraine-Krieges und aufgrund offensichtlicher Misserfolge auf der russischen Seite ist eine verstärkte Bedrohung durch möglichen Einsatz von ABC-Kampfmitteln oder industriellen Gefahrstoffen wahrzunehmen. Auch für Deutschland ist der Einsatz solcher Mittel nicht mit letzter Sicherheit auszuschließen. Eine solche Eskalation könnte sich in Deutschland entweder gegen militärische Ziele, gegen kritische Infrastruktur, aber auch gegen taktisch relevante Konstruktionen wie Brücken oder Staudämme richten. Eine Betroffenheit der Zivilbevölkerung ginge mit einem solchen Einsatz von ABC-Kampfmitteln unweigerlich einher.
Genau hier müssen kontinuierliche Betrachtungen und Planungen der Streitkräftebasis ansetzen, die mit dem unterstellten ABC-Abwehrkommando über eine einzigartige Fachexpertise im Kontext radiologischer, biologischer und chemischer Bedrohungen verfügt. Auf die sich aktuell stellenden Fragen müssen heute bereits Antworten gesucht und diese in die jeweiligen Planungsschritte eingebracht werden. Dabei liegt es auf der Hand, dass neben rein militärischen Aspekten in enger Abstimmung mit anderen betroffenen Bundesbehörden auch rein zivile Konsequenzen mitbedacht werden sollten.
Um auf einen drohenden Einsatz von ABC-Kampf-/ Gefahrstoffen angemessen reagieren und frühzeitig Präventivmaßnahmen treffen zu können, bedarf es also einer qualifizierten ABC-Abwehrberatung und fundierter Ausbildung auf allen Ebenen.
Die Relevanz wurde seitens der Streitkräftebasis unmittelbar nach dem russischen Angriff erkannt und wird in zukünftigen Planungen berücksichtigt.
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Und das ist richtig , weil sie fast alle Leistung die die Truppengattung erbringt für das Heer ist . Das gleiche bei den ebenfalls betroffenen Truppengattungen. Damit reduziert sich die Bürokratie und es hört das gebettele auf wenn man über den ORGbereich hinaus irgend eine Leistung braucht von den Truppenteilen .
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(31.03.2024, 21:31)Quintus Fabius schrieb: Mehr als diese 34 Seiten voller Worthülsen und seitenweise allgemeinen Blabla ist da nicht produziert worden und dass war es dann? Kommt da nicht noch mehr ?? Was hast du denn erwartet? Für 200 Seiten Worthülsen und BlaBla hätte man ein Jahr länger gebraucht. Etwas mit Substanz wäre frühestens in den 30ern fertig gewesen, sofern nicht zuvor vom nächsten VM wieder eingestampft.
Sei lieber froh, die BW ist ja nicht unbedingt bekannt dafür, dass mehr Zeit bessere Ergebnisse garantiert, siehe bspw. mKr.
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alphall31:
Man hätte sie aber auch dem UstgKdoBw unterstellen können, und entsprechend hätte dann das OpFüKdoBw / bzw. der GI / stellvertretende GI im Fall eines nicht zu lösenden Priorisierungskonfliktes beim Einsatz dieser Kräfte diese ganz einfach und ohne jede Bürokrtie dem Heer zuteilen können.
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Heute Morgen ist die Entscheidung gefallen, gerade eben vom Minister verkündet.
Das wichtigste:
Zitat:Durchgesetzt haben sich bei der Bundeswehr-Reform letztlich doch die Kritiker der Ausnahmeregelungen für das Heer. „Im Unterstützungskommando sind die Fähigkeiten gebündelt, die in allen Dimensionen gebraucht werden“, erläuterte Pistorius, „insbesondere also zentraler Sanitätsdienst, Logistik, Feldjägerwesen, ABC-Abwehr und CIMEC, also die zivil-militärische Zusammenarbeit.“ Diese Entscheidung sei auch mit Rücksicht auf die aktuell hohe Belastung des Heeres gefallen, dass mit der Division Mittlere Kräfte und der Aufstellung der Brigade Litauen augenblicklich genug zu tun hätte, als unfertige Aufgaben zu übernehmen, die es dann anderen Truppengattungen zur Verfügung stellen müsse.
https://defence-network.com/oeffentlich-...rgestellt/
Quelle. cpm Defence Network
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Zitat:Auch der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, soll beim Generalinspekteur interveniert haben.
Das finde ich erwähnenswert: Da hat ein Inspekteur (dessen Kurs ich persönlich eher kritisch betrachte) interveniert, weil er weniger Dienstposten unter sich und damit weniger Einfluss haben will. Das passiert auch nicht so häufig und spricht mMn für diese Entscheidung.
Somit bleibt von der Reform vor allem eins: Es wird aus zwei TSK/milOrgBer ein Unterstützungskommando, das einem bereits vorhandenen Generalleutnant-Posten (stellv. GI) untersteht. Falls man das richtig macht, spart das schon einiges an unnötigem Wasserkopf und damit verbundenem Kompetenzgerangel ein.
Nur schade, dass man an CIR nicht rangeht.
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Trotzdem gar nicht schlecht und schon recht weitgehend an dem was wir beide beispielsweise dazu schon seit langem so als Meinung geäußert haben. Und CIR könnte auf Dauer ja auch noch in diesem Unterstützungskommando aufgehen, schließlich leistet dieser Bereich ja ganz genau so für alle anderen drei Teilstreitkräfte streitkräfteübergreifende Unterstützung.
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Also mir sagt das so zumindest eher zu als die Pläne von AKK&Zorn damals und auch die Korrekturen am Konzept in letzter Minute halte ich für sinnvoll.
(04.04.2024, 15:45)Quintus Fabius schrieb: Und CIR könnte auf Dauer ja auch noch in diesem Unterstützungskommando aufgehen, schließlich leistet dieser Bereich ja ganz genau so für alle anderen drei Teilstreitkräfte streitkräfteübergreifende Unterstützung. Dafür kommt es mMn sehr darauf an, wie sich der Bereich langfristig entwickeln soll. Denn im Moment ist da einfach noch ein Missverhältnis gegeben zwischen den Anteilen, die nur den anderen TSK dienen und dem, was eine eigene TSK rechtfertigt, also den eigenständigen strategischen Operationen in der zugewiesenen Dimension. Würde letzteres perspektivisch ausgebaut und die Dienstleistungen für andere TSK in den Hintergrund treten bzw. auch tlw. dann wieder in die anderen TSK (FM-Einheiten) oder das neue UstKdo (IT-Dienste) ausgegliedert, dann wäre eine TSK CIR ggf. gerechtfertigt. Das wäre dann aber zugleich ein militärischer Geheimdienst, in dem auch der MAD aufgehen müsste und eben nicht mehr -salopp gesprochen- die IT-Abteilung der Bundeswehr.
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Exakt. Ich hatte ja schon früher mal so etwas in dieser Richtung konkret vorgeschlagen, MAD und CIR und auch das KSK und andere bestimmte Einheiten in einer Teilstreitkraft zusammen zu fassen.
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Es wird weiter so dahin gewurschtelt wie bis her, mit einem Minister der nichts zu melden hat in seinem Ministerium . Die Pläne des ehemaligen insp. haben sich wenigstens etwas mit Realität zu tun gehabt . Der insp Heer hätte spätestens aus Amt gehört als teile der VJTF aufgelöst wurden um irgend welche rumpfkonstruktionen mit Personal zu füllen oder zu Beginn als sämtliche Panzer der VJTF zum Hersteller zu Inspektionen abgestellt wurden wovon ein Teil bis heute nicht zurück ist. Der man ist schon seit Jahren nicht mehr tragbar in dieser Position . Es wurde in zwanzig jahren nicht eine Verbesserung gefunden die die Vermehrung der Teilstreitkräfte gebracht hat , es sind stattdessen mehrere hundert DP völlig unnötig geschaffen worden die bei der Personallage wertvolle Ressourcen fressen.
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Dass der Heeresinspektor eine Fehlbesetzung ist, ändert rein gar nichts an der Richtigkeit dieser jetzt beschlossenen Reformansätze.
Leider sieht es aber wohl tatsächlich danach aus, dass sich alle Lamettaträger ihre Sessel gesichert hätten:
BILD (daher ohne Verlinkung) schrieb:Nach BILD-Informationen hatte Pistorius in einer Runde zur Strukturreform selbst nachgefragt, wie viele Generalsposten denn nun wegfallen würden. Als die Antwort null war, soll der Minister ungläubig reagiert haben. Daraufhin versicherte man ihm, noch mal zu prüfen. Bislang aber offenbar ohne Ergebnis.
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Wenn man die nicht rausschmeißt, muss man sich dann halt nicht wundern, dass sie noch da sind
Ergänzend: und in Auszügen:
https://www.t-online.de/nachrichten/deut...ance-.html
Zitat:Verteidigungsminister Pistorius hat seine lang erwartete Strukturreform der Streitkräfte vorgestellt. Der Militärhistoriker Sönke Neitzel kann ihr nur wenig Positives abgewinnen – und nennt sie eine "vertane Chance".
Die Reform ist ein Schritt nach vorne. Mehr aber auch nicht. Dass Pistorius und Breuer dafür ein Jahr gebraucht haben, erschließt sich mir allerdings nicht. Nichts davon war neu oder überraschend.
Die Beharrungskräfte sind enorm. Was mich schon skeptisch macht: dass der Minister nicht sagt, wie viele Generalsstellen er streichen will. Aus meiner Sicht dürfte es in dem neuen Kommando nur noch einen Generalleutnant und vielleicht zwei Generalmajore geben. Damit hätte man weniger B9-Stellen. Im schlechtesten Fall bleibt es de facto, wie es ist: zwei Standorte, zwei Führungskommandos, zwei Generalleutnante und man setzt noch einen weiteren obendrauf.
Der Inspekteur der Streitkräftebasis, Martin Schelleis, hat gewonnen, weil er die Sanität dazubekommt. Er ist zwar nicht mehr im Rang einer Teilstreitkraft, aber ich würde eine Wette abgeben, dass der B9-Posten dort bleibt.
Pistorius hat das Signal der Reform abgeschwächt. Das ist sicher ein Fehler. Denn darum geht es ja zentral: der Truppe und der Bevölkerung zu signalisieren, dass sich wirklich etwas verändert, dass sich ein Reformgedanke durchsetzt.
Er hat jetzt auch wieder gesagt, er wolle nicht die Generalstellen reduzieren. Dann frage ich mich: Warum eigentlich nicht? Die Bundeswehr hat viel zu viele Stellen im älteren Stabsoffiziersbereich. Pistorius hätte eine Reduzierung der Altersgrenze für Generale von 65 auf 62 oder besser 60 Jahre erwirken müssen, um die Überalterung abzubauen.
Staaten halten sich Armeen zu ihrer Verteidigung, aber in dieser Bundesrepublik hält sich die B-Besoldung eine Armee zu ihrem Unterhalt
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