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Zitat:Japan Commissions First-In-Class FFM Frigate ‘Mogami ’
Japanese shipbuilder Mitsubishi Heavy Industries Co., Ltd. held a delivery ceremony and a self-defense ship flag raising ceremony for the first-in-class frigate ‘Mogami’ (もがみ). The event took place today at the MHI shipyard in Nagasaki. The first of the FFM frigates is now officially commissioned with the Japan Maritime Self-Defense Force (JMSDF). [...]
While Mogami (FFM-1) is the first-in-class ship, Kumano (FFM-2), the second ship of the class was commissioned first, in March 2022. This is because Mitsui E&S received a subcontracting order from MHI (the main contractor) for the construction of the 3,900-ton frigate for the JMSDF. Mogami was launched in March 2021 by Mitsubishi Heavy Industries (MHI) in Nagasaki. Naval News’ Japanese contributor, Yoshihiro Inaba, attended the launch ceremony. Kumano was the first of the FFM ships to be launched, back in November 2020.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...%e3%80%8d/
Schneemann
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Japanische Marine bei gemeinsamen Manövern im Ärmelkanal...
Zitat:Bilateral drills between UK and Japanese Navies in the Channel
According to information published by the Royal Navy on June 22, 2022, patrol ship HMS Mersey and survey vessel HMS Enterprise linked up with Japanese Maritime Self Defence Force ships Kashima, which trains officer cadets, and general-purpose destroyer Shimakaze off Portland Bill. [...]
The two Japanese ships are on Overseas Training Cruise 2022, sailing halfway around the world, training with friendly and allied navies on the way. The duo have already worked with Britain’s biggest warship, the aircraft carrier HMS Prince of Wales, as she led NATO exercises off the Spanish coast. [...] The Japanese force has now split up; the Shimakaze arrives in Portsmouth for a five-day visit, while the Kashima enjoys a prime berth on the Thames alongside HMS Belfast and opposite the Tower of London from tomorrow until Saturday as she calls on the capital.
The pair will link up with the Royal Navy again for further exercises upon sailing at the weekend, this time with HMS Severn, the Fleet’s dedicated specialist navigation training ship.
https://www.navyrecognition.com/index.ph...annel.html
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Zitat:Japan Commissions Fourth Mogami-Class Frigate ‘Mikuma’
Japanese shipbuilder Mitsubishi Heavy Industries Maritime Systems Co., Ltd. held a delivery ceremony and a "self-defense ship flag raising ceremony" today for the ‘Mikuma’ (みくま). The event means the ship, the fourth Mogami-class FFM, was officially commissioned with the Japan Maritime Self-Defense Force (JMSDF). [...] According to MHI, the FFM multi-mission frigate will have a full load displacement of about 5,500 tons, with a length of 132.5 meters and a beam of 16.3 meters. It will have a maximum speed in excess of 30 knots. The crew complement will be quite low, at about 90 sailors, indicating a high level of automation on board.
https://www.navalnews.com/event-news/dse...%e3%80%8d/
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Zitat:Japan’s Mogami-Class Frigates Will Start Getting VLS In FY 2024
Mitsubishi Heavy Industries will start delivering the Mk 41 vertical launching system (VLS) for a planned fleet of 12 Mogami-class multirole frigate for the Japan Maritime Self-Defense Force (JMSDF) in fiscal year 2024, officials at the Japanese Ministry of Defense’s Acquisition, Technology & Logistics Agency (ATLA) told Naval News on March 13. [...]
According to ATLA officials, these two VLS sets will be delivered to the defense ministry next fiscal year 2024 starting on April 1. Specifically, the two VLS sets will be installed on JS Niyodo (FFM-7), or the seventh ship of the Mogami-class, and JS Yubetsu, the eighth ship of the Mogami-class, ATLA officials said.
The MoD has also secured 78.7 billion yen for the acquisition of Mk 41 VLS and other equipment for the remaining 10 Mogami-class vessels in its fiscal year 2023 budget. Out of these 10 VLSs, three are scheduled to be delivered to the MoD in FY2025, four in FY2027, and three in FY2028, an MoD document obtained by Naval News shows. MHI is the only Japanese company that has signed a direct commercial sale contract with Lockheed Martin for licensed production and testing of the Mk 41 VLS under the approval of the US government.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...n-fy-2024/
Insgesamt sind die Schiffe der Mogami-Klasse durchaus interessante Konstruktionen, zumal sie ein wenig von dieser wuchernden Tonnage bei Fregatten abweichen. Mit 3.900 ts Konstruktionsverdrängung (5.500 ts maximale Verdrängung) und 133 Metern Länge sind sie deutlich kleiner als die Constellation-Klasse oder auch die deutschen Konzepte. Aber sie haben dennoch eine recht ansehnliche Bewaffnung mit Seeziel-FK, 127 mm-Geschütz, einem 16er VLS und einem SeaRAM. Einzig ASW bleibt etwas kurzatmig, aber dennoch sehe ich die Schiffe als kleine, recht stark armierte, zweckdienliche Einheiten an.
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Macht die Größe etwas aus, wenn es um See-Tauglichkeit geht?
Würden ein paar tausend Tonnen mehr das Schiff stabiler im Pazifik machen?
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Theoretisch Ja, abhängig von der Gewichtsverteilung, der Rumpfform, den Stabilisatoren und ggf. der Antriebsanlage
Zumindest soweit mir bekannt. Kann man halt nicht pauschal so sagen. Ist wie immer eine Auslegungssache. Du kannst 5000t für SeaState 1 auslegen, oder halt für SeaState 8. Ersteres bräuchte halt nen Schwänchenteich im Hinterhof, letzteres kann auch durch heftigen Sturm fahren.
Größe ist in diesem Fall etwas ungeschickt ausgedrückt, denn "Länge läuft", sorgt also für höhere Geschwindigkeiten/geringeren Verbrauch, während ein breiterer Rumpf meist stabiler im Wasser liegt (sehr grob pauschalisierend).
Ist aber das Gewicht im Vergleich zur Größe (Länge/Breite) zu niedrig, kehrt sich das irgendwann ins Gegenteil um, weil dadurch der Schwerpunkt zu hoch liegt und das Boot/Schiff schneller umschlagen kann, somit auch eher zum Spielball von Wind und Wellen wird. Siehe "leere" Frachter.
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Danke, hatte mich nur gewundert ob der Dimensionen der neuen Klasse.
Der Pazifik ist ja weniger mit einem "Schwänchenteich" zu vergleichen, was Seegang und Ausdehnung angeht.
Liegt wohl an nationalen Befindlichkeiten, wenn Japan als hochmoderne Industrie-Nation diese zahlenmäßig große Klasse so auslegt, während für die F126 das gut zweifache an Tonnage angesetzt wird.
Die Probleme Personalmangel, Standzeiten und Vorschriften dürften ja nicht gleich aber vergleichbar seinn.
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Ich weiß nicht, ob man das als nationale Befindlichkeit abtun kann. Mir persönlich wären 10 kleine Fregatten auch lieber als 4 Große. Die Definition des Bedarfs durch Streitkräfte und/oder Politik hat da auch großen Einfluss auf die Auslegung der Einheiten. Und mit dem Flieger-DDG haben die Japaner etwas, das durchaus als Hochwertziel und schützenswert anzusehen ist, m.M.n..
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Die Auslegung der neuen Klasse ergibt sich daraus, dass diese in einem potenziellen Krieg gegen China vor allem für den Schutz der Handelsrouten ohne Auslegung auf tatsächlicher Gefechte mittlerer oder hoher Intensität erfolgt.
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(17.03.2024, 15:46)Helios schrieb: Die Auslegung der neuen Klasse ergibt sich daraus, dass diese in einem potenziellen Krieg gegen China vor allem für den Schutz der Handelsrouten ohne Auslegung auf tatsächlicher Gefechte mittlerer oder hoher Intensität erfolgt.
Diese Klasse dem Schutz von Handelsrouten dienen soll, dann muss sie ja grade für Gefechte ausgelegt sein.
Ein oder zwei Schiffe, die einen Konvoi aus zivilen oder militärischen Schiffen begleiten, müssen diesen ja gegen feindliche Über-, Unterwassr- und Luftstreitkräfte verteidigen können. Und wenn die Anti-Schiff-raketen in der Luft oder das feindliche Uboot entdeckt wird, dann ist jedes Gefecht hoch intensiv.
Als Begleitung ihrer Hubschrauber-/Flugzeugträger können sie sich bei den vorhandenen Großschiffen anlehnen. Da stellen sie die notwendige Masse dar,
Und was würde deiner Meinung nach bei diesen Fregatten fehlen, damit sie an tatsächlichen Gefechten mittlerer bis höherer Intensität teilnehmen können?
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(17.03.2024, 16:26)Kopernikus schrieb: Diese Klasse dem Schutz von Handelsrouten dienen soll, dann muss sie ja grade für Gefechte ausgelegt sein. Ein oder zwei Schiffe, die einen Konvoi aus zivilen oder militärischen Schiffen begleiten, müssen diesen ja gegen feindliche Über-, Unterwassr- und Luftstreitkräfte verteidigen können. Und wenn die Anti-Schiff-raketen in der Luft oder das feindliche Uboot entdeckt wird, dann ist jedes Gefecht hoch intensiv.
Das ist schlicht nicht realistisch, du bist wieder bei einer Argumentation, die zwingend und für alles mindestens Zerstörer braucht. Wie sieht denn im Kriegsfall mit China oder Russland die tatsächliche Bedrohung von Handelsschiffen auf den wichtigen Routen nach Nordamerika tatsächlich aus? Oder beispielsweise auch von Minenlegern/-räumern zur Kontrolle abseitiger Seegebiete? Auf diese wird man keine Langstreckenbombergruppen ansetzen, die werden auch nicht von modernen Wolfsrudeln gejagt oder durch einen Trägerverband angegriffen. Wenn es überhaupt eine Gefährdung gibt, dann durch Einzelfahrer oder sekundäre Kräfte des Feindes. Das solche Gefechte tödlich verlaufen können steht außer Frage, aber sie werden nicht hochintensiv sein.
Zitat:Und was würde deiner Meinung nach bei diesen Fregatten fehlen, damit sie an tatsächlichen Gefechten mittlerer bis höherer Intensität teilnehmen können?
Das Problem bei solchen Einheiten ist die Durchhaltefähigkeit kurz- und langfristig, kurzfristig fehlt die materielle Redundanz aufgrund der starken Zentralisierung der Schiffssysteme, langfristig die personelle Redundanz um dauerhaft die Leistungsfähigkeit aufrecht erhalten zu können. Zumindest zum Teil soll das bei der ursprünglich gar nicht geplanten Fortentwicklung berücksichtigt werden, zumindest in materieller Hinsicht. Dafür werden die Schiffe allerdings auch weiter anwachsen müssen.
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(17.03.2024, 17:31)Helios schrieb: Das ist schlicht nicht realistisch, du bist wieder bei einer Argumentation, die zwingend und für alles mindestens Zerstörer braucht. Wie sieht denn im Kriegsfall mit China oder Russland die tatsächliche Bedrohung von Handelsschiffen auf den wichtigen Routen nach Nordamerika tatsächlich aus? Oder beispielsweise auch von Minenlegern/-räumern zur Kontrolle abseitiger Seegebiete?
Japan kauft allerdings nur noch 12 der FFMs statt 22 und will danach 12 Stück einer verbesserten Version bestellen.
aus weiter oben verlinkten News schrieb:The Japanese Defense Ministry said the new-class FFM will be fitted with longer-range missiles, enhanced anti-submarine capabilities, and improved capabilities for various maritime operations. With better anti-aircraft and search capabilities, the new FFM may become closer to an FFG (missile frigate).
Ich denke AAW und ASW sollten bei jeder Fregatte, in einem gewissen Maße, Pflicht sein. Was solche Fregatten halt zu 'leichten' Zerstörern macht bzw. zu einer gewissen Größe führt die man nicht mehr als leichte Fregatte bezeichnen kann.
Speziell die FFMs sind laut dem Artikel auch für den Einsatz im südchinesischen Meer gedacht und da wird es nur hoch intensiv zur Sache gehen.
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(17.03.2024, 19:04)Kos schrieb: Japan kauft allerdings nur noch 12 der FFMs statt 22 und will danach 12 Stück einer verbesserten Version bestellen.
Das ist richtig, allerdings ändert sich an der konzeptionellen Auslegung der Schiffe dabei nichts, und der Hintergrund wird zwar als Erhöhung der Kampfstärke insbesondere im AAW-Bereich dargestellt, allerdings ist das eher als Folge der zwischenzeitlichen Anpassungen bei den ersten Einheiten notwendig geworden (zwischenzeitlich wollte Japan sogar auf das VLS ganz verzichten).
Zitat:Speziell die FFMs sind laut dem Artikel auch für den Einsatz im südchinesischen Meer gedacht und da wird es nur hoch intensiv zur Sache gehen.
Die Schiffe werden da im Kriegsfall allenfalls als Teil größerer Kampfgruppen eingesetzt und sind in diesen sicherlich kein primäres Ziel, dafür vorgesehen sind sie regulär nicht (und auch nicht dafür ausgelegt). Friedenseinsatz und Kriegsnutzung sind zwei verschiedene paar Schuhe, für ersteren kann man mit den Einheiten die Kosten und der Personaleinsatz reduzieren, im Krieg werden andere Aufgaben in den Vordergrund rücken.
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(17.03.2024, 17:31)Helios schrieb: Das ist schlicht nicht realistisch, du bist wieder bei einer Argumentation, die zwingend und für alles mindestens Zerstörer braucht. Wie sieht denn im Kriegsfall mit China oder Russland die tatsächliche Bedrohung von Handelsschiffen auf den wichtigen Routen nach Nordamerika tatsächlich aus? Oder beispielsweise auch von Minenlegern/-räumern zur Kontrolle abseitiger Seegebiete? Auf diese wird man keine Langstreckenbombergruppen ansetzen, die werden auch nicht von modernen Wolfsrudeln gejagt oder durch einen Trägerverband angegriffen. Wenn es überhaupt eine Gefährdung gibt, dann durch Einzelfahrer oder sekundäre Kräfte des Feindes. Das solche Gefechte tödlich verlaufen können steht außer Frage, aber sie werden nicht hochintensiv sein.
Das Problem bei solchen Einheiten ist die Durchhaltefähigkeit kurz- und langfristig, kurzfristig fehlt die materielle Redundanz aufgrund der starken Zentralisierung der Schiffssysteme, langfristig die personelle Redundanz um dauerhaft die Leistungsfähigkeit aufrecht erhalten zu können. Zumindest zum Teil soll das bei der ursprünglich gar nicht geplanten Fortentwicklung berücksichtigt werden, zumindest in materieller Hinsicht. Dafür werden die Schiffe allerdings auch weiter anwachsen müssen.
Bitte lies nach, was ich geschrieben habe. Ich plädiere oft dafür, dass man Schiffe (insbesondere der Marine) mit einer verstärkten Bewaffnung versieht, das habe ich hier nicht getan!
Ich habe festgestellt, dass die Begleitung von Schiffen jeglicher Art in einem größeren Konflikt sicher zu intensiven Gefechten führen kann.
Und als Eskorte muss man den zu schützenden Konvoi, auch wenn es Handelsschiffe sind, gegen Bedrohungen aus der Luft und von über und unter Wasser schützen. Das ist die Aufgabe.
Kann sie z.B. kein ASW, so hätte sie Lücken im Schutzschirm.
Ich habe nicht unterstellt, dass sie alleine sich einer Flugzeugträger-Gruppe erwehren können müssen o.ä..
Wenn per hier verbreiteter Definition man bei dem genannten Leistungsspektrum von einem Zerstörer spricht, dann mag das so sein, stammt aber nicht von mir.
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(17.03.2024, 20:55)Kopernikus schrieb: Bitte lies nach, was ich geschrieben habe.
"Diese Klasse dem Schutz von Handelsrouten dienen soll, dann muss sie ja grade für Gefechte ausgelegt sein.
Ein oder zwei Schiffe, die einen Konvoi aus zivilen oder militärischen Schiffen begleiten, müssen diesen ja gegen feindliche Über-, Unterwassr- und Luftstreitkräfte verteidigen können. Und wenn die Anti-Schiff-raketen in der Luft oder das feindliche Uboot entdeckt wird, dann ist jedes Gefecht hoch intensiv."
Was du schreibst ist unzutreffend, und wenn es das nicht wäre, bräuchte man für derartige Aufgaben eben eine vollumfänglich durchsetzungsfähige Einheit, womit wir bei den besagten Zerstörern sind. Wenn du etwas anderes meinst, dann ergibt der zitierte Abschnitt für mich keinen Sinn - worauf genau willst du hinaus?
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