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(06.12.2023, 08:59)emjay schrieb: Ich hatte mich immer schon wegen der großen Einhausung des VLS-Starters gewundert.
Hier in der Draufsicht noch mal gut zu sehen: https://twitter.com/WarshipCam/status/17...0816347465 (Foto 4)
Weiß jemand, was sich innerhalb dieser Struktur verbirgt? Ist das Volumen lediglich durch die womöglich gewünschte Abschrägung der Flächen bedingt?
Sähe für mich ansonsten nach ausreichend Platz für weitere 16 Zellen aus, ob jetzt 2 x 8 + 2 x 8 oder 2 x 8 + 1 x 8 + 1 x 8.
Wenn die Wurzeln der F126 die Damen Sigma/Omega Fregatten sind, wäre mehr drin. https://twitter.com/D__Mitch/status/1653...40/photo/1 Aber will die Marine überhaupt mehr?
Die Einhausung ist sicher auch der notwendigen Erhöhung für den RAM Werfer auf dem Vorschiff geschuldet, wie bei F123 bis F125 auch. Die meisten Schiffe haben ja nur einen auf dem Hubschrauberhanger am Heck.
PS. Wenn Marineschepen.nl die F126 mit der australischen Hunter-Klasse vergleicht, hat der Vergleich ein Holzbein. Australien hat nur 3 Zerstörer. In dem riesigen Seegebiet müssen die Fregatten natürlich auch AAW übernehmen. Vergleichen könnte man die F126 max. mit den geplanten ASWF Fregatten der Niederländer und Belgier. Dann sähen die F126 „Gut“ aus.
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Woher kommt der Glaube und die Hoffnung, dass in Krisen-Situationen immer eine Sachsen o.ä in der Nähe sind um einen Schirm drüber aufzuspannen?
16 VLS für 64 ESSm kling viel.
Nun lassen wir mal aussen vor, dass ein deutsches Schiff nicht Raketen, Drohnen und Marschlugkörper bekämpft, die ein befreundetes Land oder Handelschiffe angreifen (Diskussion um F125 beim Einsatz vor dem Libanon).
Die USS Carney hat am 12. Oktober im Roten Meer schon 19 Flugobjekte bekämpft, teilweise mit SM-2. Seitdem hat sie zumindest soweit offiziell bekannt, zwei weitere Male Sm-2 oder ESSm eingesetzt.
Eine F126 müsste jetzt aber dringend nachladen, weil ihre ESSM schon mehr als die Hälfte verbraucht wären.
Abwegig wäre so ein Aufenthalt im Roten Meer nicht, hätte ja just zum falschen Zeitpunkt auf dem Weg zum Horn von Afrika auf Besuch in Eilat sein können.
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(06.12.2023, 15:19)Kopernikus schrieb: Nun lassen wir mal aussen vor (...)
Es wäre aber töricht, das zu tun, denn die Umstände sind nun mal elementar für die Bewertung von Sinnhaftigkeiten oder Notwendigkeiten. Das gilt sowohl für die Situation, in der die USS Carney gehandelt hat, als auch für die grundsätzliche Frage, was die Aufgaben und Fähigkeiten einer Einheit sind. Wenn wir das ignorieren, dann wäre alles abseits von Zerstörern unsinnig, denn in dieser Logik könnte jedes Schiff überall in die schlimmste Situation geraten. Oder anders formuliert, wenn sich eine F126 in einer solchen Situation mit den Befugnissen wieder findet, dann ist nicht das Schiff das Problem.
Für eine ASW-Fregatte sind 64 ESSM und 42 RAM viel, ohne wenn und aber. Und es ist für die Zwecke einer ASW-Einheit auch ein hinreichender Schutz gegen Bedrohungen aus der Luft. Wenn von Kampfkraft über Reserven für zukünftige Entwicklungen hinaus gesprochen wird (und das formuliere ich bewusst so, ohne näher darauf einzugehen), dann geht es nicht darum, was das Schiff leisten muss, sondern was es nach der jeweiligen Ansicht nach leisten soll. Ich weiß nicht, ob das eine sinnvolle Betrachtungsweise ist.
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(06.12.2023, 14:51)Seafire schrieb: Die Einhausung ist sicher auch der notwendigen Erhöhung für den RAM Werfer auf dem Vorschiff geschuldet, wie bei F123 bis F125 auch.
Ich bezweifele nicht die Notwendigkeit an sich, sondern wundere mich über die Größe bzw. Form. Rein optisch scheint mir da reichlich "Luft" verbaut zu sein. Deswegen meine Frage, ob jemand eine Ahnung hat, wie der Raum genutzt wird.
Hier zum Vergleich eine F123, wo die Struktur an den Seiten nicht so ausladend ist. (Den vorderen Platz für etwaige weitere 2 x 8 Zellen hier jetzt außen vor gelassen.)
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...1-1885.jpg
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Die Diskussion hier ähnelt der in amerikanischen Foren zur Constellation, da wurden auch Fähigkeiten analog einer AB IV gefordert. Wenn man die ursprünglichen 3 Entwürfe kennt, dann wird das jetzt ein sehr solides ASW Schiff. Dass eine F126 nicht alleine die PLAN Flotte versenken kann ist halt so. Aber das Problem hat jedes andere Kriegsschiff auch.
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Die F126 soll keine AB Flght X Fähigkeiten besitzen.
Aber mit nur 16 VLS ist sie einfach in meinen Augen nicht ausreichend und v.a. nicht zukunftsorientiert ausgerüstet.
Der Vorfall der USS Carney zeigt, dass man sich schnell in einer Situation befindet, wo man sehr froh über ausreichend Effektoren ist.
Ich rede ja nicht von 96 VLS-Zellen.
Was ist, wenn man ASROC, Tomahawks oder vergleichbare Systeme einrüsten möchte. Da halbiert sich die ESSM Zahl schnell.
Das Problem ist doch, dass wenn man die züsätzlichen 16 VLS-Zellen jetzt nicht beim Neubau einbaut, werden sie nie mehr eingebaut.
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(06.12.2023, 16:42)Kopernikus schrieb: Das Problem ist doch, dass wenn man die züsätzlichen 16 VLS-Zellen jetzt nicht beim Neubau einbaut, werden sie nie mehr eingebaut.
Und man sollte doch eigentlich aus den Erfahrungen mit der F-125 gelernt haben: ein großes Schiff mit geringen bis keinen Aufwuchsmöglichkeiten.
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(06.12.2023, 16:42)Kopernikus schrieb: Die F126 soll keine AB Flght X Fähigkeiten besitzen.
Aber mit nur 16 VLS ist sie einfach in meinen Augen nicht ausreichend und v.a. nicht zukunftsorientiert ausgerüstet.
Der Vorfall der USS Carney zeigt, dass man sich schnell in einer Situation befindet, wo man sehr froh über ausreichend Effektoren ist.
Ich rede ja nicht von 96 VLS-Zellen.
Was ist, wenn man ASROC, Tomahawks oder vergleichbare Systeme einrüsten möchte. Da halbiert sich die ESSM Zahl schnell.
Das Problem ist doch, dass wenn man die züsätzlichen 16 VLS-Zellen jetzt nicht beim Neubau einbaut, werden sie nie mehr eingebaut.
keines der genannten Systeme hat die Marine. Die VLS dienen immer der Flugabwehr. Andere Flugkörper z. B. RBS werden aus Deckstartern verschossen.
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@Kopernikus
Das sind aber zwei verschiedene paar Schuhe. 106 FK zur Verteidigung gegen Luftziele, davon 64 mit eingeschränkten Verbandsschutzfähigkeiten, sind eine "ausreichende Zahl an Effektoren". Wenn dies die Lehre aus dem Vorgehen der USS Carney sein soll, dann gibt es keinen Grund zur Kritik.
Umgekehrt kann man eine Kritik hinsichtlich eventuell in Zukunft einzurüstenden Fähigkeiten bzw. Effektoren nicht mit diesem erwähnten Zwischenfall begründen, es sei denn man will argumentieren, dass eine ASW-Fregatte eben doch die Fähigkeiten eines Aegis-Zerstörers mitbringen soll.
So oder so ist das Beispiel also unzweckmäßig. Eher stellt sich die Frage, wie realistisch nun eine Entscheidung über die Integration von neuen FK zur Erweiterung der Fähigkeiten überhaupt ist, insbesondere wenn nicht zeitgleich auch die Mittel zur Aufrechterhaltung der Selbstverteidigungsfähigkeiten in ausreichender Zahl (wie hoch wäre diese dann?) vorhanden sind? Mit der Auswahl eines VLS in Strike-Länge hat man bereits jetzt die Möglichkeit geschaffen, bei Bedarf auch andere Systeme zu integrieren. Und nicht zu vergessen, eine ASW-Fregatte mit beispielsweise 42 RAM und 32 ESSM und 8 ASROC/Tomahawk/etc. (plus AShM in Kanistern) wäre im FK-Bereich noch immer gut bewaffnet. Es ginge also um eine deutlich grundlegender veränderte Denkweise, über die wir hier sprechen.
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(06.12.2023, 08:59)emjay schrieb: Ich hatte mich immer schon wegen der großen Einhausung des VLS-Starters gewundert.
Hier in der Draufsicht noch mal gut zu sehen: https://twitter.com/WarshipCam/status/17...0816347465 (Foto 4)
Weiß jemand, was sich innerhalb dieser Struktur verbirgt? Ist das Volumen lediglich durch die womöglich gewünschte Abschrägung der Flächen bedingt?
Tatsächlich ist die Abschrägung neben dem VLS bei Damen sehr ausgeprägt, auch wenn man es mit der neuen Meko A210 vergleicht. Der Platz wird evtl. für das Equipment für das Refueling System genutzt?
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...75-54.html
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Ich will ja nicht den Eindruck erwecken, ich hätte immer was zu meckern, darum frage ich:
Auf dem von Seafire verlinkten Bild steht, dass die Reichweite nur 4.000nm beträgt, die Höchstgeschwindigkeit 26kn.
Eine Fremm kommt angeblich 6.000nm weit.
Reichen 26kn um mit einer CSG mitzukommen?
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Zu keinem Zeitpunkt waren Schiffe unserer Marine auf die offiziell publizierten Geschwindigkeiten oder Fahrbereiche beschränkt, die sich in der Regel aus den freigegebenen Mindestforderungen ableiteten. Und CSG sind in der Regel gar nicht so schnell unterwegs, und waren es auch in den bisherigen Ernstfällen nicht.
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(06.12.2023, 16:42)Kopernikus schrieb: Die F126 soll keine AB Flght X Fähigkeiten besitzen.
Aber mit nur 16 VLS ist sie einfach in meinen Augen nicht ausreichend und v.a. nicht zukunftsorientiert ausgerüstet.
Der Vorfall der USS Carney zeigt, dass man sich schnell in einer Situation befindet, wo man sehr froh über ausreichend Effektoren ist.
Ich rede ja nicht von 96 VLS-Zellen.
Was ist, wenn man ASROC, Tomahawks oder vergleichbare Systeme einrüsten möchte. Da halbiert sich die ESSM Zahl schnell.
Das Problem ist doch, dass wenn man die züsätzlichen 16 VLS-Zellen jetzt nicht beim Neubau einbaut, werden sie nie mehr eingebaut.
Könnte man anstatt ASROC nicht auch MILAS implementieren? Dann bleiben die VLS-Kapazitäten unangetastet und auf dem Deck sollte genug Fläche vorhanden sein.
Naja das Äquivalent zur USS Carney wird ja eher die F127 werden und falls die Bundeswehr je mal über Marschflugkörper verfügen sollte, wird auch hier eher die F127 die Startplattform sein denke ich.
Mittlerweile kann ich mit der F126 doch ganz gut leben, einzig das nur 2 ASW Module angeschafft werden stört mich, hätte das Equipment lieber in allen 4 Schiffen festeingerüstet. Dafür würde ich gerne auf die Module Gewahrsam verzichten, mit der F125 hat man schon teure Schiffchen zur Bekämpfung von Piraten oder dergleichen. Außerdem denke ich das man mit z.B. MILAS, falls möglich, direkte Effektoren gegen U-Boote einrüsten sollte, ich weiß, die Reichweite ist nicht optimal. Sich nur auf Bordhubschrauber mit zweifelhafter Einsatzbereitschaft zu verlassen aber auch nicht.
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(06.12.2023, 22:26)Avatar321 schrieb: Könnte man anstatt ASROC nicht auch MILAS implementieren? Dann bleiben die VLS-Kapazitäten unangetastet und auf dem Deck sollte genug Fläche vorhanden sein. So sich MILAS in das TACTICOS integrieren lässt, würde ich auch vermuten das auf dem Deck genug Platz wäre. Die Marine favorisiert halt den NH 90 als "Luncher" für die MU90 Torpedos. Inwiefern das besser oder schlechter ist wird da wohl im Zweifel die Zeit zeigen.
Die 16 Zellen sind für eine reine Belegung mit ESSM auch vollkommen ausreichend dimensioniert (selbst wenn man nur 8 oder 12 Zellen mit ESSM bestückt wären das ja 32 oder 48 FK) insbesondere da wir noch keinerlei konkrete Informationen über die Leistungsdaten der ESSM Block 2 haben.
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Mal ne dumme Frage. Hat jemand tiefergehende Infos, warum F126 jetzt auf einmal wieder mit RBS-15 gezeigt wird. So ist es auf dem Modell zum ersten Stahlschnitt juengst zu sehen, und zuletzt auch auf der Messe in den Niederlanden.
[Bild: https://marineforum.online/wp-content/up...80x640.jpg]
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