(Allgemein) Bundeswehr im Sudan
#16
Meine Sicht der Dinge .
Hier heisst das RESEVAC, für "évacuation de ressortissants", eine der schwierigsten Aufgaben im Bereich OPEX.

Das was versucht wurde, war die "soft"Version. In einer Feuerpause kümmert sich die Botschaft darum die Leute zum Flughafen zu bringen, die Armee schickt koordineri Flugzeuge, einer davon mit Spezialkräften , zur "begrenzten"Absicherung am Boden .
Die Feuerpause wurde nicht eingehalten. Operation abgeblasen.
Die Franzosen und die US sind nach Djiboutii weitergeflogen, die Niederländer in Aqaba und die Deutschen positionieren sich in Al Azraq (beides Jordanien)
Der Führungsstab wird sich wahrscheinlich in Djibouti befinden (FR und US Basen).
Jetzt sind erst mal die Diplomaten dran, mit Hilfe von Alliierten eine Feuerpause zu erreichen. Parallel dazu laufen die militärischen Vorbereitungen.
In FR bedeute das die Aktivierung des Echelon national d'urgence ENU (nationales Notfallkonzept)heit)
das Alarmmodul wird auf 2 Stunden gesetzt
die Taktische Gruppe auf 6 Stunden.
Parallel dazu übernimmt ein anderes Regiment übernimmt die Alarmbereitschaft.
In Djibouti brennen die Lichter im Führungsstab, und es wird gegrübelt.
Wenn die "Soft" Version nicht möglich ist, bleibt als nächste Lösung (mit entsprechender diplomatischen Vorbereitung) einen sudanesischen Flughafen militärisch zu benutzen. Nach "Google maps analyse" gefällt mir Khartum überhaupt nicht. Aber dafür werden die Stabsoffiziere ja bezahlt, und sie haben viel bessere Informationen.
Die Luftüberlegenheit macht mir am wenigsten Sorgen, die Ägypter sind enge Verbündete, und haben einen direkten Einfluss auf die sudanesische Luftwaffe. Rafales sind in Jordanien und den Emiraten stationiert, Mirage in Djibouti, die US sind auch noch da.
Die Piloten werden ihre Windeln aus dem Schrank holen und 6 bis 8 Stunden Schichten über dem Sudan fliegen. Die Tanker spielen Ponyhof.
Auf dem Boden sieht es ganz anders aus. Ich habe große Zweifel an der Disziplin der sudanesischen Einheiten, selbst wenn es Befehle Ihrer Generäle gibt. Und ein Teil der Truppen wird eh bekifft sein.
Also sollen da die Hubschrauber ran, was den Einsatz von PHAs erfordert. Sowohl Transport als auch Kampfhubschrauber, einer Tiger mit seiner 30mm MK, im Sturzflug wie ein Stuka als "show of Force" beruhigt schnell so manchen Heissblüter.
Voila, jetzt warte ich aber erst mal auf das reelle Leben, was alles wäḧrend Eid Al-Fitr passiert.
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#17
[Aktuell] Evakuierung von Diplomaten und Bürgern im Sudan, eine Land-Luft-See-Operation in Vorbereitung (v2)
Bruxelles2 (französisch)
22. April 2023 Nicolas Gros-Verheyde Kein Kommentar Djibouti, Evakuierung, Sudan

(B2) Die europäischen Länder stimmen sich eng mit ihren Verbündeten ab, um eine Operation zur Evakuierung der in Khartum festsitzenden europäischen und ausländischen Bürger durchzuführen. Flugzeuge und Spezialkräfte werden vorpositioniert. Ein Hub wurde in Dschibuti eingerichtet. Ein weiterer in Jordanien. Die Evakuierungsoperation wird immer konkreter.
[Bild: https://www.bruxelles2.eu/wp-content/upl...00x445.jpg]
Ein französisches A400M-Flugzeug beim Start in Dschibuti während einer Übung zur Einsatzbereitschaft im Mai 2022.
(Archiv B2 - Foto: DICOD)

Eine nicht einfache Operation


Jeder bereitet sich darauf vor, sowohl die Diplomaten, die im Sudan stationiert sind, als auch die Bürger zu evakuieren. Eine nicht ganz einfache Operation. Es leben etwa 1500 Europäer im Sudan, darunter 300 Griechen (die größte Gemeinschaft), 150 Franzosen und etwa 60 Spanier. Sieben EU-Länder haben eine Botschaft in Khartum (Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, Niederlande, Polen, Schweden), ebenso wie die Europäische Union. Die größte Gemeinschaft ist jedoch nach wie vor die amerikanische mit fast 19.000 Personen. Außerdem gibt es mehrere hundert Briten, 60 Japaner, Koreaner usw.

Auf dem Luft-, Land- oder Seeweg

Der Flughafen von Khartum ist (vorerst) geschlossen. Was den Landweg betrifft, der eine Zeit lang erwähnt wurde, so bleibt er zumindest von der sudanesischen Hauptstadt aus lang (über 1000 km bis Wadi Haifa und Ägypten oder Port Sudan) und riskant. Für Städte im Norden (Dongola usw.) oder im Westen, die in der Nähe des Tschad (El Geneina, Al Fasher) oder der Zentralafrikanischen Republik (Nyala) liegen, könnte sie jedoch praktikabel sein. Der Seeweg bleibt von Port Sudan am Roten Meer aus offen. Die ersten Evakuierungen fanden unter der Leitung der saudischen Marine statt, wie das Staatsfernsehen berichtete. Mit fünf Schiffen wurden bis zu 400 saudische Staatsbürger und andere Nationalitäten nach Jeddah, dem saudischen Hafen am Roten Meer, gebracht.

Voraussetzung: eine Garantie für die Landung der Flugzeuge.


Die Evakuierungsaktion auf dem Luftweg wird eingeleitet, wenn die "Sicherheitsbedingungen erfüllt sind", wie ein EU-Diplomat in B2 sagte. Wenn gestern (Freitag) Morgen diese Bedingungen "noch nicht gegeben" sind, könnte sich das Blatt schnell wenden. Die Paramilitärs der sudanesischen Rapid Support Forces (RSF), die den Flughafen von Khartum kontrollieren, öffneten am Freitag im Laufe des Tages das Tor. "Im Einklang mit dem humanitären Waffenstillstand sind [wir] bereit, alle Flughäfen im Sudan teilweise für den Flugverkehr zu öffnen, damit die befreundeten und brüderlichen Länder, die ihre Staatsangehörigen evakuieren wollen, das Land sicher verlassen können", versprachen sie via twitter. In der Zwischenzeit hat jedes Land seine Staatsangehörigen angewiesen, sich an sicheren Orten (z. B. der Botschaft) zu versammeln, um die Evakuierungen zu erleichtern.

Dschibuti als Sammelpunkt

In der Zwischenzeit sammeln sich mehrere Transportflugzeuge und Spezialkräfte in den Nachbarländern. Mindestens zwei französische Transportflugzeuge vom Typ A400M und ein Flugzeug vom Typ C130 wurden auf dem Luftwaffenstützpunkt 188 in Dschibuti vorpositioniert, um gegebenenfalls eine Luftbrücke zum Sudan zu bilden (die Entfernung beträgt 1200 km Luftlinie, was einer durchschnittlichen Flugzeit von 2-3 Stunden entspricht). An Bord befinden sich Spezialkräfte, die wahrscheinlich von den Marinekommandos aus Lorient (Forfusco) stammen. Unseren Informationen zufolge könnten sich die Franzosen neben ihren eigenen Bürgern auch um die EU-Delegation, Belgier und andere Nationalitäten kümmern. Der spanische Generalstab haben auch mehrere Flugzeuge nach Dschibuti entsandt: eine A330 MRTT und drei A400M-Flugzeuge, wie spanische Quellen berichten. An Bord befanden sich auch Spezialkräfte. Athen hat laut dem griechischen TV den Kosmos-Plan ausgelöst, der den Einsatz von Flugzeugen, Schiffen und den Spezialkräften der Fallschirmjäger-Spezialeinheit (ETA) vorsieht.

Jordanien rückwärtiger Punkt

Auch die Deutschen bereiten Truppen vor. Mindestens vier A400M-Flugzeuge sind auf dem Stützpunkt Muwaffaq Salti in AlAzrak, Jordanien, eingetroffen, der den Deutschen wohlbekannt ist, weil er zur Unterstützung der Anti-Daech-Koalition genutzt wird, wie mir Thomas Wiegold von Augengeradeaus berichtete. An Bord befanden sich Fallschirmjäger. Die Niederländer schickten auch ein strategisches Transportflugzeug vom Typ A-330 mit einem Medialteam und Marineinfanteristen sowie ein taktisches Flugzeug vom Typ C-130 in das Gebiet, die am Mittwoch (19. April) in Aqaba (Jordanien) angekommen waren. Ein zweites Flugzeug vom Typ C-130 folgte. Ein norwegisches C-130-Flugzeug ist ebenfalls in Amman vorpositioniert.
Ein niederländisches C-130-Flugzeug und Spezialkräfte auf der rückwärtigen Basis in Jordanien (Foto: MOD Niederlande).

Amerikaner, Japaner, Briten

Die Vereinigten Staaten, die von den Alliierten am stärksten betroffen sind, haben Mittel mobilisiert. Das US Africa Com (das amerikanische Kommando für Afrika) "plant umsichtig" und verschiedene "zusätzliche Kapazitäten" wurden "in der Nähe in der Region" (Anm.: hauptsächlich Dschibuti) für "Notfälle" und "verschiedene Eventualitäten" eingesetzt, wie der Sprecher des US-Außenministeriums am Freitag (21. April) bestätigte. Mehrere Flugzeuge vom Typ C-130 oder C-17 starteten von europäischen Stützpunkten (insbesondere Sigonella in Italien).

Zwei taktische Transportflugzeuge vom Typ C-130 und Kawasaki C2 (der japanische A400M) sowie ein Tank- und Transportflugzeug vom Typ KC767 der japanischen Selbstverteidigungsluftwaffe treffen nach Angaben des japanischen Fernsehens in Dschibuti ein. Das südkoreanische Verteidigungsministerium meldete den Abflug eines Flugzeugs vom Typ C-130J mit rund 50 Soldaten an Bord, darunter medizinisches Personal und Sicherheitspersonal, wie Agenturen berichteten. Auch Briten und Jordanier wurden mobilisiert.

Eine Koordinierungszelle für den Notfall

Es wurde eine Koordinierungszelle eingerichtet, in der alle betroffenen Staaten (Franzosen, Amerikaner, Spanier, Niederländer usw.) vertreten sind. Alle diese Länder kennen Dschibuti gut. Sowohl Frankreich als auch die USA und Japan haben dort einen ständigen Militärstützpunkt. Der kleine Staat an der ostafrikanischen Küste diente auch als Luft- und See-Hub für die Anti-Piraterie-Operation der EU (EUNAVFOR Atalanta). Und bis vor kurzem hatten sowohl Deutsche als auch Japaner dort einen vorgeschobenen Stützpunkt auf oder in der Nähe des Flughafens. Die Spanier sind dort immer noch mit einem Seepatrouillenflugzeug (Casa CN-235) und der Fregatte Reina Sofia, dem Flaggschiff von Atalanta, das seinen (vorläufigen) Heimathafen in Dschibuti hat, vertreten.

Keine Nutzung der Fähigkeit zur schnellen Entsendung.

Klarstellung: Es geht "nicht um die Nutzung der schnellen Einsatzfähigkeit" der Europäischen Union, wie ein EU-Beamter gegenüber B2 bestätigte. Dieses Projekt, das im Rahmen des Europäischen Strategischen Kompasses auf der Grundlage der EU-Battlegroups entwickelt wurde, befindet sich noch in der Vorbereitungsphase. Es wird jedoch mit Sicherheit eine Art Test in Lebensgröße sein. Eines der ersten Szenarien, die für den Einsatz dieser Fähigkeit entwickelt wurden, ist nämlich die Evakuierung von EU-Bürgern, die sich in einem Drittland in Gefahr befinden.

(Nicolas Gros-Verheyde)
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#18
Zitat:Nach "Google maps analyse" gefällt mir Khartum überhaupt nicht.

Dem kann ich mir nach einigem Kartenstudium nur anschließen. Ich hatte das falsch (zu leicht) eingeschätzt. Das ist meiner Einschätzung nach ziemlich anspruchsvoll, weil alles so bescheiden gelegen und angeordnet ist.
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#19
Die US-Botschaft wurde anscheinend evakuiert, in Berlin ist man wohl noch am überlegen...
Zitat:Kämpfe in Khartum

USA haben Botschaft im Sudan evakuiert

Die USA haben ihre Diplomaten aus dem Sudan ausgeflogen und die Botschaft dort geschlossen. Wann die Bundeswehr einen neuen Evakuierungsversuch startet, ist unklar. [...] Alle US-Diplomaten und ihre Angehörigen seien erfolgreich in Sicherheit gebracht worden, teilten das Weiße Haus und das US-Außenministerium mit. [...]

Rund 100 US-Soldaten seien an der Evakuierung beteiligt gewesen. Der Einsatz mit Hubschraubern an der US-Botschaft selbst habe weniger als eine Stunde gedauert. Es habe keine Verletzten oder Toten gegeben. Die Zahl der geretteten Menschen liege bei unter 100, darunter seien auch ein paar Kollegen anderer Missionen. [...]

Im Auswärtigen Amt in Berlin tagte am Samstag der Krisenstab und beriet über das weitere Vorgehen. Noch ist aber unklar, wann die Bundeswehr einen neuen Evakuierungsversuch deutscher Staatsangehöriger startet.
Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts teilte mit, eine "niedrige dreistellige Zahl" deutscher Staatsbürger habe um die unterstützte Ausreise aus dem Sudan gebeten. Allein für die bundeseigene deutsche Entwicklungsgesellschaft GIZ seien im Sudan 118 Menschen tätig, darunter 103 Mitarbeitende aus Deutschland.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023...vakuierung

Schneemann
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#20
US-Spezialkräfte evakuieren amerikanische Botschaft im Sudan

Zitat: Rund 100 Angehörige der US-Spezialkräfte haben in der Nacht von Samstag (22. April) auf Sonntag (23. April 2023) die US-Botschaft im Sudan evakuiert. Nach Aussagen von Generalleutnant Douglas Arthur Sims, Director of Operations im Generalstab der US-Streitkräfte, wurde während der Evakuierungsmission niemand verletzt, und die „beteiligten Luftfahrzeuge, darunter drei Night Stalker MH-47 Chinook-Hubschrauber, wurden weder beim Anflug noch beim Abflug aus Khartum beschossen.“

http://https://soldat-und-technik.de/202...-im-sudan/
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#21
Die ersten zu evakuierenden wurden noch am Sonntag ausgeflogen . 101 Personen wurden mit einem Flugzeug ausgeflogen . Drei Maschinen haben sich auf den Weg in den Sudan gemacht und sind auf einem Flugfeld außerhalb der Hauptstadt gelandet .
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#22
Ergänzend:
Zitat:Einsatz der Bundeswehr

Erste Evakuierte aus dem Sudan in Berlin gelandet

Die erste Militärmaschine der Bundeswehr mit Evakuierten aus dem Sudan ist am Morgen in Berlin gelandet. Zwei weitere Flüge erreichten sicher Jordanien. Bislang wurden damit 311 Menschen ausgeflogen. [...]

Die erste Militärmaschine der Bundeswehr mit Evakuierten aus dem Sudan ist nach Angaben des Auswärtigen Amts am Morgen in Berlin gelandet. An Bord seien 101 Deutsche, ihre Familien und Angehörige weiterer Partnerstaaten gewesen. Die Maschine landete demnach um 6.15 Uhr. [...] Ein zweiter Transporter mit 113 Evakuierten sei inzwischen sicher bei einem Zwischenstopp in Jordanien angekommen. Die Evakuierten wurden zunächst mit Militärtransportern vom Typ Airbus A400M nach Jordanien gebracht, um dann von dort nach Deutschland zurückzukehren. Auch eine dritte deutsche Militärmaschine mit Evakuierten aus dem Sudan sei inzwischen in Jordanien gelandet, teilte die Bundeswehr mit. [...] Auch "weitere zu schützende Personen überwiegend aus europäischen Staaten ohne eigene Evakuierungsmöglichkeiten" nahm die Bundeswehr an Bord.
https://www.tagesschau.de/inland/evakuie...r-101.html

Anscheinend, so wie man es lesen kann, landeten die A400M außerhalb Khartoums auf einem Rollfeld und nicht auf dem Hauptstadtflughafen.

Schneemann
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#23
[Aktuelles] Schütze! Die französische Evakuierungsoperation aus dem Sudan ist angelaufen. Erste Bilanz (v5)
Bruxelles2 (französisch)
23. April 2023 Nicolas Gros-Verheyde Keine Kommentare A400M, Evakuierung, Luftraum, Spezialkräfte, Khartum, Operation Sagitarius, Sudan.

(B2) Seit mehreren Tagen planten sowohl die Diplomaten des Krisenstabs des Quai d'Orsay als auch das französische Militär eine Evakuierungsoperation. Dabei hatten sie mehrere Optionen im Ärmel. Eine komplizierte Wahl aufgrund der Ereignisse. Die Operation Sagittarius wurde eingeleitet.
[Bild: https://www.bruxelles2.eu/wp-content/upl...00x445.jpg]
Sammeln vor dem Abflug (Foto: Generalstab der Streitkräfte FR).

Die Luftoption wird der Bodenoption vorgezogen.

Zwei Optionen wurden von den Planern des Verteidigungsministeriums bearbeitet, eine Option auf der Straße (später auf dem Seeweg) und eine Option in der Luft. Letztendlich wurde im letzten Moment die letztgenannte Option gewählt. Dafür gab es sowohl taktische als auch praktische Gründe. Der Weg über die Straße erfordert eine "große Anzahl von Fahrzeugen", heißt es aus dem Armeeministerium. Es müssen "Versorgungspunkte für Treibstoff, Wasser usw. sichergestellt werden". Und die "ersten Erfahrungsberichte über die ersten Evakuierungen" (1) haben Paris davon überzeugt, dass der Luftweg die am wenigsten schlechte Lösung ist. Für den Fall der Fälle wurde eine dritte Option bewahrt: der Seeweg. Es wurden Mittel vorpositioniert, "um alle möglichen Wege offen zu halten", wie es im Generalstab des Heeres heißt.

Eine sehr komplexe Operation

Niemand macht einen Hehl daraus, dass diese Operation "äußerst komplex" ist, wie Diplomaten und Militärs schwören. Denn "während des Waffenstillstands gehen die Kämpfe weiter". Und weil die Franzosen im Gegensatz zu ihren amerikanischen und britischen Kollegen nicht nur das diplomatische Personal evakuieren, sondern auch alle französischen Bürger, "die es wollen", und sogar einige Bürger aus "befreundeten" Ländern, "Partnern" oder Verbündeten. Diese Entscheidung wurde auch von den europäischen Ländern getroffen, die sich an der Operation beteiligen und sich eng miteinander abstimmen.

Viele Europäer in französischen Flugzeugen

Die Franzosen sollten daher Staatsangehörige aus mehreren europäischen Ländern (Deutschland, Belgien, Schweiz, Großbritannien usw.) betreuen, wie der Quai d'Orsay erklärte, aber auch "aus Niger, Marokko, Ägypten, Äthiopien usw.", sowie die Mitglieder der EU-Delegation. "Viele "ausländische Partner" haben uns um Unterstützung gebeten und wir versuchen, ihnen in dieser schwierigen Phase zu helfen", sagt ein Diplomat.

Umfangreiche diplomatische Arbeit im Vorfeld


Der Präsident der Republik (E. Macron) hat mit seinen Amtskollegen in Äthiopien und Dschibuti Kontakt aufgenommen. Und die Außenministerin (C. Colonna) mit den Ministern der arabischen Länder (Vereinigte Arabische Emirate, Ägypten, Saudi-Arabien) - die Kontakte zu den Sudanesen haben - und ihren europäischen und verbündeten Amtskollegen von der Deutschen A. Baerbock über den Amerikaner A. Blinken über die Schweden, Belgier. In der Tat hatte sie "mit fast allen ihren Amtskollegen" Kontakt, wie ein Diplomat verriet.

Flugkorridore und Waffenstillstand

In der Tat mussten die Luftkorridore wieder geöffnet werden, da einige Länder (Eritrea, Äthiopien) den Luftraum zum Sudan geschlossen hatten. Aber auch Verhandlungen mit den Kriegsparteien auf beiden Seiten, General al-Burhan (von den sudanesischen Streitkräften) wie auch General Hemedti (von den sudanesischen schnellen Eingreiftruppen). Diese Verhandlungen betrafen lediglich "die Evakuierung und die Schaffung angemessener Sicherheitsbedingungen", beeilt man sich im Quai d'Orsay zu präzisieren, um zu vermeiden, dass dies als Zugeständnis an die eine oder andere Kriegspartei angesehen wird.

Phase der Lokalisierung und Zusammenführung

Unterdessen begann die französische Botschaft in Khartum damit, ihre Staatsangehörigen (die evakuiert werden wollten) zu lokalisieren und dann zusammenzuführen, während sie gleichzeitig die Versorgung mit Heizöl, "das vor Ort ernsthaft knapp wird", sowie mit Wasser und Lebensmitteln ermöglichte. Der Zusammenbruch der Netzwerke (Internet, Telefon...) macht die Lokalisierung der einzelnen Staatsangehörigen ebenfalls nicht einfacher. Der Mangel an Treibstoff, Wasser, Nahrungsmitteln und die schweren Kämpfe erschweren auch die Aufgabe der Diplomaten des Krisenstabs und des Militärs, die mit der Planung der Evakuierungen beauftragt sind (siehe: [Aktuell] Evakuierung von Diplomaten und Bürgern im Sudan, eine Operation Land-See-Luft wird vorbereitet).

Ein europäischer Evakuierungs-Hub von Wadi Sayyidna aus

In der Nacht von Samstag auf Sonntag zeichnete sich eine Öffnung ab. Mehrere Flugzeuge (C-130 und A400M) heben vom Luftwaffenstützpunkt Dschibuti (BA 188 für die Intimsphäre) ab. Richtung: Westen und der Militärflughafen Wadi Sayyidna. Dieser Flughafen wurde in den 1940er Jahren von den Amerikanern und später von den Briten gegründet und von der sudanesischen Luftwaffe genutzt. Da er im Gegensatz zu dem teilweise zerstörten Flughafen in Khartum in gutem Zustand geblieben ist, werden sich die Franzosen und die anderen Streitkräfte (Großbritannien, Deutschland) bei ihrer Operation auf diesen Flughafen stützen.

Umfangreiche Koordination vor Ort


Eine enge Koordination findet in der Tat zwischen Europäern und Alliierten nicht nur in Dschibuti, sondern auch vor Ort statt. Die Abreise, die Ankunft, die Einschiffung der verschiedenen Staatsangehörigen, die Kontrolle am Eingang des Flughafens usw. müssen eng koordiniert werden. Etwa 150 Soldaten, hauptsächlich Spezialkräfte, werden auf französischer Seite für diese Operation, die den Namen "Sagitarius" trägt, mobilisiert. Ein erstes Detachement, das aus Schutz- und Aufklärungselementen besteht und mit Drohnen, logistischen und medizinischen Mitteln ausgestattet ist, wird eingesetzt. Es umfasst auch "eine Kommandoebene, um die Operation zu führen". Die Deutschen, Italiener und Schweden mobilisierten die gleiche Anzahl an Soldaten.

Um zum Flughafen zu gelangen

Der schwierigste Teil beginnt. Alle müssen nämlich nach Wadi Sayyidna gebracht werden, das etwa 20 km nördlich von Khartum liegt. Das ist nicht einfach. Dabei müssen die Frontlinien und mehrere Stadtgebiete (Bahri, Omdurman) überquert werden. Eine gefährliche Strecke. Auf diesem Weg wurde am Sonntagmorgen ein französischer Konvoi, der von der französischen Botschaft in Khartum aus gestartet war, unter Beschuss genommen. Ein Franzose wurde verletzt. Offiziell nicht bestätigt, aber auch nicht dementiert (2).

Die Rotationen beginnen

Ein erstes französisches Flugzeug verließ Khartum am Sonntagnachmittag (23. April) und landete gegen 18 Uhr (Pariser Zeit) in Dschibuti. An Bord befanden sich 88 Evakuierte. Ein weiteres Flugzeug "in der Zone" sollte um 17.30 Uhr abheben. Mit etwa 100 weiteren Staatsangehörigen. Unter den evakuierten Europäern waren auch Griechen, "darunter zwei Verletzte", wie der griechische Außenminister Nikos Dendias bestätigte. Aber es wird wahrscheinlich "ab morgen früh" weitere Flüge geben. Die Noria soll bis Montag oder Dienstag fortgesetzt werden, bis alle EU-Bürger, die dies wünschen, evakuiert werden können.
A400M-Flugzeuge im Stand-by-Modus auf dem Rollfeld des sudanesischen Flughafens (Foto: MOD Espana).

Deutsche Flugzeuge


Die einzige Start- und Landebahn des Flughafens läuft auf Hochtouren. So konnten zwei deutsche Flugzeuge aus Jordanien am Sonntagnachmittag über 200 Staatsangehörige (101 im ersten Flug, 113 im zweiten) nach Al Azrak zurückbringen. "Unser Ziel ist es, so viele deutsche Staatsangehörige wie möglich aus Khartum herauszuholen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir auch Europäer und andere Staatsangehörige mitnehmen", heißt es in einem Tweet des deutschen Verteidigungsministeriums. Ein drittes Flugzeug kam am Sonntag an (3). Es flog in der Nacht mit 97 Personen an Bord zurück nach Jordanien, womit die Gesamtzahl der von der Luftwaffe evakuierten Personen laut dem deutschen Einsatzkommando auf 311 anstieg.

Spanier, Italiener

Ein spanisches A400M-Flugzeug drehte am späten Abend ebenfalls eine Runde nach Dschibuti, wie der spanische Außenminister José Albares mitteilte. An Bord befanden sich etwa 30 spanische Staatsangehörige und 70 weitere europäische und lateinamerikanische Staatsangehörige, insgesamt 104 Personen, wie El Pais berichtete. Zwei italienische C-130 (mit Spezialkräften und Carabinieri an Bord) flogen auf demselben Weg nach Dschibuti. "Alle Italiener, die dies wünschten, sind nun an einem sicheren Ort", gab Verteidigungsminister Guido Crosetto am Sonntagabend bekannt. Ein schwedisches Flugzeug sollte ebenfalls eine Rotation nach Dschibuti durchführen.

(Nicolas Gros-Verheyde)

Der Konvoi, in dem sich der Botschafter von Katar befand, wurde Berichten zufolge auf der Straße überfallen, wobei einige Sachen gestohlen wurden. Auch die Türkei musste diese Route vorübergehend unterbrechen, nachdem es in der Nähe des gewählten Sammelpunkts (in Khartum) zu Explosionen gekommen war.
Sowohl der Quai d'Orsay als auch das Armeeministerium geben sich vorsichtig. Die Evakuierungsaktion sei noch im Gange. Und es geht nicht darum, die eine oder andere Seite zu belasten. Die Paramilitärs der RSF beschuldigen in der Tat die regulären Streitkräfte, geschossen zu haben. Diese wiederum benennen ihre Gegner.
Zu Deutschland lesen Sie auch auf Augengeradeaus "Bundeswehr beginnt Evakuierungsmission im Sudan (Neufassung)". Im Gegensatz zu den Franzosen gab es keinen Sammelkonvoi. Wie T. Wiegold, wurden die deutschen Staatsbürger aufgefordert, sich auf eigene Faust "unabhängig und auf eigenes Risiko" zu diesem Flugplatz zu begeben.

Dschibuti versucht, den Ansturm zu bewältigen
RFI (französisch)
Viele Länder haben Dschibuti als Start- und Landeplatz für die Flugzeuge gewählt, die ihre im Sudan festsitzenden Staatsangehörigen zurückbringen sollen. Das Land, das zahlreiche ausländische Militärstützpunkte beherbergt, versucht, den Zustrom zu bewältigen. Dies erklärte Daoud Houmed, Sprecher der dschibutischen Präsidentenmehrheit, am Sonntagnachmittag gegenüber RFI.

"Die dschibutischen Behörden scheuen keine Mühen. Sie haben umfangreiche Mittel mobilisiert. Am [Sonntag] Morgen landete ein Airbus A 330 mit 95 Passagieren an Bord, darunter 75 Amerikaner, ein Dutzend Kanadier und andere Nationalitäten, auf dem internationalen Flughafen von Dschibuti. Heute [Sonntag] Abend um 18.00 Uhr wird ein weiteres Flugzeug mit französischen Staatsangehörigen an Bord in Dschibuti erwartet, gefolgt von einem spanischen Flugzeug und um 23.00 Uhr wird ein weiteres französisches Flugzeug eintreffen.

Dschibuti hat umfangreiche Mittel mobilisiert. Die Luft- und Grenzpolizei ist im Einsatz. Alle Mitarbeiter des Flughafens, die hilfreich sein könnten, werden zur Verstärkung des Personals herangezogen und die Luftwaffe hat ihre Räumlichkeiten geöffnet, um die aus dem Sudan evakuierten Personen unterzubringen. Nun, wir schaffen es zu bewältigen. Die Flugzeuge werden im Verhältnis zu den Unterbringungsmöglichkeiten eines nach dem anderen landen. Bereits jetzt sind die Kanadier bei den Amerikanern untergebracht. Auch die französische Armee hat ihren Stützpunkt in Dschibuti. Und dann haben die dschibutischen Behörden alle nützlichen Infrastrukturen zur Verfügung gestellt", sagte Daoud Houmed, Sprecher der dschibutischen Präsidialmehrheit.

Welche Länder evakuieren ihre Staatsangehörigen aus dem Sudan?
France24 (französisch)
.../...
Irland teilte mit, dass es den "Evakuierungsprozess" für seine Staatsangehörigen und deren Angehörige eingeleitet habe.

Arabische Länder


Saudi-Arabien evakuierte am Samstag 91 Saudis sowie rund 60 Staatsangehörige aus 12 weiteren Ländern.

Jordanien erklärte am Samstag, dass es mit der Evakuierung von rund 300 seiner Staatsangehörigen begonnen habe.

Der Irak kündigte seinerseits am Sonntag die Evakuierung von 14 Irakern aus Khartum "an einen sicheren Ort in Port Sudan" an und versicherte, dass die Bemühungen zur Evakuierung der verbleibenden Personen fortgesetzt würden.

Am Vortag hatte Bagdad mitgeteilt, dass "das irakische diplomatische Team aus der Botschaft evakuiert" worden sei.

Der Libanon erklärte, dass 60 seiner Staatsangehörigen Khartum ebenfalls auf dem Landweg verlassen hätten und sich "in Sicherheit" befänden.

Die tunesische Botschaft in Khartum gab am Sonntag bekannt, dass die Evakuierungsaktion für die tunesische Gemeinschaft im Sudan am Montag beginnen werde. Libyen, das Nachbarland des Sudan, kündigte über seine Botschaft in Khartum die Evakuierung von 83 Libyern aus der Hauptstadt nach Port Sudan an.

Türkei


Ankara kündigte an, dass sie ihre "Staatsangehörigen, die sich in den Konfliktgebieten befinden, auf dem Landweg und über ein Drittland" evakuieren werde. Die Evakuierung der rund 600 Staatsangehörigen begann am Sonntag aus zwei Stadtteilen in Khartum und dem 200 Kilometer südlich gelegenen Wad Madani.

Die Evakuierung des Stadtteils Kafouri im Norden Khartums wurde jedoch "bis auf weiteres" verschoben, da es am Sonntag in der Nähe eines Versammlungsortes zu einer Explosion gekommen war, wie die türkische Botschaft in Khartum mitteilte.

Südkorea, Japan, China, Indonesien und Indien.

Andere Länder bereiteten sich auf die Evakuierung ihrer Staatsangehörigen vor, darunter Südkorea und Japan, indem sie Kräfte in Nachbarländer entsandten.

In Indonesien "unternimmt die Regierung alle notwendigen Schritte, um indonesische Bürger aus dem Sudan zu evakuieren", wie das Außenministerium am Sonntag gegenüber AFP erklärte.

Indien erklärte, es arbeite "eng mit verschiedenen Partnern zusammen, um die sichere Reise von Indern zu gewährleisten, die im Sudan festsitzen und evakuiert werden möchten".

Die sudanesische Armee erklärte zudem, dass sie die Bemühungen um die Evakuierung chinesischer Diplomaten koordiniere.

Francetvinfo (franzöisch)
09:30 Uhr: Laut dem Chef der EU-Diplomatie wurden mehr als 1.000 EU-Bürger aus dem Sudan evakuiert.

08:31 Uhr: Das französische Militär und das Außenministerium geben bekannt, dass 388 Personen von der französischen Armee aus dem Sudan evakuiert wurden. Sie hoffen, dass die Operation bis morgen Abend abgeschlossen sein wird. Sie erinnern jedoch daran, dass die Lage "volatil" sei und "Blockaden mit den Kriegsparteien weiterhin möglich" seien.
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#24
Zitat:Anscheinend, so wie man es lesen kann, landeten die A400M außerhalb Khartoums auf einem Rollfeld und nicht auf dem Hauptstadtflughafen.

In Jordanien standen / stehen angeblich erhebliche Zahlen von Fallschirmjägern bereit um die Evakuierung etwaig robust zu unterstützen. Ein Teil davon zuzüglich der Kreissparkasse sind dann bei der Evakuierung mit in den Sudan. Insgesamt eine äußerst anspruchsvolle Operation, und sicher hat man vor Ort irgendwelche lokalen Kräfte dafür bezahlt damit alles ohne Störungen verläuft.
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#25
Und offenbar ist der Einsatz noch nicht ganz abgeschlossen - und wie man sieht, ist das Argument, dass alles vom Parlament abgesegnet sein muss (ein Vorwurf, der früher gerne angebracht wurde, wenn die Deutschen mal wieder arg lange für etwas gebraucht haben), nur insofern korrekt, als dass dies für reguläre Einsätze mit Vorlauf gilt, aber im Notfall auch individuell und rasch entschieden werden kann...
Zitat:Kämpfe im Sudan

Auswärtiges Amt kündigt weitere Rettungsaktionen an

Die Bundesregierung kündigt weitere Evakuierungen an, solange die Lage es erlaubt. Tausende Briten warten derweil auf Flüge, Zehntausende Sudanesen fliehen über Land. [...]

Nachdem die Bundeswehr Hunderte Menschen aus dem Sudan ausgeflogen hat, will das Auswärtige Amt weitere Rettungsaktionen noch am heutigen Montag auf den Weg bringen. "Wir planen natürlich, diese Evakuierung heute noch fortzusetzen", sagte ein Ministeriumssprecher in Berlin. Dies hänge aber "ganz entscheidend von der Sicherheitslage vor Ort ab". Die Bundesregierung blicke "mit Sorge auf die Lage" und werde "jede Minute nutzen, um Leute rauszubringen", sagte der Sprecher. [...]

Ebenfalls im Laufe des heutigen Montags will die Bundesregierung die nachträgliche Genehmigung für den Rettungseinsatz vom Bundestag einholen. [...] Hebestreit verwies auf das sogenannte Parlamentsbeteiligungsgesetz. Es sieht vor, dass Auslandseinsätze der Bundeswehr erst im Nachhinein gebilligt werden, wie etwa beim jetzt laut Hebestreit vorliegenden "Einsatz zur Rettung von Menschen aus besonderen Gefahrenlagen". Hätte die Bundeswehr auf die Erlaubnis des Parlaments warten müssen, hätte dies "Leben der zu rettenden Menschen gefährdet".
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023...ien-flucht

Schneemann
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#26
Die Landung erfolgte auf einem von Regierungstruppen gehaltenen Flugfeld in der Nähe der Hauptstadt
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#27
[Aktuelles] Schütze! Die französische Evakuierungsoperation aus dem Sudan ist angelaufen. Erste Bilanz (v6)
Bruxelles2 (französisch)
.../...
Mehr als zwanzig weitere Nationalitäten

Mehrere andere Nationalitäten (insgesamt 24) wurden übernommen, darunter Amerikaner, Briten, Schweizer, afrikanische Staatsangehörige (Burundi, Äthiopien, Marokko, Namibia, Ruanda, Südafrika, Sudan, Uganda) oder aus Asien (Indien, Japan, Südkorea). Für die 38 Nigerianer war dies besonders heikel: Sie wurden bei Sonnenaufgang vor der französischen Botschaft, wo sie sich verabredet hatten, "abgeholt", bevor sie zum Flughafen zurückgebracht wurden.

Landkonvoi der Vereinten Nationen


Ein Konvoi der Vereinten Nationen, der in Khartum mit rund 1700 Menschen gestartet war, kam nach gut eineinhalb Tagen in Port Sudan an. Die französische Fregatte Lorraine (D-657), die in Dschibuti stationiert ist, setzte sich in Bewegung, um Hilfe zu leisten. Sie kann bis zu 500 Personen nach Jeddah evakuieren, wenn die Vereinten Nationen dies verlangen, heißt es auf französischer Seite. Dauer der Überfahrt: ca. 8 Stunden nach meinen Informationen.

Eine aktive Noria bis Dienstag

Die Noria soll bis Montag oder Dienstag fortgesetzt werden, bis alle EU-Bürger, die dies wünschen, evakuiert werden können. Ein fünftes und letztes französisches Flugzeug wird im Laufe des Montags (spätestens am Dienstag) erwartet. Dann wird die Evakuierungsaktion abgeschlossen sein.

Zitat:Nach Infos der FAZ will Deutschland den HUB nach dem Abzug Frankreichs übernehmen.
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#28
FGS Bonn ist vor Ägypten auf Höhe Al Alamein und reiht sich dann mit dem Ziel Port Sudan so langsam in die Schlange vor dem Suezkanal ein. Wo ist die F125 wenn man sie brauchen könnte?
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#29
Zitat:FGS Bonn ist vor Ägypten auf Höhe Al Alamein und reiht sich dann mit dem Ziel Port Sudan so langsam in die Schlange vor dem Suezkanal ein.
Genau genommen 169 Kilometer nordnordwestlich Alexandria, mit 16 Knoten auf Kurs Südost. Big Grin

Schneemann
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#30
Einsatz scheint beendet da a400 m auf Rückflug sind ( 2 zumindest )
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