(Allgemein) Bundeswehr im Sudan - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Deutschland (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=54) +--- Forum: Übungen, Missionen und Einsätze (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=57) +--- Thema: (Allgemein) Bundeswehr im Sudan (/showthread.php?tid=2405) |
Bundeswehr im Sudan - Shahab3 - 03.12.2004 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,330751,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 51,00.html</a><!-- m --> Zitat:Bundestag schickt Soldaten in den Sudan - Starfighter - 05.12.2004 Was genau soll die Aufgabe dieser 200 Soldaten sein. Ich meine ich kann mir nicht vorstellen das man alleine 200 Soldaten braucht um den Einsatz von 3 Transall`s zu ermöglichen. Sollen die Soldaten direckt zur Friedenserhaltung beitragen oder nur indireckt, lediglich durch Lufttransport Soldaten anderer Nationen? - Azrail - 05.12.2004 Vielleicht sollen sie schmutzige Aktionen durchführen Infiltration Sabotage oder Liqidierung wer weiß das schon vielleicht sind das KSK Trupps.:misstrauisch: - Jacks - 05.12.2004 Zitat:Azrail posteteJa ne ist klar Murat. Für Kampfaufträge ist weder ein Mandat noch der Wille vorhanden. Der Auftrag ist rein unterstützend.Es werden keine Soldaten im Sudan stationiert. Desweiteren sind es bis zu 200 Soldaten. Weitere Links: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2004/12/04/369444.html">http://www.welt.de/data/2004/12/04/369444.html</a><!-- m --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/12/0,1367,HOME-0-2231788,00.html">http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/a ... 88,00.html</a><!-- m --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://zeus.zeit.de/hb/638165.xml">http://zeus.zeit.de/hb/638165.xml</a><!-- m --> - Marc79 - 05.12.2004 Wieso sollen 200 Soldaten zu viel sein für 3 Transalls??? Du brauchst erstmal ne Menge Wertung und Instandsetzung, bei dem Klima. Dann noch Elos, und nicht zu vergessen der Naschub (von Sprit über Kleidung bis Essen) außerdem Sanis. Vielleicht noch ein paar Sicherer für den Flugplatz, also 200 kann ich mir gut vorstellen, wobei die Zahl bei 6 Tralls wohl kaum hoch gehen würde. - leopard 2 - 07.01.2007 Die bundeswehrsoldaten sind im Rahmen der MIssion UNMIS als MIllitärbeobachter dort eingesetzt. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd4w3DAoESYGZbn76kTCxoJRUfV-P_NxUfW_9AP2C3IhyR0dFRQABGTh-/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfQV8xUzA!?yw_contentURL=%2FC1256EF4002AED30%2FW264VG2B431INFODE%2Fcontent.jsp">http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/ ... ontent.jsp</a><!-- m --> Sorry der Link scheint nicht so funktionieren(bei mir mal nicht).Schaut einfach bei der offizellen seite der Bundeswehr unter Einsätze. Edit/Moderation: Beiträge zusammengefügt. Nächstes Mal bitte edit-Funktion bei Ergänzungen benutzen! RE: Bundeswehr im Sudan - Schneemann - 19.04.2023 Zitat:Kämpfe im Sudanhttps://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-muss-rettungs-mission-fuer-deutsche-staatsbuerger-aus-dem-sudan-abbrechen-a-1d8f8ed5-9db8-4b20-9b22-23da348ab5b6 Auch wenn das Rollfeld intakt sein sollte oder war, so ist meiner Meinung richtig gewesen, die Mission abzubrechen. Wenn man sich Bilder anschaut, wie dort herumgeballert wird und wie MiG-29 über dem Flughafen herumschwirren, hätte es für die A400M allzu leicht fatal ausgehen können. Schneemann RE: Bundeswehr im Sudan - ObiBiber - 19.04.2023 In solch einem Szenario muss man fast noch ein paar Eurofighter mitschicken und temporär eine Lufthoheit garantieren zu können… aber nachvollziehbar dass das Risiko zu hoch war… haben die eingesetzten A400M mittlerweile ausreichend Selbstschutz? RE: Bundeswehr im Sudan - Quintus Fabius - 19.04.2023 Das wäre ja mal genau eine Möglichkeit dafür, die Fähigkeiten der A400M auf schlechteren Pisten zu landen und zu starten in der Praxis anzuwenden. Denn man muss ja keineswegs in der Hauptstadt bzw. deren Flughafen landen. Ein Stück weiter weg und dann die Verbringung der zu Evakuierenden zu diesem Landeplatz wäre ja auch eine Möglichkeit. RE: Bundeswehr im Sudan - Schneemann - 19.04.2023 Zitat:Das wäre ja mal genau eine Möglichkeit dafür, die Fähigkeiten der A400M auf schlechteren Pisten zu landen und zu starten in der Praxis anzuwenden. Denn man muss ja keineswegs in der Hauptstadt bzw. deren Flughafen landen. Ein Stück weiter weg und dann die Verbringung der zu Evakuierenden zu diesem Landeplatz wäre ja auch eine Möglichkeit.Ja, das ist auch ein Punkt: Wieso evakuiere ich mitten aus der "Gefechtszone" heraus und verbringe die zu evakuierenden Personen nicht nach z. B. außerhalb der Stadt, um sie dort aufzunehmen? Allerdings weiß ich nicht sicher, wie man "um Khartoum herum" mit A400M landen und Personen aufnehmen kann. Vielleicht auf irgendeinem Highway? Zudem müsste man die Personen per Fahrzeugkonvoi sicher aus der Stadt rausbringen. Auch schwierig und durchaus riskant. Anscheinend, laut Blinken, wurde ja bei einem solchen Versuch ein US-Konvoi beschossen... Schneemann RE: Bundeswehr im Sudan - voyageur - 19.04.2023 Zitat:Zudem müsste man die Personen per Fahrzeugkonvoi sicher aus der Stadt rausbringen. Und sie vorher zu einer Sammelstelle bringen. Jedesmal geschützt von bewaffneten Einsatzkräften die sich vor Ort auskennen, die sich nicht verfahren, die an einer eventuellen Straßensperre verhandeln können etc. Das improvisiert sich nicht. RE: Bundeswehr im Sudan - voyageur - 20.04.2023 der Flughafen von Khartum [Bild: https://lignesdedefense.blogs.ouest-france.fr/media/01/00/1275930863.jpg] RE: Bundeswehr im Sudan - Ottone - 20.04.2023 Sieht nach einem Fall für das Bundesumweltamt aus. RE: Bundeswehr im Sudan - Quintus Fabius - 20.04.2023 voyageur: Das es sehr schwierig ist, keine Frage. Aber es könnte meiner Einschätzung nach trotzdem durchgeführt werden. Man muss halt nüchtern abwägen, ob das bloße Ausharren vor Ort risikoreicher ist oder die entsprechende Evakuierungsmission. Und selbstverständlich kann man so eine Operation nicht ad hoc improvisieren, weshalb auch klar ist, warum man nicht aufgrund des Ausfalls der Flughafens in Khartum eine solche Ausweichoption auf der Stelle als Alternative präsentieren kann. Mit ein paar Tagen vorlaufzeit wäre das jedoch meiner Einschätzung nach dennoch möglich. Der Gegner sollte hier auch nicht überschätzt werden. Das größte Problem wäre hier meiner Meinung nach die Herstellung einer ausreichenden Sicherheit im Luftraum, alles am Boden ist dagegen ein Kinderspiel. RE: Bundeswehr im Sudan - Schneemann - 20.04.2023 Die Möglichkeiten waren eben einfach nicht da. Ich habe mir aktuell - naja, ehrlich gesagt genau aus diesem Anlass - die Operation "Eagle Claw" nochmals angeschaut (gepl. Geiselbefreiung von Teheran 1980). Damals hätte man selbst mit sehr, sehr viel Dusel nicht mal im Ansatz eine Zahl von weniger als 50 Zivilisten aus der Umklammerung aus einer von aufgebrachten Fanatikern beherrschten Großstadt herauslösen (herauschießen?) können. Überhaupt anzunehmen, man könnte nun also mit drei Transportern - ohne Luftdeckung oder den massiven Einsatz von Gunships - rund 150 Personen aus einer Großstadt von 2,5 Mio. Einwohnern und inmitten schwerer Gefechte herausholen, ist leider ein Paradebeispiel für eine irrige Annahme der eigenen Führung. (Bzw. dass man es abgeblasen hat, zeitigt wieder etwas Vernunft.) Schneemann |