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Zitat:Bundestag schickt Soldaten in den Sudan
Die Bundeswehr wird zum ersten Mal zu einem längerfristigen Einsatz auf afrikanischen Boden entsendet. Der Bundestag entschied sich mit großer Mehrheit für die Mission "Amis". 200 Soldaten sollen helfen, einen "Völkermord in Zeitlupe" zu verhindern.
...
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Was genau soll die Aufgabe dieser 200 Soldaten sein. Ich meine ich kann mir nicht vorstellen das man alleine 200 Soldaten braucht um den Einsatz von 3 Transall`s zu ermöglichen.
Sollen die Soldaten direckt zur Friedenserhaltung beitragen oder nur indireckt, lediglich durch Lufttransport Soldaten anderer Nationen?
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Vielleicht sollen sie schmutzige Aktionen durchführen Infiltration Sabotage oder Liqidierung wer weiß das schon vielleicht sind das KSK Trupps.:misstrauisch:
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Zitat:Azrail postete
Vielleicht sollen sie schmutzige Aktionen durchführen Infiltration Sabotage oder Liqidierung wer weiß das schon vielleicht sind das KSK Trupps.:misstrauisch:
Ja ne ist klar Murat.
Für Kampfaufträge ist weder ein Mandat noch der Wille vorhanden.
Der Auftrag ist rein unterstützend.Es werden keine Soldaten im Sudan stationiert.
Desweiteren sind es bis zu 200 Soldaten.
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Wieso sollen 200 Soldaten zu viel sein für 3 Transalls??? Du brauchst erstmal ne Menge Wertung und Instandsetzung, bei dem Klima. Dann noch Elos, und nicht zu vergessen der Naschub (von Sprit über Kleidung bis Essen) außerdem Sanis. Vielleicht noch ein paar Sicherer für den Flugplatz, also 200 kann ich mir gut vorstellen, wobei die Zahl bei 6 Tralls wohl kaum hoch gehen würde.
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Die bundeswehrsoldaten sind im Rahmen der MIssion UNMIS als MIllitärbeobachter dort eingesetzt.
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Sorry der Link scheint nicht so funktionieren(bei mir mal nicht).Schaut einfach bei der offizellen seite der Bundeswehr unter Einsätze.
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Zitat:Kämpfe im Sudan
Bundeswehr muss Rettungsmission für deutsche Staatsbürger abbrechen
In einer Geheimoperation sollte die Bundeswehr nach SPIEGEL-Informationen gut 150 deutsche Staatsbürger aus der umkämpften sudanesischen Hauptstadt Khartum ausfliegen. Die heikle Mission wurde aber kurzfristig gestoppt. [...]
Ein erster Versuch der Bundeswehr zur Rettung von rund 150 deutschen Staatsbürgern aus dem Sudan ist am Mittwochmorgen wegen anhaltender Kämpfe in der Hauptstadt Khartum gescheitert. Nach SPIEGEL-Informationen hatte die Luftwaffe bereits am frühen Mittwochmorgen drei A400M-Transportflieger in Richtung Sudan geschickt, die riesigen Maschinen waren zunächst in Griechenland für einen Tankstopp gelandet. [...]
Geplant war, gegen Mittag mit den drei A400M nach Khartum zu fliegen und Dutzende deutsche Diplomaten, Bundespolizisten, Entwicklungshelfer und andere deutsche Staatsbürger sicher auszufliegen. [...] Aus der Hauptstadt Khartum wurden zu dieser Zeit neue Kämpfe und auch Luftangriffe gemeldet. Die Planer der Bundeswehr und der Krisenstab im Auswärtigen Amt (AA) entschieden sich daraufhin, die Evakuierungsmission abzubrechen. Die A400M-Flieger sollen nun zunächst nach Deutschland zurückkehren. Auch andere Nationen, die auf eine kurze Feuerpause am Mittwoch zur Rettung ihrer Staatsbürger gehofft hatten, brachen ihre Operationen ab, hieß es in Sicherheitskreisen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...da348ab5b6
Auch wenn das Rollfeld intakt sein sollte oder war, so ist meiner Meinung richtig gewesen, die Mission abzubrechen. Wenn man sich Bilder anschaut, wie dort herumgeballert wird und wie MiG-29 über dem Flughafen herumschwirren, hätte es für die A400M allzu leicht fatal ausgehen können.
Schneemann
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In solch einem Szenario muss man fast noch ein paar Eurofighter mitschicken und temporär eine Lufthoheit garantieren zu können…
aber nachvollziehbar dass das Risiko zu hoch war…
haben die eingesetzten A400M mittlerweile ausreichend Selbstschutz?
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Das wäre ja mal genau eine Möglichkeit dafür, die Fähigkeiten der A400M auf schlechteren Pisten zu landen und zu starten in der Praxis anzuwenden. Denn man muss ja keineswegs in der Hauptstadt bzw. deren Flughafen landen. Ein Stück weiter weg und dann die Verbringung der zu Evakuierenden zu diesem Landeplatz wäre ja auch eine Möglichkeit.
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Zitat:Das wäre ja mal genau eine Möglichkeit dafür, die Fähigkeiten der A400M auf schlechteren Pisten zu landen und zu starten in der Praxis anzuwenden. Denn man muss ja keineswegs in der Hauptstadt bzw. deren Flughafen landen. Ein Stück weiter weg und dann die Verbringung der zu Evakuierenden zu diesem Landeplatz wäre ja auch eine Möglichkeit.
Ja, das ist auch ein Punkt: Wieso evakuiere ich mitten aus der "Gefechtszone" heraus und verbringe die zu evakuierenden Personen nicht nach z. B. außerhalb der Stadt, um sie dort aufzunehmen? Allerdings weiß ich nicht sicher, wie man "um Khartoum herum" mit A400M landen und Personen aufnehmen kann. Vielleicht auf irgendeinem Highway?
Zudem müsste man die Personen per Fahrzeugkonvoi sicher aus der Stadt rausbringen. Auch schwierig und durchaus riskant. Anscheinend, laut Blinken, wurde ja bei einem solchen Versuch ein US-Konvoi beschossen...
Schneemann
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Zitat:Zudem müsste man die Personen per Fahrzeugkonvoi sicher aus der Stadt rausbringen.
Und sie vorher zu einer Sammelstelle bringen. Jedesmal geschützt von bewaffneten Einsatzkräften die sich vor Ort auskennen, die sich nicht verfahren, die an einer eventuellen Straßensperre verhandeln können etc.
Das improvisiert sich nicht.
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Sieht nach einem Fall für das Bundesumweltamt aus.
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voyageur:
Das es sehr schwierig ist, keine Frage. Aber es könnte meiner Einschätzung nach trotzdem durchgeführt werden. Man muss halt nüchtern abwägen, ob das bloße Ausharren vor Ort risikoreicher ist oder die entsprechende Evakuierungsmission. Und selbstverständlich kann man so eine Operation nicht ad hoc improvisieren, weshalb auch klar ist, warum man nicht aufgrund des Ausfalls der Flughafens in Khartum eine solche Ausweichoption auf der Stelle als Alternative präsentieren kann. Mit ein paar Tagen vorlaufzeit wäre das jedoch meiner Einschätzung nach dennoch möglich. Der Gegner sollte hier auch nicht überschätzt werden. Das größte Problem wäre hier meiner Meinung nach die Herstellung einer ausreichenden Sicherheit im Luftraum, alles am Boden ist dagegen ein Kinderspiel.
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Die Möglichkeiten waren eben einfach nicht da. Ich habe mir aktuell - naja, ehrlich gesagt genau aus diesem Anlass - die Operation "Eagle Claw" nochmals angeschaut (gepl. Geiselbefreiung von Teheran 1980). Damals hätte man selbst mit sehr, sehr viel Dusel nicht mal im Ansatz eine Zahl von weniger als 50 Zivilisten aus der Umklammerung aus einer von aufgebrachten Fanatikern beherrschten Großstadt herauslösen (herauschießen?) können.
Überhaupt anzunehmen, man könnte nun also mit drei Transportern - ohne Luftdeckung oder den massiven Einsatz von Gunships - rund 150 Personen aus einer Großstadt von 2,5 Mio. Einwohnern und inmitten schwerer Gefechte herausholen, ist leider ein Paradebeispiel für eine irrige Annahme der eigenen Führung. (Bzw. dass man es abgeblasen hat, zeitigt wieder etwas Vernunft.)
Schneemann
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