(See) U-Boot Klasse 212
#46
https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachricht...65857.html

Hensoldt entwickelt neues Digitalsystem für Uboote

Der Sensor-Lösungsanbieter Hensoldt rüstet das deutsch-norwegische Uboot-Projekt U212 CD mit einer voll-digitalen Sensorsuite aus. Genaueres über die neue, technologisierte Systemlösung von Hensoldt und deren Vorteile für die Uboot- Besatzung.

Einen entsprechenden Auftrag im Wert von über 50 Millionen Euro hat die Optronik-Sparte von Hensoldt jetzt von KTA Naval Systems, einem Konsortium aus Kongsberg, ThyssenKrupp Marine Systeme und Atlas Elektronik, erhalten.

Die neue, digitale Systemlösung

Der Auftrag umfasst sechs optronische Systeme, bestehend aus einem Optronikmastsystem OMS 150, einem OMS 300 sowie jeweils einem Panorama-Überwachungssystem i360°OS für die sechs Uboote der norwegischen und deutschen Marine. Mit der Twin-Optronikmast-Lösung haben sich die Auftraggeber für den Technologiesprung von der herkömmlichen, traditionellen Direktsicht eines Periskopsystems zu komplett rumpfundurchdringenden digitalen Systemlösung entschieden.

Die Vorteile der neuen Technologie

Hensoldt Optronics-Geschäftsführer Andreas Hülle sagt: „Mit dieser Kombination erhalten die neuen Uboote eine Sensor-Ausstattung, die höchste Detektionsfähigkeiten auch bei schlechter Sicht mit einem hohen Automatisierungsgrad verbindet und damit die Handlungs- und Überlebensfähigkeit der Boote wesentlich verbessert.“

Mehr Sicherheit für die Besatzung

Die Kombination aus OMS 150 und OMS 300 wird für die Klasse U212 CD zum ersten Mal beauftragt. Das OMS 150 wird in seiner multispektralen Ausführung als Such- und Überwachungs-Optronikmast eingesetzt. Der Stealth-Optronikmast OMS 300 übernimmt die sogenannte „Attack“-Funktion. Die Entwickler bei Hensoldt haben mit dem OMS 300 einen visuell und über Radar schwer detektierbaren Optronikmast geschaffen, was die Sicherheit der Besatzungen deutlich erhöht. Diese multispektrale optronische Ausstattung ermöglicht der Besatzung beste Sicht bei allen Licht- und Wetterverhältnissen, sowie ein sehr breites Einsatzspektrum. Mit dem Auftrag von kta baut Hensoldt Optronics seine Forschung und Entwicklung im Bereich der Optronikmasten am Standort Oberkochen weiter aus.
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#47
Zitat:U212 NFS’ Lithium Battery System Completes System Design Review

The U212 NFS new Battery System (Lithium based) successfully completed its System Design Review (SDR), the Organisation for Joint Armament Co-operation (OCCAR) said on March 16. [...] SDR core objectives were safety and the increase of the operating capacity of the Lithium Battery System. [...]

The U212 NFS design is driven by the requirements to improve endurance, operational flexibility, and capabilities. Thanks to the new combat system, sensors, and planned weapon systems, namely the long-range deep strike cruise missiles, the U212NFS will play a key role from beneath the surface, in the multi-domain and joint-multinational operational scenarios.

Based on an evolved U212A design by Fincantieri, the U212 NFS is characterized by a 1.2 meters longer pressure hull and a hydrodynamically enhanced and further quieter platform with an overall length of approximately 59 meters and a surface displacement of approximately 1,600 tons.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...gn-review/

Schneemann
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#48
Welche cruise missle soll es werden?

"The increased length will provide space for additional fuel cells for extra range and additional space for new electronic warfare systems."
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#49
(19.03.2022, 15:07)Schneemann schrieb: https://www.navalnews.com/naval-news/202...gn-review/

Schneemann


Die 212 NFS ist doch eine Exportversion ?
Oder sollen die wirklich für die Bundeswehr beschafft werden ?
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#50
Im Grunde eine reine Exportversion - die aber m. W. parallel zum CD-Typ entworfen wurde und auf 212 A basieren soll, deswegen habe ich es mal hier eingestellt und nicht in den CD-Strang, auch wenn NFS nicht für die Bundeswehr geplant ist.

Schneemann
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#51
Ist NSF nicht ein Projekt von den Italienern und hat erst einmal nichts mit der Bundeswehr oder 212CD am Hut?
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#52
Korrekt. D. h. es ist kein Projekt der Bundeswehr und hat nichts mit 212 CD am Hut. Das hatte ich aber auch in meinem Post zuvor gesagt. Ich habe die Nachricht aber hier in den allg. 212er-Strang gestellt, da diese Klasse allgemein betrachtet eher die Basis von NFS bzgl. Weiterentwicklung ist als das Konzept CD (wofür es ja einen eigenen Strang gibt). Wink

Schneemann
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#53
Zitat:Fincantieri Signs Maintenance Contract For German Submarines

Italian shipbuilder Fincantieri inked a contract for on-demand servicing of Type 212A submarines of the German Navy.

As part of the governmental and industrial cooperation programme between Italy and Germany on the U-212A class of submarines, Fincantieri has signed a contract with the Directorate of Naval Armaments of the Secretariat General of Defence / National Armaments Directorate for on-demand servicing of German Navy submarines.

The contract will be for five years and will replicate the on-demand service model Fincantieri applies on Italian Navy vessels, i.e., intervening on call to ensure the highest performance of the units.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...ubmarines/

Schneemann
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#54
Kann jemand die Gründe für die Beauftragung von Fincantieri erläutern? Ist TKMS zu stark ausgelastet oder zu teuer oder ist man unzufrieden mit TKMS oder sind es ganz andere Gründe (Mittelmeerstandort, Teil der U212A-Kooperationsvereinbarung mit Italien, etc.)?
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#55
(12.06.2023, 19:23)iRUMO schrieb: Kann jemand die Gründe für die Beauftragung von Fincantieri erläutern? Ist TKMS zu stark ausgelastet oder zu teuer oder ist man unzufrieden mit TKMS oder sind es ganz andere Gründe (Mittelmeerstandort, Teil der U212A-Kooperationsvereinbarung mit Italien, etc.)?

TKMS dürfte in der Tat in absehbarer Zeit keine freien Werftkapazitäten haben, die sind ausgelastet. Fincantieri wäre laut Handelsblatt außerdem "Wunschpartner" für eine Fusion auf europäischer Ebene.
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#56
Wunschpartner für eine Fusion? Fincantieri ist doch deutlich größer als TKMS, womit eine Fusion doch praktisch heißen würde Fincantieri kauft TKMS oder nicht?
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#57
Das ist Thyssen-Krupp doch egal. Und deren Wunschkandidat ist Fincantieri. Vermutlich auch nur deshalb, weil die groß genug für einen Kauf sind, aber die Gefahr eines staatlichen Vetos geringer ist als bei Naval.
Die wollen nur einen möglichst hohen Preis beim Verkauf erzielen, nachhaltiges Wirtschaften oder gar nationale Interessen fallen da nicht mehr ins Gewicht.
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#58
(12.06.2023, 19:23)iRUMO schrieb: Kann jemand die Gründe für die Beauftragung von Fincantieri erläutern? Ist TKMS zu stark ausgelastet oder zu teuer oder ist man unzufrieden mit TKMS oder sind es ganz andere Gründe (Mittelmeerstandort, Teil der U212A-Kooperationsvereinbarung mit Italien, etc.)?

Ich gehe stark davon aus, dass es sich hier eher um den Standort handelt. Sollten also U-Boote der deutschen Marine im Mittelmeer unterwegs sein, und es Probleme geben, können sie direkt in Italien behoben werden. Das Know-How ist aufgrund der gleichen Boote ja vorhanden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die deutsche Marine für einen geplanten Werftaufenthalt ein Boot bis nach Italien fährt, das dauert ca. 2 Wochen...
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#59
Fincantieri hat einen, mit tkMS vergleichbaren, Umsatz. Und durch recht unterschiedliche Exportprioritäten + recht unterschiedliche Produkte, kommt man sich auch nicht so sehr in die Queere.
Ggf. kann man ja ein Joint Venture (wie KNDS) aufsetzen?
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#60
(14.06.2023, 13:51)HeiligerHai schrieb: Fincantieri hat einen, mit tkMS vergleichbaren, Umsatz. Und durch recht unterschiedliche Exportprioritäten + recht unterschiedliche Produkte, kommt man sich auch nicht so sehr in die Queere.
Ggf. kann man ja ein Joint Venture (wie KNDS) aufsetzen?

Na ja... also zum einem ist Fincantieri bereits über das Joint-venture NAVIRIS mit der Naval Group verbunden dazu sind sie im Überwasserbereich direkte Konkurrenten. Im Unterwasserbereich Baut Fincantieri zwar 212A bzw. jetzt mit 212NFS ein Boot von TKMS, allerdings haben sie bereits auch eine Eigenentwicklung in der Pipeline...
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