(See) Fregatte F126 (ex MKS 180)
Bin gespannt was kommt.

Schön wäre:
- 6x F126 mit erweiterung auf 32VLS Zellen
- 3. Los 130 als Ersatz für Los 1 (Weitergabe an Nation X) und Beschaffung eines Weitreichenenden Flugkörpers als "Ersatz" für Polypherm
- Mehr als nur 2x 212CD (ggf. Update der 212A auf einen gemeinsamen Stand)
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Nicht zu vergessen Fähigkeitserweiterung F 125
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Die erste F126 soll 2032 zulaufen. Die letzte von vieren 2031. Ab 2032 soll dann die erste F127 folgen. Demnach würden 2 weitere F126 das F127 Programm nur verzögern.
ich würde nur vier F126 befürworten, welche mit den F125 das Überseegeschwader stellen. Bei dem Preis der F126 muss aber die Fähigkeit zum Verbandschutz möglich sein.
Für die Kosten von 2 F126 können sofort vier Meko 200 in Auftrag gegeben werden. Demnach hätten wir für die europäischen Gewässer vier F123 ("Korvetten") vier Meko 200 Fregatten (analog Ägypten) und drei F123 für die europäischen Gewässer.
Somit wäre viel schneller ein Aufwachs möglich.
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(27.02.2022, 14:56)Seafire schrieb: Somit wäre viel schneller ein Aufwachs möglich.

Es geht aber nicht um einen schnellen Aufwuchs um jeden Preis, sondern um eine solide langfristige Perspektive, ansonsten gerät man wieder in eine Kostenspirale, die die tatsächlichen Möglichkeiten einschränkt. Die F126 ist schon das richtige Schiff für die deutsche Marine, es gilt sicherlich zu prüfen, in wie weit eine Beschleunigung des Programms möglich ist, aber vor allem brauchen wir Stückzahlen. Ich sehe auch keinen Grund, warum das F126-Programm die F127 zeitlich einschränken sollte - die Werftindustrie ist durchaus in der Lage deutlich mehr und schneller Schiffe zu produzieren, wenn das vom Auftragnehmer gewünscht wird. Das zeigen ja insbesondere die Exportaufträge.
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(27.02.2022, 14:51)Wodan schrieb: Bin gespannt was kommt.

Schön wäre:
- 6x F126 mit erweiterung auf 32VLS Zellen
- 3. Los 130 als Ersatz für Los 1 (Weitergabe an Nation X) und Beschaffung eines Weitreichenenden Flugkörpers als "Ersatz" für Polypherm
- Mehr als nur 2x 212CD (ggf. Update der 212A auf einen gemeinsamen Stand)
Nein man macht das Paket F126 nicht wieder auf. Aber es ist garantiert möglich in der geplanten Lieferzeit auch die Option zu liefern.
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Ich glaube nicht das wir jetzt eine deutliche Flottenvergrößerung sehen werden. Es wird darum gehen Fähigkeitslücken zu schließen und die Verfügbarkeit zu verbessern. Das problem ist ja nicht das wir zu wenig Schiffe haben, sondern das von den Fregatten aktuell eig. nur die drei F124 in Frage kommen um einen NATO Verband zu verstärken. Die F123 ist ohne die geplanten Updates veraltet und die F125 sind nicht für die Bündnisverteidigung ausgelegt. Die F126 könnte hier eine große Rolle spiele. Sie ist technisch genau das was wir brauchen.

Ähnliches habe ich schonmal geschrieben, aber die F126 könnte man kurzfristig mit einem Schleppsonar ausstatten und so zumindest für ASW ertüchtigen. 2030 könnte man sie dann durch zusätzliche F126 ersetzen.

Die F123 wird durch die geplanten Updates kurzfristig wieder NATO tauglich sein. In 5-10 Jahren könnte man sie ebenfalls durch zusätzliche F126 ersetzen. So würde die F126 Produktion bis in die 2030er Jahre dauern und vlt. 10 Schiffe umfassen.

BND wir wohl auch eine große rolle Spielen. Hier wird man die F124 ertüchtigen müssen. Das Problem ist das in das VLS der F124 weder SM6 noch SM3 passen. Eine beschleunigte Beschaffung von F127 wäre nötig. Hier würde sich dann ein abgewandelter F126 Entwurf anbieten (F126 BMD). Ein paar Meter Verlängern, 48 VLS Zellen, BMD Radar, Twister und eine größere Version von APAR Block 2. Davon dann 5 Schiffe.

Somit hätten wir dann:
10x F126
5x F126 BMD

Das ist eine einmalige Chance endlich aus diesem Krauslauf zu entkommen von jeder Klasse immer nur 4 Schiffe zu kaufen.
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(27.02.2022, 15:45)ede144 schrieb: Nein man macht das Paket F126 nicht wieder auf. Aber es ist garantiert möglich in der geplanten Lieferzeit auch die Option zu liefern.

Ich frage mich ja ob man MK56 Launcher als Containerlösung für die Stellplätze Mittschiff nutzen könnte. TKMS bietet für MEKO eine MK56 Option für die Mittschiffposition an, damit könnte man auf den Schlag 32 zusätzliche ESSM mitführen.
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(27.02.2022, 17:14)Pmichael schrieb: Ich frage mich ja ob man MK56 Launcher als Containerlösung für die Stellplätze Mittschiff nutzen könnte. TKMS bietet für MEKO eine MK56 Option für die Mittschiffposition an, damit könnte man auf den Schlag 32 zusätzliche ESSM mitführen.

F126 kann 64 ESSM mitführen. Da braucht es keine zusätzlichen ESSM. Die 16 Zellen sind ja exklusiv für ESSM vorgesehen.
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(27.02.2022, 17:40)Kul14 schrieb: F126 kann 64 ESSM mitführen. Da braucht es keine zusätzlichen ESSM. Die 16 Zellen sind ja exklusiv für ESSM vorgesehen.

Wären sie exklusiv für ESSM würde man keine Strike Length Launchers verbauen. Wichtig wäre hier einige der MK41 Zellen für andere Flugkörper bereit halten zu können.
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Die Diskussion hatten wir schon mehrfach...

Der Unterschied zwischen den zwei VLS Varianten sind sehr gering, da würde ich nicht zu viel rein interpretieren
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(27.02.2022, 15:31)Helios schrieb: Es geht aber nicht um einen schnellen Aufwuchs um jeden Preis, sondern um eine solide langfristige Perspektive, ansonsten gerät man wieder in eine Kostenspirale, die die tatsächlichen Möglichkeiten einschränkt. Die F126 ist schon das richtige Schiff für die deutsche Marine, es gilt sicherlich zu prüfen, in wie weit eine Beschleunigung des Programms möglich ist, aber vor allem brauchen wir Stückzahlen. Ich sehe auch keinen Grund, warum das F126-Programm die F127 zeitlich einschränken sollte - die Werftindustrie ist durchaus in der Lage deutlich mehr und schneller Schiffe zu produzieren, wenn das vom Auftragnehmer gewünscht wird. Das zeigen ja insbesondere die Exportaufträge.

https://www.sueddeutsche.de/politik/bund...-1.5507196

Ein Blick in die Berichte zur Lage in den Teilstreitkräften offenbart, mit welchen Schwierigkeiten die Bundeswehr tatsächlich zu kämpfen hat. Mit am härtesten betroffen ist die Marine. Dort wird offen infrage gestellt, ob künftig noch genügend Schiffe für alle Einsätze bereitgestellt werden können.Probleme bereitet die Instandhaltung. Schiffe kommen erst später als geplant in die Werften und liegen dort mitunter länger als vorgesehen. Die Versorgung mit Ersatzteilen bleibe weiterhin schwierig. Nach Angaben der Marine liegen die Probleme auch bei der Auftragsvergabe: Verfahren zu Ausschreibungen zögen die Prozesse in die Länge und überforderten das Management. Mit "massiven Einbrüchen" bei der Bereitstellung "einsatzbereiter Kräfte" sei zu rechnen. Das Verteidigungsministerium könnte in die Lage geraten, bei den Einsätzen eine "Priorisierung" vorzunehmen. Bei Operationen, die besonders hohe Ansprüche an Material und Besatzungen stellten, seien weniger als 30 Prozent der Kriegsschiffe "uneingeschränkt einsatzfähig". Weiter heißt es in dem Lagebericht: "Der operationelle Aktionsrahmen der Marine ist aufgrund der materiellen Verfügbarkeit der Einheiten stark eingeschränkt." Ende des Ausschnitt aus dem Zeitungsbericht.

Wir haben 7 Fregatten die alle ein neues Radar bekommen müssen. Ebenso werden die K130 des 1.Loses modernisiert = gleich Werftliegezeiten. Wenn wir jetzt keine Lücke erkennen würden, wann dann? Im Übrigen will niemand auf die langfristige Perspektive verzichten.
Wir hatten schon öfter gesagt ( Broensen) das die „Lückenbüßer " später an Verbündete weitergegeben werden können.
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Das sind doch aber alles keine Neuigkeiten, die Lage ist seit Jahren bekannt, und dementsprechend wurde die Pläne zur Beseitigung aufgestellt. Aus dem Grund gibt es das zweite Los K130, aus dem Grund plant man mit sechs F127, und aus dem Grund hat man eine Option für zwei weitere F126 vereinbart. Diese fristgerecht zu ziehen und den Zeitrahmen für die Beschaffung einzuhalten, womöglich sogar noch etwas zu beschleunigen, ist das Gebot der Stunde. Daneben müssen natürlich andere Missstände beseitigt werden. Irgendwelche kurzfristigen Beschaffungen willkürlicher Einheiten sind unsinniger Aktionsmus, der wichtige Mittel bindet und die Grundproblematiken nicht löst. Dabei bleibe ich.

Und was die 30% uneingeschränkter Einsatzfähigkeit angeht, wie so häufig sollte der Schreiber seine Hausaufgaben machen, anstatt einfach irgendwelche Zahlen als Aussage in den Raum zu stellen. Aber das gehört nicht in dieses Thema.
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(27.02.2022, 18:09)Kul14 schrieb: Die Diskussion hatten wir schon mehrfach...

Der Unterschied zwischen den zwei VLS Varianten sind sehr gering, da würde ich nicht zu viel rein interpretieren

Man müsste diese Diskussion nicht führen wenn die Anzahl der VLS Zellen nicht noch aus der Zeit stammt as die MKS180 noch eine Korvette war. Aber für ein Mehrzweckkampfschiff dieser Größe muss es die Möglichkeit geben auch (zukünftige) Systeme integrieren zu können.
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(27.02.2022, 19:31)Pmichael schrieb: Man müsste diese Diskussion nicht führen wenn die Anzahl der VLS Zellen nicht noch aus der Zeit stammt as die MKS180 noch eine Korvette war. Aber für ein Mehrzweckkampfschiff dieser Größe muss es die Möglichkeit geben auch (zukünftige) Systeme integrieren zu können.
Ich glaube nicht dass du die Entwürfe 1 und 2 kennst.
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Die aktuelle Anzahl der Zellen sagt wenig über die Möglichkeiten zur Aufrüstung aus.

Aber selbst wenn nur 8 Zellen für 32 ESSM zur Verfügung stehen würden, dann wäre das zusammen mit den 42 RAMs immer noch angemessen für die Selbstverteidigung einer ASW Fregatte. Verbandsflugabwehr war nie die Zielsetzung...
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