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Oder doch die "F-35"
Zitat: Von der Leyen und Kramp-Karrenbauer aber war das Modell zu modern, zu teuer.
Zitat: Die neue Verteidigungsministerin, die SPD-Politikerin Christine Lambrecht, hat bereits angekündigt, den Kauf der F-35 abermals zu prüfen. Sie sieht, wie ringsherum EU- und Nato-Partner reihenweise dieses Flugzeug kaufen. Deutschland hingegen würde mit der F-18 einen Sonderweg beschreiten, in dem es sich dezidiert gegen das Flugzeug mit dem größten Potenzial entscheidet.
Zitat: Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), könnte mit dem Kauf der F-35 durchaus leben. "Es ist ein modernes Flugzeug, das viele unserer Partner bereits fliegen." Sie begrüße es jedenfalls "ausdrücklich", dass die Beschaffung jetzt noch einmal gründlich geprüft werde.
https://www.sueddeutsche.de/politik/bund...-1.5524563
Nicht viel Neues, aber einmal mehr der Beweis, dass viele militärische Entscheidungen in Deutschland von Politikern ohne militärisches Verständnis getroffen werden.
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(09.02.2022, 17:40)GermanMilitaryPower schrieb: einmal mehr der Beweis, dass viele militärische Entscheidungen in Deutschland von Politikern ohne militärisches Verständnis getroffen werden.
Schon etwas paradox, wenn das dann ausgerechnet von dieser Ministerin korrigiert werden sollte, der man ja nun wirklich kein solches zusprechen würde.
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Damals wurde die Entscheidung gegen die F-35 wegen Frankreich getroffen, aus heutiger Sicht muss eine Entscheidung für die F-35 eigentlich aus den selben Grund getroffen werden.
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Natürlich sind die Briten euphorisch was das neue Radar Mk2 der "Eurofighter" in Zusammenarbeit mit der F-35 können würde (Angeblich wollte AKK auch die Mk2 Version). Eine ähnlich gute Zusammenarbeit mit F-35 würde wohl auch für die Eurofighter ECR der Luftwaffe gelten, da diese dank Störsenderbehältern, ja nicht die ganze Zeit mit dem Nasenradar das "Ziel" illuminieren müssen.
https://www.key.aero/article/depth-look-...-gen-radar
....Das (Radar) ECRS Mk 2 verspricht, einen Typhoon-Standard zu schaffen, der die F-35-Streitkräfte der RAF aufwertet. Er trägt nicht nur zusätzliche Waffen in den Kampf, sondern bringt auch seine eigenen fortschrittlichen Fähigkeiten mit, die die Überlebensfähigkeit und Effektivität der F-35 verbessern. Ein mit ECRS Mk 2 ausgerüsteter Typhoon wird eine sehr überlebensfähige Plattform sein, so dass der Feind zwar weiß, dass das Flugzeug in der Nähe ist, es aber dennoch als "brutale Truppe" operieren kann, ohne dass sich der Pilot Gedanken über die Signatur des Flugzeugs machen muss. Der Typhoon wird eine große Anzahl von Waffen tragen und "elektronische Angriffe und den weltweiten Vorrat an SPEAR Capability III oder SDBs oder welche Waffe auch immer Sie einsetzen wollen, abregnen lassen, während das Flugzeug der fünften Generation als stiller Attentäter agiert, der sich von hinten heranschleicht, um das Messer reinzuschieben!
"Dies wird ein Vorteil sein, den die Leute dort haben wollen. Genauso wie sie jetzt die Growler wollen, werden sie den Typhoon mit ECRS Mk 2 wollen, weil er in der Lage ist, in einem wirklich schwierigen, umkämpften Umfeld zu agieren, und weil er die Fähigkeiten der fünften Generation und der unbemannten Plattformen ergänzt und verbessert......
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Auf jeden Fall sehe ich die Luftwaffen von GB, E und I im Vortei,l die zwei Gernerationen von Kampfflugzeutgtypen in den Einsatz schicken können. Diesen Vorteil hat Frankreich nicht.
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Aber das wäre doch quatsch 20 F35 nur zu kaufen damit wir sagen können, dass wir ein "Stealth"-Flugzeug besitzen. Dazu muss man ja auch noch sagen das mit einer externen Waffenlast dieser Vorteil wieder weg ist. Wie groß der Vorteil dann wirklich ist muss man sich bei den modernen Radaren sowieso fragen. Die F32 ist ja z.B. nicht mit einer B2 vergleichbar. Dazu noch im Vergleich zum EF Nachteile in klassischen Bereichen wie Geschwindigkeit, Wendigkeit, Steigrate etc. Von der Avionic sehe ich auch keinen eindeutigen Vorteil. vlt. sogar einen Nachteil im Bezug zu FCAS.
Eine solch kleine Teilflotte wäre für mich immer ein großer Fehler. Egal ob nun F35 oder F18. Wir haben schließlich auch keinen Flugzeugträger wie GB, I und E, wo die F35B alternativlos ist.
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Eine so kleine Teilflotte von nur 20 Maschinen würde ja nur in einer Kooperation mit, beispielsweise, den Niederlanden Sinn ergeben. Im rein nationalen Betrieb dürfte es meines Erachtens eher um eine Ausstattung mit 30 Maschinen gehen, analog zu den Zahlen, die für die F/A-18F genannt wurden. Mich würde in dem Zusammenhang auch nicht wundern, wenn man mehr Maschinen beschafft (40-45) und das Geschwader 33 sowohl für Tiefenangriffe wie auch für SEAD qualifiziert, eine Rolle, in der die USAF die F-35 perspektivisch auch von Spangdahlem aus einsetzen wird (mit sehr guten Übungsmöglichkeiten in der TRA Lauter).
Die Frage ist dann natürlich, wie viele Eurofighter ECR beschafft werden könnten. Da Airbus eine zweistufige Entwicklung vorsieht, würde mich da beispielsweise nicht wundern, wenn das Geschwader 51 zunächst mit 20 "normalen" Maschinen der Tranche 4 ausgerüstet wird, um später dann weitere 20 Maschinen der Version ECR zusätzlich zu erhalten. Unter Umständen mit der Option der Umrüstung oder weiteren Nachbeschaffung, analog zur jetzt vorgesehenen Beschaffung. Als Quatsch würde ich solch eine Variante zumindest nicht beschreiben.
Im übrigen hat Spanien bisher noch keine F-35 bestellt, ob das passieren wird muss man wirklich abwarten. Als EF-18-Ersatz ist der Eurofighter vorgesehen, für die Juan Carlos I. ist die F-35B als Kampfflugzeug natürlich alternativlos, angesichts der begrenzten Mittel halte ich perspektivisch einen Verzicht und die Ausrüstung ausschließlich mit Hubschraubern (und gegebenenfalls Drohnen) durchaus für möglich. Immerhin stammt das Schiff und die Einsatzpläne noch aus einer anderen, aus spanischer Sicht besseren Zeit.
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Zitat: Für die sogenannte nukleare Teilhabe werde die Regierung rechtzeitig einen modernen Ersatz für die veralteten Tornado-Jets beschaffen. Bis die Flugzeuge, die US-Atomwaffen im Konfliktfall ins Ziel bringen können, einsatzbereit seien, werde der Eurofighter weiterentwickelt. Scholz legte sich damit nicht fest, welches Flugzeug Deutschland als Tornado-Nachfolge beschaffen wird. "Der Eurofighter soll zur electronic warfare befähigt werden. Das Kampfflugzeug F-35 kommt als Trägerflugzeug in Betracht", sagte er nur.
https://www.tagesschau.de/eilmeldung/bun...z-101.html
Ich lege mich fest, die F-35 kommt.
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(27.02.2022, 13:32)GermanMilitaryPower schrieb: https://www.tagesschau.de/eilmeldung/bun...z-101.html
Ich lege mich fest, die F-35 kommt.
Das unterschreibe ich so. Bzgl. der F-35 wird Frankreich auch in der aktuellen Situation keinen Streit anfangen, insbesondere wenn die Entwicklungen des EuFi in der FCAS einfließen.
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(27.02.2022, 13:37)MXVI schrieb: Bzgl. der F-35 wird Frankreich auch in der aktuellen Situation keinen Streit anfangen, insbesondere wenn die Entwicklungen des EuFi in der FCAS einfließen
... und zeitgleich Gelder für die diversen dt./fr.-Vorhaben freigegeben werden.
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Dann kann man definitiv sagen das die F18 Option vom Tisch ist. Wenn man die Rede vom Kanzler angehört hat, dann wird es auf eine Vergrößerung der Flugzeugflotte hinauslaufen. Wenn wir jetzt von 50 oder mehr Flugzeugen sprechen, dann kann eine F35 Teilfotte vertretbar sein. Die 100 Milliarden müssen ja ausgegeben werden...
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Die Fliegerei zwar nicht gerade mein Steckenpferd und vor allem nicht, wenn sie zur Luftwaffe gehört:
Kann denn eine Beschaffung von F35 realistisch sein? Gibt es die Forderung nicht mehr, dass Flugzeuge zweistrahlig sein müssen?
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(27.02.2022, 14:34)Kul14 schrieb: Wenn wir jetzt von 50 oder mehr Flugzeugen sprechen
Davon gehe ich ehrlich gesagt nicht aus, weil das Ziel meines Erachtens eine Stärkung des Eurofighter-Programms sein soll. Ich gehe davon aus, dass auch weiterhin eine Beschaffung "nur" in Größe eines Geschwaders, also von 40 bis maximal 50 Maschinen geplant ist. Vielleicht sogar weniger, denn zwischenzeitlich wurde die Zahl von 30 Maschinen 1:1 zu den 30 F/A-18F genannt, auch wenn dadurch das Geschwader eigentlich zu klein wäre (was man natürlich anderweitig ausgleichen könnte).
(27.02.2022, 14:38)26er schrieb: Kann denn eine Beschaffung von F35 realistisch sein? Gibt es die Forderung nicht mehr, dass Flugzeuge zweistrahlig sein müssen?
Selbstaufgestellte Forderungen lassen sich beliebig abändern. Bisher wollte man ein zweistrahliges, zweisitziges Muster haben, allein die (glaubhafte) Erwähnung der F-35 als realistische Option zeigt aber, dass dies offensichtlich nicht mehr als zwingend betrachtet wird.
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Ich bin mir ziemlich sicher dass es von Seiten Deutschland Tornado und Eurofighter immer auch Konzepte gab mit nur einem Triebwerk.
Auch halte ich einen Mix von 45 F-35 und 45 Eurofighters für optimal.
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Zitat:Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, forderte derweil schnelle Schritte für die Modernisierung der Bundeswehr. "Als ersten Schritt gehört heute noch die Tornado-Nachfolge auf den Tisch. Jetzt muss die F-35 her, das modernste Kampfflugzeug der Welt und von vielen unserer Partner genutzt", sagte die FDP-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Der Krieg in der Ukraine zeige deutlich, "Angriffe werden aus der Luft geführt und müssen entsprechend beantwortet beziehungsweise verhindert werden".
https://www.n-tv.de/politik/Wofuer-werde...61637.html
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Naja hoffentlich verfallen wir nicht in diesen Aktionismus und kaufen blind Flugzeuge. Die Strack-Zimmermann hat anscheinend das Werbeprospekt gelesen hat. Im Marketing sind die Amis deutlich besser als wir Europäer...
Natürlich hat die F35 ihren Charme, da sie neue Fähigkeiten mit sich bringt und sich die Luftwaffe breiter aufstellt. Aber sie blind als das bessere Flugzeug zu bezeichnen, das halte ich für einen Fehler. Der EF hat definitiv seine Vorteile.
Ich lasse mich überraschen. Leben kann ich sowohl mit EF als auch F35. Eine Kombination beider Modelle ist aber vermutlich Ideal.
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