(See) Fregatte F126 (ex MKS 180)
Das wahrscheinlich irrtümlich als SharpEye bezeichnete Radar mittschiffs wird eher das IFF Radar sein, allerdings: Die F123 soll ein non-rotating IFF erhalten, es ist daher nicht unmöglich dies im Mast integriert zu haben. Für letzteres spräche auch der konsequente Redundanzgedanke der F126.
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Also wie erwartet nur 16 VLS Zellen
Und 8 NSM (Werden sie "schwerer" als die aktuellen SSM schwerer als die bisheringen Versionen?)
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(27.10.2021, 07:40)Wodan schrieb: Also wie erwartet nur 16 VLS Zellen
Und 8 NSM (Werden sie "schwerer" als die aktuellen SSM schwerer als die bisheringen Versionen?)

Die 16 Zellen waren ja schon länger bekannt und Basis einer ausführlichen Diskussion.

Bezüglich Deiner zweiten Frage. Aktuelle Harpoon Versionen sind deutlich schwerer und haben einen über 50% schwereren Sprengkopf als der NSM.

Details zur Wirkung im Ziel, im Vergleich, liegen mir leider nicht vor.
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https://marineforum.online/die-fregatte-...hFtK5A8Amg


Die Fregatte 126 schwimmt
Erst vor wenigen Wochen wurde mit Damen der Bauvertrag über die Klasse 126 unterzeichnet. Nun wurden erste Tests am Modell der Fregatte im Versuchskanal durchgeführt.

In unmittelbarem Anschluss an die parlamentarische Befassung vom 17. Juni 2020 erreichte das Projekt Fregatte Klasse 126 den bislang wichtigsten Meilenstein der Realisierung: den Bauvertragsschluss mit Damen Schelde Naval Shipbuilding am 19. Juni 2020. Im ersten Jahr nach Vertragsschluss wurde die sogenannte Simulationsphase durchlaufen, die im Schwerpunkt die Beseitigung von Interpretationsspielräumen bei der Bauspezifikation zum Inhalt hatte. Daneben wurden im Rahmen des Basic-Engineerings weitere Arbeiten begonnen, darunter die Anordnung der Räume im Schiff oder dessen Formgebung. Der bisherige Höhepunkt der Simulationsphase war die Durchführung von Schleppversuchen, mithilfe derer die konstruktiven Berechnungen validiert und Risiken, beispielsweise bei der Erreichung der garantierten Mindesthöchstgeschwindigkeit von 26 Knoten, minimiert wurden.
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Kann eigentlich jemand sagen, ob die Eisklasse 1C/E1 im nationalen und internationalen Vergleich eine Besonderheit darstellt? Oder war das bisher nicht erwähnenswert?
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Ja, was Fregatten anbetrifft. Russland ist zwei Schritte weiter und hat Eisbrecher die bewaffnet werden können.
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https://www.behoerden-spiegel.de/2021/11...m-form-an/

Auch die Werft Damen Shipyards Group, das größte Schiffsbauunternehmen in den Niederlanden, war mit einem eigenen Stand auf der BSC vertreten. Wie auf dem Foto unschwer zu erkennen ist, stand das Projekt F126 im Mittelpunkt der Unternehmenspräsentation.

Das Vorhaben “Fregattenklasse 126” ist mit einem Volumen von rund 5,6 Milliarden Euro für die Beschaffung von vier Schiffen das bisher größte Schiffsbauprojekt in der Geschichte der Bundeswehr. Das Projekt F126 lief bis Anfang dieses Jahres unter der Bezeichnung “Mehrzweckkampfschiff (MKS) 180”. Das erste Schiff dieser Klasse soll 2028 an die Deutsche Marine ausgeliefert werden.

Der Bau der vier Fregatten ist laut Bundeswehr sowohl für die Deutsche Marine als auch für den Wirtschafts- und Industriestandort Deutschland von herausgehobener Bedeutung. Nach der Zustimmung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages zur Finanzierung des neuen Typs im Juni des vergangenen Jahres ist im Juni dieses Jahres der Vertrag zwischen dem Bundesamtsamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und der Industrie unterzeichnet worden.

Die neue Fregattenklasse soll in der Lage sein, einerseits überall auf der Welt und für lange Zeit große Seeräume zu patrouillieren, Embargos zu überwachen und notfalls deutsche Staatsbürger aus Krisensituationen zu evakuieren, andererseits, sich notfalls aber auch im Nordatlantik oder Mittelmeer im Seegefecht gegen andere Kriegsschiffe seiner Art und U-Boote durchsetzen zu können. Ein einzelner Schiffstyp, so die Bundeswehr, konnte so ein breites Aufgabenspektrum bisher nicht erfüllen.[Bild: https://www.behoerden-spiegel.de/wp-cont...68x712.jpg]
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Der Auftrag würde unter der neuen Regierung mit dem Norddeutschen Olaf Scholz sicher nicht mehr an Damen gehen.
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(01.12.2021, 08:52)Fox1 schrieb: Der Auftrag würde unter der neuen Regierung mit dem Norddeutschen Olaf Scholz sicher nicht mehr an Damen gehen.
Die Fregatten werden in Deutschland gebaut, also können die deutschen Werften lernen was Damen besser macht. Es ist ja nicht so als ob sich die Werftindustrie in den letzten Jahren mit Ruhm bekleckert hat.
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Interessant ist ob die Niederlande daraus lernen das Eisen billig ist?
Für einen gemeinsamen Nachfolger F123/LCF wäre das ein wichtiger Punkt.
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Diese niederländischen Überlegungen zu den neuen niederländischen und belgischen ASW-Fregatten könnten auch für die F126 wichtig werden:
https://marineschepen.nl/nieuws/Israeeli...61221.html
Die niederländische Marine und Landmacht sind auf der Suche nach Alternativen zu den teureren amerikanischen Luftabwehrraketen. Sie richten ihre Aufmerksamkeit auch auf die israelische
… Barak MX die es nicht als eine Rakete, sondern in drei Varianten gibt: den Barak MRAD (35 km), den Barak LRAD (70 km) und den Barak ER (150 km). Die drei sind im Grunde gleich, mit vier gleichen Komponenten: dem Gefechtskopf, dem Sucher und der Nase mit Kommunikationsmitteln. Weitere Unterschiede gibt es jedoch im Antriebsbereich….Dass IAI die Barrack und die Kanister für die US-Trägerrakete Mk 41 adaptieren kann, ist an sich nicht verwunderlich. Das Mk 41 ist amerikanisch, aber nicht Raytheon…..Ein weiterer wichtiger Punkt ist, ob der Barak MX wie der aktuelle ESSM vier in einer Zelle unterbringen kann. Die ASW-Fregatten werden nur mit 16 Abschusszellen ausgestattet sein, aber wenn vier in eine Zelle passen, kann die Anzahl der zu transportierenden Raketen auf 64 erhöht werden. IAI arbeitet jedoch noch an dem Vorschlag für die Niederlande, wenn es um Integration des Barak in den Mk 41 und beantwortet diese Frage derzeit nicht….Die Israelis haben auch eine eigene Startanlage, die wenig Platz benötigt und leicht ist. Aber das ist für die niederländischen Schiffe nicht relevant… (ggf. aber für die F-125?)
…Die Barak-Raketen können während des Fluges Updates vom Schiff erhalten. Dies geschieht nun in der israelischen und indischen Marine mit dem MF-Star, einem S-Band-Radar von Elta. Auf niederländischen (und der F-126) Schiffen muss (müsste) dies mit einem X-Band-Radar erfolgen. Raytheons Raketen wurden ursprünglich auch für die Kommunikation mit einem S-Band-Radar entwickelt, wurden jedoch modifiziert.

X-Band wird auch für den Barak kein Problem sein, erwartet IAI. "Wir kennen die Konfiguration der niederländischen Schiffe", sagte das Unternehmen. "Wir haben bereits eine vorläufige Analyse auf der Grundlage unseres derzeitigen Wissens durchgeführt. Wir erwarten, dass die Integration viel einfacher wird. Während die Integration mit dem Radar eines anderen Unternehmens sehr komplex sein kann, haben wir eine flexible Konfiguration, bei der die Informationen, die wir nicht haben," um per Radar zur Rakete zu gelangen, weil wir spezielle Antennen verwenden können, die auf dem Schiff platziert werden können….
Analog zu Saudi Arabiens MMSC könnten die TRS-4D Radare der F125 durch Saab Ceros um S-Band Zielverfolgung ergänzt werden. Natürlich könnten die F-126 mit Barak ER auch eine Verbandsschutz gewährleisten.
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Deutschland hat lange gezögert sich der ESSM Weiterentwicklung anzuschliessen, dann aber vor einiger Zeit dann doch positiv für Block 2 entschieden. Ich denke, für Deutschland ist das Thema damit für die nächste Zeit für F126 und älter inklusive F123 ersteinmal abgehakt. Die Produktion ist in diesem Jahr voll angelaufen.

Danach allerdings gibt es die Möglichkeit einen anderen Pfad zu beschreiten was die F127 betrifft, aber nur wenn das Kostenargument stark genug ist, einen recht neu eingeführten FK auszustechen.
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(01.01.2022, 18:20)ObiBiber schrieb: 4xf126 AAW/BMD mit mindestens 48 VLS zellen
u Jagd sollen alle Einheiten generell können

Meine Prophezeiung zu den Forderungen für die F127: 1x 127mm, 2 RAM, 32 VLS-Zellen (und nicht mehr), 8 Schiff-Schiff-FK, 2 MLG o.ä., 2 Helos. Es wird weder ein Sonar noch ASW-Effektoren geben.

U-Jagd können ja noch nicht mal die dezidierten ASW-Varianten "generell", sondern nur bei eingerüstetem Modul + Helos. ASW-fähig werden alle deutschen Kriegsschiffe in der absehbaren Zukunft maximal(!) in diesem Maße sein - und im Regelfall wird sich ASW rein auf die Helikopterkomponente beschränken.
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Naja ich denke man kann schon davon ausgehen das die ASW Komponente ähnlich ausfallen wird wie bei der F126. Analog F123/124. Idealerweise sind die F126 ASW Module auch kompatibel mit der F127. Ein weiterer Grund zur Weiterentwicklung des F126 Designs...

Man muss auch beachten das die ASW Komponente der F126 noch nicht offiziell vergeben wurde und wir daher nicht genau wissen welche Sensoren/Effektoren vlt. doch eingerüstet werden. Ich kann mir durchaus vorstellen das Seaspider und auch mindestens ein Sensor zur Taucher-, Minen- und vlt. auch Torpedoerkennung eingerüstet wird.
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(02.01.2022, 09:35)TobyR schrieb: U-Jagd können ja noch nicht mal die dezidierten ASW-Varianten "generell", sondern nur bei eingerüstetem Modul + Helos.

Ich glaube du verwechselst "Können" mit "Könnten". Keine Einheit weltweit kann generell ASW, und welchen Nutzen es hat wenn sie es generell könnten ist eine ganz eigene Frage, insbesondere bei so langwierigen Aufgaben wie ASW.
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