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Hervorragender Fund, vielen Dank PKr.
Das neue Bild der MKS180 ist wirklich großartig und der allgemeine maritime Kurs gefällt mir ebenso.
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http://www.fkhev.de/fileadmin/user_uploa..._Flyer.pdf
Der Infobrief Heer beschreibt die Wünsche des Heeres für die Division 2027
Die gleichzeitig eine enorme Wertschöpfung innerhalb Deutschlands erreicht... Suchmeldungen Rahmen von corona Wirtschaftsförder Maßnahmen ggf interessant...es würden viele kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland unterstützt...
Auf der Agenda:
2.Los Puma mit 208 Fahrzeugen
3. los Boxer mit 260... u.a. IFV
280 weitere Fuchs KWS
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Ein recht guter Artikel zur geplanten Struktur und Auslegung der Heeresflieger - mal sehen ob diese Pläne angesichts der Umstände überhaupt etwas werden:
(hinter Paywall - Tageszugang möglich)
https://esut.de/2021/04/fachbeitraege/26...twicklung/
Zitat:Mit der Aufstellung des „Kommando Hubschrauber“ (KdoHubschr) im Oktober 2020 in der Jägerkaserne im niedersächsischen Bückeburg setzten die Heeresflieger dazu an, ihre Führungsstrukturen zukunftsorientiert zu stärken.
Ein neues Kommando unter den Schwertern des Deutschen Heeres
Ab April 2021 werden dem KdoHubschr die Heeresfliegerregimenter (Transporthubschrauberregimenter 10 und 30 sowie das Kampfhubschrauberregiment 36), das Internationale Hubschrauberausbildungszentrum sowie das Systemzentrum Drehflügler Heer und somit erstmalig sämtliche Truppenkörper der Heeresflieger sowohl fachlich als auch truppendienstlich gebündelt unterstellt.
Seine volle Einsatzbereitschaft erreicht das KdoHubschr zum 1. Oktober 2021.
Des Weiteren erfolgt ab April aus dem KdoHubschr gleichzeitig die Wahrnehmung der Fachaufgabe Flugbetrieb im Heer, sodass durch die Zusammenlegung von Fach- und Führungsaufgaben die Führung aus einer Hand erstmalig ganzheitlich möglich wird. Der erste Kommandeur dieses Kommandos wird Brigadegeneral Ulrich Ott.
Das Kommando Hubschrauber ist der Division Schnelle Kräfte als der Trägerin der Luftbeweglichkeit im Deutschen Heer truppendienstlich unterstellt.
Dem KdoHubschr obliegt es, ab 1. April 2021 im System Luftbeweglichkeit in Landoperationen das gesamte Fähigkeitsprofil der Heeresflieger für das Heer bereitzustellen und weiterzuentwickeln. Luftbeweglichkeit im Heer umschreibt die Fähigkeit zur Durchführung luftbeweglicher Operationen mit dem Spektrum Luftgestützter Einsatz, Luftlandungen, Luftmechanisierung, Lufttransport und Unterstützung.
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Die nächste große Reform steht wohl an. Ziel scheint es wohl zu sein den Umfang der Stäbe (Wasserkopf) drastisch zu reduzieren.
Quelle BusinessInsider:
Reform betrifft fast 60.000 Soldaten und Zivilisten: Armee will Logistik- und Sanitäter-Truppe auflösen
https://www.businessinsider.de/politik/d...aufloesen/
Die Bundeswehr will nach Informationen von Business Insider den Sanitätsdienst und die Streitkräftebasis als eigenständige Organisationsbereiche auflösen.
Hintergrund sind Pläne für eine Reform der Bundeswehr, deren Eckpunkte spätestens Mitte Mai vorgestellt werden sollen.
Mit der Auflösung sollen der Wasserkopf in vielen Kommandos und Stäben abgebaut und die Befehlsstrukturen effizienter werden.
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(28.04.2021, 23:35)OG Bär schrieb: Die nächste große Reform steht wohl an. Ziel scheint es wohl zu sein den Umfang der Stäbe (Wasserkopf) drastisch zu reduzieren.
Quelle BusinessInsider:
Reform betrifft fast 60.000 Soldaten und Zivilisten: Armee will Logistik- und Sanitäter-Truppe auflösen
https://www.businessinsider.de/politik/d...aufloesen/
Die Bundeswehr will nach Informationen von Business Insider den Sanitätsdienst und die Streitkräftebasis als eigenständige Organisationsbereiche auflösen.
Hintergrund sind Pläne für eine Reform der Bundeswehr, deren Eckpunkte spätestens Mitte Mai vorgestellt werden sollen.
Mit der Auflösung sollen der Wasserkopf in vielen Kommandos und Stäben abgebaut und die Befehlsstrukturen effizienter werden.
Ich vermute dass die Reform ein großer Rohrkrepierer werden wird, aber die Umfrage im Artikel ist interessant. Über 50% für mehr Soldaten, hätte ich nicht erwartet.
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Warum wird das ein Rohrkrepierer wenn man zur lange gelebten Struktur von vor 20 Jahren zurückkehrt?
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Eine solche Reformation ist praktisch ziemlich schwierig umsetzbar ohne dass dadurch die Kampfkraft beeinträchtigt wird. Alle kämpfen dann entsprechend um Einfluss und Raum in der neuen Struktur, nicht zuletzt aus Eigeninteresse und aufgrund der extremen Überblähung von SKB und San, insbesondere von letztgenanntem Bereich besteht zu befürchten, dass die Integration dieser Einheiten in Heer, Marine usw dazu führt, dass diese Bereiche dort zu viel Einfluss erlangen und ihre eigenen Ansichten damit zu viel Gewicht erhalten. Das kann die Kampfkraft der dann entstehenden Teilstreitkräfte schwächen.
Parallel zur Rückführung dieser Bereiche müsste man daher diese Bereiche auch massiv kürzen, insbesondere den Sanitätsdienst. Es steht zu befürchten dass dies nicht so geschehen wird, mit den entsprechenden Folgen.
Fortführung aus dem Parallelstrang:
Zu: https://soldat-und-technik.de/2021/04/au...panie-auf/
Broensen:
Zitat:Brächte es der BW der näheren Zukunft wirklich einen signifikanten Vorteil, organisatorisch in jeder Division eine eigene Fernspähkompanie zu haben? Werden Fernspäher derart integriert eingesetzt, dass es einen Unterschied macht, ob hier organische Divisionskräfte vorgehalten werden oder entsprechende Einheiten zum Einsatz auf Korpsebene z.B. in der DSK aufgehängt sind?
Meiner Ansicht nach ja, da die Fernspäher als Truppentyp meiner Überzeugung nach eine der Kerneinheiten zukünftiger Kriegsführung sind. Nicht nur in ihrem klassischen Auftrag, sondern auch in Bezug auf die Koordination der Drohnen, den Einsatz selbstverlegender Lenkwaffen usw.
Wenn das man von der Ebene eines Korps aus denkt, benötigt das Korps dann ebenfalls eigene Fernspäher. Beispielsweise eine Fernspäh-Kompanie pro Division und auf Korpsebene ein Fernspäh-Bataillon.
Aber Makulatur in dieser Bundesrepublik wie sie nun einmal so ist, da muss man schon zufrieden sein wenn es wenigstens die Fernspäher als eigen Truppe mit einer Kompanie wieder gibt. Hat man wenigstens einen Kader auf dem man zumindest theoretisch wieder aufbauen könnte.
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Da die Streitkräftebasis und San als Organisationsbereiche aufgelöst werden sollen, wie würdet ihr zu der Frage stehen, auch den Cyber- und Informationsraum entsprechend aufzulösen ?! Oder wie könnte man an sich die Fähigkeiten von SKB, San und CIR überhaupt wieder sinnvoll auf die anderen Teilstreitkräfte aufteilen ? Oder sollte man den CIR in jedem Fall beibehalten ?
Eine Idee welche ich dazu mal gelesen habe ist, gerade im San Bereich vieles zu privatisieren und damit de facto aus der Bundeswehr auszugliedern, ohne die Fähigkeiten damit aufzugeben. Dann werden die entsprechenden Fähigkeiten aus anderen Töpfen bezahlt und das entlastet den Militärhaushalt. Beispielsweise könnte man Bundeswehrkrankenhäuser entsprechend auslagern. Was haltet ihr von dieser Idee?
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Wobei hier zu unterscheiden ist zwischen der von euch diskutierten "Normierung" in Form einer Vereinheitlichung des Arsenals und den von mir ursprünglich angesprochenen bürokratischen Hürden in Form von "DIN EN"-Normen und Arbeitsstättenrichtlinien. Ersteres hat ja durchaus einen Mehrwert. Letztere sind militärisch betrachtet eher ein Klotz am Bein.
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(01.05.2021, 22:21)Quintus Fabius schrieb: Oder wie könnte man an sich die Fähigkeiten von SKB, San und CIR überhaupt wieder sinnvoll auf die anderen Teilstreitkräfte aufteilen ? Oder sollte man den CIR in jedem Fall beibehalten ? Ich war nie ein Freund der SKB und habe nicht verstanden, wie man so viele DP für so wenig Aufgaben brauchen kann.
Aber ich gehe da auch noch etwas weiter und frage mich, ob das Prinzip der Teilstreitkräfte überhaupt noch sinnvoll ist, so wie es sich derzeit darstellt. Ich stelle mal die steile These in den Raum, dass diese Aufteilung insgesamt mehr Reibungsverluste produziert als es Vorteile bringt.
Die gängigsten Beispiele für problematische Abgrenzungen sind ja die Heeres- und Marineflieger sowie die bodengestützte Luftabwehr. Die Übergänge sind im besten Fall fließend, oft aber auch eher willkürlich. (Ozelot lässt grüßen)
Daher würde ich dazu tendieren, statt Verbände den Teilstreitkräften zuzuordnen, man besser "Kommandos" (Arbeitstitel) aufstellt, die Aufgaben koordinieren, die sich über mehrere Verbände erstrecken.
Die Marine macht für mich noch am ehesten separat Sinn, da hier die Schnittstellen zu den anderen TSKs am geringsten sind. Da sind vor allem Seebataillon und Marineflieger Thema, die Schwimmenden Einheiten sind schon als ein Großverband "Marine" sinnig.
Bei der Luftwaffe stellt sich das für mich anders dar:
Beispiel Starrflügler: Die Einsätze von EF, A400M, MRTT und Heron unterscheiden sich fundamental. Sie nutzen nur die gleiche Infrastruktur.
Beispiel bodengestützte Luftabwehr: Diese wird mobil beim Heer und stationär von der Luftwaffe eingesetzt. Ein gemeinsames Kommando kann diesen Einsatz koordinieren, die Ausbildung übernehmen, die Systeme betreiben, aber der Einsatz erfolgt durch die Verbände, die es benötigen.
Beispiel Hubschrauber: Benötigt werden diese vom Heer und der Marine. Die Luftwaffe ist hier in den meisten Fällen eigentlich nur Dienstleister. Also warum nicht konsequent eigene Drehflügler-Verbände, die zentral vom zuständigen Kommando betreut werden, aber in der Befehlsstruktur dort aufgehängt sind, wo sie gebraucht werden?
Das multidimensionale Gefechtsfeld wird zukünftig eh immer mehr die Grenzen verwischen.
Und das gleiche sehe ich auch für die jetzt diskutierten Organisationsbereiche:
Der Betrieb von Krankenhäusern in Deutschland hat nichts in der Befehlsstruktur eines Heeresverbandes zu suchen, die Sanitäter im Einsatz schon, das Feldlazarett auch. Das braucht dann aber die Ärzte aus diesem Krankenhaus.
Die Logistik im Einsatzraum wird von der dort befehligenden Struktur geführt. Die Koordinierung von Land-, Luft-, und Seetransport muss aber zentral organisiert werden.
Und CIR ist eine zentrale Kompetenz, die aber von allen Einsatzkräften angewendet werden muss.
In meiner Vorstellung funktioniert all das am besten durch integrierte Einheiten, ergänzt durch zentrale Einrichtungen. Nur brauchen das keine eigenen TSKs sein.
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(01.05.2021, 22:21)Quintus Fabius schrieb: Da die Streitkräftebasis und San als Organisationsbereiche aufgelöst werden sollen, wie würdet ihr zu der Frage stehen, auch den Cyber- und Informationsraum entsprechend aufzulösen ?! Oder wie könnte man an sich die Fähigkeiten von SKB, San und CIR überhaupt wieder sinnvoll auf die anderen Teilstreitkräfte aufteilen ? Oder sollte man den CIR in jedem Fall beibehalten ?
Eine Idee welche ich dazu mal gelesen habe ist, gerade im San Bereich vieles zu privatisieren und damit de facto aus der Bundeswehr auszugliedern, ohne die Fähigkeiten damit aufzugeben. Dann werden die entsprechenden Fähigkeiten aus anderen Töpfen bezahlt und das entlastet den Militärhaushalt. Beispielsweise könnte man Bundeswehrkrankenhäuser entsprechend auslagern. Was haltet ihr von dieser Idee?
Privatisierung sehe ich immer als die schlechteste aller möglichen Varianten für die Bundeswehr. Hoheitliche Aufgaben und Profitgedanken widersprechen sich. Da gab es schon genügend abschreckende Beispiele in der Instandsetzung (Heer und Marine).
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Nur das Inst und Co in Friedenszeiten relevant sind, der San-Dienst aber weit weniger. Die Kosten für die San-Truppe könnte man daher weitgehend aus dem Wehretat auslagern, ohne dass dadurch eine Einschränkung entstünde, wie es bei der Logistik, Fuhrpark usw. der Fall war.
Broensen:
Deine Ideen dazu Streitkräfte de facto nach grundsätzliche Aufgabenbereichen abseits der bisherigen klassischen TSK zu gliedern entspricht sehr weitgehend dem was Douglas Macgregor schon seit 1999 im Prinzip zum Kern seiner Thesen gemacht hat. Es gibt dann einen Joint-Staff und alle Einheiten werden danach unterteilt in welchen Aufgabenbereich sie fallen und nicht danach welcher bisherigen Teilstreitkraft sie angehören. Buchempfehlung für dich in diesem Kontext: Transformation under Fire von besagtem Autor. Praktisch ist es allerdings gar nicht so einfach hier sinnvolle Grenzen und Unterscheidungen zu finden, zumal immer weiter "unten" immer mehr spezialisierte Fähigkeiten zusammen kommen und organisch zusammen in einer Einheit vorhanden sein sollten. Eine solche Armee setzt ein immens hohes Können voraus, insbesondere in der höheren Führung und die Notwendigkeit Offiziere sehr weitgehend über Teilstreitkräftegrenzen hinaus auszubilden und zu befähigen.
Das ginge meiner rein privaten Einschätzung nach - aber nur wenn man dafür andere goldene Kühe opfert, beispielsweise das Studium, außer in Bezug auf rein technische Bereiche, wobei dann aber auch keine Verwendung als Truppenführer das Ziel ist, sondern die Verwendung entsprechend tatsächlich als Ingenieur etc. Militärische Führer die keine Technischen Spezialisten sind brauchen aber meiner Meinung nach ohnehin kein Studium. Die Zeit und den Aufwand könnte man sich sparen und entsprechend die miitärische Ausbildung forcieren - dass würde die Kampfkraft deutlich steigern und auch solche "Joint" Ansätze durchaus möglich machen.
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(02.05.2021, 18:19)Quintus Fabius schrieb: Nur das Inst und Co in Friedenszeiten relevant sind, der San-Dienst aber weit weniger. Die Kosten für die San-Truppe könnte man daher weitgehend aus dem Wehretat auslagern, ohne dass dadurch eine Einschränkung entstünde, wie es bei der Logistik, Fuhrpark usw. der Fall war.
Das kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen. Natürlich ist das alles eine Frage der Umsetzung, aber ein Soldat mit seinem Gerät benötigt für sich Verpflegung und medizinische Versorgung und für sein Gerät Nachschub und Instandhaltung. Das alles kann er im Frieden gleichermaßen zivil beschaffen, wie es ihm im Einsatz von der Truppe gestellt werden muss. Wo ist der Unterschied zwischen einem privat betriebenen Bundeswehrkrankenhaus und einer privat betriebenen Panzer-Werkstatt oder dem geleasten LKW?
(02.05.2021, 18:19)Quintus Fabius schrieb: Praktisch ist es allerdings gar nicht so einfach hier sinnvolle Grenzen und Unterscheidungen zu finden, zumal immer weiter "unten" immer mehr spezialisierte Fähigkeiten zusammen kommen und organisch zusammen in einer Einheit vorhanden sein sollten. Eine solche Armee setzt ein immens hohes Können voraus, insbesondere in der höheren Führung und die Notwendigkeit Offiziere sehr weitgehend über Teilstreitkräftegrenzen hinaus auszubilden und zu befähigen.
Einfach sind Transformationen ja nie, vor allem nicht so tiefgreifende.
Es liefe darauf hinaus, dass man die Struktur von Truppen- und Waffengattungen komplett überarbeiten müsste, da diese die Aufgaben der TSK weitestgehend übernehmen müssten, ohne über dafür geeignete Institutionen zu verfügen.
Ich denke auch, dass es kaum funktionieren kann, so etwas "im laufenden Betrieb" umzusetzen. Das läuft eher auf eine Neuaufstellung unter Verwendung von vorhandenem hinaus. Deshalb würde ich die Auflösung der TSK auch nicht für die aktuelle BW vorschlagen, sondern sehe das eher als Utopie oder vielleicht als einen Ansatz für eventuell irgendwann neu aufzustellende multinationale Streitkräfte, bei denen man auf Althergebrachtes keine Rücksicht nehmen muss.
Allerdings würde ich den Grundgedanken dahinter schon für die Auflösung dieser "Pseudo-TSK" heranziehen.
Für den SanDienst könnte ich mir vorstellen, dass anstelle der zentralen Bundeswehrkrankenhäuser auf die Zusammenarbeit mit zivilen Krankenhäusern an den BW-Standorten zurückgegriffen wird (dort dann ggf. auch eigene Stationen). So könnte der SanDienst komplett in die Befehlsstruktur der Verbände eingebunden und eine eigene Sanitätsversorgung auch auf allen Ebenen gewährleistet werden, ohne dass die BW sich mit dem Betrieb eines stationären Krankenhauses belasten muss.
Hier kenn' ich mich allerdings null aus...
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Broensen:
Zitat:Wo ist der Unterschied zwischen einem privat betriebenen Bundeswehrkrankenhaus und einer privat betriebenen Panzer-Werkstatt oder dem geleasten LKW?
Versteh mich da bitte nicht falsch: hätten wir einen Wehretat wie er mit vorschwebt wären auch Militärkrankenhäuser keinerlei Problem, aber wir haben nun mal begrenzte Mittel, also müssen Schwerpunkte gebildet werden. Die praktische Erfahrung zeigt, dass die Inst und Transport etc. unter direkter eigener Kontrolle des Militärs sein müssen und hier eine Privatisierung nachteilig war. Hingegen ist es in Friedenszeiten keinerlei Problem dass die Soldaten einfach zu einem normalen Arzt gehen bzw. in ein ganz normales Krankenhaus. Damit kann man zudem die freie Heilfürsorge als Kostenpunkt drastisch zurück fahren und spart gleich doppelt. Der Unterschied liegt also darin, dass Bundeswehr-Krankenhäuser eben nicht so zwingend benötigt werden wie eigener Inst/Transport und man daher bei einer Schwerpunktbildung das weniger notwendige streichen muss.
Zugleich verhindert das den immer weiter gehenden Umbau der BW in einer Art Sanitätswehr in der es deutlich mehr San-Personal als Infanterie gibt.
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