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Sonarbojen müssen ja keine 10 kg wiegen, F-Größe mit um die vier Kilo ist bereits jetzt verfügbar, und noch kleinere/leichtere werden aktuell speziell für den UAV-Einsatz entwickelt. Insofern halte ich es nicht für völlig realitätsfremd, diese Option zumindest anzudenken.
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https://twitter.com/BMVg_Bundeswehr/stat...0658560000
Für ein besseres Lagebild auf hoher See:
Die Helikopterdrohne SeaFalcon ermöglicht unseren Korvetten der K-130-Klasse weitreichende luftgestützte Aufklärung über Wasser.
Beschluss aus dieser Woche: Für 78 Mio Euro werden unsere Korvetten künftig mit der neuen Drohne ausgerüstet.
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@Helios: Bitte Threadtitel ändern; das System nennt sich Sea Falcon (V-200 Skeldar).
Marine kauft unbemannte Helikopter
Zitat: Für 78 Millionen Euro werden zunächst zwei von derzeit fünf "K130"-Korvetten mit einem unbemannten Komplettsystem ausgestattet. Es besteht aus zwei Drohnen des Typs "Skeldar V-200" mit einem Abfluggewicht von rund 200 Kilogramm. Zum Lieferumfang gehört eine Kontrollstation, die auf den Schiffen montiert wird, sowie eine verschlüsselte Übertragung der übertragenen Aufklärungsdaten.
Die Drohnen stammen von der schwedischen Firma UMS, die zur Rüstungssparte von Saab gehört. Für die deutsche Marine fliegt das unbemannte Luftfahrzeug unter dem Namen "Seefalke" ("Sea Falcon"). Hauptauftragnehmerin ist die Firma ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH, die zahlreiche Rüstungsprojekte der Bundeswehr betreut.
Für das Einrüsten der Seefalken in die Hangars der K130 ist die Bremer Lürssen-Werft als Hersteller der Schiffe zuständig. Hierfür fallen zwei Drittel der für das Projekt veranschlagten Kosten an. Die Integration der militärischen Soft- und Hardware besorgt die bayerische Firma Cuonics. Wie üblich wird die Pilotphase des Projekts durch die den Bundeswehrdienstleister IABG begleitet, hierfür entstehen weitere Kosten.
Zitat: In einer zweiten Phase ab 2023 werden die verblieben drei Korvetten ebenfalls für die Stationierung der Hubschrauberdrohnen vorbereitet. Dann beschafft das Verteidigungsministerium zwei weitere Drohnensysteme, die nach Bedarf auf die Schiffe verteilt werden können. Für Trainings kauft die Marine außerdem einen Simulator, der beim Marinefliegerkommando in Nordholz bei Cuxhaven installiert wird.
Der Seefalke kann bei leicht bewegter See und Windgeschwindigkeiten bis zu 20 Knoten automatisiert starten und landen. Das Verfahren wurde im vergangenen Herbst auf der der K130-Fregatte erprobt. Zu den Anforderungen der Marine gehört außerdem der garantierte Verbleib der Drohnen im vorgesehenen Einsatzgebiet. Wird dieser per GPS definierte Bereich verlassen, erfolgt ein automatischer Abbruch der Mission.
Mit dem Bundestagsbeschluss endet eine jahrelange Odyssee für die unbemannte Ausrüstung der K130. Nach ersten Tests 2008 wollte die Marine die Schiffe mit dem Modell "Camcopter S-100" des österreichischen Herstellers Schiebel ausstatten. Die senkrecht startende Drohne verfügt über ähnliche Eigenschaften wie die nun ausgewählte Skeldar V-200. 2014 hatte sich das Verteidigungsministerium aber plötzlich aus der Beschaffung zurückgezogen. Als einer der Gründe galt die Anforderung, dass die Marinedrohnen mit dem in der Seefahrt üblichen Schweröl F44 betrieben werden sollen.
https://www.heise.de/tp/features/Marine-...25818.html
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(23.04.2021, 08:21)GermanMilitaryPower schrieb: In einer zweiten Phase ab 2023 werden die verblieben drei Korvetten ebenfalls für die Stationierung der Hubschrauberdrohnen vorbereitet. Dann beschafft das Verteidigungsministerium zwei weitere Drohnensysteme, die nach Bedarf auf die Schiffe verteilt werden können. Für Trainings kauft die Marine außerdem einen Simulator, der beim Marinefliegerkommando in Nordholz bei Cuxhaven installiert wird.
Der Seefalke kann bei leicht bewegter See und Windgeschwindigkeiten bis zu 20 Knoten automatisiert starten und landen. Das Verfahren wurde im vergangenen Herbst auf der der K130-Fregatte erprobt. Zu den Anforderungen der Marine gehört außerdem der garantierte Verbleib der Drohnen im vorgesehenen Einsatzgebiet. Wird dieser per GPS definierte Bereich verlassen, erfolgt ein automatischer Abbruch der Mission.
Mit dem Bundestagsbeschluss endet eine jahrelange Odyssee für die unbemannte Ausrüstung der K130.
Ab wann läuft das 2. Los zu ?
Weitere 5 Einheiten die dann nachträglich ausgerüstet werden müssen ?
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Die erste Korvette Köln soll im ersten Quartal 2023 zulaufen, die letzte in 2025.
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Hubschrauberdrohnen für die Korvetten der Marine
Zitat: Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat mit der Firma Elektroniksystem und Logistik GmbH (ESG) einen Vertrag zur Lieferung von drei Systemen des unbemannten Drehflüglers "Sea Falcon" geschlossen. Die Systeme, deren Hauptkomponenten aus je zwei Luftfahrzeugen vom Typ Skeldar V-200 und einer Bodenkontrollstation bestehen, werden vollständig in die Korvetten der Klasse K130 integriert.
https://www.presseportal.de/pm/147341/50...ium=social
Die Nummer wird langsam zum Running Gag.
Ich dachte, dass die Systeme schon längst bestellt sind und die Auslieferung langsam bevorsteht. Die K130 ist seit knapp 13 Jahren in Dienst. Ein Armutszeugnis deutscher Wehrfähigkeit. Die brauchen Jahre für die Erprobung eines Subsystems, so dass das Trägersystem schon halb obsolet ist.
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Ich glaube da wurden schon 2 Systeme beschafft für die Tests und nachweisführung im letzten Jahr…
nachdem diese erfolgreich waren ist das hier die Nachbeschaffung um auf 5 Systeme zu kommen…
aber prinzipiell gebe ich dir recht…hier hätte man in der Vergangenheit sehr viel agiler herangehen können und erste Systeme beschaffen können… man muss ja nicht gleich die Dauerlösung für die nächsten 50 Jahre haben…solche Systeme haben heutzutage eine so kurze Halbwertszeit dass man nach 10 Jahren durchaus schon wieder einen Nachfolger beschaffen kann…
Die Bundeswehr muss hier sehr viel agiler vorangehen
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Es dauert noch, bis die Systeme einsatzbereit sind:
"Von den 80,3 Millionen Euro für das gesamte Vorhaben sind 52,6 Millionen Euro für die Entwicklung im Zeitraum 2021 bis 2023 vorgesehen. Darin eingeschlossen ist die Projektunterstützung durch die IABG für 1,9 Millionen Euro. Für die Lieferung der drei Systeme und deren Integration auf den Korvetten sind 2024 und 2025 insgesamt 27,7 Millionen Euro eingeplant. Weitere 3,2 Millionen Euro werden vorgehalten, um ggfs. die Übertragung der Ergebnisse aus der Pilotphase zu finanzieren."
https://esut.de/2021/04/meldungen/26721/...ette-k130/
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Statt mal wieder über Bundeswehr und Politik zu fluchen sollte man mal der Industrie auf die Finger klopfen, wieso trotz großer Versprechungen und angeblich marktverfügbarer Lösungen Fähigkeitsnachweise nicht erbracht, Zeitpläne nicht eingehalten und Kostenrahmen gesprengt wurden? Es ist keineswegs so, dass der Camcopter aufgrund irgendwelcher Zulassungsfragen (wie so häufig behauptet) oder aufgrund von Abstimmungsproblemen mit dem Heer (wie so häufig behauptet) nicht beschafft wurde, das hatte mehrere technische Gründe, von denen etwa der Antrieb nur einer war.
Was hätte man also eurer Meinung nach eher tun sollen? Die Zahl der Alternativen ist so groß nicht. Mit der Studie zum Einsatz unbemannter Systeme von 2015 bis 2017 und VorMUAS seit 2018 (inkl. Einsätzen ab 2020) ist man nach langer Zeit auf dem richtigen Weg.
Aber auch hier, wenn man sich anschaut, wie lange die technische Entwicklung gedauert hat sollte klar werden, dass so ein einfacher "Modellhubschrauber" im praktischen Einsatz augenscheinlich doch ein komplexeres Thema ist. Dazu lohnt auch ein Blick auf die weitere Entwicklung des Camcopters (der ja jetzt auch beispielsweise von Frankreich beschafft wird), oder anderer Projekte wie dem MQ-8.
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https://esut.de/2021/11/meldungen/30756/...r-vertrag/
Nach einer vorgeschalteten Entwicklungsphase erhält die Marine für ihre Korvetten K130 ab 2024 drei Drohnensysteme des Typs Sea Falcon. Den Abschluss eines entsprechenden Vertrages mit dem Hauptauftragnehmer Elektroniksystem- und Logistik-GmbH (ESG) hat das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) jetzt bekanntgegeben. Damit wird das Vorhaben „Aufklärung und Identifizierung im maritimen Einsatzgebiet (AImEG)“ zur Erweiterung der Fähigkeiten der Korvetten zur bildgebenden Aufklärung umgesetzt. Die ESG führt ein Konsortium aus dem Hersteller und Lieferanten des Fluggeräts, UMS Skeldar Sweden, dem Hersteller der Korvette, NVL B.V. & Co. KG (ehemals Firma Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG), und dem Luftfahrtelektronikproduzenten CUONICS.
Laut der Mitteilung des BAAINBw besteht ein Drohnensystem Sea Falcon aus zwei Luftfahrzeugen vom Typ Skeldar V-200 und einer Bodenkontrollstation. Der Vertrag sehe außerdem die Lieferung von Ersatzteilen, die Erstausbildung des technischen und fliegerischen Personals sowie die Einrichtung eines Ausbildungsstandorts für das System an Land innerhalb der nächsten vier Jahre vor.
Das System ermögliche den Korvetten die Aufklärung und Identifizierung von Seezielen außerhalb der Reichweite der bordeigenen optischen Sensoren. Aufgrund seiner geringen optischen und akustischen Signatur – insbesondere im Nachtflug –erhält die Marine eine wesentliche Fähigkeitserweiterung bei der Bekämpfung von Piraterie und Waffenschmuggel auf dem Seeweg.
Nach Angaben der ESG wird in der Pilotphase ein vollständiges Drohnensystem in eine Korvette integriert, dabei der Anpassungsbedarf realisiert und das System zugelassen. Zudem erfolge eine Erstausbildung des Bundeswehrpersonals. Eine Besonderheit im Rahmen der Anpass-Entwicklungen stellt die Erweiterung der so genannten „Sicherheitskritischen Kette“ um weitere Funktionalitäten dar, die mit einer militärischen Zulassung abgeschlossen wird. Die Sicherheitskritische Kette stellt sicher, dass das Fluggerät einen vorgesehenen Einsatzbereich nicht verlassen kann.
In der Serienphase werde ein System in eine weitere Korvette integriert und eines für landbasierte Ausbildung aufgebaut. Darüber hinaus werden drei Rüstsätze für die zukünftige Vorrüstung weiterer Korvetten zur Aufnahme eines UAS geliefert.
Die Sea Falcon ist eine senkrecht startende Drohne, die 235 kg (maximales Abfluggewicht) wiegt und von einem 41-kW-Zweizylindermotor angetrieben wird. Sie kann bei bis zu 46 km/h Windgeschwindigkeit und Wellengang bis Seastate 3 automatisch starten und landen. Damit erreicht sie eine Dienstgipfelhöhe von 3.000 Metern. Der Einsatzbereich während bis zu sechs Stunden Flugdauer beträgt 100 km mit maximaler Geschwindigkeit von 140 km/h. Als Nutzlast sind 40 kg angegeben. Die Sea Falcon ist mit einem Beobachtungsturm ausgestattet, in den elektrooptische Sensoren für Bilder im optischen und Infrarot-Bereich integriert sind. Diese werden in Echtzeit an die Bodenkontrollstation übermittelt. Zusätzlich hat die Sea Falcon eine Kamera für den Blick nach vorn.
Im April 2021 hatten die Bundestagsausschüsse für Verteidigung und Haushalt im Rahmen einer 25-Mio-Euro-Vorlage ihr Plazet zu dem Vorhaben gegeben. (ESuT berichtete ) Das Vorhaben ist mit insgesamt 80,3 Millionen Euro veranschlagt. Der überwiegende Anteil von 52,6 Millionen Euro ist für die Entwicklung in der Pilotphase bis 2023 vorgesehen. Die Beschaffung der Systeme und deren Integration an Bord der Korvetten in den Jahren 2024 und 2025 schlägt mit 27,7 Millionen Euro zu Buche.
Anlässlich des Vertragsschlusses sagte der zuständige Projektleiter im BAAINBw: „Die der Serienbeschaffung vorgeschaltete Pilotphase gibt uns die Möglichkeit, die an die Aufklärung und Identifizierung im maritimen Einsatzgebiet gestellten hohen Anforderungen in einem integrierten Prozess qualitätsgesichert nachzuweisen. Damit stellen wir sicher, dass über den gesamten Projektverlauf eine hohe Planungssicherheit gewährleistet ist.”
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Sea Falcon: Neue Helikopter-Aufklärungsdrohne, inkl. Video.
https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/m...ne-5493682
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(13.09.2022, 15:35)OG Bär schrieb: Auf Bundeswehr.de
Sea Falcon: Neue Helikopter-Aufklärungsdrohne, inkl. Video.
https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/m...ne-5493682
wie lange so was immer in DE dauert
vor mind. 15 Jahren hat man angefangen, sich mit dem Thema Helikopter-Drohnen auf den K130 auseinanderzusetzen, nach der Zeit hat man nun also ganze 2 Stück ... traurig
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https://www.hartpunkt.de/marine-projekt-...r-beendet/
Marine: Projekt mit Hubschrauberdrohne UMS Skeldar beendet
Lars Hoffmann
2. Juli 2024
In den vergangenen Wochen war in Fachkreisen immer wieder spekuliert worden, dass die Integration von Hubschrauberdrohnen auf den Korvetten der Deutschen Marine vor großen Problemen steht. Heute bestätige ein Sprecher des Verteidigungsministeriums, dass das Projekt zur Lieferung eines Marinedrohnensystems zur „Aufklärung und Identifizierung im maritimen Einsatzgebiet“ (AImEG) abgebrochen wurde. Es seien vertraglich vereinbarte Meilensteine nicht erreicht worden, heißt es zur Begründung.
Für den Einsatz auf den Korvetten sollte die Hubschrauberdrohne Sea Falcon, Herstellername UMS Skeldar V-200, genutzt werden. Die Drohne ermögliche den Schiffen eine weiträumige Aufklärung von mehr als einhundert Kilometern im Umkreis, heißt es auf einer Seite der Bundeswehr. Dieses „Eye in the sky“ ergänze ideal die Hauptwaffe der Korvetten, den weitreichenden See- und Landziel-Lenkflugkörper RBS15 Mk3.
Die Marine hatte zunächst in der Entwicklungsphase ein komplettes Unmanned Aircraft System (UAS) mit zwei Hubschrauberdrohnen plus einer Kontrollstation mit zwei Konsolen und einem Rüstsatz in ihrem Bestand, wie es auf der Bundeswehr-Seite heißt. Die Bedienkonsole sei in der Operationszentrale eingebaut. Zum Rüstsatz gehören demnach Anschlüsse für die Konsole und Start- und Landesensoren für das Flugdeck der Korvetten. Wie aus Luftfahrt-Kreisen zu vernehmen ist, soll jedoch eine Sea Falcon im vergangenen Jahr abgestürzt sein.
Nach der vorgeschalteten Entwicklungsphase sollte die Marine den ursprünglichen Planungen zufolge für ihre Korvetten ab diesem Jahr drei Sea-Falcon-Drohnensysteme erhalten. Den Abschluss eines entsprechenden Vertrages mit dem Hauptauftragnehmer, der Elektroniksystem- und Logistik-GmbH (ESG), hatte das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw Ende 2021 bekanntgegeben. Damit war vorgesehen, das Vorhaben AImEG zur Erweiterung der Fähigkeiten der Korvetten zur bildgebenden Aufklärung umzusetzen.
Die ESG führte dabei ein Konsortium aus dem Hersteller und Lieferanten des Fluggeräts, UMS Skeldar Sweden, dem Hersteller der Korvette, NVL B.V. & Co. KG, und dem Luftfahrtelektronikproduzenten CUONICS.
Im April 2021 hatten die Bundestagsausschüsse für Verteidigung und Haushalt im Rahmen einer 25-Mio-Euro-Vorlage grünes Licht für das Vorhaben gegeben. Das Projekt war damals mit insgesamt 80,3 Millionen Euro veranschlagt worden. Der überwiegende Anteil von 52,6 Millionen Euro war für die Entwicklung in der Pilotphase bis 2023 vorgesehen. Die Beschaffung der Systeme und deren Integration an Bord der Korvetten in den Jahren 2024 und 2025 wurde seinerzeit mit 27,7 Millionen Euro beziffert.
Unklar ist, wie es jetzt für die Marine weitergeht. Dem für Rüstung zuständigen BAAINBw liegen dazu keine weiteren Informationen vor, wie es auf Nachfrage mitteilte. Naheliegend wäre, ein anderes Drohnensystem zu testen oder auf eine verbesserte Version der Sea Falcon zu warten. Wie ein Vertreter des Sea-Falcon-Herstellerunternehmens kürzlich am Rande der Messe Eurosatory in Paris sagte, wird die Hubschrauberdrohne ständig weiterentwickelt.
Bei der damaligen Ausschreibung für das neue Marine-UAS hatte sich auch der deutsche Rüstungskonzern Diehl zusammen mit der österreichischen Firma Schiebel und dem Camcopter beworben. Das Team um ESG und UMS Skeldar setzte sich jedoch final durch, nachdem Diehl und Schiebel kein Angebot abgegeben hatten. Als Herausforderung galt die Forderung der Marine, eine leistungsfähige Hubschrauberdrohne für die Nutzung des Treibstoffs Kerosin anzubieten.
Mit dem Thema Drohnen für Marineschiffe beschäftigt sich auch der Luftfahrtkonzern Airbus Helicopters. Das Unternehmen entwickelt die auf einem Leichthubschrauber basierende Helikopterdrohne VSR700 für die französische Marine. Das wie die V-200 von einem Dieselmotor angetriebene UAS weist jedoch ein deutlich höheres Abfluggewicht und eine höhere Nutzlast auf. Zitat Ende
Beiträge: 833
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Da stellt sich die Frage, ob und wie denn die anderen Nationen mit Drohnen Krieg führen.
Vermutlich bekommen es wieder nur wir nicht hin.... Beschämend.
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Unfähigkeit wäre jetzt nichts Neues wenn es sich um deutsche Rüstungsbeschaffung handelt. Mal sehen was da noch an Info kommt. Kann mir jetzt nichts vorstellen was den Einsatz so einer Drohne auf den Korvetten UNMÖGLICH macht. Vermutlich wieder deutsches Paragraphenbullshitbingo.
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