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(31.01.2021, 11:57)ede144 schrieb: Gehen wir davon aus das Vorbereitung und Pausen bei beiden Verlegearten gleich sind. Dann nehmen wir eine Marschgeschwindigkeit von 60 km/h und 12 Stunden Fahrtzeit, dann sind das 720 km, da bist du nicht überall in Europa. Da kommt man mit dem A400 etwas weiter
Warum sollten wir davon ausgehen, dass die Vor- und Nachbereitung bei den Verlegearten gleich sind, wenn sie es nicht sind? Der dafür notwendige Aufwand ist beim Lufttransport nun mal höher als beim Bahntransport, und der Aufwand dafür wiederum höher als beim Straßentransport, wenn der auf eigenen Rädern stattfinden kann. Umgekehrt verhält es sich selbstverständlich bei der jeweiligen Geschwindigkeit des Transports selbst.
Ein ganzes Jägerbataillon per Luft zu transportieren benötigt mit allein etwa 45 Boxern (korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, ist nicht ganz mein Metier) plus sonstigen Fahrzeugen, Material und Personal benötigt gut 40 Maschinen mit jeweils zwei Flügen.
Solange die Infrastruktur innerhalb Europas intakt ist sehe ich von wenigen Ecken der Ostgrenze der NATO keinen Sinn darin, ein Jägerbataillon per Luft zu transportieren. Das ist abseits von Übungen eine Fähigkeit, die bei Verlegungen über größere Distanzen relevant wird. Und wie bereits gesagt, da ist es gut eine weitere Transportoption zu haben, vor allem eine interne.
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(31.01.2021, 16:59)Helios schrieb: (31.01.2021, 11:57)ede144 schrieb: Gehen wir davon aus das Vorbereitung und Pausen bei beiden Verlegearten gleich sind. Dann nehmen wir eine Marschgeschwindigkeit von 60 km/h und 12 Stunden Fahrtzeit, dann sind das 720 km, da bist du nicht überall in Europa. Da kommt man mit dem A400 etwas weiter
Warum sollten wir davon ausgehen, dass die Vor- und Nachbereitung bei den Verlegearten gleich sind, wenn sie es nicht sind? Der dafür notwendige Aufwand ist beim Lufttransport nun mal höher als beim Bahntransport, und der Aufwand dafür wiederum höher als beim Straßentransport, wenn der auf eigenen Rädern stattfinden kann. Umgekehrt verhält es sich selbstverständlich bei der jeweiligen Geschwindigkeit des Transports selbst.
Ein ganzes Jägerbataillon per Luft zu transportieren benötigt mit allein etwa 45 Boxern (korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, ist nicht ganz mein Metier) plus sonstigen Fahrzeugen, Material und Personal benötigt gut 40 Maschinen mit jeweils zwei Flügen.
Solange die Infrastruktur innerhalb Europas intakt ist sehe ich von wenigen Ecken der Ostgrenze der NATO keinen Sinn darin, ein Jägerbataillon per Luft zu transportieren. Das ist abseits von Übungen eine Fähigkeit, die bei Verlegungen über größere Distanzen relevant wird. Und wie bereits gesagt, da ist es gut eine weitere Transportoption zu haben, vor allem eine interne. Ist der Aufwand wirklich gleich?
also nur mal so auf die Schnelle aus dem Kopf
mit A400M
Fahrt zum geplanten Flughafen, Zerlegung in Modul und Fahrgestell, Beladung der zur Verfügung stehenden eigenen Maschinenmit Boxern und Personal, Flug, Entladung in Zielflughafen Montage der Module, Einsatzbereitschaft herstellen
per Bahn:
Bereitstellung der Plattformwagen, Bereitstellung der Reisewagons, Zusammenstellung eines Zuges, Verbringung des Zuges zu einer Belademöglichkeit, Anmeldung und Prüfung der Fahrtroute auf Hindernisse, Verlegung der Boxer mit Personal zum Bahnhof, Beladung der Boxer und Personal, Fahrt zum Zielbahnhof, Entladung der Boxer
Also ist der Aufwand mit der Bahn nicht kleiner, die Reisezeit ist grundsätzlich länger und es ist fraglich ob jede Strecke überall gefahren werden kann.
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Man kann natürlich jede Arbeit in beliebig viele Einzelschritte unterteilen, dadurch ändert sich aber am grundsätzlichen nichts.
Schon aufgrund der Dimension wird der unterschiedliche Aufwand deutlich, du kannst das komplette Jägerbataillon mit einem einzigen Zug transportieren (sowohl Länge und Gewicht reichen dafür aus), brauchst aber vierzig Flugzeuge auf zwei Flügen dafür (also quasi die gesamte Lufttransportflotte). Auch die Skalierung ist mit dem Eisenbahntransport möglich, mit dem Lufttransport so nicht. Man verlegt ja abgesehen von Übungen nicht ohne Grund Einheiten irgendwo an die russische (oder türkische) Grenze, entweder gibt es dringenden Bedarf, dann wären auch schwerere Einheiten sinnvoll, oder es ist eher eine grundsätzliche Reaktion, dann bleibt auch genug Organisationszeit (die es beim Lufttransport ja ebenso wie beim Bahntransport gibt).
Insofern ja, der Aufwand ist höher und innerhalb Europas meines Erachtens nicht gerechtfertigt (von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, wie bereits gesagt).
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Absetzübungen für Fallschirmjäger starten am A400M
Zitat:Die Luftlandebrigade1 übt in Wunstorf erstmals mit A400M den Fallschirmsprung bei automatischer Auslösung. Bisher wurde dafür die C-160 Transall genutzt. Nächster Schritt: Der Sprung aus 400 m Höhe.
https://twitter.com/Deutsches_Heer/statu...7170637829
Endlich.
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Rheinmetall liefert der Bundeswehr zwei weitere Cargo Hold-Simulatoren für europäisches Transportflugzeug Airbus A400M
Zitat:Die deutsche Luftwaffe vertraut bei der Ausbildung ihres militärischen Personals für das Transportflugzeug A400M weiter auf Rheinmetalls führende Simulationsexpertise. Im Januar 2021 hat der A400M-Hersteller Airbus Rheinmetall damit beauftragt, gleich zwei weitere Ausbildungssimulatoren für das europäische Transportflugzeug A400M an die Standorte Wunstorf und Altenstadt zu liefern. Die beiden Simulatoren sollen Ende 2022/Anfang 2023 ausgeliefert und einsatzbereit sein. Der Auftragswert bewegt sich im unteren zweistelligen MioEUR-Bereich.
https://www.rheinmetall.com/de/rheinmeta..._23040.php
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Warum hat die Luftwaffe kein LMWST in Wunstorf, sondern nur das CHT-E und zukünftig CPTT?
(Load Master gibt's es auch in der Luftwaffe)
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Zitat:Premiere: Bei der WTD61 sind erstmals Fallschirmjäger des Deutschen Heeres mit automatischer Auslösung aus dem A400M der Luftwaffe gesprungen. Erster Springer war Brigadegeneral Arlt, Kommandeur Luftlandebrigade 1. Die Einsatzprüfung ist ein wichtiger Meilenstein.
https://twitter.com/BaainBw/status/1367120713153396739
Mit drei netten Bildern.
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Zitat: Die im Vorfeld durchzuführende Bodenausbildung wurde bereits Mitte Februar unter Zuhilfenahme eines A400M-Laderaum-Simulators in Wunstorf durchgeführt. Eine Musterzulassung des „Fallschirmsystems T-10 mit modifizierter, d. h. verlängerter Aufziehleine für die Nutzung im A400M“, wurde bereits 2020 erfolgreich abgeschlossen.
Zitat: Der weitere Ablaufplan sieht offenbar vor, die Anzahl der Springer in mehreren Etappen und Sprungdiensten sukzessive zu erhöhen, bis eine volle Maschine Fallschirmjäger in einem Anflug aus beiden Seitentüren gleichzeitig abgesetzt werden kann. Der simultane Sprung aus beiden Türen gleichzeitig ist für den Sommer dieses Jahres geplant. Nach Abschluss aller Qualifizierungsmaßnahmen beabsichtigt das deutsche Heer, insgesamt 106 Soldaten pro A400M absetzen zu können.
https://soldat-und-technik.de/2021/03/au...IzfwHvhqA0
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Nur eine etwas amateurhafte Zwischen Frage, da ich Beim BW Fallschirmspringern nicht so
Im Thema bin und ich das eh für veraltet im. 21. Jhdt. halte:
(Wannn gab es die letzte große Fallschirme Landung im im Krieg mit LL Truppen... 1973 Jom Kippur??)
Akso:
Warum haben BW, Fallschirm Jäger noch immer keine lenkbaren eckigen Fallschirm wie JEDER zivile Fallschirmspringer ?
Verletzten die sich auch heute noch schwer, wie in WK2 dann, wenn sie ungelenkt in einem Baum landen?
Oder gibt es inzwischen gelenkte runde Fallschirme?
Danke für Aufklärung.
P.
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(06.03.2021, 03:26)Marinefan_Hannover schrieb: Nur eine etwas amateurhafte Zwischen Frage, da ich Beim BW Fallschirmspringern nicht so
Im Thema bin und ich das eh für veraltet im. 21. Jhdt. halte:
(Wannn gab es die letzte große Fallschirme Landung im im Krieg mit LL Truppen... 1973 Jom Kippur??)
Das Absetzen mit Fallschirm ist einfach die schnellste Möglichkeit, um schneller als mit jeder anderen Möglichkeit, Truppen in ein bestimmtes Gebiet zu bringen. Bei uns galt damals, 3 Mann in 2 Sekunden raus aus der Tür. Damit landete man dann wenns gut ging , ca. 15 m voneinander entfernt. Zwei Transall, damit ging schon ganz gut was an Manpower runter, CH53 mit den Wieseln hinterher, Landezone sicher. Wie das heute gehen soll, Stichwort Mungo, um die Jungs da weg zu bekommen, zum tatsächlichen Einsatzraum, keine Ahnung....
Selbst 40 CH 53K erscheinen mir da gelinde gesagt optimistisch
Akso:
Warum haben BW, Fallschirm Jäger noch immer keine lenkbaren eckigen Fallschirm wie JEDER zivile Fallschirmspringer ?
Weil man sie nicht braucht.
Schirm hat vier Hauptleinen. Ziehst du die beiden links, geht's nach links, ziehst du die beiden vorn, geht's nach vorn, usw.
Will man soviel Mann aufeinander absetzen, braucht man eh Fläche, da reicht Rundkappe komplett.
Verletzten die sich auch heute noch schwer, wie in WK2 dann, wenn sie ungelenkt in einem Baum landen?
Oder gibt es inzwischen gelenkte runde Fallschirme?
Gehst du auf Bäume zu, lässt du einfach dein Sprunggepäck dran. Sprunggepäck ist dein Rucksack, normalerweise hakst du den ca. 20m über dem Boden aus, wirkt dann wie ein Anker, weil hängt 3m unter dir an einem Seil, erleichtert das Abrollen am Boden. Weil immer etwas Wind, Sprunggepäck schlägt auf, erzeugt Reibung, also bekommst du automatisch eine Seite über die du Abrollen kannst bein Einschlag.
Bei Bäumen lässt du ihn einfach an dir dran, als Schutz für deine Schienbeine und dein Gemächt. Tut trotzdem weh, ok, aber wenn du da im Baum hängst, dann hast du ja dein Messer. Einhandbedienung, Fallklinge. Schnüre durch, runterklettern, Führung zum Rest der Truppe aufnehmen.
Undenkbar heute, wenn man in unser Kompaniegebäude rein kam, unter der Treppe in den ersten Stock, gegenüber des Eingangs : Bild von Landserkopf, Verband um den Kopf, Stahlhelm WK2 drüber, entschlossener Blick, darunter in Frakturschrift, KLAGT NICHT, KÄMPFT.
Wer das nicht leben wollte ging direkt zu den Luftlandeversorgern, oder in die Ordonanz.
Entweder willst du Fallschirmjäger werden, oder du kommst garnicht erst zum Springerlehrgang.
Danke für Aufklärung.
P.
Die Rundkappe wird über eine Leine aufgezogen, die im Flugzeug oder Heli befestigt ist. Hüpfst raus, Schirm öffnet selbständig. Öffnet Schirm nicht, hast du gerade noch Zeit um Reserve zu ziehen und Stoßgebet abzusetzen, vorzugsweise zu Wodan. Heli muss zum absetzen etwas höher fliegen, der Schirm braucht da länger.
Die Lenkschirme setzt du aus ganz anderen Höhen ein. Das ist was für Kampfschwimmer, Fallis EGB, oder KSK. Da gehst du aus mehreren tausend Metern raus , nicht hunderten wie beim Automatiksprung. Dadurch kannst du dich aber von Radar unerkannt dem Ziel nähern. Wenn da ein paar dutzend Mann in der Luft sind aber auch schon wieder fürn Popo.
Schirme sind teuer, Ausbildung ist teuer, Nutzen bei großen Absetzmengen taktisch nicht gegeben.
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Danke für die Aufklärung.
In WK 2 sind die wohl viel zu hoch abgesetzt worden.. Ohne lenkfallschirm.
Aus wenigen 100m trifft man natürlich das Ziel recht gut.... Bei 80+ FJ
braucht man eh freies Feld ohne Bäume.
Die KSK Hi Jumper haben dann wohl voll lenkbare FS.
P.
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Airbus has developed an unmanned air vehicle launcher designed for the A400M military transport aircraft.
Airbus say that the development of the UAV Launcher project has been performed in a non-traditional way in only half a year in a close cooperation between Airbus, DLR, Geradts GmbH and SFL GmbH.
https://ukdefencejournal.org.uk/airbus-d...transport/
https://www.youtube.com/watch?time_conti...e=emb_logo
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(22.03.2021, 16:46)Mike112 schrieb: Airbus has developed an unmanned air vehicle launcher designed for the A400M military transport aircraft.
Airbus say that the development of the UAV Launcher project has been performed in a non-traditional way in only half a year in a close cooperation between Airbus, DLR, Geradts GmbH and SFL GmbH.
https://ukdefencejournal.org.uk/airbus-d...transport/
https://www.youtube.com/watch?time_conti...e=emb_logo
Und was genau bringt das für Vorteile gegenüber einer bodengestützten Drohne, außer, dass die Drohne dann wegen der Remote Absetzung aus der Höhe etwas mehr Reichweite hätte?
A400M + Drohne werden dann doch noch mehr zu Primärzielen der feindlichen Luftabwehr.
(Denn IM feindlichen Luftraum kann man ja wohl kaum ungestraft rumfliegen und die Drohnen starten)
P.
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(22.03.2021, 19:16)Marinefan_Hannover schrieb: Und was genau bringt das für Vorteile gegenüber einer bodengestützten Drohne, außer, dass die Drohne dann wegen der Remote Absetzung aus der Höhe etwas mehr Reichweite hätte?
A400M + Drohne werden dann doch noch mehr zu Primärzielen der feindlichen Luftabwehr.
(Denn IM feindlichen Luftraum kann man ja wohl kaum ungestraft rumfliegen und die Drohnen starten)
P.
Mehr Reichweite bzw. Einsatzdauer und natürlich kann man überall wo ein A400 hinfliegen kann eine Drohne starten, ohne Leute am Boden haben zu müssen. Die Krönung wäre es, wenn der A400 M die Drohne auch wieder aufnehmen kann.
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Daher ja meine Frage: Absetzen außerhalb der Reichweite einer Wiederaufnahme am Boden bedeuetet zwar mehr Aufklärungs Reichweite, aber danach Totalverlust...logischerweise.
Wiederaufnahme über Heck wird konstruktiv natürlich schwierig, ohne die Sicherheit des A400 zu gefährden.
P.
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