(30.11.2020, 21:37)Seafire schrieb: Inzwischen ist die RN jedoch sogar schon mit dem Typ 31 unzufrieden. Sie wollen das nächste Los als Typ 32 mit durchgehenden Missionsbuchten um UUVs und USVs zu transportieten (siehe auf F127) Alle diese Scheppsonarschiffe und Boote arbeiten den eingenen Jagd U-Booten zu. Und erstaunlicher Weise haben die U212 (2. Los) wieder ein aktives Sonar.
Typ 31 ist ja auch ein ganz anderes Tierchen. Im Unterschied zum Typ 26 ist das ja die "preiswert möglichst viele Hulls"-Option. Das sind bei uns eher die Korvetten. Vom Einsatzprofil her auch noch die F125, die den gleichen Fokus auf Rohrwaffen und asymmetrische Bedrohungen hat wie die Typ 31, aber natürlich viel größer und teurer ist.
Die Spekulationen zum Typ 32 (vom gleichen Blog mWn) lauten ja im Grunde: "Wie könnte man aus Typ 31 mit wenig Aufwand ein vollwertiges Kampfschiff machen?" Ähnliche Spekulationen gibt es zu K130 und F125 ja auch hierzulande.
Guter Gedankengang mMn in dem Blog zum Thema Mk41 und FFBNW. Das VLS ist ja nicht nur bei uns geradezu eine Einladung, um mit Hilfe von Schrödingers Bewaffnung (solange ich den Starter nicht aufmache, bin ich sowohl bewaffnet als auch unbewaffnet... ) Geld zu sparen.
Läuft aber Scherz beiseite auf ein von mir schon oft konstatiertes Prinzip hinaus: 10% Einsparungen sind für 90% der Kampfkrafteinbußen verantwortlich. Mehrfache Milliardensummen, um die geforderten Einheitenzahlen zu beschaffen, um dann ein paar hundert Millionen bei den Sensoren und Effektoren einzusparen und die reale Einsatzmöglichkeit in ganzen Warfare Areas zu eliminieren.
P.S.: "U-Boot-Tötung" finde ich gut!
Beiträge: 1.180
Themen: 47
Registriert seit: Aug 2012
Zitat: Kürzlich konnte unter Beteiligung unserer Deutschen Verbindungsstelle USA/Canada Einigung über den Vertrag zur Beistellung von acht RAM Werfersystemen (Guided Missile Luncher System) im Projekt #MKS180 erzielt werden.
https://twitter.com/BaainBw/status/1333736098959421442
Beiträge: 1.027
Themen: 10
Registriert seit: Dec 2012
(01.12.2020, 10:46)TobyR schrieb: (30.11.2020, 21:37)Seafire schrieb: Inzwischen ist die RN jedoch sogar schon mit dem Typ 31 unzufrieden. Sie wollen das nächste Los als Typ 32 mit durchgehenden Missionsbuchten um UUVs und USVs zu transportieten (siehe auf F127) Alle diese Scheppsonarschiffe und Boote arbeiten den eingenen Jagd U-Booten zu. Und erstaunlicher Weise haben die U212 (2. Los) wieder ein aktives Sonar.
Typ 31 ist ja auch ein ganz anderes Tierchen. Im Unterschied zum Typ 26 ist das ja die "preiswert möglichst viele Hulls"-Option. Das sind bei uns eher die Korvetten. Vom Einsatzprofil her auch noch die F125, die den gleichen Fokus auf Rohrwaffen und asymmetrische Bedrohungen hat wie die Typ 31, aber natürlich viel größer und teurer ist.
Die Spekulationen zum Typ 32 (vom gleichen Blog mWn) lauten ja im Grunde: "Wie könnte man aus Typ 31 mit wenig Aufwand ein vollwertiges Kampfschiff machen?" Ähnliche Spekulationen gibt es zu K130 und F125 ja auch hierzulande.
Aus der MKS 180 ein vollwertiges Kampfschiff machen…
Grundsätzlich haben unsere Fregatte 2 Hubschrauber und zwei RAM Werfer. Das ist im Vergleich zu vielen Fregatten bei anderen Marinen ein Plus . Mit TAS nachgerüstet ist die F125 schon bei den Fähigkeiten der MKS180 in der ASW Rolle. Da sie zwei Multimissionsbuchten mehr hat, könnte sie für (mehr) USV nach- oder umgerüstet wurde. Natürlich bekommt die F126 mit ESSM eine zusätzliche Abwehrmöglichkeit gegen Sea Skimmer, die die F125 nie haben wird. Auch U-Boote greifen nicht nur mit Torpedos an! Andererseits hat die F125, auf dem Dach des Fitnessraums, Platz für einen Laser. Für diesen braucht nichts durch die Decks geschnitten zu werden. Er wird selbst Granaten abwehren können oder Drohnen oder schnelle kleine Oberflächenschiffe. Ein solcher Laser ist ein Plus für symmetrische und asymmetrische Einsätze. Die F125 ist/wird zumindest ein vielseitiges Schiff.
Beiträge: 837
Themen: 38
Registriert seit: Aug 2019
MKS 180 jetzt offiziell F 126
https://twitter.com/BMVg_Bundeswehr/stat...o727JmbMAk
(01.12.2020, 22:15)Seafire schrieb: [quote="TobyR" pid='194132' dateline='1606812360']
Andererseits hat die F125, auf dem Dach des Fitnessraums, Platz für einen Laser. Für diesen braucht nichts durch die Decks geschnitten zu werden. Er wird selbst Granaten abwehren können oder Drohnen oder schnelle kleine Oberflächenschiffe. Ein solcher Laser ist ein Plus für symmetrische und asymmetrische Einsätze. Die F125 ist/wird zumindest ein vielseitiges Schiff.
Die F125 kann 12 MW Elektrische Energie erzeugen.
F125 erfolgt durch dieselelektrischen Antrieb.
Laserbetrieb kostet dann Geschwindigkeit...
Beiträge: 832
Themen: 0
Registriert seit: Mar 2010
(02.12.2020, 10:46)Mike112 schrieb: MKS 180 jetzt offiziell F 126
https://twitter.com/BMVg_Bundeswehr/stat...o727JmbMAk
(01.12.2020, 22:15)Seafire schrieb: [quote="TobyR" pid='194132' dateline='1606812360']
Andererseits hat die F125, auf dem Dach des Fitnessraums, Platz für einen Laser. Für diesen braucht nichts durch die Decks geschnitten zu werden. Er wird selbst Granaten abwehren können oder Drohnen oder schnelle kleine Oberflächenschiffe. Ein solcher Laser ist ein Plus für symmetrische und asymmetrische Einsätze. Die F125 ist/wird zumindest ein vielseitiges Schiff.
Die F125 kann 12 MW Elektrische Energie erzeugen.
F125 erfolgt durch dieselelektrischen Antrieb.
Laserbetrieb kostet dann Geschwindigkeit...
Ich glaube nicht das die 250 kw für den Laser gleich Geschwindigkeit kosten. Das Schöne an der F125 ist das sie mehr Kapazität hat als braucht um die Betriebsstunden für 2 Jahre Betrieb ohne Wartung zu haben.
Beiträge: 105
Themen: 1
Registriert seit: Dec 2015
Nicht nur deswegen, sondern auch aufgrund der Redundanz.
Das macht insbesondere deutsche Kriegsschiffe aus, dass es eigentlich immer ein Backup gibt, selbst wenn ein E-Werk komplett ausfällt lassen sich noch alle Anlagen betreiebn.
Beiträge: 990
Themen: 0
Registriert seit: Aug 2003
Ich denke man muss nicht viel nachrechnen um festzustellen, das die F-125 den E-Antrieb nur dann voll ausfahren kann, wenn auch alle 4 E-Generator-Sets laufen. Die E-Motoren liegen bei einer Leistung von je 4,5 bis 4,7 MW (leichte Unterschiede in verschiedenen Quellen). Das ist genau das was 3 Generatoren gerade bzw. vermutlich schon nicht mehr ganz liefern können. Dazu kommt dann aber noch der Verbrauch des kompletten Schiffes mit allen anderen Systemen.
Ich persönlich halte das nicht für dramatisch sondern ehr für einen großen Vorteil eines Teil- oder gar All-Elektrischen Antriebs denn das Verhältnis Leistung zu Geschwindigkeit ist ja nicht linear und am Ende wird ein ausgefallener Generator nur 2-3 kn ausmachen aber darauf hinweisen sollte man schon.
Im Notfall könnte man das Schiff sogar mit nur einem Generator speisen und den Vortrieb ausschließlich über die Gasturbine realisieren. Wenn auf einem klassisch angetriebenen Schiff mehr als ein Generator ausfällt kann man vermutlich schon mal anfangen Systeme abzuschalten, bei einer Systemauslegung wie der F-125 nicht.
Beiträge: 837
Themen: 38
Registriert seit: Aug 2019
Beiträge: 1.027
Themen: 10
Registriert seit: Dec 2012
(01.12.2020, 10:46)TobyR schrieb: [
P.S.: "U-Boot-Tötung" finde ich gut!
evtl. man was Neues zum Töten von Torpedos
Die US Navy plant ihren U-booten die Möglichkeit zu geben, kleine Torpedos zu starten. Diese Waffen könnten zusätzliche offensive Feuerkraft sowie eine brandneue Anti-Torpedo-Abfangfunktion bieten. Sie können auch unbemannte Schoffe oder U-Boote oder aufch fliegende Drohnen bewaffnen.
Mit einem Durchmesser von sechsdreiviertel Zoll und einer Länge von etwa 85 Zoll ist der CVLWT deutlich kleiner als die neuesten Varianten des Mk 48 Schwergewichtstorpedos der Navy, der jetzt die Standardwaffe dieses Typs für ihre U-Boote ist. Die Mk 48 haben einen Durchmesser von etwa 21 Zoll und sind 228 Zoll lang. Das typische Gewicht des Mini-Torpedos, etwa 220 Pfund, ist auch mehr als 16 Mal leichter als sein schweres Gegenstück. Wir sprechen hier also wirklich von einem winzigen Torpedo.
https://www.thedrive.com/the-war-zone/27...-torpedoes
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
U-Boote können möglicherweise vier (andere Berichte sprechen von sieben) dieser Waffen auf demselben Platz tragen, der einem einzelnem MK 48 zugeweisen ist. Man braucht dann keinen MK 48 auf ein kleines Ziel zu schicken oder kann Schwärme unbemannter Oberflächenschiffe oder Unterwasserdrohnen angreifen.
Bei einem Angriff auf eine Fregatte erfolgt zunächst der Angriff der kleinen Torpedos um die Abwehrmaßnahmen zu "verbrauchen" um Ihr dann mit einem MK 48 den Rest zu geben..
https://www.northropgrumman.com/what-we-...t-torpedo/
(19.12.2020, 20:25)Seafire schrieb: Bei einem Angriff auf eine Fregatte erfolgt zunächst der Angriff der kleinen Torpedos um die Abwehrmaßnahmen zu "verbrauchen" um Ihr dann mit einem MK 48 den Rest zu geben.. Das würde die Reichweite des Angriffs auf die der Mini-Torpedos (ich lese hier etwas von ~10000 yards, was extrem gering ist, wenn man es mit modernen Schwergewichtstorpedos vergleicht) reduzieren. Halte ich so erstmal für keine brauchbare Taktik. Dann schon eher UUVs, die per Draht von einem Mutter-U-Boot gelenkt werden und mit solchen CVLWTs ausgestattet sind. Oder vielleicht sogar CVLWTs als Payload von größeren Torpedos.
Beiträge: 2.081
Themen: 21
Registriert seit: Feb 2008
Als Hardkill-System gegen feindliche Torpedos ist das absolut interessant.
Kann man vielleicht auch quer einbauen, um in alle Richtungen feuern zu können (auch back- & steuerbord).
Die Kosten dürften im Vergleich zu einem Schwergewichtstorpedos eher gering sein.
Beiträge: 2.254
Themen: 26
Registriert seit: Feb 2004
(20.12.2020, 13:22)Mondgesicht schrieb: Als Hardkill-System gegen feindliche Torpedos ist das absolut interessant.
Kann man vielleicht auch quer einbauen, um in alle Richtungen feuern zu können (auch back- & steuerbord).
Die Kosten dürften im Vergleich zu einem Schwergewichtstorpedos eher gering sein.
Wieso?
Die Dinger sind auch lenkbar... und es reicht wenn ich ein Torpedo 500m vom Schiff entfernt abfange
Beiträge: 2.081
Themen: 21
Registriert seit: Feb 2008
Beiträge: 405
Themen: 0
Registriert seit: Jun 2020
(20.12.2020, 13:22)Mondgesicht schrieb: Als Hardkill-System gegen feindliche Torpedos ist das absolut interessant.
Kann man vielleicht auch quer einbauen, um in alle Richtungen feuern zu können (auch back- & steuerbord).
Die Kosten dürften im Vergleich zu einem Schwergewichtstorpedos eher gering sein.
So ein System existiert ja bereits mit dem Seaspider von Atlas. Über die gesamten Unterwassersensoren/-Waffen haben wir ja noch keinerlei gesicherte Infos. Mann kann nur mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass Atlas Elektronik hierfür zuständig sein wird und das es ein ACTAS geben wird. Es ist also durchaus möglich das der Seaspider eingerüstet wird, ich persönlich konnte auf den bisherigen Renderings allerdings keine Anzeichen hierfür erkennen. Vlt nutzt man aber auch die normalen Torpedorohre die man erkennen konnte...
Beiträge: 341
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2020
(02.12.2020, 21:59)Mike112 schrieb: https://www.navalnews.com/naval-news/202...amed-f126/
STRIKE...!
Für alle die sich wundern, mk41 für esm und : SM2 !!!!
Hatte fast befürchtet wird nur die kleine Tiefe mk41.
Aber damit ist die F126 auch mit nur 32 Zellen tatsächlich ein richtiges Kampfschiff, Sonar wird noch drauf geboten, also tatsächlich ein voller Zerstörer !
Alles andere wäre bei der Tonage auch absoluter Hohn.
|